Kaufentscheidung: Olympus OM D E M1 vs. Fujifilm X-T1

Ein 16-44mm gibt es nicht für Fujifilm XF, nur 16-50, 18-55, 10-24 und 16-55 (war das gemeint?). Ich würde bei Architektur zum 10-24 tendieren, außerdem das sehr gute 18-55 als Standardzoom. Das "professionelle" 16-55 geht natürlich auch, ist aber deutlich größer und schwerer und hat keinen Bildstabilisator.

Gerade bei Nachtaufnahmen hat APS-C naturgemäß die Nase gegenüber MFT vorn. Bei der Verwendung größerer Objektive empfehle ich zur X-T1 einen der drei optionalen Arca-Swiss-Handgriffe oder den Batteriegriff. Wenn die Kamera kleiner sein soll (eher Olympus-Größe), würde ich die X-T10 nehmen. Die ist insgesamt mindestens so gut wie die X-T1, jedoch kleiner, leichter und günstiger. Auch hierfür gibt's natürlich einen optionalen Handgriff, habe ich bei meiner auch immer dran.

Das solltest du auf jeden Fall machen, insbesondere auch mit den verschiedenen Handgriff-Optionen.

Das Fuji Retro-Bedienkonzept ist ohnehin einzigartig, das mag mag oder man mag es nicht. Logischerweise mögen es die Fuji-User, in meinen Fuji-Workshops wird es deshalb auch durchweg als wichtiger Grund für die Kaufentscheidung genannt. Olympus hat ein anderes Konzept, obwohl die Kameras auf den ersten Blick auch "retro" aussehen.

Ich persönlich halte die X-T10 derzeit für das beste Angebot, sozusagen der "sweet spot" aus Preis, Größe, Gewicht, Funktionalität und Performance.