ChatGPT:
Moin,
das ist eine sehr interessante Beobachtung – und sie könnte tatsächlich ein wertvoller Hinweis sein, auch wenn sie auf den ersten Blick ungewöhnlich klingt. Dass sich die Schmerzen im Flugzeug deutlich verbessern, ist ein ungewöhnlicher, aber nicht völlig unlogischer Hinweis auf eine mögliche körperliche (mechanische oder druckabhängige) Ursache, die bislang übersehen wurde.
Mögliche Ursachen, die man trotz negativer MRT/CT übersehen kann:
1. Craniocervikales Syndrom / Atlasfehlstellung / obere HWS-Probleme
Wenn etwas im Bereich der obersten Halswirbel (Atlas, Axis) dauerhaft verspannt oder fehlgestellt ist, kann das zu:
Dauerkopfschmerzen,
migräneartigen Symptomen,
Nackenschmerzen,
visuellem Flimmern, Schwindel usw. führen.
Einige Betroffene berichten, dass sich ihre Symptome bei Druckveränderungen (z.B. im Flugzeug, in den Bergen, im Wasser) kurzfristig bessern – das kann daran liegen, dass sich z.B. Muskel- oder Gewebsdruck auf Nerven verändert.
2. Liquordruck-Störungen (Intrakranielle Hypotonie oder Hypertension)
CSF-Leck / Liquorunterdrucksyndrom: Wenn Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit (Liquor) langsam austritt (oft unerkannt nach kleinen Traumata oder sogar durch einen Bandscheibenvorfall in der HWS), kann das zu:
chronischen Kopfschmerzen (oft lageabhängig),
Nackenschmerzen,
Druck im Kopf, Tinnitus, Sehstörungen führen.
Paradoxerweise kann der Kabinendruck im Flugzeug einen solchen Zustand kurzzeitig entlasten oder verschlimmern – je nachdem.
Wichtig: Diese Zustände werden oft übersehen und sind nicht in einem normalen MRT sichtbar, sondern nur mit spezialisierten Liquor-MRTs, ggf. mit Kontrastmittel, oder durch eine Lumbalpunktion.
3. Kiefergelenksdysfunktion (CMD)
Eine Fehlstellung oder chronische Verspannung der Kiefermuskulatur kann:
starke Kopfschmerzen, Nackenschmerzen,
Migräne,
Ohrenschmerzen, Schwindel verursachen.
Druckveränderungen könnten auch hier Einfluss auf den Muskeltonus oder den Druck im Mittelohr haben.
4. Neuralgien (z.B. Nervus occipitalis, Trigeminus)
Kompression oder Reizung peripherer Nerven (z. B. im Nackenbereich) kann chronische, migräneartige Schmerzen verursachen.
Auch hier kann veränderter Druck oder Körperhaltung eine temporäre Entlastung bringen.
Was ihr helfen könnte:
Zweiter Blick auf die obere HWS – idealerweise durch spezialisierte Manualmediziner / Orthopäden / Neurologen mit Erfahrung in craniocervikaler Instabilität.
Aufnahme im Liegen und Sitzen / Flexions-MRT – einige Instabilitäten zeigen sich nur dynamisch.
Beurteilung durch einen Spezialisten für Liquordruck-Störungen – z.B. an Unikliniken mit Neurologie/Liquorambulanz.
CMD-Check beim Zahnarzt / Kieferorthopäden – evtl. mit Aufbissschiene testen.
Ganzheitlicher Schmerztherapeut, der sich nicht nur auf Medikamente verlässt (z. B. Osteopathie, manuelle Therapie, funktionelle Neurologie).
Community-Erfahrung:
Was du beschreibst, habe ich in Foren (z. B. bei Betroffenen mit craniocervikaler Instabilität, CSF-Leck oder Atlasfehlstellung) schon öfter gelesen: „Im Flugzeug geht es mir plötzlich besser“ – und das war für viele ein Hinweis, dass es sich um ein mechanisch-funktionelles Problem handelt und nicht primär „Migräne“ ist, auch wenn die Symptome ähnlich sind.