*G-Loune in GVA: "Zeigen Sie mir bitte Ihre Senator-Karte!"

ANZEIGE

GlobetrotterVIE

Erfahrenes Mitglied
14.11.2011
512
0
VIE
ANZEIGE
War heute in der *G Lounge in GVA und es reichte die Boardkarte und die Antwort auf die Frage wo ich SEN bin (OS, LH oder LX) - Karte musste ich nicht zeigen.
 

boekel

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
2.883
496
GVA
War heute in der *G Lounge in GVA und es reichte die Boardkarte und die Antwort auf die Frage wo ich SEN bin (OS, LH oder LX) - Karte musste ich nicht zeigen.

ich musste da auch noch nie meine Karte vorzeigen, und ich bin da recht regelmaessig. Wobei ich bezweifle, dass die LD's mich kennen
 
E

embraer

Guest
...dass die LD's mich kennen

Das ist auch so eine Sache... ich mache ein Beispiel: in der alten (der ganz ganz alten) SEN Lounge in ZRH (wer kann sich noch erinnern?) kannte der Drachen jeden und jede. Das war so persönlich. Super. Einzig die C Passagiere, die Eintritt verlangt haben (und ihn natürlich nicht bekamen) waren mühsam. Dann die *A Lounge (managed by Lufthansa German Airlines) mit der SEN (und FIRST) Ecke links vom Eingang. Auch dort wurde ich noch erkannt. Ohne SEN Karte oder Bordkarte wurde ich willkommen geheissen.
Und jetzt? Die traurige SEN Lounge von LX - unpersönliche und schnippische Bedienung, schlechtes Angebot (wer die alten SEN Lounge und die *Lounge kannte, der versteht was ich sage),überfüllte Lounge und jeder muss seine Bordkarte und seine SEN Karte hervorkramen... traurig... was wird nur aus unserer Deutschen Lufthansa...
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.105
990
CGN
Bist Du sicher? Dann koennte ja jeder mit der noetigen Praefixen der MM nummer ein GOLD HON Tag auf seinem BP vorgaukeln. Und wird dies auch in der Paxliste dann so gelistet? Das denke ich wohl kaum. Folglich scheint mir da schon vorab ein Check zu passieren. Oder?

es erfolgt mindestens ein Check, welcher Status hinter der Nummer ist (und zwar wirklich und nicht anhand des Prefixes). Sonst würde LH ja auch den Status meiner A3-M&B-Nummer nicht wissen können, denn die ist ja bei jedem Status-Wechsel gleich geblieben.

Allerdings habe ich auch von jemandem schon mal die Aussage "ich geb meine TK-M&S-Nummer immer meinen Kollegen, wenn die fliegen ... die können in die Lounge und ich bekomm' Meilen" gehört. Vermutlich passt das also zum vermuteten Hintergrund, warum die LDs teilweise die Statuskarte sehen wollen -> im Vorfeld fällt der Schwindel nicht auf, der Status steht auf dem BP (und dass die Meilen nicht auf dem Konto gutgeschrieben wurden, weil der Name nicht passte, war demjenigen wahrscheinlich noch gar nicht aufgefallen)
 

ilhayahelwa

Erfahrenes Mitglied
30.12.2010
498
1
VIE/AKL
Also ganz glaub ich die Geschichte nicht..

Sonst könnte man ja leicht mit der SEN-Nummer der Kollegen fliegen, die Lounges (zumindest bei LH fragt niemand nach der Plastikkarte..), die Fastlanes usw. benützen. Meilengutschrift würde dann nicht klappen - aber wär ja kein Problem, die Meilen können wohl dann immer noch bei der "richtigen" Person nachgetragen werden.

Wenn das also wirklich so wäre würden das wohl doch viele durchaus mal so machen.

Hat jemand Insider-Infos wie das in den Systemen (Buchung, Checkin,..) wirklich registriert/geprüft wird?
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.105
990
CGN
Also ganz glaub ich die Geschichte nicht..
(..)
Wenn das also wirklich so wäre würden das wohl doch viele durchaus mal so machen.

da, wo Menschen arbeiten (und Fehler machen können), und da wo komplexe IT-Systeme mit Schnittstellen zu Menschen oder zu anderen IT-Systemen zum Einsatz kommen (die Sicherheits- oder Konzeptlücken haben können), gibt es IMMER Schlupflöcher. Wenn es anders wäre, würden nicht alle paar Jahre irgendwelche Geheimdienstunterlagen an die Öffentlichkeit geraten, und selbst bei Banken passieren Fehler (ich hatte mal durch eine Kombination aus technischem und menschlichem Versehen z.B. Vollzugriff auf ein fremdes Geschäftskonto ... eine Null mehr hinter dem Kontostand und ich hätte statt der Bank ein Reisebüro angerufen :)

Und das gilt natürlich auch für Fluggesellschaften. Beliebtestes Beispiel solcher Konzeptfehler und Schlupflöcher sind die FuelDumps. Und beim Loungezugang fallen mir mehrere Methoden ein, wie jemand - ohne einen Status zu haben - in eine Lounge kommen würde, teils nur unter bestimmten Voraussetzungen nutzbar, teils für jedermann. Dass es funktioniert, heißt jedoch nicht, dass es unbemerkt bleibt, es fällt eben nur nicht beim Betreten der Lounge auf (oder mit etwas Glück auch gar nicht, solange man diesen Trick selten anwendet).

Die Frage ist doch eher: Ist das Begleitrisiko es wirklich wert? Ich setze für mich selbst den "Wert" meines *G-Status bei einer innereuropäischen Kurzstrecke bei etwa 10 Euro an. Das ist in etwa der Betrag, den ich bereit bin, für das Gesamtpaket "Status-&Bonusmeilen, FastLane, LoungeZugang, PriorityTag, ExitRow, SeatBlocking" zu bezahlen (bei deutlich mehr als 20 Euro Preisunterschied bei einem Roundtrip würde ich z.B. airberlin fliegen) und das ist auch in etwa der Wert, den ich in der Lounge im Durchschnitt konsumiere. Das Begleitrisiko, wenn bei einem solchen "Reinschleichen" in die Lounge meine M&M- oder M&B-Nummer zum Einsatz kommt ist, dass mich Aegean oder Lufthansa aus ihrem Bonusprogramm rauswerfen und ich meinen *G, meinen FTL oder mein Meilenkonto verliere.

Und bei 10 Euro Gegenwert lautet die Antwort auf "Ist das Begleitrisiko es wirklich wert?" in aller Regel: Nein.