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Rangun-Meilenrun Teil 2
Herzlich willkommen zum zweiten Teil meines Berichtes über den Rangun-Run aus dem Herbst 2012. Den ersten Teil des Berichtes findet Ihr hier: http://www.vielfliegertreff.de/reiseberichte/53065-tripreport-rangun-meilenrun-c-teil-1-a.html
Es dreht sich um einen sehr fluglastigen Trip rund um zwei Tickets gebucht aus Rangun in Myanmar die zu einem sehr attraktiven Preis *hüstel* buchbar waren und drumherum wurden von mir die passenden Zu- und Abbringer gebucht. Zwischendrin ein paar Tage Kalifornien (im Teil 1), jetzt einen Tag in Rangun selber.
Wir starten jetzt im Bericht Teil 2 bei der Rückreise aus den USA. Ich bin am Vorabend aus Los Angeles nach Narita geflogen mit sofortigem Anschlussflug nach Bangkok. Dort steigen wir jetzt wieder ein:
Auch wenn es zeitlich gesehen nicht das richtige Bild ist startet ich den Teil 2 mit einem Flugzeugbild welches das Flugzeugroulette zu beweisen versucht bzw. die These zumindest untermauert. Ihr seht hier den fast abflugbereiten
TG 301
Bangkok – Rangun
13:00 – 13:45
A330-300
HS-TES
Anstatt eines A330 wurde kurzfristig dieser A333 eingesetzt der vor 3 Jahren neu aus Toulouse zu „Thai Airways International“ kam.
Davor ging es selbstverständlich noch zum Brunchen in die Singapore-Lounge, dabei wurden die anstehenden Emails abgearbeitet.
Am Gate war wieder keinerlei Kontrolle meines Rangun-Visums angesagt – auch am Check-In hatte dies keiner kontrolliert!
Voll bis unters Dach mit Passagieren erhoben wir uns heute bei umgedrehter Betriebsrichtung 27 Minuten nach geplanter Abflugzeit in den Mittagshimmel über Suvabumbi oder wie sich das Viertel schimpft.
Ein Mittagshäppchen wurde serviert und …
… als ich noch beim Ausfüllen der Einreiseformulare war befanden wir auch schon im Sinkflug nach Rangun.
Ach so: Diesmal gab es diese Kabinenausstattung – auch dies ist bei TG immer ein wenig ein Roulette.
Ein kleines, aber sehr starkes Gewitter zog über den Platz und somit hieß es für uns: Ab ins Holding! Bilderbuchmäßig flogen wir unsere Runden ab!
Die ersten Pagoden zeigten sich, rundherum alles nass und feucht vom grade durchgezogenen Regen.
Auch auf dem Vorfeld war es nass und dort waren die selben Besucher zu sehen wie bei meinem letzten Mittagsbesuch hier: VN mit F70
… und die Inlandsfliescha!
Jetzt begann ein sehr kurzer -viel zu kurzer- aber einer der schönsten Teile meiner Reise abseits von Flügen und dem drumherum. Ich durfte die Einzigartigkeit von Myanmar und seiner größten Stadt Rangun erfahren.
Die Einreise ging aufgrund des pre-arranged Visa sehr flott: Als wir nach unten ins Erdgeschoss zur Einreisekontrolle kamen lag auf dem Schalter ein Stapel mit vorbereiteten Dokumenten. Die heranströmenden Passagier die diese Art von Visa organisiert hatten suchte sich Ihr Dokumentenstapel aus und veranlasste dann die Bearbeitung. Dies dauerte keine 5 Minuten und mit einem neuen Visa im Pass stellte man sich am Einreiseschalter an. Hinter dem Schalter wartete schon mein Empfangskomitee: Ein junger Mann in einfachen, sehr dünnen Sandalen und einer weißen Robe erkundigte sich nach mir und hieß mich in Myanmar willkommen.
Er zeigte mir den Schalter zum Geldwechseln und den Taxistand. Ersterer ist doch definitiv ein Teil des „Reiseerlebnis Myanmar“:
Es gibt in diesem Land erst seit 2013 einen oder vielleicht auch inzwischen mehrere Geldautomaten. Sprich: Ich konnte nicht einfach irgendwo Geld abheben – Tauschen ist angesagt!
Aber selbst das ist nicht so einfach: Der Kurs ist festgelegt und man kann lediglich USD, EUR oder auch SGD vor Ort tauschen und dies -eine weitere Einschränkung- lediglich mit ganz frischen Noten bzw. die Noten die eben völlig intakt und neuwertig aussehen: Keine Knicks oder Risse, schon gar keine Kritzeleien darf der Schein aufweisen, andernfalls wird dieser nicht angenommen. Nach dem Kauf eines Taxivouchers fuhr mich ein westliches, neues Auto ins Hotel. Dort war man so stolz auf so ein Auto dass die Sitze noch in Frischhaltefolie eingepackt waren!
Auf der Fahrt dorthin (die übrigens einen sehr fairen Festpreis gekostet hat und es keinerlei Betrugsversuche gegeben hat was ja normal gewesen wäre bei der internationalen, globalen Taximafia) erhaschte ich die ersten Eindrücke:
Das Hotelzimmer war wahnsinnig riesig, das Bett verliert sich geradezu darin. Ich habe das Standard-Zimmer im Park Royal sehr weit im Voraus gebucht und man konnte sehr schön den Boom von Myanmar auch am Zimmerpreis beobachten:
Zum Buchungszeitpunkt hat mich das Zimmer 80 USD Dollar gekostet – ohne Frühstück. Dies war schon ein recht teurer Preis, aber durchaus nicht der höchste. Nach und nach stiegen über die Monate die Hotelzimmerpreise in Rangun um nicht zu sagen – sie explodierten aufgrund der hohen Nachfrage!
Schon nach einigen Monaten war so ein normales Zimmer nicht mehr unter 200 USD zu bekommen – das Prinzip Angebot und Nachfrage ist hier live zu beobachten!
Kommt niemals nach Rangun ohne fest gebuchte Unterkunft – das geht schief!
Ach so ja: Ich war ja Millionär geworden bei der Tauschbude am Flughafen! Das waren umgerechnet 20 EUR!
Ich ging nachdem ich mich kurz frisch machte wieder raus und hielt das nächstbeste Taxi an und fragte nach dem Preis zur großen Pagode: Sehr freundlich wurde mit mit Händen und Füßen klar gemacht was das kostet und die extrem fairen Preise ließen sich auch noch ein wenig Abrunden und schon gings los. Allerdings war der Zustand der Autos dort im Allgemeinen eher – sagen mir mal – nicht so gut
Man könnte meinen man wäre bei der Sparwut der Airlines angekommen: Innenverkleidungen? Was für Weicheier. Sitzgurte? Katalysator? Unfassbar was dort auf den Straßen alles rumfuhr: Aber alle sehr zuvorkommen, freundlich und fair – mein positives Bild von Rangun prägte sich weiter!
Am Osteingang der großen Shwedagonpagode ließ mich der Fahrer raus und ich bezahlte nachdem ich meine Schuhe ins Regal gestellt hatte einen Eintritt für den „Tempelbereich“.
Diese Pagoden erwarteten mich nach einer kurzen Aufzugfahrt: Der Tempelbereich liegt am Hang und vom Osteingang führen zwei Aufzüge dorthin. Es war dort sehr sehr voll – auch viele Touristengruppen vor allem aus Europa waren dort anzutreffen.
Eindrücke
Ich war in hohem Maße fasziniert von der Stimmung & Atmosphäre dort oben: Obwohl sehr viele Menschen zugegen waren verspürte man eine gewisse Ruhe, ein sehr aktive, lebensfrohe Atmosphäre herrschte dort und war nicht zu vergleichen mit der sehr andächtigen Stimmung einer christlichen Kirche die von Touristen und Gläubigen besucht wird – dennoch gab es diese Szenen dort auch zu sehen!
Das ist sie übrigens: die größte Pagode!
Oktoberfest?
Hier nur Ansatzweise zu sehen: In Myanmar laufen sehr viele Menschen mit bemalten Gesichtern herum!
Sehr lange Prozession
Das Anzünden von Räucherstäbchen und …
… das Übergießen von kleinen Statuen mit dem (geweihten?) Wasser ist die Haupttätigkeit im Tempel.
Aber auch die altbekannte Anbetung findet dort statt – das war alles viel zu faszinierend um das alles aufzunehmen!
Witzig finde ich ja die Kombination von alt/traditionell mit der Moderne: Ihr seht was da an der Tempelsäule hängt?
Herzlich willkommen zum zweiten Teil meines Berichtes über den Rangun-Run aus dem Herbst 2012. Den ersten Teil des Berichtes findet Ihr hier: http://www.vielfliegertreff.de/reiseberichte/53065-tripreport-rangun-meilenrun-c-teil-1-a.html
Es dreht sich um einen sehr fluglastigen Trip rund um zwei Tickets gebucht aus Rangun in Myanmar die zu einem sehr attraktiven Preis *hüstel* buchbar waren und drumherum wurden von mir die passenden Zu- und Abbringer gebucht. Zwischendrin ein paar Tage Kalifornien (im Teil 1), jetzt einen Tag in Rangun selber.
Wir starten jetzt im Bericht Teil 2 bei der Rückreise aus den USA. Ich bin am Vorabend aus Los Angeles nach Narita geflogen mit sofortigem Anschlussflug nach Bangkok. Dort steigen wir jetzt wieder ein:

Auch wenn es zeitlich gesehen nicht das richtige Bild ist startet ich den Teil 2 mit einem Flugzeugbild welches das Flugzeugroulette zu beweisen versucht bzw. die These zumindest untermauert. Ihr seht hier den fast abflugbereiten
TG 301
Bangkok – Rangun
13:00 – 13:45
A330-300
HS-TES
Anstatt eines A330 wurde kurzfristig dieser A333 eingesetzt der vor 3 Jahren neu aus Toulouse zu „Thai Airways International“ kam.

Davor ging es selbstverständlich noch zum Brunchen in die Singapore-Lounge, dabei wurden die anstehenden Emails abgearbeitet.

Am Gate war wieder keinerlei Kontrolle meines Rangun-Visums angesagt – auch am Check-In hatte dies keiner kontrolliert!

Voll bis unters Dach mit Passagieren erhoben wir uns heute bei umgedrehter Betriebsrichtung 27 Minuten nach geplanter Abflugzeit in den Mittagshimmel über Suvabumbi oder wie sich das Viertel schimpft.

Ein Mittagshäppchen wurde serviert und …

… als ich noch beim Ausfüllen der Einreiseformulare war befanden wir auch schon im Sinkflug nach Rangun.


Ach so: Diesmal gab es diese Kabinenausstattung – auch dies ist bei TG immer ein wenig ein Roulette.


Ein kleines, aber sehr starkes Gewitter zog über den Platz und somit hieß es für uns: Ab ins Holding! Bilderbuchmäßig flogen wir unsere Runden ab!

Die ersten Pagoden zeigten sich, rundherum alles nass und feucht vom grade durchgezogenen Regen.

Auch auf dem Vorfeld war es nass und dort waren die selben Besucher zu sehen wie bei meinem letzten Mittagsbesuch hier: VN mit F70

… und die Inlandsfliescha!
Jetzt begann ein sehr kurzer -viel zu kurzer- aber einer der schönsten Teile meiner Reise abseits von Flügen und dem drumherum. Ich durfte die Einzigartigkeit von Myanmar und seiner größten Stadt Rangun erfahren.
Die Einreise ging aufgrund des pre-arranged Visa sehr flott: Als wir nach unten ins Erdgeschoss zur Einreisekontrolle kamen lag auf dem Schalter ein Stapel mit vorbereiteten Dokumenten. Die heranströmenden Passagier die diese Art von Visa organisiert hatten suchte sich Ihr Dokumentenstapel aus und veranlasste dann die Bearbeitung. Dies dauerte keine 5 Minuten und mit einem neuen Visa im Pass stellte man sich am Einreiseschalter an. Hinter dem Schalter wartete schon mein Empfangskomitee: Ein junger Mann in einfachen, sehr dünnen Sandalen und einer weißen Robe erkundigte sich nach mir und hieß mich in Myanmar willkommen.
Er zeigte mir den Schalter zum Geldwechseln und den Taxistand. Ersterer ist doch definitiv ein Teil des „Reiseerlebnis Myanmar“:
Es gibt in diesem Land erst seit 2013 einen oder vielleicht auch inzwischen mehrere Geldautomaten. Sprich: Ich konnte nicht einfach irgendwo Geld abheben – Tauschen ist angesagt!
Aber selbst das ist nicht so einfach: Der Kurs ist festgelegt und man kann lediglich USD, EUR oder auch SGD vor Ort tauschen und dies -eine weitere Einschränkung- lediglich mit ganz frischen Noten bzw. die Noten die eben völlig intakt und neuwertig aussehen: Keine Knicks oder Risse, schon gar keine Kritzeleien darf der Schein aufweisen, andernfalls wird dieser nicht angenommen. Nach dem Kauf eines Taxivouchers fuhr mich ein westliches, neues Auto ins Hotel. Dort war man so stolz auf so ein Auto dass die Sitze noch in Frischhaltefolie eingepackt waren!
Auf der Fahrt dorthin (die übrigens einen sehr fairen Festpreis gekostet hat und es keinerlei Betrugsversuche gegeben hat was ja normal gewesen wäre bei der internationalen, globalen Taximafia) erhaschte ich die ersten Eindrücke:


Das Hotelzimmer war wahnsinnig riesig, das Bett verliert sich geradezu darin. Ich habe das Standard-Zimmer im Park Royal sehr weit im Voraus gebucht und man konnte sehr schön den Boom von Myanmar auch am Zimmerpreis beobachten:
Zum Buchungszeitpunkt hat mich das Zimmer 80 USD Dollar gekostet – ohne Frühstück. Dies war schon ein recht teurer Preis, aber durchaus nicht der höchste. Nach und nach stiegen über die Monate die Hotelzimmerpreise in Rangun um nicht zu sagen – sie explodierten aufgrund der hohen Nachfrage!
Schon nach einigen Monaten war so ein normales Zimmer nicht mehr unter 200 USD zu bekommen – das Prinzip Angebot und Nachfrage ist hier live zu beobachten!
Kommt niemals nach Rangun ohne fest gebuchte Unterkunft – das geht schief!

Ach so ja: Ich war ja Millionär geworden bei der Tauschbude am Flughafen! Das waren umgerechnet 20 EUR!

Ich ging nachdem ich mich kurz frisch machte wieder raus und hielt das nächstbeste Taxi an und fragte nach dem Preis zur großen Pagode: Sehr freundlich wurde mit mit Händen und Füßen klar gemacht was das kostet und die extrem fairen Preise ließen sich auch noch ein wenig Abrunden und schon gings los. Allerdings war der Zustand der Autos dort im Allgemeinen eher – sagen mir mal – nicht so gut
Man könnte meinen man wäre bei der Sparwut der Airlines angekommen: Innenverkleidungen? Was für Weicheier. Sitzgurte? Katalysator? Unfassbar was dort auf den Straßen alles rumfuhr: Aber alle sehr zuvorkommen, freundlich und fair – mein positives Bild von Rangun prägte sich weiter!
Am Osteingang der großen Shwedagonpagode ließ mich der Fahrer raus und ich bezahlte nachdem ich meine Schuhe ins Regal gestellt hatte einen Eintritt für den „Tempelbereich“.

Diese Pagoden erwarteten mich nach einer kurzen Aufzugfahrt: Der Tempelbereich liegt am Hang und vom Osteingang führen zwei Aufzüge dorthin. Es war dort sehr sehr voll – auch viele Touristengruppen vor allem aus Europa waren dort anzutreffen.

Eindrücke

Ich war in hohem Maße fasziniert von der Stimmung & Atmosphäre dort oben: Obwohl sehr viele Menschen zugegen waren verspürte man eine gewisse Ruhe, ein sehr aktive, lebensfrohe Atmosphäre herrschte dort und war nicht zu vergleichen mit der sehr andächtigen Stimmung einer christlichen Kirche die von Touristen und Gläubigen besucht wird – dennoch gab es diese Szenen dort auch zu sehen!

Das ist sie übrigens: die größte Pagode!

Oktoberfest?


Hier nur Ansatzweise zu sehen: In Myanmar laufen sehr viele Menschen mit bemalten Gesichtern herum!

Sehr lange Prozession

Das Anzünden von Räucherstäbchen und …

… das Übergießen von kleinen Statuen mit dem (geweihten?) Wasser ist die Haupttätigkeit im Tempel.

Aber auch die altbekannte Anbetung findet dort statt – das war alles viel zu faszinierend um das alles aufzunehmen!
Witzig finde ich ja die Kombination von alt/traditionell mit der Moderne: Ihr seht was da an der Tempelsäule hängt?

