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Welcome-Air, die Do328 und ein Abschiedsflug nach Innsbruck
Herzlich Willkommen zu einer weiteren Folge von „Frank unterwegs“, diesmal mit dem Ziel einen neuen, seltenen Flugzeugtyp ins Log zu bekommen. Die Do 328 ist ein von Dornier gebautes Kurzstreckenflugzeug welches als Prop- und Jetsversion bestellt werden konnte. Die etwas 30 Passagiere erleben ein modernes Flugzeug welches bis 2005 in Deutschland gebaut wurde. Die meisten Maschinen fliegen in den USA und in Asien.
Welcome Air hat diesen Flugzeugtyp in der Turboprop- und der Jetversion im Einsatz, allerdings nicht immer im normal buchbaren Linienflug. Dies hat folgenden Grund: Welcome Air ist im Verbund mit der Tyrol Air Ambulance (quasi selbe Firma) nicht nur auf Linienflugverbindungen nach Tirol und Graz ausgerichtet sondern auch speziell auf die Rückführung unfähiger und verantwortungslosen und dadurch verunglückten Skifahrern. Diese Rücktransporte von vielen Kranken -oft auch liegend- findet mit richtigem Flugplan welcher größtenteils Destinationen in den Beneluxstaaten aufweist. Darüberhinaus werden Norditalien, Köln, Hannover und Norwegen im „normalen“ Liniendienst angeflogen. Soweit ich informiert bin führt diese Firma auch Businesscharter durch, sowohl mit den Do328 als auch mit kleineren Businessjets.
Die Tickets für Welcome Air sind eigentlich preislich gesehen immer jenseits von gut & böse (man ist ja mittlerweile von Billigangeboten vieler Airlines regelrecht versaut was die Preisvorstellungen von Airlinetickets angeht), allerdings nicht so im letzten Sommer. Da gab es eine Sonderaktion mit Tickets ab 39 EUR, gebucht über ThomasCook und Tamola kam man dann auf einen Endpreis von 28 EUR was ein sensationeller Preis ist. Schnell im Kalender nachgeschaut und eine Verbindung gefunden an einem passenden Tag von Köln via Innsbruck nach Graz. Nach einem kurzem Check auf der Bahnhomepage (hatte noch sehr günstige Ferrero-Bahnkarten zur Verfügung) war klar dass ich meine Rückreise -wollte ich den Ausflug doch als Tagesausflug am Abend zu Hause beenden- von Innsbruck aus antreten sollte da die Rückreise ab Graz viel länger dauert und ich so nur extrem wenig Zeit für den Transfer vom Flughafen zum Bahnhof bzw. als Puffer gehabt hätte. Aber auch für 28 EUR gab es einen Rückflug von Graz wieder nach Innsbruck, so dass ich mir diese Möglichkeit offengelassen habe – ich wollte mich noch nicht entscheiden.
Aber jetzt genug vom Vorgequatsche – ab jetzt sollen hauptsächlich Bilder sprechen:
Die Anreise war bequem mit der Deutschen Bahn direkt nach Köln. Während der kleinen Pause bis zur Abfahrt der S-Bahn an den Flughafen gab es noch einen kurzen Blick auf den Kölner Dom.
Am Flughafen angekommen musste ich auf das Check-In-Personal noch warten, 2 Stunden vor Abflug war der Schalter noch nicht besetzt. Ich nutzte die Zeit und besuchte die Aussichtsterasse von der man dem Treiben auf der östlichen Bahn und dem Vorfeld des Terminals 2 aus beobachten konnte.
Als erstes kam mir ein Bobby der hannoveranerischen TUIFly vor die Linse der für AirBerlin operierte.
Auch die Billigheimer aus England sind in Köln vertreten.
Und natürlich die Deutschflüglerl, die ja hier ihre Heimatbasis haben.
Dieser Caritasjet kam aus Kar das Pferd und spuckte nur ganz wenige Fluggäste aus – mittlerweile ist IMHO die Verbindung nach Paris gestrichen. Komisch.
Und dann noch eine original Air Berlin mit der klassischen, alten Bemalung und Werbesticker für die Kulturhauptstadt 2010 „Ruhrgebiet“.
Da kam sie auch schon: OE-LIR aus Innsbruck kurz vor dem Touchdown auf der 14L
Mittlerweile hatte ich mir eine Bordkarte abgeholt. Welcome be nutzt keine eigenen sondern Flughafen gebrandete Karten, außerdem ist free-seating angesagt. Bei den normalen Flugpreisen ist es schon erstaunlich dass dort Billigfliegermethoden angesagt sind
Der Schalter wurde etwa 90 mMinuten vor Abflug geöffnet, nebenan war der Chek-In für Iran Air nach Teheran – ich dachte erst es wäre der neue Annahmeschalter des Cargo-Bereichs.....*kopfschüttel*
Auf der Busfahrt zum Flieger -der Prop stand auf der östlichen Seite des Frachtvorfeldes, also gegenüber der Flugbereitschaft von Y-Tours- kamen wir noch an der abgestellten B737 der German Sky Airlines vorbei. Sie haben es also tatsächlich wahr gemacht und eine deutsche Tochter gegründet mit einem deutschregistrierten Flieger: D-AGSA
Ich hatte mit Welcome Air vorher Kontakt aufgenommen und mich erkundigt ob es für Fluglotsen möglich sei auf dem Jumpseat den Flugzurückzulegen: Es war möglich! Danke hierfür nochmal!
Nach dem Steigflug lichteten sich die Wolken und man hatte einen tollen Blick auf den Frankfurter Flughafen samt Baustelle für die neue Nordbahn.
Auch im Reiseflug war arbeiten angesagt, die beiden freundlichen Piloten verstanden Ihr Handwerk und pilotierten uns sicher nach Tirol.
Auf dem Weg dorthin konnten sie auch mit meinen Kollegen sprechen, flogen wir doch über Frnakfurt gen Heidelberg, Stuttgart und Kempten durch „meinen Luftraum“ durch den ich diesen Flug schon unzählige Male selbst gelotst habe.
Die Do328 hat ein topmodernes Glascockpit und lässt sich laut den beiden Piloten sehr gut bedienen, auch die Flugeiegenschaften sind sehr angenehm.
Wir nähern uns den Bergen, gehen aber deswegen auch schon recht bald in den Sinkflug über....
… um den Anflug auf Innsbruck vorzubereiten.
Ein Blick nach draußen hilft um zu Entscheiden dass wir es mit einem Anflug aus Westen über dem Platz und dann einen Endanflug auf Sicht aus Richtung Osten versuchen werden. Wir befinden uns auf dem direkten Wege nach KTI - Kütai.
Sämtliche Berggipfel werden mir von der Crew erklärt, nur wenige kann ich mir leider merken.
Das Overheadpanel – ein Versuch einer Fotografie.
Herzlich Willkommen zu einer weiteren Folge von „Frank unterwegs“, diesmal mit dem Ziel einen neuen, seltenen Flugzeugtyp ins Log zu bekommen. Die Do 328 ist ein von Dornier gebautes Kurzstreckenflugzeug welches als Prop- und Jetsversion bestellt werden konnte. Die etwas 30 Passagiere erleben ein modernes Flugzeug welches bis 2005 in Deutschland gebaut wurde. Die meisten Maschinen fliegen in den USA und in Asien.
Welcome Air hat diesen Flugzeugtyp in der Turboprop- und der Jetversion im Einsatz, allerdings nicht immer im normal buchbaren Linienflug. Dies hat folgenden Grund: Welcome Air ist im Verbund mit der Tyrol Air Ambulance (quasi selbe Firma) nicht nur auf Linienflugverbindungen nach Tirol und Graz ausgerichtet sondern auch speziell auf die Rückführung unfähiger und verantwortungslosen und dadurch verunglückten Skifahrern. Diese Rücktransporte von vielen Kranken -oft auch liegend- findet mit richtigem Flugplan welcher größtenteils Destinationen in den Beneluxstaaten aufweist. Darüberhinaus werden Norditalien, Köln, Hannover und Norwegen im „normalen“ Liniendienst angeflogen. Soweit ich informiert bin führt diese Firma auch Businesscharter durch, sowohl mit den Do328 als auch mit kleineren Businessjets.
Die Tickets für Welcome Air sind eigentlich preislich gesehen immer jenseits von gut & böse (man ist ja mittlerweile von Billigangeboten vieler Airlines regelrecht versaut was die Preisvorstellungen von Airlinetickets angeht), allerdings nicht so im letzten Sommer. Da gab es eine Sonderaktion mit Tickets ab 39 EUR, gebucht über ThomasCook und Tamola kam man dann auf einen Endpreis von 28 EUR was ein sensationeller Preis ist. Schnell im Kalender nachgeschaut und eine Verbindung gefunden an einem passenden Tag von Köln via Innsbruck nach Graz. Nach einem kurzem Check auf der Bahnhomepage (hatte noch sehr günstige Ferrero-Bahnkarten zur Verfügung) war klar dass ich meine Rückreise -wollte ich den Ausflug doch als Tagesausflug am Abend zu Hause beenden- von Innsbruck aus antreten sollte da die Rückreise ab Graz viel länger dauert und ich so nur extrem wenig Zeit für den Transfer vom Flughafen zum Bahnhof bzw. als Puffer gehabt hätte. Aber auch für 28 EUR gab es einen Rückflug von Graz wieder nach Innsbruck, so dass ich mir diese Möglichkeit offengelassen habe – ich wollte mich noch nicht entscheiden.
Aber jetzt genug vom Vorgequatsche – ab jetzt sollen hauptsächlich Bilder sprechen:
Die Anreise war bequem mit der Deutschen Bahn direkt nach Köln. Während der kleinen Pause bis zur Abfahrt der S-Bahn an den Flughafen gab es noch einen kurzen Blick auf den Kölner Dom.



Am Flughafen angekommen musste ich auf das Check-In-Personal noch warten, 2 Stunden vor Abflug war der Schalter noch nicht besetzt. Ich nutzte die Zeit und besuchte die Aussichtsterasse von der man dem Treiben auf der östlichen Bahn und dem Vorfeld des Terminals 2 aus beobachten konnte.

Als erstes kam mir ein Bobby der hannoveranerischen TUIFly vor die Linse der für AirBerlin operierte.

Auch die Billigheimer aus England sind in Köln vertreten.

Und natürlich die Deutschflüglerl, die ja hier ihre Heimatbasis haben.

Dieser Caritasjet kam aus Kar das Pferd und spuckte nur ganz wenige Fluggäste aus – mittlerweile ist IMHO die Verbindung nach Paris gestrichen. Komisch.

Und dann noch eine original Air Berlin mit der klassischen, alten Bemalung und Werbesticker für die Kulturhauptstadt 2010 „Ruhrgebiet“.

Da kam sie auch schon: OE-LIR aus Innsbruck kurz vor dem Touchdown auf der 14L

Mittlerweile hatte ich mir eine Bordkarte abgeholt. Welcome be nutzt keine eigenen sondern Flughafen gebrandete Karten, außerdem ist free-seating angesagt. Bei den normalen Flugpreisen ist es schon erstaunlich dass dort Billigfliegermethoden angesagt sind
Der Schalter wurde etwa 90 mMinuten vor Abflug geöffnet, nebenan war der Chek-In für Iran Air nach Teheran – ich dachte erst es wäre der neue Annahmeschalter des Cargo-Bereichs.....*kopfschüttel*

Auf der Busfahrt zum Flieger -der Prop stand auf der östlichen Seite des Frachtvorfeldes, also gegenüber der Flugbereitschaft von Y-Tours- kamen wir noch an der abgestellten B737 der German Sky Airlines vorbei. Sie haben es also tatsächlich wahr gemacht und eine deutsche Tochter gegründet mit einem deutschregistrierten Flieger: D-AGSA
Ich hatte mit Welcome Air vorher Kontakt aufgenommen und mich erkundigt ob es für Fluglotsen möglich sei auf dem Jumpseat den Flugzurückzulegen: Es war möglich! Danke hierfür nochmal!

Nach dem Steigflug lichteten sich die Wolken und man hatte einen tollen Blick auf den Frankfurter Flughafen samt Baustelle für die neue Nordbahn.

Auch im Reiseflug war arbeiten angesagt, die beiden freundlichen Piloten verstanden Ihr Handwerk und pilotierten uns sicher nach Tirol.

Auf dem Weg dorthin konnten sie auch mit meinen Kollegen sprechen, flogen wir doch über Frnakfurt gen Heidelberg, Stuttgart und Kempten durch „meinen Luftraum“ durch den ich diesen Flug schon unzählige Male selbst gelotst habe.

Die Do328 hat ein topmodernes Glascockpit und lässt sich laut den beiden Piloten sehr gut bedienen, auch die Flugeiegenschaften sind sehr angenehm.


Wir nähern uns den Bergen, gehen aber deswegen auch schon recht bald in den Sinkflug über....

… um den Anflug auf Innsbruck vorzubereiten.


Ein Blick nach draußen hilft um zu Entscheiden dass wir es mit einem Anflug aus Westen über dem Platz und dann einen Endanflug auf Sicht aus Richtung Osten versuchen werden. Wir befinden uns auf dem direkten Wege nach KTI - Kütai.

Sämtliche Berggipfel werden mir von der Crew erklärt, nur wenige kann ich mir leider merken.

Das Overheadpanel – ein Versuch einer Fotografie.

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