Projektauftrag: Wohnung, Hotel, Öffis oder Auto?

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Anonym72142

Guest
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Hi zusammen,

ab Mai werde ich für 6-8 Monate in einem Projekt arbeiten (4-5 Tage pro Woche) und so langsam muss ich mir überlegen, wie ich das logistisch gestalte. Mein Arbeitgeber ist da relativ offen und bat mich deshalb darum, Vorschläge zu machen. Da hier ja viele Foren-Mitglieder mit ähnlichen Fragestellungen kämpfen, würde ich gerne eure Meinung dazu wissen und ob etwas in meinen Überlegungen fehlt.

Ausgangssituation: Ich wohne zentral in der Innenstadt mit Zugang zu diversen S-/U-Linien und besitze kein Auto. Mein Einsatzort liegt exakt 34km von meinem Wohnort entfernt im Nirgendwo.
Reisezeit ist Arbeitszeit.

Auf folgende Optionen bin ich bisher gekommen:
Option 1: Bahn
Jobticket kostet 17€ im Monat und würde dann vom Arbeitgeber übernommen werden. Einfache Strecke dauert 60-90 min mit Bahn & Bus. Damit könnte ich mir ein schönes Überstunden-Polster für Zeitausgleich anlegen. Allerdings fährt der Bus nur alle 60min und bei der Bahn kommt es natürlich auch gerne mal zu Ausfällen und Verspätungen. Wäre dann schon ein großer Freizeitverlust. Da ich aber die letzten Jahre nebenbei studiert habe und kurz vor Ende stehe, ist mir Freizeit sowieso fremd aktuell (y)(y)

Option 2: Auto
Einfache Strecke laut Google Maps 30-45min. Müsste ja entweder vom Arbeitgeber gestellt werden oder ich mache etwas in Richtung Langzeit-Mietwagen bzw. Kurzzeit-Leasing. Bei 20 Tagen vor Ort im Monat (das würde ich im Schnitt rechnen) könnte ich mir ja 20*2*34*0,3€ = 408€ vom Arbeitgeber erstatten lassen. Davon ein Auto und Benzin zu finanzieren halte ich aber für relativ schwer realisierbar. Wenn ich aktuell in der Freizeit ein Auto benötige, hole ich mir das für 15€/Tag am Wochenende in FRA. Das mache ich ca. alle 4-6 Wochen. Mit Parkplätzen sieht es in der Innenstadt auch schlecht aus, wenn man nicht bereit ist, 250€/Monat oder mehr für einen Parkplatz zu löhnen.

Option 3: Projektwohnung
Würde vom Arbeitgeber gestellt werden (plus Jobticket). Ist nicht mein Favorit, da sich mein Hab & Gut bereits auf meine Wohnung, Elternhaus und Wohnung des Partners aufteilt und ich ungerne noch eine 4. mit ins Portfolio aufnehmen möchte. Wäre aber sicher die entspannteste Option, da ich nicht jeden Tag hin und her fahren müsste und u.a. meine Business Klamotten dort lassen könnte.

Option 4: Hotel
Würde vom Arbeitgeber für 3-4 Nächte pro Woche bezahlt werden (plus Jobticket).
In dem Dörfchen gibt es nur Hotels a la Goldener Löwe oder Zum Kaiser; also keine wirklichen Kettenhotels, um bei Hilton o.ä. Status aufzubauen.


Was sind eure Gedanken dazu? Mit welchen Problemen kämpft ihr bei den einzelnen Optionen? Und was macht steuerlich am meisten Sinn?

Danke euch für euren Input im Voraus und wünsche euch noch einen tollen Abend.
Lisa
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.919
620
CGN
Da du was vom Partner schreibst, wäre natürlich relevant ob du in der Woche gerne daheim bist oder nicht.

Wenn ja, Auto.

Wenn nein, würde ich mir die einschlägigen Hotels mal angucken oder vielleicht auch möblierte Appartements.

Und ggf nach ein paar Monaten kannst du immer noch wechseln auf einen Mietwagen.

Letztlich kommt das auf deine Prioritäten an. Länger schlafen, mit dem Projekt-Kollegen abends mal was essen können, Sport und Wellness im Haus nutzen können uvam spricht für Unterbringung vor Ort, Freundeskreis oder Partner daheim, selbst kochen können, usw spricht eher dagegen.
 
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Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.001
4.127
GRQ + LID
Also ich würde sagen Auto und gut ist (man könnte das vielleicht dann auch P+R parken - mein normales Büro ist auch 35km von meinem Haus), eventuell ein (Elektro)Fahrrad am Bahnhof stationieren und damit dann den Bus umgehen.

Bei einem Hotel könnte man es über hotels.com buchen, dann sammelt man dort Freinächte, ansonsten bekommt man mit fix ein paar Nächte die Woche auch beim Kaiser die Kaiser(in)behandlung.
 

Tirreg

Rutscher des Grauens
08.03.2009
7.727
2.450
FRA
Bei 34 km ganz klar ein Auto. Der Arbeitgeber sollte Dir für die Zeit einen Mietwagen (und das Benzin) stellen. Das ist allemal günstiger als ein Hotel (auch wenn es der goldene Löwe ist) und volle Spesen.
 
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abvvgold

Erfahrenes Mitglied
28.06.2016
982
145
DUS
Wenn der AG dir ein Hotel stellen würde, dann kannst du für's wenigstens gleiche Geld wohl auch ein Auto und Stellplatz anfragen. R+R fällt Innenstadtbedingt wohl flach. Schau mal im Q-Park bei der Alten Oper / Sofitel / Fitness First. Je nach örtlicher Begebenheit (E-Steckdose?) käme auch ein Elektro-Fahrzeug in Frage (i3?).

35km sind nicht allzu viel. Sollte die Strecke sehr stauanfällig sein, dann fahr antizyklisch (früh-früh, früh-spät, spät-spät).

Die 30 Minuten (?) pro Richtung lassen dich weniger Pendeln als - geschätzt - 75% der übrigen Berufstätigen.
Je nach Lage in Sachsenhausen braucht man auch von hier mit den Öffis (und Fußweg) schon 25 Minuten in die Innenstadt.

Liebe Grüße
 
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Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.001
4.127
GRQ + LID
Übrigens (ich musste mal nachschauen) haben wir jemanden der schon 20.000 km auf seinem Elektrofahrrad gefahren hat, er pendelt damit etwas über 30 km einfache Strecke jeden Tag, kam für uns auch billiger als ÖPNV und er ist flexibeler. Niederlande halt ;)
 

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
3.822
1.081
KUL (bye bye HAM)
Langzeitmiete Auto bis zu 6 Monate. Dann neuen Vertrag abschliessen um nicht Gefahr zu laufen das man das Fzg als geldwerten Vorteil versteuern muss. Innerhalb der 6 Monate ist eine private Nutzung steuerlich irrelevant, solange der Hauptnutzungszweck geschäftlich ist.
 

slowflyer

Erfahrenes Mitglied
05.12.2010
985
0
Du schreibst leider nicht, wie viele Stunden Du pro Tag arbeitest. Bei 11 h ( 1h Pause) würde ich mir das mit dem Fahren ( egal ob Auto oder Bahn) überlegen. Ist Reisezeit = Arbeitszeit, dann würde ich mir eventuell überlegen sogar mit der Bahn zu fahren, ansonsten Auto. Eventuell gibt es ja noch eine Mitfahrgelegenheit.
 

kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.381
764
Unter TABUM und in BNJ
Die Mitte zwischen Wohnung und Hotel ist das Boarding House - eingerichtete Wohnungen, wo regelmäßig gereinigt wird und man sich nur um seine Verpflegung kümmern muss. Dies würde ich bei einem solchen absehbar kurzen Aufenthalt präferieren.

Solche Boarding Houses gibt es in einfacher oder luxuriöser Form - ein MA von uns hat mal einige Wochen in einem einfachen, aber guten Boarding House gewohnt, so etwas gibt es eigentlich in vielen Städten. Hier das Beispiel, lag bei 60 EUR pro Nacht. https://www.boarding-paderborn.com
 

flying_squirrel

Erfahrenes Mitglied
12.10.2012
330
37
TXL
Wegen 34 km eine Überlegung bzgl. Hotel oder gar Projektwohnung anstellen? Ernsthaft? Auto oder Bahn, bzw. im Sommer würde ich einfach das Rad nehmen. Bin früher auch immer 35 km (one way) mit dem Rad ins Office. Wenn ich abends zu faul war, dann mit dem Rad in die Bahn rein.

Wenn mich ein Mitarbeiter wegen 34 km nach einem Hotel fragen würde, bzw. ein Dienstleister Hotelkosten abrechnet, würde ich ernsthaft die Zusammenarbeit in Frage stellen.

Und eine Dorfpension würde ich mir nicht antun wollen.
 

Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
8
HAM/LBC
Reisezeit ist Arbeitszeit.
……………..
Damit könnte ich mir ein schönes Überstunden-Polster für Zeitausgleich anlegen.

Als Arbeitgeber würde ich diesem Fall auf Variante 3 oder 4 bestehen. Außer im öffentlichen Dienst :D

Aber im Ernst: Wenn das auch nur einigermaßen wirtschaftlich für deinen Arbeitgeber ausgehen soll, dann entweder wie gesagt 3 oder 4. Oder ein Entgegenkommen deinerseits, dass bei 1 und 2 nur ein Teil der Reisezeit angerechnet wird. Mal ganz davon abgesehen, dass du im Normalfall auch mehr als 1 Minute zur regulären Arbeitsstelle benötigen wirst. Da käme normalerweise eh nur die zusätzliche Zeit in Betracht.
 

Ragesh

Erfahrenes Mitglied
19.02.2014
658
9
Ich würde eine Langzeitmiete über den AG als für mich bevorzugte Lösung sehen. Lieber zuhause schlafen als in irgendeinem Dorfhotel, da kann man je nach Arbeitszeiten auch noch seine Sozialkontakte pflegen.

Wenn mich ein Mitarbeiter wegen 34 km nach einem Hotel fragen würde, bzw. ein Dienstleister Hotelkosten abrechnet, würde ich ernsthaft die Zusammenarbeit in Frage stellen.

Fänd ich nicht weiter tragisch, wenn der MA dafür täglich 1h länger "on site" ist rechnet es sich ja sofort schon.
Hingegen die Lösung Bahn zu fahren um ein Überstundenpolster aufzubauen käme mir nicht in den Sinn, und würde ich auch nicht tolerieren bei Mitarbeitern.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
7.142
3.059
Z´Sdugärd
In dem Dörfchen gibt es nur Hotels a la Goldener Löwe oder Zum Kaiser; also keine wirklichen Kettenhotels, um bei Hilton o.ä. Status aufzubauen.
MUHHAAAAAAAA was so mancher Praktikant erwartet...Was machen nur die Leute die in Hintertupfingen absteigen?

Sorry aber ich finde die Frage schon absolut daneben und ein Armutszeugniss der heutigen Gesellschaft. WEN dich dein Arbeitgeber an einen anderen Ort "versetzt" dann ist das im Arbeitsvertrag geregelt. Das ist im Prinzip dein Problem wie du dahin kommst. Bei eiem GUTEN Arbeitgeber steht ein Polfahrzeug bereit (aber auch nicht gleich von einem SLK AMG ausgehen wo man Status bei irgendwo sammeln kann), oder er bezahlt dir die Übernachtung im weisen Ochsen mit Etagendusche.

Was dir gere recht ist oder nicht das spielt auch keine Rolle. Solche Geschichten regelt entweder der Arbeitsvertrag oder eine Betriensvereinbarung. Sollte beides fehlen ist das dein Problem wie zu dahin kommst.
 
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jackinthebox

Erfahrenes Mitglied
14.09.2010
428
-3
MUHHAAAAAAAA was so mancher Praktikant erwartet...Was machen nur die Leute die in Hintertupfingen absteigen?

Sorry aber ich finde die Frage schon absolut daneben und ein Armutszeugniss der heutigen Gesellschaft. WEN dich dein Arbeitgeber an einen anderen Ort "versetzt" dann ist das im Arbeitsvertrag geregelt. Das ist im Prinzip dein Problem wie du dahin kommst. Bei eiem GUTEN Arbeitgeber steht ein Polfahrzeug bereit (aber auch nicht gleich von einem SLK AMG ausgehen wo man Status bei irgendwo sammeln kann), oder er bezahlt dir die Übernachtung im weisen Ochsen mit Etagendusche.

Was dir gere recht ist oder nicht das spielt auch keine Rolle. Solche Geschichten regelt entweder der Arbeitsvertrag oder eine Betriensvereinbarung. Sollte beides fehlen ist das dein Problem wie zu dahin kommst.

Ich würde den Eingangspost zumindest vollständig lesen, bevor ich mich hier derart echauffiere:

[...]Mein Arbeitgeber ist da relativ offen und bat mich deshalb darum, Vorschläge zu machen.[...]
 

Gordon

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
739
23
KJFK/EDNG
MUHHAAAAAAAA was so mancher Praktikant erwartet...Was machen nur die Leute die in Hintertupfingen absteigen?

Sorry aber ich finde die Frage schon absolut daneben und ein Armutszeugniss der heutigen Gesellschaft. WEN dich dein Arbeitgeber an einen anderen Ort "versetzt" dann ist das im Arbeitsvertrag geregelt. Das ist im Prinzip dein Problem wie du dahin kommst. Bei eiem GUTEN Arbeitgeber steht ein Polfahrzeug bereit (aber auch nicht gleich von einem SLK AMG ausgehen wo man Status bei irgendwo sammeln kann), oder er bezahlt dir die Übernachtung im weisen Ochsen mit Etagendusche.

Was dir gere recht ist oder nicht das spielt auch keine Rolle. Solche Geschichten regelt entweder der Arbeitsvertrag oder eine Betriensvereinbarung. Sollte beides fehlen ist das dein Problem wie zu dahin kommst.

Im Gegenteil, ich finde es gut, dass es nach wie vor Arbeitgeber gibt, die sich um die Mitarbeiter-Zufriedenheit Gedanken machen und deswegen nach Vorschlägen fragen. Und der AG wird das nicht fragen, wenn das nicht am Ende vom Tag vom Kunden bezahlt wird. Um den viel gescholltenen Goldenen Löwen nochmal zu strapazieren, das machst Du halt genau eine Woche, dann überlegst Du Dir, ob Du nicht doch mal wieder die Stellenbörsen anschaust.
 
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singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.401
100
BSL
Bei 34km wäre ein vom Arbeitgeber gestelltes Auto meine klare Präferenz (inkl. Parklösung).

Zug/Bus dauert ewig (die Zeit würde ich als Arbeitgeber nicht bezahlen wollen) und es klingt nicht so, als wäre die Location interessant genug, um dort abzusteigen zu wollen.
 
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ckx2

Erfahrenes Mitglied
07.11.2012
2.199
765
LAS/DEN
MUHHAAAAAAAA was so mancher Praktikant erwartet...Was machen nur die Leute die in Hintertupfingen absteigen?

Sorry aber ich finde die Frage schon absolut daneben und ein Armutszeugniss der heutigen Gesellschaft. WEN dich dein Arbeitgeber an einen anderen Ort "versetzt" dann ist das im Arbeitsvertrag geregelt. Das ist im Prinzip dein Problem wie du dahin kommst. Bei eiem GUTEN Arbeitgeber steht ein Polfahrzeug bereit (aber auch nicht gleich von einem SLK AMG ausgehen wo man Status bei irgendwo sammeln kann), oder er bezahlt dir die Übernachtung im weisen Ochsen mit Etagendusche.

Was dir gere recht ist oder nicht das spielt auch keine Rolle. Solche Geschichten regelt entweder der Arbeitsvertrag oder eine Betriensvereinbarung. Sollte beides fehlen ist das dein Problem wie zu dahin kommst.

Schlecht geschlafen?
 
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milkalex

Erfahrenes Mitglied
17.10.2014
641
-2
Krefelder Zoo
ich geb Odi recht, 34km,vielen fahren doppelt so viel zur Arbeit vor allem in Frankfurt. Die 34km kann man ja auch fast schon mit dem Fahrrad fahren wenn am früh aufsteht und tut noch was für die Gesundheit :D
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.803
3.335
Tja, die Arbeitswelt hat sich gewandelt. Mit der Einstellung von odie oder flying_squirrel wird es da schnell eng bei der Rekrutierung von Fachkräften.

Meine Eltern hatten für mich den Wunsch, dass ich es einmal besser haben möge als sie. Wenn die Eltern von Lisa87FRA ähnlich dachten, ist der Wunsch wohl in Erfüllung gegangen. Den sie hat offenbar einen Arbeitgeber, der es ihr freistellt, wie sie das Problem lösen möchte, und somit an ihrem Wohlbefinden interessiert ist (vermutlich hat er den Wert von motivierten MAs erkannt), statt die Zusammenarbeit in Frage stellen zu wollen, falls sie nicht fahren will.
 

flying_squirrel

Erfahrenes Mitglied
12.10.2012
330
37
TXL
Tja, die Arbeitswelt hat sich gewandelt. Mit der Einstellung von odie oder flying_squirrel wird es da schnell eng bei der Rekrutierung von Fachkräften.
Ich bin nicht der Meinung, dass man Mitarbeiter nach dem "Friss oder stirb" Prinzip führen sollte - das ist auch ein ganz anderes Thema. Mir geht es nur um die 34km. Das ist mitunter - zumindest offiziell in Berlin - noch ein weg innerhalb des Stadtgebiets. Dafür nehme ich mir doch keine zweite Wohnung oder gar Hotel, sondern fahre nach Hause. Das ist eben meine persönliche Einstellung. Wenn die Reisezeit voll als Arbeitszeit gilt, ist das nahezu wirklich sehr komfortabel für den MA.
 

Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
3.145
8
HAM/LBC
Jetzt spiele ich mal Sherlock Holmes:

Das Projekt ist in einem Kaff in der Pampa, ohne größeres Hotel. Der Auftraggeber des Projektes ist also entweder ein eher kleineres Unternehmen, oder irgendwas in Richtung, was vom Staat bezahlt wird.

Beide Arten von Auftraggebern werden eher die Augenbrauen hochziehen, wenn sie die erste Abrechnung mit 30h Fahrzeit pro Monat bekommen; für Fahrten im Nahbereich.

Wenn hingegen der AG diesen Aufwand selber trägt, dann lesen wir hier in einigen Monaten den Bericht über den Insolvenzantrag des selbigen; ausgenommen öffentliches Unternehmen.

Um das abschließend bewerten zu können, wäre natürlich noch die Branche wichtig zu wissen und die Art der Tätigkeit, also ob Praktikum, Unternehmensberatung, Bauarbeiter, Sozialer Dienst oder was?

Und bei jemandem der zum Mindestlohn arbeitet, sieht es auch wieder anders aus als bei 10k/Monat.