W
wolfgang
Guest
ANZEIGE
Park Hyatt Goa
Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Herrns nun eine kurze Kritik zum Park Hyatt Goa.
Das Park Hyatt Goa befindet sich am Arossim Beach in Goa, einem sehr schönen und ruhigen Abschnitt Goas. Generell kann man sagen, dass der Süden Goas noch sehr unberührt und traumhaft ist. Hier befinden sich die meisten der edlen 5*-Resorts, z.T. allerdings sehr abgelegen. Der Norden Goas ist mittlerweile extrem touristisch, Strände wie Calangute oder Candolim sind Ziel des Massentourismus, traditionsgemäß viele Engländer (Kolonie) und immer mehr (wie in ganz Asien) Russen. Trotzdem hat selbst ein Strand wie Candolim mit seinen vielen Einfachst-Shacks (Strandrestaurants) immer noch eine sehr eigene Atmosphäre.
Das Park Hyatt liegt ebenfalls etwas isoliert, wie die meisten Luxushotels im Süden Goas. Es verfügt über einen wunderschönen Privatstrand ohne Strandhändler (fast ein Wunder in Indien), auch das frühere Problem der armen, kaputten Strandhunde (Unsere Raja ist von dort. Raja lag als Welpe am Strand im sterben. Wir haben sie mit nach Deutschland genommen und heute ist Raja ein Bild von Hund und eine echte indische Prinzessin) ist mittlerweile in Goa gelöst. Direkt in unmittelbarer Umgebung des Hotels finden sich mehrere billige Strandrestaurants, die allerdings nicht allzusehr zu empfehlen sind. Geht man am Strand vom Hotel aus links, dann kommen nach ca. 5 bis 10 Gehminuten mehrere Einfachstlokale, von denen besonders das erste sehr zu empfehlen ist (wunderbare Chicken Tikka Marsala, sehr guter Kaffee und das Bier perlt auch). Sollte einer dort mal einkehren, dann richtet dem tibetischen Kellner Tsingis Grüße von Wolfgang aus. Er weiß dann Bescheid.
Unmittelbar links vom Hotel am Strand gibt es eine kleine einfache Strandbar, in der man abends bei netter Musik gute Cocktails zu fairen Preisen genießen kann. Allerdings schmeckt der erste Cocktail meist göttlich (der Mixer kanns), die folgenden werden dann gerne mit lokalen Alkoholika gemischt, was bisweilen gräuslich schmeckt. Einfach reklamieren, dann passiert das auch kein zweites Mal.
Das Hotel selbst ist in einer sehr gepflegten, großzügigen Anlage verteilt, wodurch selbst bei voller Belegung nie das Gefühl aufkommt, dass es zu trubelig sei. Lediglich in dem recht engen Frühstücksbereich war es etwas sehr eng. Allerdings haben wir auch nur einmal dort gefrühstückt. War nichts besonderes und ich ziehe einen Kaffee und eine Obstplatte in einem Lokal am Strand mit den Füßen im Sand jederzeit den immer gleichen Hotel-Frühstückbuffets vor.
Es gibt ein nettes, kleines, gut ausgestattetes Fitnesscenter und einen netten aber sehr teuren Spabereich.
Der Poolbereich gilt als größter Indiens, ist in 3 Bereiche aufgeteilt (+ Wasserrutsche für die Kleinen) und hatte immer genügend freie Liegen und Sonnenschirme. Dasselbe am Stand.
Zu unserer Zeit waren die Gäste des Hotels überwiegend reiche Inder mit Großfamilie und Bediensteten. Sehr interessant zu beobachten. Übrigens: Russen werden nicht als Gäste genommen (kein Witz!).
Unmittelbar vor dem Hotel befindet sich ein kleiner Liquorshop, bei dem man für wenig Geld die Minibar aufstocken kann.
Die Zimmer selbst sind sehr hochwertig ausgestattet und (gerade für Indien) makellos sauber.
Wir kamen morgens um 5:00 Uhr im Hotel an, hatten einen early-check-in angekündigt und bekamen tatsächlich sofort unser Zimmer, fertig vorbereitet mit Obst, Wasser, frischen Blumen, usw... Wir hatten ein Suite-Upgrade per GoldPassport gemacht, bekamen die Suite No. 325 und ich muss sagen: die Lage dieses Zimmers ist optimal, zur einen Seite mit Blick auf den Pool, zur anderen Seite mit Blick auf die Meerseite und Gartenanlage. Die Suiten sind sehr geräumig, sehr hochwertig ausgestattet und das housekeeping das Beste, das ich je erlebt habe. Als sie bemerkten, dass wir viel Wasser trinken, standen ab sofort immer 9 Flaschen Wasser im Bad. Wir bekamen 2 Obstkörbe, jeden Nachmittag Gebäck und Kuchen (complimentary) sowie ein Blumenmeer in allen Räumen der Suite (4 Sträusse, 2 Gestecke und diverse Blütenblätter in diversen Wasserschalen).
Verschiedene Ladegeräte und Kabel, die ich bei unserem ersten Aufenthalt dort vergaß, lagen 10 Tage später, bei unserem zweiten Aufenthalt ungefragt bereits im Zimmer.
Alles in allem ist das Park Hyatt Goa sehr schön, um ein paar ruhige und erholsame Tage am Meer zu verbringen. Es eignet sich zudem, um von dort mittels eines gemieteten Autos mit Fahrer (selbstfahren würde ich in Indien nicht empfehlen) das sehr interessante und abwechslungsreiche Goa zu erkunden. Allerdings nicht bei der Taximafia direkt vor dem Hyatt anfragen. Am besten auf der Durchgangsstraße weiter vorne ein Taxi anhalten und dann gut verhandeln.
Ich war vor beinahe 30 Jahren das erste Mal in Goa und es hat für mich immer noch nicht seinen Reiz verloren.
Namaste
Auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Herrns nun eine kurze Kritik zum Park Hyatt Goa.
Das Park Hyatt Goa befindet sich am Arossim Beach in Goa, einem sehr schönen und ruhigen Abschnitt Goas. Generell kann man sagen, dass der Süden Goas noch sehr unberührt und traumhaft ist. Hier befinden sich die meisten der edlen 5*-Resorts, z.T. allerdings sehr abgelegen. Der Norden Goas ist mittlerweile extrem touristisch, Strände wie Calangute oder Candolim sind Ziel des Massentourismus, traditionsgemäß viele Engländer (Kolonie) und immer mehr (wie in ganz Asien) Russen. Trotzdem hat selbst ein Strand wie Candolim mit seinen vielen Einfachst-Shacks (Strandrestaurants) immer noch eine sehr eigene Atmosphäre.
Das Park Hyatt liegt ebenfalls etwas isoliert, wie die meisten Luxushotels im Süden Goas. Es verfügt über einen wunderschönen Privatstrand ohne Strandhändler (fast ein Wunder in Indien), auch das frühere Problem der armen, kaputten Strandhunde (Unsere Raja ist von dort. Raja lag als Welpe am Strand im sterben. Wir haben sie mit nach Deutschland genommen und heute ist Raja ein Bild von Hund und eine echte indische Prinzessin) ist mittlerweile in Goa gelöst. Direkt in unmittelbarer Umgebung des Hotels finden sich mehrere billige Strandrestaurants, die allerdings nicht allzusehr zu empfehlen sind. Geht man am Strand vom Hotel aus links, dann kommen nach ca. 5 bis 10 Gehminuten mehrere Einfachstlokale, von denen besonders das erste sehr zu empfehlen ist (wunderbare Chicken Tikka Marsala, sehr guter Kaffee und das Bier perlt auch). Sollte einer dort mal einkehren, dann richtet dem tibetischen Kellner Tsingis Grüße von Wolfgang aus. Er weiß dann Bescheid.
Unmittelbar links vom Hotel am Strand gibt es eine kleine einfache Strandbar, in der man abends bei netter Musik gute Cocktails zu fairen Preisen genießen kann. Allerdings schmeckt der erste Cocktail meist göttlich (der Mixer kanns), die folgenden werden dann gerne mit lokalen Alkoholika gemischt, was bisweilen gräuslich schmeckt. Einfach reklamieren, dann passiert das auch kein zweites Mal.
Das Hotel selbst ist in einer sehr gepflegten, großzügigen Anlage verteilt, wodurch selbst bei voller Belegung nie das Gefühl aufkommt, dass es zu trubelig sei. Lediglich in dem recht engen Frühstücksbereich war es etwas sehr eng. Allerdings haben wir auch nur einmal dort gefrühstückt. War nichts besonderes und ich ziehe einen Kaffee und eine Obstplatte in einem Lokal am Strand mit den Füßen im Sand jederzeit den immer gleichen Hotel-Frühstückbuffets vor.
Es gibt ein nettes, kleines, gut ausgestattetes Fitnesscenter und einen netten aber sehr teuren Spabereich.
Der Poolbereich gilt als größter Indiens, ist in 3 Bereiche aufgeteilt (+ Wasserrutsche für die Kleinen) und hatte immer genügend freie Liegen und Sonnenschirme. Dasselbe am Stand.
Zu unserer Zeit waren die Gäste des Hotels überwiegend reiche Inder mit Großfamilie und Bediensteten. Sehr interessant zu beobachten. Übrigens: Russen werden nicht als Gäste genommen (kein Witz!).
Unmittelbar vor dem Hotel befindet sich ein kleiner Liquorshop, bei dem man für wenig Geld die Minibar aufstocken kann.
Die Zimmer selbst sind sehr hochwertig ausgestattet und (gerade für Indien) makellos sauber.
Wir kamen morgens um 5:00 Uhr im Hotel an, hatten einen early-check-in angekündigt und bekamen tatsächlich sofort unser Zimmer, fertig vorbereitet mit Obst, Wasser, frischen Blumen, usw... Wir hatten ein Suite-Upgrade per GoldPassport gemacht, bekamen die Suite No. 325 und ich muss sagen: die Lage dieses Zimmers ist optimal, zur einen Seite mit Blick auf den Pool, zur anderen Seite mit Blick auf die Meerseite und Gartenanlage. Die Suiten sind sehr geräumig, sehr hochwertig ausgestattet und das housekeeping das Beste, das ich je erlebt habe. Als sie bemerkten, dass wir viel Wasser trinken, standen ab sofort immer 9 Flaschen Wasser im Bad. Wir bekamen 2 Obstkörbe, jeden Nachmittag Gebäck und Kuchen (complimentary) sowie ein Blumenmeer in allen Räumen der Suite (4 Sträusse, 2 Gestecke und diverse Blütenblätter in diversen Wasserschalen).
Verschiedene Ladegeräte und Kabel, die ich bei unserem ersten Aufenthalt dort vergaß, lagen 10 Tage später, bei unserem zweiten Aufenthalt ungefragt bereits im Zimmer.
Alles in allem ist das Park Hyatt Goa sehr schön, um ein paar ruhige und erholsame Tage am Meer zu verbringen. Es eignet sich zudem, um von dort mittels eines gemieteten Autos mit Fahrer (selbstfahren würde ich in Indien nicht empfehlen) das sehr interessante und abwechslungsreiche Goa zu erkunden. Allerdings nicht bei der Taximafia direkt vor dem Hyatt anfragen. Am besten auf der Durchgangsstraße weiter vorne ein Taxi anhalten und dann gut verhandeln.
Ich war vor beinahe 30 Jahren das erste Mal in Goa und es hat für mich immer noch nicht seinen Reiz verloren.
Namaste