Neuseeland - Nordinsel - Wohnmobil oder Hotels

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buddes

buddes

Erfahrenes Mitglied
03.04.2011
1.102
625
Allgäu
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Hallo zusammen,

wir wollen zum Neuseeländischen Frühsommer oder Herbst auf die Nordinsel von Neuseeland für ca. 14 Tage.

jetzt stellt sich uns gerade die Frage ob wir uns ein Wohnmobil ausleihen oder mit dem Mietwagen von Hotel zu Hotel fahren.

Wohnmobil hat halt den Vorteil, mann muss seine Sachen nicht jeden Tag neu einpacken.

Wie sieht es in Neuseeland aus mit mal wild übernachten?
Was würdet Ihr empfehlen? Was sollte ich für einen großes Wohnmobil für 2 Wochen all inkl einplanen. 3000Euro? Oder geht das auch günstiger?

Freue mich auf Eure Antworten.

Gruß
Sascha
 
A

atcler

Aktives Mitglied
20.10.2010
162
1
Hallo,

ich war schon ein paar Mal in NZ, sowohl mit dem Camper als auch mit einem Mietwagen und per Busrundreise.
Einen Vorteil des Campers hast Du schon erkannt: man muss die Klamotten nicht ständig neu packen. Ein weiterer ist,
Du kannst dort bleiben, wo es Dir gefällt oder fährst einfach weiter. Außerdem ist eine Küche an Board, bei Hunger wird
einfach gekocht. WC ist nicht ganz so entscheidend, da die öffentlichen in NZ zahlreich und meist im sauberen Zustand sind.
Da könnten sich viele eine Scheibe abschneiden.

Campingplätze gibt es viele, von einfach, dafür oft traumhaft gelegen (DOC - Department of Conservation) bis Gruppen wie TOP 10,
die einen guten bis sehr guten Standard haben (Pool, Spielplätze, Laundry, Buchungsservice...). Kosten liegen für 2 und Camper bei circa
15 $ für einfach bis 35 für komfortabel. Nur Queenstown ist deutlich teurer, aber ja auf der Südinsel. Wild campen ist möglich,
wenn es verboten ist, steht es da. Dies ist häufig in den Ortschaften der Fall (z.B. an der Strandpromenade).

Der Nachteil des Campers ist seine Größe, die in großen Städten wie Auckland und Wellington hinderlich bei der Parkplatzsuche ist. In den kleinen
Orten ist es aber kein Thema. Wenn Camper, empfehle ich eine Automatik und wenn es klappt, auch einen Diesel, die gehen dann auch ordentlich genug.

Der Mietwagen ist genau umgekehrt. Parken ist kein Thema, man ist sicherlich auch flexibel, wenn man nicht alle Unterkünfte vorbucht. Der größte
Nachteil ist das ständige Ein- und Auspacken und man hat immer Koffer im Auto - leichte Beute, ich spreche aus Erfahrung. :)

Da ich leider nicht weiß, wie groß der Camper werden soll, 4 oder 6 Personen, ist eine Preiseinschätzung schwierig, aber 3000 Euro bei 14 Tagen
klingt vollkommen realistisch. Das sollte locker funtkionieren.

Weitere Fragen - her damit!

Grüße!

P.S. Die Südinsel ist aber insgesamt reizvoller! ;)
 
mumielein

mumielein

Gründungsmitglied
06.03.2009
4.152
0
Dorf bei NUE
Ich war auch eine Woche mit Camper unterwegs. Würde es nie anders machen wollen. Die Campgrounds in Rotorua haben z. T. sogar eigene Thermalbecken. An den Schwefelgeruch in der Gegend gewöhnt man sich. :rolleyes:

Die Tour zu "Herr der Ringe - Auenland" ab Matamata sollte man mitnehmen. Welcome Hobbiton Movie Set and Farm Tours, LOTR, New Zealand

Wild campen war nie ein Problem. Nette Campgrounds zu finden allerdings auch nicht.
 
M

Mura

Erfahrenes Mitglied
10.12.2010
352
0
AT/VIE
Hi!

War zwar noch nicht unten, aber ich habe für Nov. gebucht und bin auch mit Wohnwagen unterwegs. Nach meinen USA Reisen (teils Hotels, teils Wohnwagen) bin ich mir sicher, dass der Wohnwagen die bessere Wahl ist.
Wir haben eigentlich wo geht Top10 Plätze ausgesucht. Ein guter Campingplatz mit sauberen Duschen und WCs ist meiner Meinung nach schon wichtig.

Achja: Das günstigste Wohnmobil für unsere Dauer (3 Wochen) + guter Versicherung war: Wohnmobil Reisemobil Camper mieten mit camperboerse
 
J

Janus

Erfahrenes Mitglied
06.04.2010
518
0
atcler meinte:
man hat immer Koffer im Auto - leichte Beute, ich spreche aus Erfahrung. :)
Zum Vergrößern anklicken....

Kann ich nur bestätigen, Autoaufbrueche sind neben Verkehrsunfaellen ein echtes Problem. Fällt vielleicht aber auch nur deswegen so auf weil es ansonsten sehr friedlich zugeht :)
 
I

ingridadele

Erfahrenes Mitglied
14.03.2009
478
1
atcler meinte:
Der Mietwagen ist genau umgekehrt. ...Der größte
Nachteil ist das ständige Ein- und Auspacken und man hat immer Koffer im Auto - leichte Beute, ich spreche aus Erfahrung. :)
Zum Vergrößern anklicken....

Was mich hier interessiert: Wieso ist das ein Grund, einen Camper zu bevorzugen? Im Camper hat man doch auch den Inhalt der Koffer - dann freilich verteilt. Wieso ist das nicht "leichte Beute"? Oder werden in NZ nur PKW aufgebrochen und grundsätzlich keine Camper?
 
J

Janus

Erfahrenes Mitglied
06.04.2010
518
0
ingridadele meinte:
Was mich hier interessiert: Wieso ist das ein Grund, einen Camper zu bevorzugen? Im Camper hat man doch auch den Inhalt der Koffer - dann freilich verteilt. Wieso ist das nicht "leichte Beute"? Oder werden in NZ nur PKW aufgebrochen und grundsätzlich keine Camper?
Zum Vergrößern anklicken....

Naja, bei gepackten Koffern ist es eine Sache von Sekunden diese in ein anderes Auto umzuladen und abzuhauen. Bei Campern ist zudem von aussen schlecht zu erkennen ob jemand "an Bord" ist.
 
buddes

buddes

Erfahrenes Mitglied
03.04.2011
1.102
625
Allgäu
Vielen Dank für die Tipps...

Ich denke auch das es ein Camper wird. Ich werde mit Sicherheit mit meiner weiteren Reiseplanung auf Euch zukommen.

Gruß
Sascha
 
mumielein

mumielein

Gründungsmitglied
06.03.2009
4.152
0
Dorf bei NUE
Wo?
International kann man zumindest die vermieteten Baujahre in der Beschreibung erkennen, glaube z. B. CruiseAmerica hat ziemlich neue, meist gilt, je billiger, desto älter.

Es gibt aber auch Spezialisten für von Grund auf hochwertigst ausgestattete Wohnmobile, z. B. Luxus-Wohnmobil mieten RV rentals Florida, California, Pennsylvania - AllStar Coaches rv rentals

Es gibt genug, man muß eben suchen. Allerdings schränkt man sich mit den Teilen auch ein, einsam abgestellt wird man nach einer ausgedehnten Sightseeing-Tour dann noch eine ausgiebige Polizeitour machen. So gesehen sind sie eher für einen Standurlaub auf einem teurem Campground geeignet. In dem Fall sehe ich dann aber keinen Vorteil von Wohnmobil zu Hotel/Ferienwohnung mehr.
 
O

on_tour

Erfahrenes Mitglied
01.08.2010
8.588
1.217
Die Nordinsel ist ja recht überschaubar, ausreichend zivilisiert und gut mit Wohnmöglichkeiten ausgestattet. Die Südinsel ist vielleicht etwas interessanter mit einem Camper. Allerdings würde ich mir in NZ keinen grossen Camper leihen, es fährt und parkt sich auf den dortigen Strassen mit einem kleineren Gefährt besser und preislich kann das auch interessant sein. Bei Aufenthalten in der Stadt kann es dann ja auch mal ein Hotel oder Motel sein.

Wenn Ihr wirklich einen grossen teuren Camper wollt. Mal nachfragen, manchmal suchen die Vermieter jemanden, der das Fahrzeug für die nächste Miete überführt. Mir ist das in Australien mal gelungen. Cairns-Broome, 13 Tage statt 275 AUD/Tag nur 11 AUD/Tag. In NZ wird das nicht so extrem sein, da die Strecken kürzer sind, aber ggf. einen Versuch wert.
 
M

Mura

Erfahrenes Mitglied
10.12.2010
352
0
AT/VIE
Wir haben uns einen von Kea geholt. Ist jetzt kein Luxuscamper aber laut Internet immer recht neuwertig und modern. Und man sollte nicht vergessen, dass NZ nicht USA ist und man keine 8m breiten Straßen hat.. (dazu noch links.. brr.. ich bin jetzt schon ganz aufgeregt...)
 
M

magmax

Erfahrenes Mitglied
01.06.2009
314
0
Mura meinte:
Wir haben uns einen von Kea geholt. Ist jetzt kein Luxuscamper aber laut Internet immer recht neuwertig und modern. Und man sollte nicht vergessen, dass NZ nicht USA ist und man keine 8m breiten Straßen hat.. (dazu noch links.. brr.. ich bin jetzt schon ganz aufgeregt...)
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Wir hatten 2004 auch einen Camper von KEA gemietet. Hat alles wunderbar geklappt.
Meine Tipps für die Nordinsel:
- Bay of Islands
- Piha Beach (westlich von Auckland): hier wurden angeblich die Strandszenen von "Das Piano" gedreht. Ein wunderer Spot für Surfer und eine absolut traumhafte Szenerie für einen Sonnenuntergang.
 
P

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.206
1.025
Auf der Nordinsel ist ein Camper OK - in den Südalpen würde ich definitiv davon abraten.

Meine Empfehlung für NZ sind und bleiben aber die B&Bs - kann da auch einige Empfehlungen geben.
 
A

atcler

Aktives Mitglied
20.10.2010
162
1
peter42 meinte:
Auf der Nordinsel ist ein Camper OK - in den Südalpen würde ich definitiv davon abraten.

Meine Empfehlung für NZ sind und bleiben aber die B&Bs - kann da auch einige Empfehlungen geben.
Zum Vergrößern anklicken....

Ups, wieso das denn? Ich bin auch im Süden mit einem Camper gut rumgekommen, nur im Schnee war es etwas kalt.
 
M

Mura

Erfahrenes Mitglied
10.12.2010
352
0
AT/VIE
peter42 meinte:
Auf der Nordinsel ist ein Camper OK - in den Südalpen würde ich definitiv davon abraten.

Meine Empfehlung für NZ sind und bleiben aber die B&Bs - kann da auch einige Empfehlungen geben.
Zum Vergrößern anklicken....

Ach.. ich bin auch die Rockies im Schneegestöber im 10m 8t Wohnmobil mit Sommerreifen runter... Alles was man braucht ist viel Zeit und eine Versicherung ohne Selbstbehalt...
 
franzose

franzose

Fremdbucher
10.07.2009
5.926
161
MUC
Janus meinte:
Naja, bei gepackten Koffern ist es eine Sache von Sekunden diese in ein anderes Auto umzuladen und abzuhauen. Bei Campern ist zudem von aussen schlecht zu erkennen ob jemand "an Bord" ist.
Zum Vergrößern anklicken....

Naja, aber man steuert doch auch mit einem Auto eine Unterkunft an und dann sind die Koffer eher im B&B o.ä. und nicht im Auto...?!?
 
M

magmax

Erfahrenes Mitglied
01.06.2009
314
0
atcler meinte:
Ups, wieso das denn? Ich bin auch im Süden mit einem Camper gut rumgekommen, nur im Schnee war es etwas kalt.
Zum Vergrößern anklicken....

Haben auch die Südinsel mit Camper gemacht. Dort ist es IMHO noch eher zu empfehlen. Haben sehr oft Campingplätze mit einem Standplatz direkt an Seen gehabt. War ein beeindruckendes Naturerlebnis. Lediglich einmal war meine Nasenspitze ein bisschen taub von der Kälte beim Aufstehen.
 
smeagol

smeagol

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
1.009
330
münchen
Wir haben uns einen von Kea geholt. Ist jetzt kein Luxuscamper aber laut Internet immer recht neuwertig
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ich war schon 4 mal mit einem camper quer durch NZ unterwegs und gerade ob der freiheit eigtl. ueberall bleiben zu können, begeistert. (in grösseren staedten und an attraktionen ist das nat. etwas eingeschraenkt aber da gibt es ja ausreichend campgrounds, welche man ohnehin alle paar tage mal anfahren muss Abwasser etc.)

KEA ht sicher mit die best ausgestatteten camper in NZ, insofern ist das eine gute wahl wenngleich auch nicht ganz billig.
http://www.camperboerse.de/neuseeland/wohnmobile.htm hier gibt es einen guten ueberblick der grossen anbieter

die suedinsel ist traumhaft, mit highlights wie der westcoast (unbedingt abstecher nach cape foulwind machen...) nelson mit rabbit island im norden und wunderschoener anfahrt über havellock dem zentrum der green lipp mussel fischerei - haast pass, wanaka ist zauberhaft am see mit vielen outdoor-sportmöglichkeiten und wenn es geht auch zum doubtful sound runterfahren, dort ist es viel ruhiger als am milford sound (für kiwi verhaeltnisse)
die nordinsel hat auch viele versteckte highlights, raglan und kwahia an der küste nahe waitomo, die "suedsee-straende" oberhalb auckland, pahia und waipu, zauberhaft... oder die weinroute mit napier, hastings bis fast nach wellington (mein geheimtipp inzwischen und dort neben den weta caves -herr der ringe- die kueste entlang bis zum marina reserve nat. park...)

new zealand ist ein phantastisches reiseland... kanns kaum erwarten wieder runter zu fliegen
-tipps fuer die uebergabe, unbedingt alle funktionalitäten testen oder vorfuehren lassen, die vermieter kennen die schwachstellen ihrer flotte und halten sich gerne mit unwichtigen dingen auf... (ist der abwassertank komplett frei oder ggf. versandet ? lässt sich der tisch arretieren, ggf. um mehr handtuecher bitten usw.
 
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Kohimarama

Neues Mitglied
21.09.2011
21
0
Ja, in NZ werden sehr gerne Autos/Campervans aufgebrochen. NZ ist im ganzen sehr friedlich aber Verbrechen gibt es dort auch. Beispiel: Paihia bei Nacht.... Dort werden regelmaessig Touristen ueberfallen. Man wird darueber nicht viel in den NZ Medien finden damit die Touristen nicht verschreckt werden aber man sollte in bestimmten Gebieten doch etwas achtsamer sein. Bargeld, Paesse etc sollten auf keinen Fall unbeaufsichtigt im Auto oder Van hinterlassen werden auch wenn man es nur fuer ein paar Minuten verlaesst. Auch wenn es am anderen Ende der Welt ist gibt es dort die gleichen Verbrechen wie in Europa.
Auch sehr nuetzlich: neuseeland-news.com
 
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