Reiseplanung: Okinawa und dann?

Lennart · 30.01.2018

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach euren Ideen für unseren Japanurlaub rund um Ostern. Ich weiß ja, dass hier im Forum viele Japanfans und sehr erfahrene Japanreisende unterwegs sind.

Wir kommen am Montag, 26.3. gegen Mittag in HND an und fliegen am Freitag, 6.4. abends von dort ab. Uns bleiben also zehn ganze und zwei halbe Tage.

Wir waren inzwischen schon recht oft in Japan und haben die allermeisten der klassischen Ziele durch (Tokyo, Kyoto, Nara, Hakone, Himeji, Koya-san, Hiroshima, Miyajima, Nagasaki, ...), aber auch viele andere Städte wie Fukuoka, Kagoshima, Beppu, Osaka, Nagoya, Kobe, Okayama, Takayama usw.

Deshalb habe ich diesmal vor allem ein Hauptziel: Okinawa. Das fehlt uns nämlich noch komplett und ist sicher noch einmal ein ganz anderes Japan als das, was wir bisher kennen. Ich tendiere aktuell dazu, ein paar Nächte auf der Hauptinsel und dann ein paar Nächte auf Ishigaki zu verbringen.

Sehr unschlüssig bin ich aber noch, was wir rundherum machen. Vielleicht könnt ihr mir in beiden Fragen helfen.

- Wie viele Tage sind sinnvoll sowohl auf der Hauptinsel Okinawa und auf Ishigaki? Gibt es jeweils Hotelempfehlungen?

- Was könnte man vorne und hinten noch dranhängen? (Zwei Nächte Tokyo am Anfang würde ich in jedem Fall einplanen wollen.) Es gibt bestimmt noch andere interessante Ziele auf Honshu... oder?

- Wir waren noch nie nördlich von Tokyo. Auf den ersten Blick ist diese Gegend auch nicht so umwerfend interessant wie viele andere in Japan (Skifahren auf Hokkaido natürlich ausgenommen). Das täuscht vermutlich. Wäre es sinnvoll, noch etwas Nördliches einzubauen?

- Was wir auch überlegen: Seoul oder Taipei einbauen. Wir waren zwar schon in beiden Städten, aber jeweils nur zwei Nächte. Was haltet ihr davon?

Danke!

Lennart

darkeka0 · 30.01.2018

In vielen Teilen der Hauptinsel gibt es viele US-Basen, wie z.B. Air Force, Navy und die Army.

Falls du Lust hast du Geschichte Okinawas und der Hintergrund der US-Basen kennen zu lernen, bist du im Süden der Hauptinsel gut aufgehoben. Folgende historische Orte sind empfehlenswert:

Okinawa Prefectural Peace Memorial Museum

Himeyuri Peace Museum

Japanese Navy Underground Headquarters

Wenn du einen Platz zum Schnorcheln suchen solltest, solltest du eher die umliegenden Inseln ansteuern und nicht auf der Hauptinsel bleiben, wie z.B. Ishigaki oder Kerama Island.

Im Norden der Insel befindet sich ein riesengroßes Aquarium, dass Okinawa Churaumi Aquarium.

Die Hauptstadt Naha City entspricht einer typischen asiatischen Stadt, ist nix besonderes, und hat eine gute Flughafenanbindung mit der Monorail.

Mein Tipp wäre es einen Mietwagen zu holen, wenn ihr Ausflüge innerhalb Okinawas machen möchtet, da die Busse unregelmäßig fahren.

Lennart · 30.01.2018

Danke für deine Tipps.

Wir haben noch nie geschnorchelt und sind noch nie getaucht, aber sind durchaus daran interessiert. Der Vorteil unserer Zeitplanung ist ja, dass wir sogar beides hinbekommen - Okinawa-Hontō und Ishigaki bzw. eine der umliegenden Inseln.

flyglobal · 30.01.2018

darkeka0 meinte:
In vielen Teilen der Hauptinsel gibt es viele US-Basen, wie z.B. Air Force, Navy und die Army.

Falls du Lust hast du Geschichte Okinawas und der Hintergrund der US-Basen kennen zu lernen, bist du im Süden der Hauptinsel gut aufgehoben. Folgende historische Orte sind empfehlenswert:

Okinawa Prefectural Peace Memorial Museum

Himeyuri Peace Museum

Japanese Navy Underground Headquarters

Wenn du einen Platz zum Schnorcheln suchen solltest, solltest du eher die umliegenden Inseln ansteuern und nicht auf der Hauptinsel bleiben, wie z.B. Ishigaki oder Kerama Island.

Im Norden der Insel befindet sich ein riesengroßes Aquarium, dass Okinawa Churaumi Aquarium.

Die Hauptstadt Naha City entspricht einer typischen asiatischen Stadt, ist nix besonderes, und hat eine gute Flughafenanbindung mit der Monorail.

Mein Tipp wäre es einen Mietwagen zu holen, wenn ihr Ausflüge innerhalb Okinawas machen möchtet, da die Busse unregelmäßig fahren.

Bitte beachten: zu den Kerama Islands geht es per Boot, nach Ichigaki per Flieger.

Flyglobal

juliuscaesar · 30.01.2018

wie schon geschrieben, wenn möglich einen Mietwagen leihen. Die Straßen sind angenehm auf der Hauptinsel,
Busse fahren nur vereinzelt an manchen Uhrzeiten.

Schöne Insel! Der Hauptort ist, wie schon geschrieben, nichts Besondereres und es sind massenhaft junge US-Soldaten dort, beiderlei Geschlechts.

Lennart · 30.01.2018

juliuscaesar meinte:
wie schon geschrieben, wenn möglich einen Mietwagen leihen. Die Straßen sind angenehm auf der Hauptinsel,
Busse fahren nur vereinzelt an manchen Uhrzeiten.

Schöne Insel! Der Hauptort ist, wie schon geschrieben, nichts Besondereres und es sind massenhaft junge US-Soldaten dort, beiderlei Geschlechts.

Ja, Mietwagen ist geplant. Mein erstes Mal in Japan mit dem Auto, aber ich hoffe mal, das dürfte nicht so anders sein als in anderen Linksfahrerländern.

masterpainrules · 30.01.2018

Lennart meinte:
Ja, Mietwagen ist geplant. Mein erstes Mal in Japan mit dem Auto, aber ich hoffe mal, das dürfte nicht so anders sein als in anderen Linksfahrerländern.

Auch an die japanische Übersetzung des deutschen Führerschein gedacht? Sonst gibt es kein Auto vor Ort. Sonst ist das Autofahren in Japan kein Problem, nur die extrem niedrigen Geschwindigkeitslimits nerven ziemlich.
Wie schon vorher geschrieben ist eine Mietwagen unerlässlich.
In Naha würde ich max 2 bis 3 Nächte beleiben, da dort nicht viel zu machen ist. Zusätzlich zum erwähnten ist das Shuri Castle noch ganz nett.
Man kann auch eine guten Tagesausflug auf die Karema Inseln machen von Naha aus. Zamami hat die schönsten Strände. Leider ist es Ende März Anfang April noch recht frisch zum baden und absolute Nebenseason. Der Vorteil ist das die Horden von Chinesen und Koreaner noch nicht auf den Insel sind. Zudem machen die meisten Hotels auf den kleineren Inseln erst Mitte April auf.
Der Norden von Okinawa ist eindeutig interessanter. Ruhig man bis Cap Hedo mit dem Auto fahren. übernachten kann man gut in Nago (zweit größte Stadt auf Okinawa).
Wenn man auf Ananas steht kann man in den Pineapple Park in Nago fahren (aber eher was für Kinder). Sonst das schon erwähnte Aquarium besuchen.
Für Ishigaki ist auch eine Mietwagen zwingend. Die Strände sind auch schöner als in Okinawa. Auf jedenfall nach Iromote oder Taketomi (Tages Trip von Ishigaki) fahren.
Auch hier wird ziemlich tote Hose sein, da auch absolute Nebenseason.
Alternativ kann man auch noch nach Miyakojima fliegen. Da gibt´s nen deutschen Vergnügungspark (Total gaga). Die Strände sind auch ganz nett dort, aber auch dort wird es auch zu frisch zum baden sein und absolute tote Hose.
Auf jeden Fall auf Okinawa Goya Champaru und Okinawa Soba probieren und das Ganze mit Awomori oder Orion Bier begleiten.
Auf Ishigaki und Okinawa kann man günstig und gut (Kobe) Beef essen, da dort sehr viel Rinder gezüchtet werden wegen des Klimas.

Lennart · 30.01.2018

Ist „tote Hose“ für dich ein Nachteil oder ein Vorteil?

masterpainrules · 30.01.2018

Lennart meinte:
Ist „tote Hose“ für dich ein Nachteil oder ein Vorteil?

Es können noch recht viele Restaurants oder Hotels geschlossen sein. Vorteil die ganzen Chinesen, Koreaner, Europäer, Amerikaner, Japanischen Touristen und Taiwanesen sind noch nicht da und daher ist alles recht ruhig und nicht überlaufen.

NAFTA · 30.01.2018

Im Sueden von Okinawa (sprich suedlich von Naha) gibt es japanische Gedenkstätten (Höllensysteme) bezueglich der Invasion der Amerikaner und der entsprechenden Reaktion der japanischen Bevölkerung (hier Schulklasse

). Sehr eindrucksvoll, wenn auch vlt. etwas einseitig. Leider komme ich auf den Namen nicht mehr. Sollte aber ergooglt werden koennen.
Zum spotten ist oestlich des airports eine kleine Insel mit Anhöhe. Recht eindrucksvoll.
Das Hyatt Regency in Naha fanden wir super.
Der noerdliche Inselteil ist definitiv lanschaftlich schöner.
Ohne Auto geht auf Okinawa nichts.
Okinawa ist deutlich anders als das restliche Japan - neutral ausgedrückt „entspannter“.
Meiner Meinung nach reicht es einmal in Okinawa gewesen zu sein.

weltspion · 30.01.2018

Das Aquarium ist in der Tat sehr interessant.

Du brauchst in jedem Fall ein Auto. Ein internationaler Führerschein reicht nicht, er muss zwingend von der deutschen Botschaft nach Japanisch übersetzt werden (kostet etwa €40 und dauert ein paar Tage).

Achtung: Die japanischen Navi/GPS können oft kein Englisch. Zur Ziel-Eingabe reicht eigentlich die Telefonnummer des Ziels - schlecht, wenn man kein japanisch lesen kann. ich bin sehr gut mit der iOS App "Scout" dort klargekommen. Dort kann man sich die Karten offline runterladen. Die wichtigen Straßen auf Okinawa sind vorhanden. Stromkabel mit Adapter für Zigarettenanzünder nicht vergessen, das Navi frisst die Batterie ganz gut.

Wenn man Rechtsverkehr gewohnt ist, ist das Fahren kein Problem - die Japaner tuckern eher durch die Gegend (max 80km/h). Es gibt eine Mautstraße dort, aber auch dort kommt man klar (war glaube ich in Englisch ausgeschildert).

Optisch machen die vorgelagerten Inseln mehr her als die Hauptinsel. Die kleinen Inseln bieten Südsee-Feeling.

ningyo · 30.01.2018

Also, auch mein Senf:
- Baden Ende März geht - für abgehärtete Nord- und Mitteleuropäer.
- Schnorcheln geht an vielen Ecken Okinawas sehr gut, zu der Jahreszeit allerdings besser im Neoprenanzug. Kann man bei Schnorchelanbietern leihen, genau wie Maske, Schnorchel und Flossen auch. Eines der schönsten Korallenriffe auf der Hauptinsel von Okinawa wird leider gerade überbaut, um dort eine amerikanische Militärbasis zu errichten :doh:

- Mietwagen halte ich auch für sinnvoll - die sind auch recht günstig auf Okinawa. Führerscheinübersetzung nicht vergessen - steht ja weiter oben. Hier hilft das Konsulat bzw. die JAF. Fahren ist kein Problem - die Autos sind eh alle Automatik, und die Geschwindigkeitsbegrenzung auch außerorts oft 40 km/h (da halten sich die Einheimischen aber auch nicht alle dran)
- Überlegt, was Ihr von Okinawa wollt. Die Natur ist schön, und die Menschen entspannt. Wer Action und Nachtleben möchte, sollte in Naha bleiben. Wer die Einheimischen und ihre Küche kennenlernen möchte, sollte in "Minshuku" übernachten - japanische Pension, familiengeführt, i.d.R. Halbpension (und, ja, das Frühstück ist auch japanisch), japanische Zimmer (also dünner Futon auf Tatami), Toilette und Bad teilt man sich mit anderen. Wenn man sich drauf einlässt, kann es eine tolle Erfahrung sein (zumal man als Exot von den anderen Gästen sicher ausgequetscht wird). Große Hotels gibt es natürlich auch, die sind, wie Hotels eben sind.
- Wenn Ihr mit dem Schiff auf andere Inseln wollt, und anfällig seid, nehmt Euch Reisetabletten aus Deutschland mit - je nach Strecke kann es durchaus holprig werden. Iriomote als Tagesausflug finde ich übrigens zu knapp. Je nach Wetter fahren die Schiffe nämlich auch mal nicht.

darkeka0 · 30.01.2018

Das Steak auf Okinawa ist klasse. Also für das Steak lohnt es sich definitiv nochmals nach Okinawa zu fliegen.
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Jede US-Basis ist umzäunt und man hat keinen Zutritt zu manchen tollen Stränden. Das Strandbild entstand auf der Fahrt zwischen Naha und dem Aquarium.

Hier noch eine kleine Auswahl von der Hauptinsel.

Mit Okinawa hast du dir ein sehr gutes Inselparadies ausgewählt. Am besten schmecken noch diese leckeren, weichen Törtchen mit unterschiedlichen Füllungen (Mango, Ananas oder sonstige Obstsorten).

Lennart · 31.01.2018

Danke für eure vielen, hilfreichen Tipps! So langsam kristallisiert sich ein besseres Bild heraus.

Ich tendiere gerade dazu, Tokyo - Seoul - Okinawa - Tokyo zu machen. Bei drei Nächten Tokyo am Anfang, drei Nächten in Seoul und einer am Ende in Tokyo blieben noch vier Nächte auf Okinawa. Das hieße dann vermutlich, sich entscheiden zu müssen, welche der Inseln man besucht. Wenn wir Tokyo am Anfang um eine Nacht kürzen und/oder am Ende es wagen, ohne Übernachtung vor dem Rückflug am selben Tag nach Tokyo zu fliegen, dann sind es entsprechend 1-2 Nächte mehr. Wenn wir Seoul streichen, sogar drei. Aber ich merke, dass ich eigentlich schon Lust auf ein paar Tage Südkorea habe. Wir waren das letzte und bisher einzige Mal vor inzwischen fast fünf Jahren dort.

Ich habe es bisher so verstanden:

Okinawa Hauptinsel: Mehr los, bisschen viel Beton, sehr einfach zu erreichen
Ishigaki o.ä.: Idyllisch, wenig los, infrastrukturell schwieriger

Ist denn die Hauptinsel so unidyllisch, dass einem etwas fehlen würde?

Oder ist Ishigaki so idyllisch, dass einem etwas von der Hauptinsel entgeht?

Oder macht es etwa doch Sinn, jeweils zwei Nächte zu machen?

Weiterhin Danke

.

weltspion · 31.01.2018

Ich bin ein großer Seoul-Fan, aber es passt aus meiner Sicht nicht so richtig in die Kombination rein. Ich würde Tokio/Okinawa mit Kyoto/Osaka/Kobe kombinieren. Vielleicht noch Fukuoka. Da du aber ja überall schon warst, wäre 1/3 Tokio und 2/3 Okinawa die Alternative. Und dort Badeurlaub auf einer der vorgelagerten Inseln. 10 Tage Tokio+Seoul+Okinawa ist zu knapp für meinen Geschmack. ICN liegt etwas außerhalb, man versemmelt ziemlich viel Zeit bei diesem Routing.

Es gibt übrigens von *A ein Japan-Pass (mind. drei Legs).

flyglobal · 31.01.2018

Lennart meinte:
Danke für eure vielen, hilfreichen Tipps! So langsam kristallisiert sich ein besseres Bild heraus.

Ich tendiere gerade dazu, Tokyo - Seoul - Okinawa - Tokyo zu machen. Bei drei Nächten Tokyo am Anfang, drei Nächten in Seoul und einer am Ende in Tokyo blieben noch vier Nächte auf Okinawa. Das hieße dann vermutlich, sich entscheiden zu müssen, welche der Inseln man besucht. Wenn wir Tokyo am Anfang um eine Nacht kürzen und/oder am Ende es wagen, ohne Übernachtung vor dem Rückflug am selben Tag nach Tokyo zu fliegen, dann sind es entsprechend 1-2 Nächte mehr. Wenn wir Seoul streichen, sogar drei. Aber ich merke, dass ich eigentlich schon Lust auf ein paar Tage Südkorea habe. Wir waren das letzte und bisher einzige Mal vor inzwischen fast fünf Jahren dort.

Ich habe es bisher so verstanden:

Okinawa Hauptinsel: Mehr los, bisschen viel Beton, sehr einfach zu erreichen
Ishigaki o.ä.: Idyllisch, wenig los, infrastrukturell schwieriger

Ist denn die Hauptinsel so unidyllisch, dass einem etwas fehlen würde?

Oder ist Ishigaki so idyllisch, dass einem etwas von der Hauptinsel entgeht?

Oder macht es etwa doch Sinn, jeweils zwei Nächte zu machen?

Weiterhin Danke .

Du bist gefühlt gerade dabei aus einem ursprünglich geplanten 'ruhigen' Urlaub abseits der Massen ein stressiges - 'mach mal so viel wie möglich' zu machen. Ich würde, gerade weil auf Okinawa jetzt Nebensaison ist mich auf Tokyo und Okinawa beschränken. Da kann man hautnah die Unterschiede zwischen dem gehetzten und hektischen Tokyo und dem doch andersartigen viel relaxterem Okinawa erleben. Das ist ein anderer Lebensstil da. Dazu gehört auch mal sich Zeit zu lassen im Restaurant, bei der Pause durch die Landschaft in Okinawa usw. Auch ein Erlebnis in einer japanischen Pension ist schon ein Erlebnis für sich!

Alternativ noch mal was ganz anderes, weil speziell und vielleicht auf diesem Urlaub mal passend: 1x spontan im Love Hotel übernachten. beste Locations, weil viel zur Auswahl: Route 22 through Awase.
Wenn man das richtige aussucht (Bilder an der Location), oft keine Reservierung möglich, hat man ne tolle Unterkunft in einem abgefahrenen Ambiente mit Badewanne in die bestimmt 2 Personen reinpassen. Action nach Geschmack, oder einfach einen Tollen Abend zu zweit mit Karaoke usw. Es empfiehlt sich vorher zu essen, aber besser ist es sich was mitzubringen (Speisen und Getränke). Wie gesagt - etwas abgefahren, ich finde es ab und an klasse, sollte man mal erlebt haben.
https://www.totalokinawa.com/2016/08/08/love-hotels/

Wie gesagt, lass es ruhiger angehen und pack nicht alles zu voll wäre meine Empfehlung.

Flyglobal

darkeka0 · 31.01.2018

Aber vielleicht hast du ja eine Vorliebe für die SiKos und die Immigration an den Flughäfen. Für diese Flughafenwechsel wäre mir mein Urlaub zu schade, aber vielleicht jagst du auch noch irgendwelchen Meilen hinterher. Bitte danach nicht beschweren, wenn der Urlaub nur Stress war und man NICHT erholt zurück kommt und seinen Chef wieder um Urlaub betteln muss, um sich dann davon zu erholen.

Es gibt genügend in Okinawa zu sehen, du musst dich halt im Vorfeld informieren, was du sehen und erleben möchtest. Und behandel bitte die Bewohner Okinawas mit Respekt und vergleiche sie bitte nicht mit dem Festland. Okinawa ist/war ein Königreich und es fühlt sich an als wäre/ist man auf Hawaii.

Vielleicht hilft dir dass ja weiter:

https://www.visitokinawa.jp/attractions/world-heritage?lang=de

https://www.visitokinawa.jp/

25 Things to Do in Okinawa When Visiting for the First Time - TheSmartLocal

Lennart · 31.01.2018

weltspion meinte:
Ich würde Tokio/Okinawa mit Kyoto/Osaka/Kobe kombinieren. Vielleicht noch Fukuoka. Da du aber ja überall schon warst, wäre 1/3 Tokio und 2/3 Okinawa die Alternative.

Hast du vielleicht noch eine Idee für etwas auf Honshu, das toll, aber abseits der üblichen Touristenziele ist? Denn die haben wir tatsächlich alle, zum Teil mehrfach, gesehen. Klar, in Kyoto kannst du Wochen verbingen, aber...

flyglobal meinte:
Dazu gehört auch mal sich Zeit zu lassen im Restaurant, bei der Pause durch die Landschaft in Okinawa usw. Auch ein Erlebnis in einer japanischen Pension ist schon ein Erlebnis für sich!
Alternativ noch mal was ganz anderes, weil speziell und vielleicht auf diesem Urlaub mal passend: 1x spontan im Love Hotel übernachten. beste Locations, weil viel zur Auswahl: Route 22 through Awase.

Wie gesagt, lass es ruhiger angehen und pack nicht alles zu voll wäre meine Empfehlung.

Danke für die Tipps. Wir haben einmal auf dem Koyasan im Kloster geschlafen. Das war - auch komforttechnisch - auf jeden Fall ein Erlebnis. Sagen wir so: Zuhause würde ich mir kein Futon hinstellen.

darkeka0 meinte:
Aber vielleicht hast du ja eine Vorliebe für die SiKos und die Immigration an den Flughäfen. Für diese Flughafenwechsel wäre mir mein Urlaub zu schade, aber vielleicht jagst du auch noch irgendwelchen Meilen hinterher. Bitte danach nicht beschweren, wenn der Urlaub nur Stress war und man NICHT erholt zurück kommt und seinen Chef wieder um Urlaub betteln muss, um sich dann davon zu erholen.

Es gibt genügend in Okinawa zu sehen, du musst dich halt im Vorfeld informieren, was du sehen und erleben möchtest.

Genau um solche Einschätzungen einzuholen, habe ich diesen Thread ja gestartet. Wir haben zwar durchaus ein recht hohes Reisetempo, aber mein Motto für die Zukunft ist schon, dass ich an einzelnen Orten mehr Zeit verbringen möchte als ich es früher gemacht habe. Insofern schlagen eure Argumente genau in die richtige Kerbe. Ich wollte halt nur ausschließen, dass einer dieser Orte irgendwann nach fünf Tagen langweilig werden könnte. Ich habe nämlich große Angst vor Langeweile.

Seoul war nur eine Idee, noch etwas Großstädtisches außer Tokyo in die Reise zu bekommen. Das geht natürlich auch in Japan hervorragend. Die Frage ist nur: Wo am besten?

Schnochelnase · 31.01.2018

Um noch mal eine Lanze für Ishigaki zu brechen. Viel idyllischer geht kaum und es gibt kaum ausländische Touristen dort. Die Insel wird von JAL und ANA auch direkt von Tokio angeflogen und eben auch mit Stop über Okinawa so dass beide Inseln einfach zu kombinieren sein sollten. Zumal mit dem Experience Japan Tarif von ANA (JAL hat meist ähnliche Angebote) ein Flug dorthin nur knapp 11.000 Yen kostet. Ishigaki ist für 2-3 Tage nett und per Bus kann man eine schöne Inselrundfahrt machen, allerdings ist es mit dem Mietwagen einfacher auch an abgelegene Strände zu kommen.

In Ishigaki (der "Stadt") unbedingt ins Restaurant Hitoshi gehen, dass dortige Seafood stellt selbst gute Restaurants in Tokyo in den Schatten und kostet deutlich weniger. Reservierung angeraten.

flyglobal · 31.01.2018

Schnochelnase meinte:
Um noch mal eine Lanze für Ishigaki zu brechen. Viel idyllischer geht kaum und es gibt kaum ausländische Touristen dort. Die Insel wird von JAL und ANA auch direkt von Tokio angeflogen und eben auch mit Stop über Okinawa so dass beide Inseln einfach zu kombinieren sein sollten. Zumal mit dem Experience Japan Tarif von ANA (JAL hat meist ähnliche Angebote) ein Flug dorthin nur knapp 11.000 Yen kostet. Ishigaki ist für 2-3 Tage nett und per Bus kann man eine schöne Inselrundfahrt machen, allerdings ist es mit dem Mietwagen einfacher auch an abgelegene Strände zu kommen.

In Ishigaki (der "Stadt") unbedingt ins Restaurant Hitoshi gehen, dass dortige Seafood stellt selbst gute Restaurants in Tokyo in den Schatten und kostet deutlich weniger. Reservierung angeraten.

Der Thread ist jetzt auch für mich gut. Ishigaki jetzt mal wieder auf der Liste der nächsten Japan Aufenthalte nach oben gesetzt. Wir waren vor etwa 12 Jahren auf Miyakojima (nebenan) , war auch klasse. Ishigaki wollte ich immer schon hin.

Danke fürs auffrischen. Restaurant ist notiert.

Flyglobal

asahi · 31.01.2018

Lennart meinte:
Wir waren noch nie nördlich von Tokyo. Auf den ersten Blick ist diese Gegend auch nicht so umwerfend interessant wie viele andere in Japan (Skifahren auf Hokkaido natürlich ausgenommen). Das täuscht vermutlich. Wäre es sinnvoll, noch etwas Nördliches einzubauen?

Der Norden hat schon seine Reize. Nur ist das Wetter (Temperaturen) über Ostern nicht wirklich was zum Reisen. Der Winter ist vorbei und die Kirschblüte (Frühling) ist noch nicht.
Über Okinawa kann ich leider nichts schreiben. Das ist einer der wenigen Orte in Japan wo ich noch nicht war.

Lennart · 31.01.2018

asahi meinte:
Der Norden hat schon seine Reize. Nur ist das Wetter (Temperaturen) über Ostern nicht wirklich was zum Reisen. Der Winter ist vorbei und die Kirschblüte (Frühling) ist noch nicht.
Über Okinawa kann ich leider nichts schreiben. Das ist einer der wenigen Orte in Japan wo ich noch nicht war.

Dass ausgerechnet DU da noch nicht warst...

damit hätte ich nicht gerechnet. Aber das erklärt auch, warum ich keinen Asahi-Tripreport über Okinawa gefunden habe.

Fällt dir als Japanexperte denn noch was ein, was wir zwischen Tokyo und Okinawa einbauen könnten? Auf Kyushu haben wir gefühlt wirklich schon alles gesehen, da waren wir vor zwei Jahren zwei Wochen unterwegs. Und in der Kansai-Region im Grunde auch.

darkeka0 · 31.01.2018

Hat jemanden Tipps für Hokkaido? Was ist dort sehenswert?

asahi · 31.01.2018

Lennart meinte:
Dass ausgerechnet DU da noch nicht warst... damit hätte ich nicht gerechnet. Aber das erklärt auch, warum ich keinen Asahi-Tripreport über Okinawa gefunden habe.

Fällt dir als Japanexperte denn noch was ein, was wir zwischen Tokyo und Okinawa einbauen könnten? Auf Kyushu haben wir gefühlt wirklich schon alles gesehen, da waren wir vor zwei Jahren zwei Wochen unterwegs. Und in der Kansai-Region im Grunde auch.

Ich bin ja nicht nur in Japan. Momentan friere ich mir den Arsch in Harbin / China bei Minus 21°C ab. Da wäre ich auch lieber in Okinawa.

Ward ihr auch schon auf Yakushima (Südlich von Kagoshima)?
Ansonsten würde sich in Chugoku (West-Honshu) noch Yamaguchi, Tsuwano und Hagi anbieten.

darkeka0 meinte:
Hat jemanden Tipps für Hokkaido? Was ist dort sehenswert?

Vieles. Aber nur im (richtigen) Sommer oder Winter. Sapporo, Otaru. Die verschiedenen Nationalparks (Toya, Daisetsuan, Akan, Shiretoko) oder die Lavendelfelder von Biei/Furano. Oder das Pferderennen von Obihiro.

darkeka0 · 31.01.2018

asahi meinte:
Ich bin ja nicht nur in Japan. Momentan friere ich mir den Arsch in Harbin / China bei Minus 21°C ab. Da wäre ich auch lieber in Okinawa.

Ward ihr auch schon auf Yakushima (Südlich von Kagoshima)?
Ansonsten würde sich in Chugoku (West-Honshu) noch Yamaguchi, Tsuwano und Hagi anbieten.

Vieles. Aber nur im (richtigen) Sommer oder Winter. Sapporo, Otaru. Die verschiedenen Nationalparks (Toya, Daisetsuan, Akan, Shiretoko) oder die Lavendelfelder von Biei/Furano. Oder das Pferderennen von Obihiro.

Also von Mai bis Oktober was könntest du in Hokkaido empfehlen? Am besten auch sehenswertes abseits vom Touristenpfad.

Danke im Voraus!

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