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IATA: Regierungen unterschreiben Grundsatzerklärung für stärkere Liberalisierung.
Die Europäische Kommission und sieben weitere Staaten haben heute eine gemeinsame Grundsatzerklärung zur Liberalisierung der bilateralen Verkehrsrechte im Luftverkehr auf den Weg gebracht. Die Unterzeichnung fand anlässlich des „Agenda for Freedom“-Gipfels im kanadischen Montebello statt. Neben der Europäischen Kommission haben Chile, Malaysia, Panama, Singapur, die Schweiz, die Vereinigten Arabischen Emirate sowie die Vereinigten Staaten von Amerika das Dokument für eine stärkere Liberalisierung unterschrieben. Diese Länder vertreten insgesamt rund 60 Prozent des weltweiten Luftverkehrs.
Im 65 Jahre alten System bilateraler Verträge unterliegen Fluggesellschaften zahlreichen Beschränkungen. Internationale Fusionen sind aufgrund nationaler Vorgaben zu Eigentumsverhältnissen bislang nicht möglich. Airlines sind außerdem im Zugang zu neuen Märkten beschränkt und auf bilaterale Vereinbarungen zwischen den Regierungen der Länder angewiesen, zwischen denen sie verkehren.
Die heute getroffene Vereinbarung würde es Fluggesellschaften erlauben, Geld am weltweiten Kapitalmarkt zu besorgen: Airlines könnten so künftig ihre Streckenrechte behalten, selbst wenn sie nicht mehr mehrheitlich im Besitz von Gesellschaftern aus ihrem Ursprungsland sind. Außerdem sollen Markteintrittsbarrieren reduziert und Steuern und Gebühren marktgerechter gestaltet werden.
Quelle: IATA
Exakter Wortlaut der Erklärung:
Agenda For Freedom
Die Europäische Kommission und sieben weitere Staaten haben heute eine gemeinsame Grundsatzerklärung zur Liberalisierung der bilateralen Verkehrsrechte im Luftverkehr auf den Weg gebracht. Die Unterzeichnung fand anlässlich des „Agenda for Freedom“-Gipfels im kanadischen Montebello statt. Neben der Europäischen Kommission haben Chile, Malaysia, Panama, Singapur, die Schweiz, die Vereinigten Arabischen Emirate sowie die Vereinigten Staaten von Amerika das Dokument für eine stärkere Liberalisierung unterschrieben. Diese Länder vertreten insgesamt rund 60 Prozent des weltweiten Luftverkehrs.
Im 65 Jahre alten System bilateraler Verträge unterliegen Fluggesellschaften zahlreichen Beschränkungen. Internationale Fusionen sind aufgrund nationaler Vorgaben zu Eigentumsverhältnissen bislang nicht möglich. Airlines sind außerdem im Zugang zu neuen Märkten beschränkt und auf bilaterale Vereinbarungen zwischen den Regierungen der Länder angewiesen, zwischen denen sie verkehren.
Die heute getroffene Vereinbarung würde es Fluggesellschaften erlauben, Geld am weltweiten Kapitalmarkt zu besorgen: Airlines könnten so künftig ihre Streckenrechte behalten, selbst wenn sie nicht mehr mehrheitlich im Besitz von Gesellschaftern aus ihrem Ursprungsland sind. Außerdem sollen Markteintrittsbarrieren reduziert und Steuern und Gebühren marktgerechter gestaltet werden.
Quelle: IATA
Exakter Wortlaut der Erklärung:
Agenda For Freedom