• Dieses Forum dient dem Erfahrungsaustausch und nicht dem (kommerziellen) Anbieten von Incentives zum Abschluss einer neuen Kreditkarte.

    Wer sich werben lassen möchte, kann gerne ein entsprechendes Thema im Bereich "Marketplace" starten.
    Wer neue Karteninhaber werben möchte, ist hier fehl am Platz. Das Forum braucht keinen Spam zur Anwerbung neuer Kreditkarteninhaber.

    Beiträge, bei denen neue Kreditkarteninhaber geworben werden sollen, werden ohne gesonderte Nachricht in beiden Foren entfernt.

    User, die sich zum Werben neuer Kreditkarteninhaber neu anmelden, werden wegen Spam direkt dauerhaft gesperrt. User, die an anderer Stelle im Forum mitdiskutieren, sich aber nicht an diese Regeln halten, müssen mit mindestens 7 Tagen Forenurlaub rechnen.

Frage zur Einloesung eines Schecks in US-Dollar in der Eurozone

ANZEIGE

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
ANZEIGE
Hallo VFT
Ich benoetige bitte Euren Rat zu folgendem Sachverhalt:

Mein Bekannter wollte einen Scheck in US-Dollar bei seiner deutschen Bank (IngDiBa) einlösen. Im Vorfeld sagte die IngDiBa am Telefon ihm, dass der Wechselkurs des Einloesetages gelten würde. Gleichzeitig wurde auf den EZB-Referenzwechselkurs verwiesen. Die Bearbeitung des Schecks dauerte aber von Maerz bis Mitte August an, weil es sich um einen 5stelligen Betrag handelte und es eine nicht-EU Bank war.
Bei Wertstellung des Schecks Mitte August nahm die IngDiBa dann nicht den Referenzwechselkurs vom Maerz sondern von Mitte August. Darüber hinaus wurde auch nicht der EZB-Referenzwechselkurs genommen sondern ein anderer Kurs. Dieser war natürlich noch schlechter.
Da sich der Wechselkurs Dollar/Euro seit Maerz von ca. $1.09 (fuer 1 Euro) zu $1.14 verschlechterte, entstand ein Verlust in Hoehe von mehreren tausend Euros.
Heute erhielt mein Bekannter dann einen Brief von der IngDiBa.
Angeblich kann die INGDiBa nun in ihren Systemen keinen Anruf von meinem Bekannten um Maerz herum finden. Ein IngDiBa Mitarbeiter hatte ihm am Telefon gesagt, dass die IngDiBa den EZB-Referenzkurs und den Tag der Scheckeinreichung nehmen wuerden.
Nun moechte die IngDiBa davon gar nichts mehr wissen. Wir forschen jetzt mal nach, wann er genau die ING Diba angerufen hat.

Mein Bekannter konnte in den AGBs der IngDiBa zu Auslandsschecks nichts finden.

Hättet ihr vielleicht einen Rat, wie man am besten vorgehen könnte?

Fuer mich wäre das auch relevant, weil ich auch Geld aus den USA erwarte, wenn auch ein wesentlich kleinerer Betrag.
Entweder per Überweisung (wire transfer) oder Scheck.

Vielen Dank fuer Eure Rueckmeldung und Eure Hilfe.
Beste Gruesse
bluesaturn
 

chrini1

Erfahrenes Mitglied
26.03.2013
6.120
4.546
HAM
Bei so einer langen Bearbeitungszeit klingt das sehr stark nach einer erweiterten Prüfung auf Sanktions/Embargolisten. Anders ist die Verzögerung nicht zu erklären. Allerdings würde ich ohnehin davon abraten, solche US-V-Schecks bei Direktbanken einzureichen, die für eine entsprechende Bearbeitung keine Standardprozesse haben.

Darüberhinaus gibt es wohl nie einen Umtauch zum Interbankenkurs, sondern Interbankenrate +/- 1-3 Prozent. Von irgendwas wollen die Bank schließlich auch noch leben.
 
  • Like
Reaktionen: bluesaturn

stefanscotland

Erfahrenes Mitglied
07.07.2016
1.136
0
Auslandsschecks können Sie ebenfalls wie oben beschrieben einlösen. Bitte beachten Sie, dass Auslandsschecks in bestimmten Fällen von der ING-DiBa nur zur Einlösung an die Fremdbank gegeben werden können, von der diese ausgestellt wurden. Der Gegenwert des Schecks wird dem Girokonto erst gutgeschrieben, wenn die Fremdbank den Betrag an die ING-DiBa überwiesen hat. Dies kann unter Umständen bis zu 6 Monate dauern (insbesondere bei Banken in den USA).
https://www.ing-diba.de/girokonto/kundenservice/#!01564

Ging also recht schnell. Wenn die Diba aus die Überweisung aus den USA wartet (die ja in $ kommt, wenn der Scheck in $ ist), wird wohl der Tageskurs vom Eingangstag der Überweisung genommen.

Dürfte schwer sein, was dagegen zu unternehmen.
 
  • Like
Reaktionen: bluesaturn

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Ich moechte Euch noch einmal in eigener Sache um Rat fragen und will keinen neuen Thread aufmachen.

Ich erwarte $1888 aus den USA.

Bei der DKB verstehe ich die AGBs so, dass diese 12.50Euro pauschal nimmt und keine Prozente fuer die Umrechnung.
http://dok.dkb.de/pdf/plv_pk_unterstrichen.pdf
5.2

Bei der ING Diba lese ich
Umrechnungsentgelte bei eingehenden und ausgehenden Überweisungen in Fremdwährung

Währungsumrechnungen für Überweisungen werden zum jeweiligen Umrechnungskurs der ING-DiBa ausgeführt. Dieser Umrechnungskurs basiert auf Marktkursen am Tag der Umrechnung, die auch z. B. unter Bloomberg.com einzusehen sind. Der genaue Umrechnungskurs für eine Überweisung ist bei der Auftragserteilung über Internetbanking und auf dem Kontoauszug ersichtlich.

keine zusätzlichen Umrechnungsentgelte
Landeswährung bei eingehenden Überweisungen

Kursspanne
DKK, NOK, CAD, SEK, CHF, JPY, BBP, USD
1,00 %

Aber ich weiss auch, dass die ING Diba immer noch 1.75% nimmt, wenn man zumindest auf die Kreditkarte einen Eingang von US-Dollar hat.
Muss ich dann bei der ING Diba mit 1%+1,75% oder nur mit 1% rechnen?
Bei nur 1% waeren 12.50Euro seitens der DKB doch besser, oder sehe ich etwas falsch. Bei der DKB muss ich aber Entgelte der amerikanischen Bank tragen, k.A. ob das auch so bei der ING Diba waere?
Zumindest hat der US-Sender gesagt, da es ein wire-transfer sei, muesse ich die Entgelte tragen.

Danke fuer Eure Einschaetzung.
 

brummi

Erfahrenes Mitglied
21.12.2010
3.051
135
FRA
Also, bevor ich die Glaskugel/Forum befragen wuerde ..... frag deine Bank. Das duerfte wohl die sicherste Loesung sein
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Also, bevor ich die Glaskugel/Forum befragen wuerde ..... frag deine Bank. Das duerfte wohl die sicherste Loesung sein
Schriftlich hat sich die ING Diba darum gedrueckt. Am Telefon traue ich den Leuten nicht mehr unbedingt. Na gut, ich probiere es nochmals.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.148
464
Grundsätzlich ist es so, daß bei einer internationalen Überweisung der Absender festlegen kann, wer welche Kosten trägt.
Es gibt die Möglichkeit, die Kosten aufzuteilen, oder einer trägt alles.
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
ANZEIGE
Grundsätzlich ist es so, daß bei einer internationalen Überweisung der Absender festlegen kann, wer welche Kosten trägt.
Es gibt die Möglichkeit, die Kosten aufzuteilen, oder einer trägt alles.
Danke schoen. Das weiss ich schon. Der Sender buerdet mir die Kosten auf.
Aber die kennt ja die ING Diba nicht. Das ist mir klar.

Mir geht es um diese Tabelle dort oben.
Die ING Diba verlangt nun 1% oder doch noch mehr, weil es US->Euro ist? Bei der VISA Karte werden eingehende Summen mit 1.75% zurueck zu Euro berechnet.

Tut mir leid, falls ich mich da schlecht ausdruecke.