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Beim Status gibt es zwei grobe Strömungen: Für die einen ist Status ein Instrument, um im absoluten Sinne gut behandelt zu werden. Für andere ist er ein Instrument, um besser behandelt zu werden als Menschen, die diesen Status nicht haben. Entsprechen erfreuen sich diese unterschiedlichen Strömungen an unterschiedlichen Beobachtungen: Strömung A freut sich, wenn die gut behandelt wird und die versprochenen Vorteile eintreten. Strömung B freut sich darüber, dass sie Vorteile bekommt, die anderen versagt bleiben.
Diese beiden Gruppen begegnen einem auch im Berufsleben, etwa beim Leistungsvergleich innerhalb von Peer Groups. Die einen streben danach, im absoluten Sinne Top-Ergebnisse zu liefern und fokussieren sich auf ihre eigenen Erfolge. Den Abstand zwischen Eigenleistung und Fremdleistung vergrößert diese Gruppe dadurch, dass sie selber - unabhängig von der Performance anderer - immer besser wird. Die zweite Gruppe wiederum schaut nicht auf sich selbst, sondern auf die "Konkurrenz" und versucht den Abstand zwischen Eigen- und Fremdleistung dadurch zu vergrößern, dass die sie anderen schlecht redet und gegen sie intrigiert, während die eigene Performance nicht verbessert wird.
