Flüssiggasheizung

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Tim2008

Erfahrenes Mitglied
28.04.2009
1.136
250
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Ich bin momentan auf der Suche nach einem Haus zur Miete. Leider ist dort eine Flüssiggasheizung, ohne Vetrag, verbaut. Zusätzlich ist jedoch eine Solaranlage zur Warmwasseraufbereitung auf dem Dach. Im Wohnzimmer dann noch ein Ofen.
Die Wohnfläche beträgt ca. 190m². Das Haus ist BJ 2000.

Im Netz gibt es sehr widersprüchliche Aussage zu den Kosten eines solchen Systems.

Hat jemand Erfahrungen zu den Verbrauchskosten?
 

MLang2

Moderator / Newbie-Guide
08.03.2009
8.229
7
MUC
Puh, das hat schon was von einer Glaskugel. Am ehesten helfen könnte Dir da martinhenrich, aber Ferndiagnosen mit Pauschalverbräuchen sind - vorsichtig ausgedrückt - etwas schwierig.
 
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MichaelFFM

Hertz-loses Mitglied
Teammitglied
Ich bin momentan auf der Suche nach einem Haus zur Miete. ...
Hat jemand Erfahrungen zu den Verbrauchskosten?
Der Vermieter ist vom Gesetzgeber her verpflichtet, einen Energieausweis vorzulegen, wenn er es vermieten möchte.
Energieausweis – Wikipedia
Damit sollte der zu erwartende Verbrauch ermittelt werden können, die zu erwartenden Kosten lassen sich dann sehr gut einschätzen, wenn man die Lieferpreise für Flüssiggas kennt.
 
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Bleiente

Erfahrenes Mitglied
17.03.2010
250
0
DRS
Du solltest auch das Kleingedruckte lesen. Die meisten Vermieter stellen den Solarstrom nur für das Netz zur Verfügung. Logisch, gibt ja mehr Kohle. Er hat sich ja auch nicht die Anlage angeschaft damit seine Mieter Stromkosten sparen.
 

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
11
EDLE 07
Du solltest auch das Kleingedruckte lesen. Die meisten Vermieter stellen den Solarstrom nur für das Netz zur Verfügung. Logisch, gibt ja mehr Kohle. Er hat sich ja auch nicht die Anlage angeschaft damit seine Mieter Stromkosten sparen.
Du hast den Unterschied zwischen einer Solaranlage und einer Photovoltaikanlage wirklich verstanden??
 

amazing

LEGO HON
13.10.2011
4.984
12
BLACK BOX
ich würde mal mit dem zuständigen Kaminkehrer reden , was seine Meinung ist zur Flüssiggasheizung , er kann sie auch gleich mal prüfen zum Wirkungsgrad der Anlage .
 

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.174
496
LEJ
Ich bin momentan auf der Suche nach einem Haus zur Miete. Leider ist dort eine Flüssiggasheizung, ohne Vetrag, verbaut. Zusätzlich ist jedoch eine Solaranlage zur Warmwasseraufbereitung auf dem Dach. Im Wohnzimmer dann noch ein Ofen.
Die Wohnfläche beträgt ca. 190m². Das Haus ist BJ 2000.

Im Netz gibt es sehr widersprüchliche Aussage zu den Kosten eines solchen Systems.

Hat jemand Erfahrungen zu den Verbrauchskosten?
Flüssiggas ist grundsätzlich teurer als Erdgas oder Öl. Anhand des Energieausweises solltest Du die Kosten schätzen können.
 

MH77

Erfahrenes Mitglied
08.08.2009
594
0
Vordertaunus
Puh, das hat schon was von einer Glaskugel. Am ehesten helfen könnte Dir da martinhenrich, aber Ferndiagnosen mit Pauschalverbräuchen sind - vorsichtig ausgedrückt - etwas schwierig.

Am ehesten ist ein qualifizierter Heizungsbauer gefragt: Dieser kann einen Heizungscheck machen aber auch als Energieberater eine qualifizierte Aussage treffen.
Flüssiggas ist sicherlich "teurer", dies ist aber relativ, da der Energiewert im Flüssiggas höher ist. Lieferverträge mit Flüssiggasanbietern sind möglich, diese kann man analog zu Heizöl auch aushandeln.
Gerne biete ich meine Hilfe anhand von Grundrissen, Verbräuchen und Plänen an, jedoch ist ein Kollege vor Ort ratsam, da er auch mal einen Blick ins Gebäude werfen kann und regionale Eigenheiten kennt.
Den Schornsteinfeger als Berater würde ich nicht immer empfehlen, da dieser sicherlich eine gewisse Befangenheit haben kann und vielleicht nicht neutral berät - es gibt aber wie überall auch gute und schlechte Schornsteinfeger.
 

MH77

Erfahrenes Mitglied
08.08.2009
594
0
Vordertaunus
Du solltest auch das Kleingedruckte lesen. Die meisten Vermieter stellen den Solarstrom nur für das Netz zur Verfügung. Logisch, gibt ja mehr Kohle. Er hat sich ja auch nicht die Anlage angeschaft damit seine Mieter Stromkosten sparen.
Wenn Du von Fotovoltaik sprichst: Von wann ist denn der Einspeisevertrag? Nicht immer rechnet sich der reine Verkauf ins Netz, es gibt Modelle, da ist der Eigenverbrauch günstiger. Aber zurück zum Thema, hier war ja von Solarthermie für die Warmwasserbereitung die Rede!
 

Bingham

Erfahrenes Mitglied
03.01.2010
388
1
MUC
Super spannend - denn genau dieses Setup möchte ich bei mir montieren lassen. Soweit ich mich eingelesen habe WAR Flüssiggas deutlich teurer als Öl - der Abstand verringert sich zunehmend. Ofen noch mit Wasserpuffer und Anschluss an die Heizung dazu Solarthermie und _EIGENTLICH_ sollte dann Flüssiggas nur noch für den Notfall benutzt werden müssen und mehrere Jahre reichen.

Denke ich... aber ganz sicher bin ich mir nicht :)
 

MLang2

Moderator / Newbie-Guide
08.03.2009
8.229
7
MUC
Super spannend - denn genau dieses Setup möchte ich bei mir montieren lassen. Soweit ich mich eingelesen habe WAR Flüssiggas deutlich teurer als Öl - der Abstand verringert sich zunehmend. Ofen noch mit Wasserpuffer und Anschluss an die Heizung dazu Solarthermie und _EIGENTLICH_ sollte dann Flüssiggas nur noch für den Notfall benutzt werden müssen und mehrere Jahre reichen.

Denke ich... aber ganz sicher bin ich mir nicht :)

Du solltest die Frage auch mal umgekehrt betrachten: jedes kW, daß Du nicht in Form von Heizergenie brauchst, ist auch bares Geld....!

Ob Du mit der angedachten Konstellation dann nur noch wenig Flüssiggas brauchst, hängt ja im Wesentlichen mal von der Heizlast ab, dem Warmwasserverbrauch (2 Personen-Haushalt vs. 5-Personen-Haushalt?) und den Nutzungsgewohnheiten. Es bringt relativ wenig, nur die Erzeugungsseite der Wärme zu betrachten, dabei aber Nutzungsgewohnheiten, Verteilung (Flächenheizung?) und den Bedarf des Gebäudes ausser Acht zu lassen.

Das ist ja im Moment auch der "Beschiss" am Verbraucher, der bei den ganzen Neubau-Lockvogelangeboten der Bauträger präsentiert wird: die versprechen KFW-70 oder 40 Häuser, die sie nur erreichen, weil sie eine Luftwärmepumpe einbauen oder eine Pelletsheizung. Die Hütten müssen deshalb noch nicht besonders gut gedämmt sein, KFW-"Siegel" berücksichtigt halt nur den Primär(!)energiebedarf. In einem richtig gut geplanten und gebauten Neubau kann es einem im Umkehrschluss dann auch egal sein, wie das bisschen Wärme, das man wirklich noch braucht, erzeugt wird.

Die Konstellation, die Du beschreibst, klingt nicht schlecht - aber auch da gilt letztlich: eine ordentliche Berechnung auf Basis der Gebäudedaten durch einen Heizungsbauer bringt hier ein ganzes Stück weiter!
 

zartbitter

Erfahrenes Mitglied
30.07.2009
336
0
MUC
Du kannst Dir die Rechnungen der letzten drei Jahre vorlegen lassen, dann siehst Du den Verbrauch und die €.
 

ilhayahelwa

Erfahrenes Mitglied
30.12.2010
498
1
VIE/AKL
Super spannend - denn genau dieses Setup möchte ich bei mir montieren lassen. Soweit ich mich eingelesen habe WAR Flüssiggas deutlich teurer als Öl - der Abstand verringert sich zunehmend. Ofen noch mit Wasserpuffer und Anschluss an die Heizung dazu Solarthermie und _EIGENTLICH_ sollte dann Flüssiggas nur noch für den Notfall benutzt werden müssen und mehrere Jahre reichen.

Denke ich... aber ganz sicher bin ich mir nicht :)

Ist es wirklich sinnvoll heute im Neubau noch fossil einzubauen?
Wäre da nicht vielleicht eine (Luft-)Wärmepumpe ein Thema?

Hängt aber sicherlich von vielen Faktoren ab..
 

MLang2

Moderator / Newbie-Guide
08.03.2009
8.229
7
MUC
Ist es wirklich sinnvoll heute im Neubau noch fossil einzubauen?
Wäre da nicht vielleicht eine (Luft-)Wärmepumpe ein Thema?

Hängt aber sicherlich von vielen Faktoren ab..

Tut es aus meiner Sicht.
Wenn man in dem Neubau keine oder kaum noch Heizenergie benötigt, das Brauchwasser zu einem großen Teil über eine Solaranlage erwärmt, dann spielen "die paar kw Heizleistung", die man für den Rest noch braucht, keine so große Rolle mehr. Wenn dann ein Gasanschluss vorhanden ist, kann man doch für ein Viertel des Preises einer Wärmepumpe auch zum Gas-Brennwertgerät greifen.
Für die Luft-Wärmepumpe braucht man Platz (Aussenaufstellung, genug Abstand zum Nachbarn und zum eigenen Schlafzimmer) und sie verbraucht Strom, der wird auch nicht grade billiger.