Heuschnupfen/Frühjahrsallergie

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AroundTheWorld

Erfahrene Nachgeburt
08.09.2009
3.958
110
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Gibt es noch andere Leidensgenossen? Was tut Ihr dagegen?

Bei mir ist es seit ca. einer Woche wirklich schlimm und weder Reactine Duo noch Loratadin noch Nasensprays noch Salbutamol Inhalierspray noch Augentropfen scheinen richtig zu helfen - ich glaube, so schlimm war es noch nie.

:cry:

Nervt wirklich! Muss mich mal ausweinen :) - und vielleicht hat jemand ja noch gute Ratschläge.
 

hyrule

Erfahrenes Mitglied
04.12.2011
450
0
ZRH
Ich spüre es dieses Jahr auch sehr stark.

Abends immer Duschen, damit die Pollen nicht ins Bett gelangen. Außerdem mit dem Lüften aufpassen.
 
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ua917

Erfahrenes Mitglied
09.10.2011
457
62
MUC
Hatte die letzten Jahre auch kaum was, dieses Jahr dafür umso mehr. Danke langer Winter.
Wie schon geschrieben: Cetirizin und 3x täglich Nasendusche.
 
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ribspreader

Erfahrenes Mitglied
18.04.2010
871
0
MHG
Ich nehme seit mittlerweile 3 Jahren durchgängig Nasonex (Mometasonfuorat) gegen die ganzjährige Rhinitis und bin seither komplett beschwerdefrei. Daher empfehle ich es gerne weiter. Wichtig ist, dass es bis zu 2 Wochen dauern kann, bis man eine adäquate Symptomlinderung erreicht.
Bei augenbetonten Beschwerden soll Avamys wohl etwas besser helfen.

Wer zusätzlich Atemwegsprobleme hat, steht am Rande des sg. "Etagenwechsels" oder hat schon ein allergisches Asthma. Daher sollte hier eine Abklärung beim Arzt erfolgen! Salbutamol entlastet zwar kurzfristig i.d.R. sehr gut, wirkt aber nicht anti-entzündlich, was das primäre Problem beim allergischen Asthma ist.
 
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LH 056

Erfahrenes Mitglied
04.01.2012
7.290
0
29
HAJ / FRA
instagram.com
Dieses Jahr ist es deutlich schlimmer als letztes. Nehme Ceterizin, hilft aber nicht so wie gewünscht. Am schlimmsten ist es, wenn ich von draußen in ein Gebäude komme. So bin ich z.B. in der Schule immer erstmal 20min. am niesen. :sick:
 
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Eierfranke

Gesperrt
03.01.2013
644
1
Ich kann gut nachvollziehen wie es euch geht. Ich hatte schon als Kind immer jeden Sommer Heuschnupfen. Das war auch immer sehr übel bis ich vor ca 8 Jahren eine Therapie dagegen machte. War teilweise so stark, dass ich mir in der Apotheke die stärksten Medikamente holen musste die man ohne Rezept bekam und die halfen gerade so. In der schlimmen Pollenflugzeit konnte ich quasi nicht vor die Tür. Irgendwann hat mich mein HNO Arzt der auch Allergiearzt ist auf die Hyposensibilisierung – Wikipedia aufmerksam gemacht. Man macht das über 3 Jahre und muss so Tropfen aus einem Einmalbehältnis unter die Zunge geben, 3 min warten und dann runterschlucken. Das ist im Prinzip das wogegen man allergisch ist als Impfstoff, damit der Körper sich langsam daran gewöhnt. Mittlerweile müsste das auch als Tablettenlösung gehen. Hatte danach noch einmal ne Woche Probleme und bin seitdem was Pollen angeht zu 100% beschwerdefrei, die Allergie ist komplett verschwunden !!! Daher kann ich nur raten dies zu machen und auf die starken Medikamente mit Cortison zu verzichten. Sprecht einfach mal euren Arzt darauf an.
 
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steroidpsycho

Erfahrenes Mitglied
03.12.2010
709
110
Mein Hausarzt meinte einmal vor einiger Zeit:

Das effektivste Mittel bei einer Allergie ist es, sich den Allergenen nicht auszusetzen.

Aus diesem Grund verreise ich jedes Jahr im Mai in eine Gegend, welche nicht unter Gräserpollen zu leiden hat, um den schlimmsten Auswirkungen zu entfliehen.
 
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copter

Reguläres Mitglied
29.01.2012
68
5
BRE
Hi,
ich bin seit Freitag in Wien und unmittelbar nach Ankunft ging es wieder los...
Ich freue mich schon, wenn ich heut abend wieder in den süddeutschen Raum fahre, wo es aktuell ja etwas kühler und feuchter sein soll.

Bei mir hilft kurzfristig Loratadin aber das hält immer nur ein paar Stunden an und mehr als eine Tablette pro Tag soll man wohl nicht nehmen. Ich werde mir nächste Woche wieder Zolim verschreiben lassen. Das hat eigentlich auch immer etwas geholfen. Citrixin/Zyrtec hat quasi keine Wirkung.

Zur Hyposensibilisierung kann ich nur ein gemischtes Urteil abgeben: Ich habe als Jugendlicher über drei Jahre mich per Spritze hyposensibilisieren lassen. Wenn ich mich richtig erinner war es danach auch etwas besser - aber ich war nie wirklich beschwerdefrei. Vor 4 Jahren hab ich dann erneut eine Hyposensibilisierung gestartet. Erst drei Jahre per Spritze und das letzte Jahr mit Tabletten und Tropfen. Viel geholfen hat es bisher nicht, wobei man das auch schwer vergleichen kann, da es auch viel mit den örtlichen Pflanzen zu tun hat.

Die letzten zwei Jahre war ich im Frühjahr unter der Woche immer in Bukarest unterwegs und quasi beschwerdefrei. Gleichzeit versuche ich im Mai den Berliner Raum zu vermeiden, da ich dort um die Jahreszeit immer die meisten Beschwerden hatte.
 
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ribspreader

Erfahrenes Mitglied
18.04.2010
871
0
MHG
Ja, wenn man die Zeit dazu hat, ist eine Hyposensibilisierung sicherlich keine schlechte Überlegung. Einige Kliniken bieten mittlerweile stationäre Booster Behandlungen an, bei denen man binnen einer Woche auf ein hohes Level aufdosiert wird und sich so eventuell ca. 1-1,5 Jahre sparen kann.
Allerdings hängen die Erfolgsaussichten ganz entscheidend von der Art der Allergie und auch der Motivation des Patienten ab. Die am besten abgesicherten Wirknachweise gibt es bei Insektengiftallergien. Bei Pollen und Hausstaub schaut es schon deutlich schlechter aus.

Achja, und bitte keine Pauschalverurteilung von Steroiden ("Kortison"). Gerade die lokal wirkenden Präparate (wie das von mir angesprochene Mometason) habe keine nachweisbaren systemischen (Neben)Wirkungen und sind deshalb mittlerweile die first line Therapieempfehlung bei symptomatischer allergischer Rhintis.
 
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rorschi

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.843
2.809
ZRH / MUC / VIE
Seltsam, ich hatte ab 1989 während etwa 15 Jahren eine Gräserallergie mit Begleiterscheinungen wie Asthma und Bindehautentzündungen, bin aber seither plötzlich zu etwa 90% beschwerdefrei. Zur Sicherheıt habe ich aber eine Schachtel Zyrtec immer in der Reiseapotheke.

Früher ging es nur mıt Zyrtec in Kombınation mıt einem Kortison-Spray (Nasacort) und einem dreiwöchigen Urlaub auf der Südhalbkugel Ende Mai/Anfang Juni.
 
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KiFly

Erfahrenes Mitglied
27.06.2012
565
1
Bevor ich mir im Kindesalter über Jahre alle paar Wochen eine Spritze abgeholt habe zur Hyposensibiliserung, ging es mir jeden Frühling richtig dreckig... aber seitdem komme ich (bis auf eine Ausnahme vor zwei Jahren, wo einem hier alles um die Ohren flog) ohne Medikamente aus ! Wenn für euch diese Therapie in Frage kommt, kann ich es nur empfehlen. Besonders, wenn das jetzt schon ohne Spritze geht...
 
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OliverLHFan

Erfahrenes Mitglied
04.04.2009
1.314
61
NUE (fast)
Ich hatte als Jugendlicher auch eine Allergie (ich glaube Gräser, ist schon länger her), die mich allerdings nie so belastet hat, wie die Allergie, die meine Frau gerade plagt. Bei meinem letzten Allergie-Test nichts. Allergien kommen und gehen. Schade, dass man das "gehen" nicht bestellen kann, ich würde es jedem gönnen.

Oliver
 
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hegemonie

Erfahrenes Mitglied
19.02.2012
677
402
Mich hatte es vor einer Woche auch richtig erwischt... Gräser, Hölzer, etc. ich reagiere wohl auf fast alles.
Bin dann schnell zum Arzt und hab mir (wie schon vergangenes Jahr) meine N3 Packung Aerius geholt. Seitdem wieder beschwerdefrei :)
Lorano, Zyrtec & Co. haben leider bei mir fast nicht geholfen. Aerius macht nicht müde und ich spüre auch keine anderweitigen Nebenwirkungen.
 

speckerle

Erfahrenes Mitglied
09.04.2009
1.198
53
Ich wurde 3*3 Jahre sensibilisiert - mit mäßigem Erfolg. Meine Allergie wurde erst nach den Schwangerschaften durch Hormonumstellung besser. Wird bei der Mehrheit der Betroffenen hier aber als Therapie ausscheiden :) Dieses Jahr hat es mich auch wieder richtig und viel früher als normal erwischt. Nehme ebenfalls Tabletten, mache Nasenspülungen und benutze ein Nasenöl. Gegen das Kribbeln im Hals lutsche ich bei Bedarf gefrorene Früchte (unterwegs schwer möglich). Mein Sohn leidet auch seit Jahren. Er kann aber nicht sensibilisiert werden, da gegen zu viele Pollen, Tierhaare usw. allergisch reagiert. Ihm kommt die Pubertät zugute. Vom allergischen Asthma mit schlimmen Anfällen hat er jetzt nur noch unter Belastung Atemprobleme sowie Schnupfen und Augenjucken.

Die üblichen Ratschläge wie Haare abends waschen, Kleidung im Bad ausziehen usw. dürften bekannt sein.
 
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jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
5.974
864
TXL
mein Arzt sagte mir, das der Erfolg einer Hyposensibilisierung mit zunehmendem Alter abnimmt.
Und Cetirizin hilft leider nicht viel, wenn der "Etagenwechsel" schon begonnen hat.
 

jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
5.974
864
TXL
ja, Zyrtec ist ein Handelsname, enthält als Hauptwirkstoff Cetericin
 

*G4ever

Aktives Mitglied
27.03.2013
190
0
RLG
Hatte ich früher auch. Nach einer mehrmonatigen homöopathischen Behandlung war es dann weg. :)
Unglaublich aber wahr. Kann es nur empfehlen. Man braucht aber jemanden der sich damit auskennt.