Lufthansa Group passt Gebühren für Tiertransport im Frachtraum an - Zuschlag für Transfers

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rcs

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Austrian Airlines, Lufthansa und SWISS passen die Preise für den Transport von Tieren im Frachtraum (AVIH) an.

Ab 1. April 2021 (Datum der Ticketausstellung) fällt bei Umsteigeverbindungen oder einem Stopover in Frankfurt (FRA), Genf (GVA) München (MUC), Wien (VIE) oder Zürich (ZRH) ein Aufpreis von 150 EUR (bzw. CHF 175 / USD 175) pro Flugrichtung an.

Für Tickets, die vor dem 1. April 2021 ausgestellt wurden, kann die Beförderung von Tieren im Frachtraum (AVIH) weiterhin ohne Transfer- bzw. Stopover-Aufpreis gebucht werden.
 

Strolf

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27.03.2020
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Wenn Du non-stop fliegst (was man bei Tieren im Frachtraum wann immer möglich eigentlich versucht) ändert sich der Preis nicht.

klappt nur nicht so wirklich gut, wenn man nicht in einem der genannten Hubs sitzt. Und da Eurowings die einzigen mit Direktverbindungen im Lufthansa-Konzern sind aus - zum Beispiel Hamburg, Hannover und Berlin, aber keine Tiere im Frachtraum akzeptieren - ist das mal wieder das Durchdrücken einer Preiserhöhung durch Monopolstellung.
 

DUSZRH

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04.11.2018
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klappt nur nicht so wirklich gut, wenn man nicht in einem der genannten Hubs sitzt. Und da Eurowings die einzigen mit Direktverbindungen im Lufthansa-Konzern sind aus - zum Beispiel Hamburg, Hannover und Berlin, aber keine Tiere im Frachtraum akzeptieren - ist das mal wieder das Durchdrücken einer Preiserhöhung durch Monopolstellung.

Daher weiten sie ja nun Airrail aus ;)
 

YankeeZulu1

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09.07.2020
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klappt nur nicht so wirklich gut, wenn man nicht in einem der genannten Hubs sitzt. Und da Eurowings die einzigen mit Direktverbindungen im Lufthansa-Konzern sind aus - zum Beispiel Hamburg, Hannover und Berlin, aber keine Tiere im Frachtraum akzeptieren - ist das mal wieder das Durchdrücken einer Preiserhöhung durch Monopolstellung.


wenn ein Umsteigen erfordelrich ist, betrifft dies auc das Tier in seinem Transportbehältnis; das ist jedenfalls ein höherer Aufwand, als wenn das Tier nur am Abflugort eingeladen und am Zielort ausgeladn wird. Für Tierhalter sicher kein Grund, in Freudentaumel auszubrechen, aber was bitte hat das mit Moniopolstellung zu tun? Und ein Passagierflieger hat zwar einen Frachtraum, aber Tiere sind halt eine spezielle "Fracht"; wie hoch der höhere Aufwand bei der Airline bzw dem Airport liegt,ist eine Sache (die Zahlen kenne ich nicht, aber nicht überall ist man auf Tiere derart eingestellt, daß das einfach "mitläuft"), was man vom Kunden nimmt, ist immer die andere. Das ist aber nicht Luftverkehrs typisch, das ist heute "normal".
Wir werden uns - unabähngig von LH - noch auf die eine oder andere Preisanpassung einstellen müssen, zB bei Gepäck; der eine oder andere LCC hat da ja bereits dan Anfang gemacht.
Also bitte nicht auf LH rumhacken, die machen vllt hier mal den Anfang. Und es betrifft sicher nicht die große Masse der Fluggäste.
 
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flyglobal

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25.12.2009
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Also in diesem Fall kann ich die Lufthansa tatsächlich mal verstehen.
Denn mit dem Umladen ist ja auch Sorgepflicht für das Tier verbunden und es ist tatsächlich mal mehr Aufwand als ohne Umladen.
Ob dann die 115 Euro "gerechtfertigt" sind ist wieder eine andere Sache, aber die 115 Euro werden jetzt sicher nicht den LH Gewinn für die nächsten Jahre ausmachen.

Nimmt man sonstige interne Verrechnungspreise an Flughäfen ist es wahrscheinlich gar nicht mal soweit weg. Ohne irgendwelche Zahlen zu kennen würde ich Kosten für einen Einzeltiertransport und Sorge bei gefühlt 60-80 Euro sehen.
 

Boernie

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19.04.2014
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Cgn/mst
Der Aufwand war doch in der Vergangenheit bei Umsteigern auch vorhanden, warum wird erst jetzt der Preis angepasst? Oder haben sich die Kosten für LH erhöht?
 

YankeeZulu1

Erfahrenes Mitglied
09.07.2020
587
401
Der Aufwand war doch in der Vergangenheit bei Umsteigern auch vorhanden, warum wird erst jetzt der Preis angepasst? Oder haben sich die Kosten für LH erhöht?


man hat in der Vergangenheit Vieles einfach "unbeachtet mitgeführt". Heute, wo sowohl Corona verursacht als auch Markt-/Wettbewerbs-bedingt einfach mit dem spitzen Stift gerechnet werden muss, schaut man sich Stück für Stück wohl jede Position des Geschäfts an, und wenn erforderlich (oder auch "wenn möglich") erfolgt eine Anpassung der Gebühren / der Preise, und zwar derart, dass in diesem betrachteten Vorgang zumindest kein Minus mehr besteht, möglichst ein angemessener Gewinn erzeugt wird.
Das ergibt sich ganz logisch aus dem Geschäftszweck und §1 AktG ("...auf Gewinn ausgerichtet...").
 
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rcs

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06.03.2009
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Für all diejenigen, die "Preiserhöhung" schreien: Die letzte richtige Preiserhöhung beim Tiertransport auf LH gab es vor ein paar Jahren, nämlich zum 18.04.2018. Dort wurden die Gebühren in sechs Preiszonen unterteilt, die sich an der Streckenlänge orientieren.

Und plötzlich kostete der Tiertransport statt 70-150 EUR (medium) bzw. 150-300 EUR (large) dann 80-190 EUR (medium) bzw. 160-380 EUR (large), abhängig von der Streckenlänge.
 
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brummi

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21.12.2010
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FRA
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300x250
Und eine einfache Umladung allein, wie beim Koffer, ist es ja auch nicht; das sind Sonderfahrten (hin und zurück), Zwischenlagerung in der Animal lounge, ggfls. Fütterung/Gassi usw. Und das lässt sich Fraport oder deren Dienstleister auch gut bezahlen.
 
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