o2 Rechnungshöhe nicht nachvollziehbar, wie Transparenz reinbringen?

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mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
2.018
3.797
STR
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Hallo zusammen,

ich habe aktuell einen Mobilfunkvertrag bei o2. Gebucht ist der Tarif "o2 Free 15".
Dieser Tarif enthält eine Allnet-Flat sowie 15GB Datenvolumen. Eine Multisim habe ich dazugebucht.

Nun habe ich das Problem, dass meine Handyrechnung seit Herbst 2019 jeden Monat irgendwo zwischen 150 und 300 € liegt.
Das ist unschön, da ich ja mit dem Tarif recht viel abgedeckt haben sollte.

Allerdings habe ich die ersten Monate zu meinen Ungunsten angenommen, dass ich Roaming nicht immer sauber am Handy deaktiviert hatte - ich war nämlich oft im Ausland.
Daher habe ich das nicht so mit Nachdruck verfolgt.

Im März war ich allerdings nicht im Ausland unterwegs.
Nun sehe ich bei meiner o2 Rechnung keinen Einzelverbindungsnachweis.

Online heißt es, dass kein EVN erstellt wurde, weil keine Kosten außerhalb von Flats angefallen seien.

In der o2 App sind EVNs aktiviert, aber dort heißt es, dass kein EVN angezeigt werden kann, weil es EVNs nur zu den Rechnungen der letzten 6 Monate gäbe - diese Meldung erhalte ich allerdings bei jeder Rechnung, auch bei der aktuellen vom Leistungszeitraum März 2020.

Telefonisch wurde mir gesagt, dass ich historische EVNs gesondert beantragen müsste und zwar per Post. Also gesagt getan, Anfang März habe ich denen einen Brief geschrieben, dass sie mir die EVNs der letzten 6 Monate schicken sollen. Daraufhin bekam ich wenige Tage später eine Standard-SMS, dass ich die EVNs aus Datenschutzgründen gesondert aktivieren solle - entweder online oder in der Hotline. In der App sind die aber aktiviert (und werden ja trotzdem nicht generiert, siehe März) und die Hotline sagt ich muss einen Brief schreiben.

Kann ich von o2 verlange, den Posten "Verbindungen" genauer aufzudröseln? Da stehen jedes Mal > 100€ drin und das kann es - zumindest im März - fast nicht sein. Nachvollziehen kann ich über das Anruflog meines Handys maximal €25 (01805-Nummern sowie ein 4-minütiges Telefonat zu einem US-Handy). Leider geht das Android Anruflog aber nur bis zum 11. März.

Hattet ihr solche Probleme auch schon mal?

Ich gehe schon davon aus, dass die Kosten so angefallen sind, aber ich verlange eine Aufschlüsselung. Wie bekomme ich eine solche?
Da ich es weder per Brief, App, Hotline, noch online im Selfservice schaffe, gehen mir langsam die Ideen aus.
Kann ich die Abbuchungen von denen (Lastschrift) widerrufen, bis die mir darlegen konnten wie die Rechnungsbeträge zustande kommen? Ich denke nicht. Also können schon, aber rechtens wäre das vermutlich nicht.

Viele Grüße
mf_2
 

janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
4.074
1.325
DUS, HAJ, PAD
Viel Text, wenig Inhalt.

Ich sehe in meinem Handy Anrufe bis Feb 2018, obwohl ich sogar das Handy erst seit Dez 2019 habe.
Warum siehst du deine getätigten Anrufe nicht im Telefon?

Was sind denn das für Posten auf der Rechnung. Evtl. kann man das besser verstehen, wenn du mal eine Rechnung hier reinstellst. Anrufkosten oder Kosten für Datenvolumen?

Sondernummern sollten eigentlich aufgeschlüsselt sein.

Edith hat sich gerade eine O2 Rechnung angeschaut, da steht wirklich nicht drauf... Das ist woanders besser.
Online gibt es bei uns einen Einzelverbindungsnachweis. Direkt unter Rechnung herunterladen.

O2Rechnung.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
2.018
3.797
STR
Ich habe bewusst mehr Infos gegeben, um deutlich zu machen, dass ich durchaus versucht habe, das Problem mit o2 zu lösen, statt direkt den VFT zu belästigen. Daher die Beitragslänge.

Meine getätigen Anrufe (Edit: auf dem Smartphone) sehe ich schon, aber eben nur bis zum 11. März. Das ist das, was mich wundert. Bisher habe ich die Anrufliste nie gebraucht und daher wusste ich nicht, dass die Liste (zumindest bei mir) anscheinend nur ca. 30 Tage zurück reicht.

So eine Rechnung besteht bei mir aus drei Posten, wovon ich zwei zuordnen kann (Flatrate-Grundgebühr, MultiSIM Gebühr) und genau einer großen Black Box "Verbindungen". Das waren beispielsweise im letzten Monat gut 100€. Das hast du ja anscheinend auch so, da du das in deinem Edit ja bestätigst.

Den Button für den EVN sehe ich bei mir auch - nur wenn ich den online anklicke, dann heißt es es seien keine Gespräche außerhalb von Flats angefallen. Wenn ich den Button in der App anklicke, dann heißt es, dass man nur EVNs für max. die aktuellsten 6 Rechnungen einsehen kann. Diese Meldung kommt aber eben auch bei der aktuellsten Rechnung.

Genau da drehe ich mich aber eben im Kreis.
Ich will sowohl künftig, als auch für die Vergangenheit EVNs. Für künftig ist es eigentlich in der App aktiviert (weswegen es mich wundert, warum bei der aktuellen Rechnung wieder keiner dabei ist) und für die Vergangenheit hatte ich den Brief geschrieben - so wie es mir an der Hotline gesagt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:

Junichi

Neues Mitglied
23.11.2017
4
0
Hallo,

guck doch bitte erst einmal auf deine Rechnung führe die Positionen auf:
# Grundentgelte
# Verbindungen
# Einmal Entgelte o.ä

Vielleicht erkennen wir dann eine Richtung.
Wenn tatsächlich Verbindungen die Ursache sind, hast Du nach TKG Anspruch auf einen rückwirkenden Verbindungsnachweis.
Dieser muss kostenfrei erstellt werden. Einzige Ausnahme: Du hast der Speicherung grundsätzlich widersprochen...(eher unwahrscheinlich)
 
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mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
2.018
3.797
STR
Hier ein Screenshot der Rechnung. Der letzte Posten ist der Kostentreiber und da würde ich eine weitere Aufschlüsselung erwarten - so wie sie ein EVN ja auch bietet (sofern die Kosten nicht pauschaliert abgerechnet wurden, sprich in der Flatrate drin waren).

2020-04-10 19_17_52-Clipboard.png
 

janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
4.074
1.325
DUS, HAJ, PAD
Bis auf die Höhe der Beträge sieht das hier gleich aus.

Bloss das ich für die 5,70 einen Einzelverbindungsnachweis aufrufen kann. Dieser wird dann online ebenfalls als pdf geöffnet. Analog zur Rechnung.

Im Endeffekt kann dir nur O2 weiterhelfen und muss dir auch sagen wofür sie doch recht viel Kohle von dir haben wollen. Evtl. eine Fake-App die teure Service SMS verschickt, wenn es keine Anrufe waren? Sollten aber auch in der Telefon Historie ersichtlich sein. Da kenne ich mich aber nicht mit aus. Halt uns bitte auf dem Laufenden und viel Erfolg.

O2Rechnung-V.JPG
 
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Marlino

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
1.640
16
MUC
Hast du evtl. eine Rufumleitung aktiviert, oder Gespräche zu einer 032 Vorwahl?
 
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Junichi

Neues Mitglied
23.11.2017
4
0
MF_2 hat natürlich Recht. Wenn Du deinen EVN nicht online aktivieren / einsehen kannst, bleibt nichts anderes übrig Dich schriftlich an o2 zu wenden.
Das kann aber auch eine eMail sein.

Aber noch eine Frage zu deinem Screenshot: Ist das die Online Rechnungssicht?
Kannst Du Dir ggf. die PDF runterladen?
Dort müsste es eine zweite Seite geben und die Verbindungen sind etwas detaillierter aufgeschlüsselt - natürlich nicht wie im EVN.
 
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mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
2.018
3.797
STR
[...]

Im Endeffekt kann dir nur O2 weiterhelfen und muss dir auch sagen wofür sie doch recht viel Kohle von dir haben wollen. Evtl. eine Fake-App die teure Service SMS verschickt, wenn es keine Anrufe waren? Sollten aber auch in der Telefon Historie ersichtlich sein. Da kenne ich mich aber nicht mit aus. Halt uns bitte auf dem Laufenden und viel Erfolg.

Anhang anzeigen 137885

Bzgl. einer Fake-SMS App ist mir nichts bewusst. Allerdings beinhaltet o2 Free auch eine SMS-Flat, daher sollte das keine Extrakosten verursachen (oder?).
In der Historie sehe ich keine solche SMS.

Hast du evtl. eine Rufumleitung aktiviert, oder Gespräche zu einer 032 Vorwahl?

Ich leite meine Telekom-Festnetznummer via Fritzbox auf diese o2 Nummer weiter. Dadurch sollten mir aber keine Kosten entstehen, da mich dann mein Festnetzanschluss auf dem Handy anruft - so sieht es auch am Handy aus.

MF_2 hat natürlich Recht. Wenn Du deinen EVN nicht online aktivieren / einsehen kannst, bleibt nichts anderes übrig Dich schriftlich an o2 zu wenden.
Das kann aber auch eine eMail sein.

Aber noch eine Frage zu deinem Screenshot: Ist das die Online Rechnungssicht?
Kannst Du Dir ggf. die PDF runterladen?
Dort müsste es eine zweite Seite geben und die Verbindungen sind etwas detaillierter aufgeschlüsselt - natürlich nicht wie im EVN.

Ich habe mich ja schon schriftlich an die gewandt mit der Bitte mir die EVNs zu senden. Da kam dann eine SMS als Antwort mit folgendem, wenig zielführendem Inhalt:

Sehr geehrter Herr mf_2,

Sie wünschen eine Auflistung der Verbindungen für einen Zeitraum in der Vergangenheit.

Ihre Verbindungsdaten speichern wir bis maximal 80 Tage nach Rechnungsversand. Für diesen Zeitraum können Sie einen Einzelverbindungsnachweis erhalten und Ihre Rechnung prüfen. Danach werden die Daten gelöscht.

Für den Einzelverbindungsnachweis ist Ihre vorherige Zustimmung erforderlich. So sieht es das Telekommunikationsgesetz vor.

Wenn Sie dieses wünschen, rufen Sie uns dazu einfach kurz an oder melden Sie sich bei * Mein o2 * an.

Mit Ihrem Tarif telefonieren Sie zum Pauschalpreis, so oft und so lange Sie wünschen. Alle Verbindungen, die durch Ihre Flat abgedeckt sind, listen wir daher nicht einzeln auf.

Der Gesetzgeber lässt uns nach _ 99 Abs. 1 Satz 1 des Telekommunikationsgesetzes die Möglichkeit, "pauschal abgegoltene Verbindungen" nicht abzubilden. So können wir die Rechnung übersichtlicher gestalten.

Freundliche Grüße Ihr o2 Team

Der Screenshot ist die zweite Seite aus dem PDF. Die erste Seite enthält noch weniger Infos und die dritte Seite enthält nur Infos zur Vertragslaufzeit, dem spätesten Kündigungstermin und dass ich etwa 5 von den monatlichen 15GB verbraucht habe.

Habe ich die Möglichkeit, mir die EVNs irgendwie einzuklagen? "Normal" scheine ich ja nicht weiter zu kommen. Zumal die Option "EVN" im Konto aktiv ist und ich daher für März definitiv einen EVN hätte bekommen sollen.
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
2.018
3.797
STR
Wie lange rückwirkend geht das? Und geht das nur wieder schriftlich? Sonst bemühe ich morgen nochmal die Hotline. Wobei die letztes Mal schon nicht viel tun konnten, meist angeblich wg. Datenschutz.
 

DUSZRH

Erfahrenes Mitglied
04.11.2018
2.193
1.628
Du kannst Rechnungen sowohl mündlich als auch schriftlich widersprechen. Mit einer widersprochenen Rechnung gerätst du auch nicht in Verzug. Wichtig: Nicht bezahlen.

Es gibt auch keine Fristen, aber wenn sie bezahlt ist, kann sie als anerkannt gelten. Meiner Erfahrung nach machen das seriöse Unternehmen auch rückwirkend, gerade wenn Interesse an einer weiteren Geschäftsbeziehung besteht (Abo).
 
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mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
2.018
3.797
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Du kannst Rechnungen sowohl mündlich als auch schriftlich widersprechen. Mit einer widersprochenen Rechnung gerätst du auch nicht in Verzug. Wichtig: Nicht bezahlen.

Es gibt auch keine Fristen, aber wenn sie bezahlt ist, kann sie als anerkannt gelten. Meiner Erfahrung nach machen das seriöse Unternehmen auch rückwirkend, gerade wenn Interesse an einer weiteren Geschäftsbeziehung besteht (Abo).

Mündlich habe ich gerade über die Hotline versucht. Nach zahllosen Bandansagen, die mich zu den Online-Selfservices dirigieren wollten, habe ich tatsächlich jemanden an der Strippe gehabt.
Nun hat die Hotlinedame selbst eine Anforderung an die Rechnungsabteilung geschickt, mit der Bitte mir die EVNs per Post zuzusenden. Mal sehen, ob das klappt.

Zuerst sollte ich denen einen Brief schreiben um die EVNs zu bekommen. Nachdem ich der Dame erläuterte, dass wir das Prozedere schon mal hatten und ich daraufhin nur diese nichtssagende SMS bekam, hat sie obige Anforderung angestoßen.

Sie meinte auch, dass die EVN-Generierung in meinem Profil nicht aktiv gewesen sei, was a) der App widerspricht und b) der Aussage ihres Kollegen vor einem Monat widerspricht, der das angeblich aktiviert hatte.
Nun hat sie das aber aktiviert - mal sehen.

Wenn ich nun parallel der Rechnung schriftlich widerspreche, so wird der Betrag vermutlich trotzdem eingezogen (Lastschrift) - kann ich die Lastschrift dann einfach (aufgrund des Widerspruchs) zurückbuchen lassen oder ist das unzulässig?

Vielen Dank schon mal für den ganzen Input - ich halte euch auf dem Laufenden.
 

Martin.Berlin

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
875
674
TXL
Du kannst jede Lastschrift (ohne irgendeinen Grund) zurückbuchen lassen, musst dann aber mit den Folgen leben. Die sperren Dir evtl. den Anschluß oder stoßen ein kostenpflichtiges Mahnverfahren an.
MB
 
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WeisseBank

Erfahrenes Mitglied
02.08.2018
1.373
945
Lastschrift zurückbuchen, Einzugsermächtigung widerrufen und den unstrittigen Teil zahlen.

Das ganze schriftlich o2 mitteilen, ebenfalls auf die Klärungsversuche per Hotline eingehen.

Solange der Anbieter die Rechtmäßigkeit der Forderung nicht nachgewiesen hat, darf der Anschluss nicht gesperrt werden. Wichtig ist aber, die unstrittigen Posten zeitnah manuell auszugleichen.

Habe das einmal gegen Vodafone durchgezogen, angeblich hatte ich über Drittanbietern Abos abgeschlossen. Ging über mehrere Monate, bis Vodafone die Forderung fallen gelassen hat. In der Zeit konnte ich den Vertrag normal nutzen, ohne die Drohung einer Anschlusssperre.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
6.076
31.325
MUC
Mündlich habe ich gerade über die Hotline versucht. Nach zahllosen Bandansagen, die mich zu den Online-Selfservices dirigieren wollten, habe ich tatsächlich jemanden an der Strippe gehabt.
Nun hat die Hotlinedame selbst eine Anforderung an die Rechnungsabteilung geschickt, mit der Bitte mir die EVNs per Post zuzusenden. Mal sehen, ob das klappt.

...

Wenn ich nun parallel der Rechnung schriftlich widerspreche, so wird der Betrag vermutlich trotzdem eingezogen (Lastschrift) - kann ich die Lastschrift dann einfach (aufgrund des Widerspruchs) zurückbuchen lassen oder ist das unzulässig?

Ich verstehe den Wunsch einer schnellen Klärung per Telefon, aber in Deinem Fall würde ich die Kommunikation besser schriftlich führen. Widerspreche dem nicht weiter aufgeschlüsselten Posten "Verbindungen". o2 muss Dir dann belegen, dass Du diesen verursacht hast. Und dazu werden sie Dir mitteilen müssen, welche Verbindungen dies sind.

Ich würde da auf Anrufe zu Service-Rufnummern oder ins Ausland tippen. Hier kommen schnell sehr hohe Summen zusammen. Auch "Video-Anrufe" sind nicht in den Flatrates enthalten und schlagen mit horrenden Gebühren (0,69 Euro / Minute) zu Buche.

Es könnten aber auch tatsächlich Rufumleitungen sein. Ich würde daher prüfen, ob Du Rufumleitungen (bei besetzt, bei Nichterreichbarkeit und unbedingt) aktiviert hast, die nicht auf Deine Voicemail gehen.

SMS und Datenverbindungen (im Roaming) dürften sich nicht hinter diesem Posten verstecken, da diese üblicherweise explizit als SMS bzw. Datenverbindungen ausgewiesen werden.
 
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mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
2.018
3.797
STR
Ich verstehe den Wunsch einer schnellen Klärung per Telefon, aber in Deinem Fall würde ich die Kommunikation besser schriftlich führen. Widerspreche dem nicht weiter aufgeschlüsselten Posten "Verbindungen". o2 muss Dir dann belegen, dass Du diesen verursacht hast. Und dazu werden sie Dir mitteilen müssen, welche Verbindungen dies sind.

Ich würde da auf Anrufe zu Service-Rufnummern oder ins Ausland tippen. Hier kommen schnell sehr hohe Summen zusammen. Auch "Video-Anrufe" sind nicht in den Flatrates enthalten und schlagen mit horrenden Gebühren (0,69 Euro / Minute) zu Buche.

Es könnten aber auch tatsächlich Rufumleitungen sein. Ich würde daher prüfen, ob Du Rufumleitungen (bei besetzt, bei Nichterreichbarkeit und unbedingt) aktiviert hast, die nicht auf Deine Voicemail gehen.

SMS und Datenverbindungen (im Roaming) dürften sich nicht hinter diesem Posten verstecken, da diese üblicherweise explizit als SMS bzw. Datenverbindungen ausgewiesen werden.

Die einzige Service-Nummer welche ich regelmäßig nutze, ist der TeamViewer-Audiocall. Das ist eine 0180 5 Nummer, die angeblich 14ct/Minute kostet. Auch damit komm ich nicht auf diese Summe, sondern maximal auf 25€.
Video-Anrufe habe ich noch nie getätigt.

Rufumleitungen habe ich keine (außer die besagte Umleitung auf die Handynummer, aber kommend von einer deutschen Festnetznummer).

In der "Mein o2" App sehe ich auch den aktuellen Verbrauch nicht (mehr), da kommt immer eine Fehlermeldung.
Wenn das hier alles durch ist, werde ich einen Anbieterwechsel durchführen. Das ist alles sehr undurchsichtig.
 

Marlino

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
1.640
16
MUC
Das ist eine 0180 5 Nummer, die angeblich 14ct/Minute kostet. Auch damit komm ich nicht auf diese Summe, sondern maximal auf 25€.

Die 14 Cent beziehen sich auf das Festnetz im Mobilfunknetz sind es bis zu 42 Cent. Soweit ich es in Erinnerung habe rechnet O2 da auch 42 Cent ab.
 
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aurum

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
1.429
154
ja, davon gehe ich aus (hatte zum Jahreswechsel ein Telefonat mit der Kassenhotline und vorher bei o2 nachgeschaut, wie viel so ein Anruf kostet)
macht dann statt etwa 25 (bis vielleicht 33?) die 3fache Summe
check

davon abgesehn hatte ich bei meiner letzten o2Rechnung auch einen aus meiner Sicht ungerechtfertigten Posten: 3,- für Datenautomatik
mein (kaum genutzes) Smartphone meint aber, ich hätte im letzten halben Jahr nur 2,2GB verbraucht und auf keinen Fall mehr als 3GB alleine im letzten Abrechnungsmonat

aber wegen 3,- mag ich jetzt keine Lebenszeit verschwenden in der o2Hotlineodyssee
 

mf_2

Erfahrenes Mitglied
26.02.2016
2.018
3.797
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Die 14 Cent beziehen sich auf das Festnetz im Mobilfunknetz sind es bis zu 42 Cent. Soweit ich es in Erinnerung habe rechnet O2 da auch 42 Cent ab.

Danke euch, dann ist es wohl das!
Dann wäre die Lösung erstmal, dass ich künftig über den PC den TeamViewer-Audiocall mache - oder mein eigentlich ungenutztes Festnetz genau für sowas zu reaktivieren, da kostet es dann ja nur 14ct.

Wenn ich nun rechne, dass ich letzten Monat mindestens 222 Minuten TeamViewer-Calls hatte (wie gesagt - die Historie reicht nur bis zum 11.3.) und das 42ct/Minute kostet, dann lande ich bei 93,24 €.
Plus ca. 4€ für den USA-Call, dann komme ich ja schon fast hin.

Vielen Dank für die Info!
Ich halte euch trotzdem auf dem Laufenden mit dem EVN wenn gewünscht.
 

Nitus

Erfahrenes Mitglied
04.04.2013
6.076
31.325
MUC
Es ist durchaus interessant, wie alle Telekommunikationsanbieter mit den Service-Rufnummern Geld verdienen.

Bei der Einführung vor gefühlt 2-3 Jahrzehnten, war die Kostenstruktur so:

0180-1xxxxxxx = Ortstarif
0180-3xxxxxxx = Regionaltarif (<50km)
0180-5xxxxxxx = Ferntarif (>50km)

Insofern wurde einem mit einer "Service-Rufnummer" während des Telekom-Monopols ein Preis berechnet, der dem eines Anrufs auf eine entsprechende Festnetznummer entsprochen hatte.

Seitdem sind die Preise für Telefonie egal für welche Entfernung massiv gesunken oder sind mit einer Flatrate ohnehin abgegolten. Die Preise für die 0180-Gasse sind aber auf dem ehemaligen Niveau geblieben, werden aber weiterhin als "Shared Cost" und nicht als "Toll number" bezeichnet. Man munkelt, dass die meisten Anbieter einer 01805-Rufnummer an den "Service-Anbieter" dieser Rufnummer beträchtliche Prämien ausschütten. So dürfte sich Teamviewer eine schöne Zusatzeinnahme sichern. Auch müssen hier wohl hohe Gebühren im Interprovider-Geschäft bezahlt werden, weswegen niemand eine 0180-x-Rufnummer preisgünstiger erreichbar machen kann.

Dass die Mobilfunker dem Geschäftsmodell, Anrufe an "Service-Rufnummern" mit Preisen aus dem letzten Jahrtausend folgen, ist bedauerlich, aber über alle Anbieter hinweg Realität. Denn zu den unverschämt hohen Minutenpreisen kommen dann noch Aufschläge für den "Mobilfunk", die in Zeiten von Flatrates eigentlich nur schwer vermittelbar sind.

Meine persönliche Strategie ist es, prinzipiell jegliche Anrufe an die 0180-Gasse zu vermeiden. Dann lieber die Festnetzrufnummer des Gesprächspartners ermitteln, eine E-Mail schreiben oder auf einen Geschäftskontakt mit dem jeweiligen 0180-Rufnummern-Inhaber verzichten.

PS: Dies ist ausdrücklich meine private Ansicht. ;-)
 
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