Same-day return und IrrOps?

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wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
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Wie schaut es eigentlich bei einem same day return mit mehreren Segmenten aus, wenn absehbar ist, dass man wegen Verspätung auf dem zweiten Leg des Hinflugs das erste Leg des Rückflugs nicht mehr erreichen wird? Ist Standard in solchen Fällen, dass man no matter what verspätetet ans Endziel geschafft wird und erst vor Ort das Thema Rückflug relevant und geschaut wird, wie man wieder zurückkomt? Oder kann man am Umsteigeflughafen die Reise quasi abbrechen und zurück zum Ausgangspunkt reisen, wenn die Fortsetzung des Routings sinnfrei wird? Ein automatisches rebooking wird ja wohl nur den Hinflug im Blick haben und einen immer an das Endziel schaffen wollen, losgelöst davon, ob das sinnvoll und der Rückflug überhaupt erreichbar ist. Praktikable Lösungen gehen dann wohl nur mit Hilfe des Ticketcounters am Umsteigeflughafen - oder sind denen da auch die Hände gebunden? Würde ungern

Scheint mir ein gar nicht so exotisches Problem zu sein, ist mir persönlich aber noch nie unter gekommen..

Falls es von Bedeutung ist: Geht um SAS.
 

wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
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Die Rechtslage ist mir bekannt. Mir geht es nicht darum, Recht zu haben und ein reiserechtliches ad hoc-Kolloquium mit Airline-Personal vor Ort abzuhalten, sondern rein praktisch am selben Tag abends wieder am Ausgangpunkt zu sein. Und dafür ist halt relevant, ob bei einem Hin- und Rückflugticket im Rahmen eines automatischen Rebookings "en route" das Hinreiseziel (weil das System sich stumpf ist Trumpf nicht um die Erreichbarkeit des Rückflugs schert) oder das Endreiseziel priorisiert wird oder zB in solchen Fällen eine red flag hochgeht, damit jemand das sinnvolle Vorgehen mit dem Passagier am Umsteigeflughafen klärt. Davon hängt im Zweifel ab, wie schnell man bei begrenzter Zeit zu einer sinnvollen Lösung kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:

dermatti

Erfahrenes Mitglied
03.06.2019
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CGN / MUC / ZRH / EWR
Die Rechtslage ist mir bekannt. Mir geht es nicht darum, Recht zu haben und ein reiserechtliches ad hoc-Kolloquium mit Airline-Personal vor Ort abzuhalten, sondern rein praktisch am selben Tag abends wieder am Ausgangpunkt zu sein. Und dafür ist halt relevant, ob bei einem Hin- und Rückflugticket im Rahmen eines automatischen Rebookings "en route" das Hinreiseziel (weil das System sich stumpf ist Trumpf nicht um die Erreichbarkeit des Rückflugs schert) oder das Endreiseziel priorisiert wird oder zB in solchen Fällen eine red flag hochgeht, damit jemand das sinnvolle Vorgehen mit dem Passagier am Umsteigeflughafen klärt. Davon hängt im Zweifel ab, wie schnell man bei begrenzter Zeit zu einer sinnvollen Lösung kommt.
Würde aus persönlicher Erfahrung sagen, dass da nirgendwo etwas angeht und der Passagier am Ende meist auf sich selbst und den Rechtsweg angewiesen ist. Bekannter von mir hing die Tage bei einem One-Way Flug mit Umstieg in FRA fest und wollte ab dort abbrechen und zurück und nichtmal die Mitarbeitenden der LH SEN Lounge konnten/wollten seinem Wahlrecht folgen.
 

wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
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OK, bei oneway ist es natürlich etwas schwieriger, weil die Loungedrachen da keinen Rückflug als Ausgangpunkt haben, von dem ausgehend sie umbuchen könnten. Da müsste ja wohl ein neues Ticket generiert werden.
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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Wie schaut es eigentlich bei einem same day return mit mehreren Segmenten aus, wenn absehbar ist, dass man wegen Verspätung auf dem zweiten Leg des Hinflugs das erste Leg des Rückflugs nicht mehr erreichen wird? Ist Standard in solchen Fällen, dass man no matter what verspätetet ans Endziel geschafft wird und erst vor Ort das Thema Rückflug relevant und geschaut wird, wie man wieder zurückkomt? Oder kann man am Umsteigeflughafen die Reise quasi abbrechen und zurück zum Ausgangspunkt reisen, wenn die Fortsetzung des Routings sinnfrei wird? Ein automatisches rebooking wird ja wohl nur den Hinflug im Blick haben und einen immer an das Endziel schaffen wollen, losgelöst davon, ob das sinnvoll und der Rückflug überhaupt erreichbar ist. Praktikable Lösungen gehen dann wohl nur mit Hilfe des Ticketcounters am Umsteigeflughafen - oder sind denen da auch die Hände gebunden? Würde ungern

Scheint mir ein gar nicht so exotisches Problem zu sein, ist mir persönlich aber noch nie unter gekommen..

Falls es von Bedeutung ist: Geht um SAS.
In solchen Fällen konnte ich bisher am Gate oder beim Customer Service auf sehr kreative Routings umbuchen. Frei nach Louis Pasteur - Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist.
Speziell bei SAS hatte ich den Fall noch nicht, aber einen ähnlichen: BGO-TRD-BOO gebucht, und als in BGO klar war, dass wir in TRD den Anshcluss verpassen werden noch vor Ort proaktiv in BGO raus zum Check-In und dort auf BGO-TRD-MQN-BOO umgebucht. Wurde dann am Ende BGO-TRD-MJF-BOO und die Dash8-100 konnte eingesammelt werden.

Mehr dazu hier: https://www.vielfliegertreff.de/for...-dunkeln-seite-der-nacht.149987/#post-3539297