Lufthansa verstärkt im Militärgeschäft aktiv

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juliuscaesar

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12.06.2014
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FRA
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Zeitenwende:

Die Lufthansa (deutscher nationaler Champion) engagiert sich verstärkt im Militärgeschäft:

•Flugbereitschaft
•F35 Jets
•Aufklärer auf Basis von B737 und Businessjets
•schwere Boeing Transporthubschrauber

Es werden „Konsortien“ mit Rüstungsunternehmen gegründet:

 

juliuscaesar

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12.06.2014
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Ein Jahr vor der geplanten Einflottung des neuen Seefernaufklärers beginnt Lufthansa Technik, Personal der Deutschen Marine für die Betreuung der Boeing P-8A Poseidon zu qualifizieren. Geübt wird an Boeing 737 des Ferienfliegers SunExpress und am Technik-Standort in Budapest:

 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Für den Bund dürfte es eher billiger werden, sowas extern bei LHT machen zu lassen.
Und übrigens ist eine P-8 Poseidon nicht nur ein "Aufklärer", sondern auch schwer bewaffnet.
 
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Airsicknessbag

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11.01.2010
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Und übrigens ist eine P-8 Poseidon nicht nur ein "Aufklärer", sondern auch schwer bewaffnet.

Was eine kuriose Folge hat: Der Vorgänger Orion (auf Basis der Electra, also vier Propeller) gilt als Kampfflugzeug. Wenn das für die Poseidon ebenfalls so gehandhabt wird, ist diese also ein strahlgetriebenes Kampfflugzeug - mit der Folge, dass die Piloten und Wizzos gemäß § 45 Abs. 2 Nr. 6 Soldatengesetz mit 41 (!) in Pension gehen können. Hintergrund der Regelung sind aber natürlich die erhöhten fliegerischen Anforderungen in Eurofighter und Tornado, aber nicht in einer, mit Verlaub, popeligen 737. Bin mal gespannt, wie man das Problem löst.
 
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IAD_Flyer

Erfahrenes Mitglied
01.01.2024
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HAM / IAD
Was eine kuriose Folge hat: Der Vorgänger Orion (auf Basis der Electra, also vier Propeller) gilt als Kampfflugzeug. Wenn das für die Poseidon ebenfalls so gehandhabt wird, ist diese also ein strahlgetriebenes Kampfflugzeug - mit der Folge, dass die Piloten und Wizzos gemäß § 45 Abs. 2 Nr. 6 Soldatengesetz mit 41 (!) in Pension gehen können. Hintergrund der Regelung sind aber natürlich die erhöhten fliegerischen Anforderungen in Eurofighter und Tornado, aber nicht in einer, mit Verlaub, popeligen 737. Bin mal gespannt, wie man das Problem löst.
BO41 wurde doch abgeschafft…
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Die hat einen anderen Flügel und fliegt andere Manöver als Deine "popelige 737", ist aber trotzdem kein Hochleistungs-Strahflugzeug.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
US-Kriegsgerät?
LH-Olivgrün hatte bereits auf der ILA einen eigenen Stand. Im Prinzip bekannt. Unabhängig und autark ist da aber gar nichts. Man braucht die Teile. Die Bundeswehr-VIP-Flugzeuge kriegen sogar einige Zutaten nur direkt in den USA und nicht bei LHT.
 
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juliuscaesar

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12.06.2014
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US-Kriegsgerät?
LH-Olivgrün hatte bereits auf der ILA einen eigenen Stand. Im Prinzip bekannt. Unabhängig und autark ist da aber gar nichts. Man braucht die Teile. Die Bundeswehr-VIP-Flugzeuge kriegen sogar einige Zutaten nur direkt in den USA und nicht bei LHT.
 

Airsicknessbag

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11.01.2010
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17 LH-Flüge nach TAS kosten 5 Millionen Euro. Knapp 300.000 Euro pro Flug. Finde ich jetzt nicht so absurd teuer, dass man das in dem Artikel skandalisieren müsste.
 

drusnt

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02.12.2013
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US-Kriegsgerät?
LH-Olivgrün hatte bereits auf der ILA einen eigenen Stand. Im Prinzip bekannt. Unabhängig und autark ist da aber gar nichts. Man braucht die Teile. Die Bundeswehr-VIP-Flugzeuge kriegen sogar einige Zutaten nur direkt in den USA und nicht bei LHT.
Natürlich braucht man die Teile, aber es geht explizit darum, dass man das Gerät autark warten und betreiben kann, ohne dass dafür US-Unternehmen/Personal beauftragt werden bzw. notwendig sein müssen. Das vereinfacht und beschleunigt vielerlei Dinge beim Betrieb solcherlei Großgerät.
 
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Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Das vereinfacht nichts. Man kann nur mit US-Freigabe arbeiten. Es ist okay, dass das Geld teilweise bei uns bleibt, aber Illusionen über Autarkie sollte man sich keine machen. In die Richtung wollen wir auch gar nicht.
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
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Man kann nur mit US-Freigabe arbeiten.
Natürlich vereinfacht es Betrieb und Wartung erheblich, wenn man diese selber betreiben kann. Da ändert auch eine erstmal notwendige Freigabe nichts dran? Davon ab findet das schon heute problemlos in manchen Projekten seit Jahrzehnten statt?
Es ist okay, dass das Geld teilweise bei uns bleibt, aber Illusionen über Autarkie sollte man sich keine machen.
Natürlich finden die arbeiten in Bezug auf Betrieb und Wartung autark statt.
In die Richtung wollen wir auch gar nicht.
Äh doch und findet auch schon seit Ewigkeiten in anderen Projekten so statt? Gerade im Bezug auf Betrieb und Wartung wäre es selten dämlich, das nicht zu wollen.
 

Luftikus

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08.01.2010
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irdisch
Bin völlig anderer Meinung. Du brauchst US-Teile, US-Software, ständige Datenanbindung. Die Idee, bei US-Waffensystemen autark sein zu wollen, ist als Konzept abwegig. Ist auch völlig unnötig, da wird mit denen partnerschaftlich arbeiten und in einem Bündnis sind. Nicht mal die Airbusse der Flugbereitschaft gehen ohne US-Teile, die in den USA eingebaut werden.
 

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
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Wie gesagt, funktioniert seit Jahrzehnten problemlos in allen möglichen Projekten und Nationen im kleinen wie im großen, eben weil es sinnvoll ist und daher auch nur logisch, diese Fähigkeit für zukünftige Projekte aufzubauen. Das geht sogar noch weiter, dass nicht nur Wartung und Betrieb autark stattfinden, sondern vorhandene Technologie nach initialer Freigabe auch autark über Jahre weiterentwickelt und implementiert wird. Daher soll dir deine Meinung gegeben bleiben, ist halt nur dämlich und hat mit der Praxis nichts zu tun.

Aber kann ja im Neuen Jahr bei uns mal ins Gebäude nebenan gehen und vorschlagen, dass man so manche Stelle abbauen kann, weil die Arbeit laut User Luftikus ja eh abwegig sei. Dann könnten wir auch endlich die unsägliche Exportkontrollabteilung zusammenstreichen. Die nerven eh nur und machen Arbeit. Was wir da an Personalkosten sparen…
 
Zuletzt bearbeitet:

drusnt

Erfahrenes Mitglied
02.12.2013
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Viel mehr scheint es mir, dass du keine Ahnung hast, was autarke Wartung und Betrieb in diesem Bereich bedeutet. Sonst würdest du nicht von Dingen reden, von denen du offensichtlich keinen Plan hast bzw. wärst der Meinung, dass das Quatsch wäre. Aber muss ich wohl geträumt haben, als ich Jahre lang mit Wartung und Betrieb von Teilen zu tun hatte, die unter ITAR fielen. Autarkie in diesen Dingen ist nun wahrlich nichts besonderes.

Aber ja, nur du hast mal wieder nen Plan und musst den Leuten erklären, wie ihre Branche so funktioniert. Wie war das nochmal? Leipzig ist größer als Frankfurt? BEV bleiben im Stau im Winter wegen der Heizung reihenweise liegen?