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Die Frage steht eigentlich schon oben, habe total 5 Tage und fliege ancht TLV. Ich tendiere zu Jerusalem, wegen der Nähe zu TLV.
Eilat oder Jerusalem
- Starter*in Swisstraveller
- Datum Start
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Eilat ist eine kleine Küstenstadt am Golf von Aqaba. Muss man nicht hin, außerdem ist Israel grundsätzlich sehr teuer im Verhältnis zur gebotenen Leistung. Hatte letztes Jahr einen billigen Flug nach Eilat und habe mir von dort eine schönen Woche in den günstigen 5-Sterne-Hotels in Dahab und Taba/Ägypten gemacht. Keine Ahnung was man in Eilat will. Zu Jerusalem kann ich nichts sagen. Viel Spaß in Israel mit den ganzen Verhören und Verdächtigungen. Man darf jeden Stempel im Pass rechtfertigen (hoffe du warst nicht etwa in Dubai oder so) und fang nicht an zu lachen, wenn du drei Mal hintereinander gefragt wirst, ob dir jemand eine Bombe mitgegeben hat. Das gibt nur weiteren Gesprächsbedarf, die meinen das ernst.
Finde Israel auch mehr als overhyped. Fragerunden hatte ich gleich drei Stück. Einmal über 40 Minuten. Aber darum geht es hier ja nicht.
Von TLV kommt man mit einem Bus in einer guten Stunde nach Jerusalem. Auch ohne super religiös zu sein war das schon recht beeindruckend zu sehen.
Eilat kann man sich ein wenig vorstellen wie unser Mallorca, nur sind in Eilat vorwiegend Leute aus zum Beispiel Russland. Ich selbst war eine Nacht in Eilat und die war mehr als unnötig.
Bericht ist hier im Forum zu finden bei Interesse.
Von TLV kommt man mit einem Bus in einer guten Stunde nach Jerusalem. Auch ohne super religiös zu sein war das schon recht beeindruckend zu sehen.
Eilat kann man sich ein wenig vorstellen wie unser Mallorca, nur sind in Eilat vorwiegend Leute aus zum Beispiel Russland. Ich selbst war eine Nacht in Eilat und die war mehr als unnötig.
Bericht ist hier im Forum zu finden bei Interesse.
Ernst meinen oder nicht, das ganze ist einfach nur schizophren. Halt die Regeln in einem Land, welches sich seit seinem Bestehen im Krieg befindet und auch keine Anstalt macht, dies selber beenden zu wollen. Bei mir hackte sie auf meinen Stempel von Malaysia rum, UAE war kein Thema... Einfach cool bleiben mit der Gewissheit, dass sie sowieso nichts finden werden. Ein Besuch in TLV ist immer die kostenlose Möglichkeit ein gratis Inventar des Reisegepäcks zu erhalten, ohne mitwirken zu müssen
. Bei der Einreise hatte ich nie Probleme - OK ich bringe ja Devisen oder Shekel ins Land -. Dumm tun sie nur bei der Ausreise...Jerusalem ist neu mit der Eisenbahn auch gut aus TLV erreichbar, auch als Tagestripp machbar. Generell, schon wie gesagt, sind die Preise in Israel mindestens gleich hoch wie bei uns in der Schweiz. Hotelkosten in TLV zum Teil in astronomischer Höhe.
Bis jetzt habe ich noch nie eine Stadt wie Jerusalem erlebt. In der bekommt man Gänsehaut allein von dem geschichtlichen Background.
Mittlerweile war ich zum dritten Mal da und jedes Mal war es grandios. Dazu muss ich aber sagen, dass ich mit Familie und Freunden da war und sie leben in Israel und kennen sich dementsprechend aus.
Eilat würde ich dagegen auch nicht empfehlen, obwohl mich das koschere Essen in den Hotels dort begeistert. Sonst ist die Stadt eher langweilig.
Mittlerweile war ich zum dritten Mal da und jedes Mal war es grandios. Dazu muss ich aber sagen, dass ich mit Familie und Freunden da war und sie leben in Israel und kennen sich dementsprechend aus.
Eilat würde ich dagegen auch nicht empfehlen, obwohl mich das koschere Essen in den Hotels dort begeistert. Sonst ist die Stadt eher langweilig.
Wenn du noch nicht dort warst, ist Jerusalem ja eigtl schon ein Muss. Lässt sich aber im Prinzip als Tagesausflug per Bus/Zug von TLV aus machen.
Gleiches gilt für's Tote Meer - auch bequem per Bus als Tagesausflug von TLV/Jerusalem (früh losfahren, Haltestelle Wadi David ist am einfachsten zu erreichen und dort gibt es nen kostenlosen Strand) machbar.
Eilat würde ich nur in Betracht ziehen, wenn man zB einen Anfänger-Tauchkurs machen will, dafür sind die Bedingungen ideal - ansonsten eher langweilig.
Andere Ziele für Kurztrips ansonsten Caesarea, Haifa (Kultur/Geschichte), Mitzpe Ramon (Natur/Landschaft)...
Im Roten Meer schnorcheln ist immer gut, ansonsten fand ich Eilat eher lahm. Jerusalem fand ich hingegen sehr beeindruckend, das Tote Meer ist ebenfalls einmalig. Tel Aviv hatte etwas von Berlin, nur das der Strand um längen schöner ist.
Ich würde zu Tagesausflügen raten. Jerusalem und das Tote Meer sind von TLV aus recht unkompliziert zu erreichen und eine Übernachtung am Toten Meer lohnt sich IMHO auch nicht. Da reichen ein paar Stunden aus.
Kommt darauf an, wieviel Zeit man hat und was man sehen möchte. Prinzipiell wären Tagesausflüge machbar, man verbringt dann aber doch viel Zeit im Auto um eigentlich die gleiche Strecke mehrfach hin- und herzufahren.
Also ich finde TA nett, aber schöne Städte mit großem Strand gibst auch sonstwo, zB Valencia, zu viel vernünftigen Preisen und ohne das Airport-Drumrum. Jerusalem und das tote Meer fand ich hingegen einmalig. Wir haben in Jerusalem Auto mit Fahrer für den ganzen Tag gebucht, sind nach Jericho, Ein Gedi, Masada und dann noch baden auf dem Rückweg. Eher viel Fahrerei, würde Masada weglassen und länger baden.
Also ich finde TA nett, aber schöne Städte mit großem Strand gibst auch sonstwo, zB Valencia, zu viel vernünftigen Preisen und ohne das Airport-Drumrum. Jerusalem und das tote Meer fand ich hingegen einmalig. Wir haben in Jerusalem Auto mit Fahrer für den ganzen Tag gebucht, sind nach Jericho, Ein Gedi, Masada und dann noch baden auf dem Rückweg. Eher viel Fahrerei, würde Masada weglassen und länger baden.
Hmm, wirklich solche Erfahrungen gesammelt?
Wir waren vor drei Jahren in Jerusalem. Kann ich nur empfehlen, um einen Blick in diese Welt zu bekommen, die mit der uns vertrauten Berichterstattung so in etwa gar nichts zu tun hat.
Aber zu den Verdächtigungen. Bei der Ankunft in TLV waren wir auf eine scharfe Einreisekontrolle gefasst.
Das lief dann so: "Schön, dass Sie da sind. Wir geben Ihnen einmal lieber keinen Stempel in der pass, sondern einen kleinen Zettel. Ist besser, wenn Sie künftige in arabische Staaten reisen möchten."
Ganz nebenbei: auf der Suche nach dem nicht gleich auffindbaren Reisegepäck half uns eine freundliche Flughafenmitarbeiterin in einwandfreiem Deutsch.
Eine ähnlich freundlichen Empfang gabs nur ein weiteres Mal, in Atlanta.
Ach, so, eine kleine Ergänzung: Mag schon sein, dass der Mossad im Vorfeld alles Wissenswerte zusammengetragen hat, falls zwei Besucher diesen Aufwand denn wert waren.
Denn auch schon ausgereist? Die Einreise ist harmlos, beim ausreisen durfte ich jeden Stempel erklären, zu einigen wurde intensiv gefragt. Aufenthaltsdauer, Kontakte vor Ort und was ich gemacht habe. Die Schlange für die Befragung war gut gefüllt als mein Gespräch begann, nachdem ich fertig war dann komplett leer.
Bin über Land aus- und wieder eingereist, die jordanischen Stempel von der Landgrenze lassen dann auch gut erkennen, das man in Israel war.
Unbedingt Jerusalem.
Noch unbedingter: Die Lichtshow "Story of Jerusalem" in der Zitadelle.
https://www.youtube.com/watch?v=zES_I89l6ww
Keine Eile, auch, wenn eine lange Schlange am Eingang steht, die Qualität der Zuschauersitze schwankt zwischen 98,7 und 100%. Schau Dir lieber in Ruhe die lustigen Installationen auf dem Weg zu den Sitzen an, tagsüber sind die witzlos.
Es gibt genug Reiseführer zu Jerusalem, die man nicht abschreiben muss. Ich fand den drastischen Unterschied zwischen dem jüdischen und dem
arabischen Viertel, getrennt durch sieben Treppenstufen ebenso beeindruckend, wie die religiösen Pilgerzüge durch die Via Doloroso.
Mit dem "American Colony Hotel" als Unterkunft waren wir trotz der etwas abseitigen Lage sehr zufrieden. Liegt dafür im Nebenwaschgang fast neben dem Viertel der orthodoxen Juden, das auch unbedingt einen Besuch wert ist. Auch dort betrittst Du fast übergangslos eine völlig andere Welt.
Eine nochmals andere Welt gibt es ein bischen ausserhalb von Jerusalem in Qasr al-Yahud. Auch hier wissen die etablierten Reiseführer genug. An Dingen, die nicht im Reiseführer stehen, fand ich den Dorfbach von Hinterkleinkleckersdorf, genannt "Jordan" und die durch dessen schlammige zwei Meter getrennten Staaten Israel und Jordanien interessant.
Ein weiteres Kontrastprogramm gäbe es bei einem Ausflug nach Bethlehem. Gibt genug touristische Anbieter für Tagestouren, die übrigens auch die Israelis nutzen, um aus privaten Gründen nach Bethlehem zu reisen. Als Einwohner Israels ist das trotz der Nähe gar nicht so einfach. Was hier nicht im Reisfeührer steht: die monströse Mauer und die gigantischen Neubauwüsten.
Vielleicht noch ein paar Ergänzungen:
Genieße den frisch gepressten Granatapfelsaft, den es für vergleichsweise wenig Geld an jeder Ecke gibt und schnke Dir den Rundgang auf der Stadtmauer. Ein absolut witzloses Treppauf, Treppab.
Totes Meer? Ich persönlich fand es nicht so toll. Zum einen kommt man gar nicht so einfach rein. Weil der Wasserspiegel nach wie vor sinkt, musste man zumindest bei unserem Hotel die letzten zehn Meter über die extrem scharfkantigen Salzkristalle zu Fuß laufen. O.K,. Gummischlappen, aber wo lässt man die? Ginge wegen der Salzkristalle eigentlich nur direkt am Wasserrand unter Wasser, aber die Dinger schwimmen. Das eigene Treiben auf der ölartigen Flüssigkeit? Na ja, interessanter Aha-Effekt für 5 Minuten. Selbstverständlich mag es andere Ansichten geben.
Noch unbedingter: Die Lichtshow "Story of Jerusalem" in der Zitadelle.
https://www.youtube.com/watch?v=zES_I89l6ww
Keine Eile, auch, wenn eine lange Schlange am Eingang steht, die Qualität der Zuschauersitze schwankt zwischen 98,7 und 100%. Schau Dir lieber in Ruhe die lustigen Installationen auf dem Weg zu den Sitzen an, tagsüber sind die witzlos.
Es gibt genug Reiseführer zu Jerusalem, die man nicht abschreiben muss. Ich fand den drastischen Unterschied zwischen dem jüdischen und dem
arabischen Viertel, getrennt durch sieben Treppenstufen ebenso beeindruckend, wie die religiösen Pilgerzüge durch die Via Doloroso.
Mit dem "American Colony Hotel" als Unterkunft waren wir trotz der etwas abseitigen Lage sehr zufrieden. Liegt dafür im Nebenwaschgang fast neben dem Viertel der orthodoxen Juden, das auch unbedingt einen Besuch wert ist. Auch dort betrittst Du fast übergangslos eine völlig andere Welt.
Eine nochmals andere Welt gibt es ein bischen ausserhalb von Jerusalem in Qasr al-Yahud. Auch hier wissen die etablierten Reiseführer genug. An Dingen, die nicht im Reiseführer stehen, fand ich den Dorfbach von Hinterkleinkleckersdorf, genannt "Jordan" und die durch dessen schlammige zwei Meter getrennten Staaten Israel und Jordanien interessant.
Ein weiteres Kontrastprogramm gäbe es bei einem Ausflug nach Bethlehem. Gibt genug touristische Anbieter für Tagestouren, die übrigens auch die Israelis nutzen, um aus privaten Gründen nach Bethlehem zu reisen. Als Einwohner Israels ist das trotz der Nähe gar nicht so einfach. Was hier nicht im Reisfeührer steht: die monströse Mauer und die gigantischen Neubauwüsten.
Vielleicht noch ein paar Ergänzungen:
Genieße den frisch gepressten Granatapfelsaft, den es für vergleichsweise wenig Geld an jeder Ecke gibt und schnke Dir den Rundgang auf der Stadtmauer. Ein absolut witzloses Treppauf, Treppab.
Totes Meer? Ich persönlich fand es nicht so toll. Zum einen kommt man gar nicht so einfach rein. Weil der Wasserspiegel nach wie vor sinkt, musste man zumindest bei unserem Hotel die letzten zehn Meter über die extrem scharfkantigen Salzkristalle zu Fuß laufen. O.K,. Gummischlappen, aber wo lässt man die? Ginge wegen der Salzkristalle eigentlich nur direkt am Wasserrand unter Wasser, aber die Dinger schwimmen. Das eigene Treiben auf der ölartigen Flüssigkeit? Na ja, interessanter Aha-Effekt für 5 Minuten. Selbstverständlich mag es andere Ansichten geben.
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Anonym77165
Guest
Jerusalem ist auf alle Fälle einen Besuch wert, wenn man sich für Geschichte interessiert.
Nach Eilat fährt man auch nicht wegen der Stadt, sondern weil man ans rote Meer will. Klar gibt's dafür bessere Orte, aber wenn man schon in TLV ist und noch nie an einem Korallenriff schnorcheln war bietet sich Eilat an, auch wenn das rote Meer dort vielleicht nicht ganz so toll ist wie etwa in Port Ghalib oder bei den Brothers.