Wieso? Gibt doch genügend shops, auch direkt an den Gates, wo man sich eindecken kann.
Aber bei den meisten Airlines z.B. nicht mit alkoholischen Getränken.
Und Airside gibt es bei Shops und Restaurants auch keinen freien Markt, je nach Airport sogar ein Monopol.
Wie wär's denn in der Y mit Sitzbänken mit variabler Breite und Preisgestaltung "pro inch"?
Es wäre ja schon mal ein erster Schritt, einen internationalen (IATA ?) Standard zur Messung der Sitzbreite zu definieren... Manche Airlines geben den Wert zwischen den Armlehnen an, manche Mitte Armlehne bis Mitte Armlehne. Und dann mal überhaupt schon bei der Buchung angeben, was man anbietet, und bei operationell notwendiger Umstellung auf einen Flugzeugtyp mit schmaleren Sitzen gibt es Geld zurück...
Nein, das werden die Airlines nie mitmachen, schließlich sind ja die neuen Fugzeuge vor allem deshalb "sparsamer", weil sie mehr und schmalere Sitze reigequetscht haben. Das will man natürlich nicht mit zwangsweise geringeren Preisen "pro inch" wieder kaputtmachen.
Ansonsten (zurück zu einer seriösen Diskussion...) sind das hier zwei Themen: Passagierkomfort (Platz) und Sicherheit (Gewicht).
Beim Platz geht es vor allem um Verbraucherrechte, weil die Airlines natürlich nicht transparent sagen, was sie bieten. Und bisweilen ein Produkt bieten, bei dem die Mehrheit der Kunden schwer enttäuscht sind, und bei der nächsten Buchung eher zurückhaltend. Ich kenne viele die inzwischen sagen, in der Y keine Langstrecke mehr zu fliegen (auch hier im Forum). Und genau das wollen die Airlines ja, wer es sich leisten könnte, soll gefälligst die (auch nach eigenen Angaben überteuerte) PE buchen.
Gewicht ist was anderes. Aktuell haben wir nominell Sitze/Fußbodenstruktur, die einen 16g Crash aushalten, de-facto sitzen da aber wesentlich schwere Leute drauf, so dass man am Ende vom guten McDonalds Kunden hinter sich zerquetscht wird. Gleiches gilt für das Handgepäck in den Bins, ist das zu schwer, erschlägt es einen bei einem ansonsten überlebbaren Crash (z.B. in Manchester). Und natürlich macht es auch nochmal was aus, wenn das ganze Flugzeug deutlich schwerer ist, als es offiziell beladen werden darf...
Und dann gibt es in Bezug auf Platz und Körperlänge natürlich auch nochmal das Problem, beim Crash an den Vordersitz anzuschlagen.
Vor allem bei letzteren beiden hätten die Behörden schon lange etwas machen müssen. Es fehlt aber eben der Crash, der alles ändert (so wie Aloha in Bezug auf Korrosion/Materialermüdung, TWA800 in Bezug auf Tanks, SR111 in Bezug auf Verkabelungen oder 911 in Bezug auf Security). Ohne spektakuläre Crashs und eine entsprechende öffentliche Meinung kann man nichts gegen die Lobbys durchsetzen.