Per Schiff zu den griechischen Inseln

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Pascal1101

Erfahrenes Mitglied
31.12.2013
526
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DXB
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Hallo Vroinde ;)

Herzlichen Dank für das Aufrufen meines Reiseberichts.

Dieses Mal möchte ich euch per Kreuzfahrtschiff auf die griechischen Inseln mitnehmen. Los geht es von Düsseldorf, an einem herrlichen Sommertag und einer schönen airberlin Dash 8.
Abfluggate wie üblich bei den Dash Flügen (und den damit einhergehenden Außenpositionen) im Keller des Terminal B.
Der Flug Düsseldorf - Venedig glänzt mit einer Auslastung von glatt 100% und scheint generell gut gebucht zu sein. Es tummeln sich einige amerikanische Umsteiger im Keller, welche ausgehungert auf der Suche nach Frühstück sind. Die gute Auslastung ließ sich auch anhand der recht hohen Preise auf dieser Strecke erkennen. Ich gönne es der AB. Bei EW auf der gleichen Strecke hingegen, gab es auch am Tag vor dem Abflug noch Tickets für um die 80,00 EUR pro Weg. (schlechtere Flugzeiten, abseits des Tagesrands)
Pünktlich brummt die Dash in den klaren Himmel über Düsseldorf, und bringt uns in ziemlich exakt 1,5 Stunden in die Stadt des Wassers.





In Venedig angekommen, geht es in ca. 25 Minuten per Taxi zum Kreuzfahrthafen. Dort liegen bereits die diversen Kreuzfahrtschiffe, von AIDA bis zur Cunard Line im Hafen. Das Terminal ist zwar optisch nicht gerade luxuriös, erfüllt aber seinen Zweck und ist für italienische Verhältnisse erstaunlich gut organisiert. Nach dem Einchecken wartet man, bis seine Boardinggruppe aufgerufen wird und darf anschließend die Sicherheits- und Zollkontrolle passieren um an Bord des Schiffes zu gelangen.

Für die nächste Woche wird die "Norwegian Jade" mein schwimmendes Hotel sein. Mehr zum Schiff gibts später.

Gegen 18:00 Uhr, als die Sonne langsam beginnt unterzugehen, legt die Jade ab und wird von 2 Schleppern in den Kanal gedrückt, um im Anschluss an den diversen Wahrzeichen von Venedig mit nur handbreitem Abstand vorüber zu gleiten.
Wie lange es dieses Schauspiel noch geben kann, ist angesichts der doch gravierenden Umweltschäden durch die Schiffe, fraglich. Schön ist es aber allemal.





















Nach dem schönen Auslaufen verbrachten wir einen angenehmen Seetag auf der Jade, welchen wir dazu nutzen um in der Sonne zu entspannen und das Schiff näher kennzenzulernen.
Die Jade wurde ursprünglich als Pride of Hawaii in der Mayerwerft gebaut und wurde als unter US Flagge fahrendes Schiff für Kreuzfahrten innerhalb Hawaiis eingesetzt.
Hier war das Schiff gemeinsam mit der Pride of Honolulu und der Pride of America in Fahrt. Da der Markt sich aber nicht so entwickelte wie verhofft, verblieb lediglich die Pride of America im US Register. Die anderen beiden Schiffe wurden auf die Bahamas ausgeflaggt und außerhalb der USA eingesetzt.
Die Größe des Schiffs ist mit max. 2400 Passagieren sehr angenehm. Es verteilt sich alles sehr gut, und man merkt überhaupt nicht, wieviele Mitreisende man noch hat.

Das Interieur ist "typisch amerikanisch". Also im Vergleich zum deutschen Geschmack, eher als "kitschig" zu bezeichnen. Ist aber auch mal ganz nett ;)

Es gibt ein großes Büffetrestaurant, sowie diverse inklusive und exklusive Bedienrestaurants und Bars, sowie ein großes Theater, Geschäfte, Fitness, Casino etc. etc.

Das Essen war durchweg sehr angenehm, auch wenn insbesondere das Frühstück eher auf US Reisende ausgelegt ist. Personal vorwiegend von den Philippinen und aus Indien, Indonesien, Nepal. Alle trotz des 24/7 Dienstes, sehr freundlich und zahlreich vorhanden.

Außenbereich "The Great Outdoors"


Büffetrestaurant "Garden Cafe"


Innenbereich "Aloha Atrium"


Pooldeck am Abend


Im Theater gibt es täglich wechselndes Programm von unterschiedlicher Qualität. Einige Aufführungen waren etwas mittelmäßig, andere wirklich Bombe. Auch im Theater ging es entspannt zu. 10 Minuten vor Beginn der Vorführung, gab es ausreichend Platz und es herrschte kein Gedränge o.ä.





Die Garderobenauswahl an Bord der Jade wird als "Freestyle" beschrieben. Glücklicherweise hat diese Freiheit niemand allzu sehr ausgereizt ;) Unangemessene Kleidung beim Abendessen konnte man nicht sichten. Im Hauptrestaurant, gillst Abends "Smart Casual". Alle anderen Restaurants sind auch am Abend "Freestyle".

Hauptrestaurant "The Grand Pacific"





Nachdem der Seetag verbracht war, lagen wir am nächsten Morgen in Korfus Hauptstadt Kerkyra. Nachdem man den etwas schmuddeligen Bereich rings um den neuen Hafen verlassen hat, ist man direkt mitten in der Stadt mit ihrer alten- und neuen Festung, der Flaniermeile, und der steinigen Küste. Ich denke die Bilder sprechen für sich :)































Nachmittags machten wir uns auf, zum nächsten Halt. Der berühmten Insel Santorin.

... Ende Teil 1
 
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Teil 2

Gegen 14:00 machten wir auf Reede vor Santorins Hauptstadt Fira fest, um anschließend per Tenderboot an Land gebracht zu werden. Von dort aus, ersparten wir uns das Warten vor der Seilbahn um in den Ort zu gelangen und fuhren per Boot in das malerische Örtchen Oia.







In Oia erstreckt sich oberhalb der steil abfallenden Klippen der Ort entlang der Küstenlinie. Diverse weiße Häuser befinden sich am Rand der Klippen, welche von einer gepflegten Promenade begleitet werden.















Von dort aus, geht es zurück in den Hauptort Fira, welcher aber nicht besonders viel zu bieten hat. Das innere der Kirche ist aber durchaus sehenswert.

Die Jade (groß, vorne) in der Bucht vor Fira.






Nach einem sehenswerten Sonnenuntergang, läuft die Jade in Richtung Mykonos aus, welches wir pünktlich am nächsten Morgen erreichen.

In Mykonos geht es zunächst in den Ortskern, und von dort aus nach "Klein Venedig".

Ortsmitte






Klein Venedig










Die berühmten Windmühlen von Mykonos



Mykonos ist im Gegensatz zu Santorin und Kerkya mit einer doch recht ungepflegten Umgebung aufgefallen, welche man an einem Touristen "hot spot" so nicht zu erwarten glaubt. Der Ortskern ist aber doch sehr sehenswert und die in privat Besitz befindlichen Gebäude gut gepflegt/restauriert.

Bevor der letzte Tag und gleichzeitig Seetag bevorsteht, werden wir in dem Südgriechischen Ort Katakolon festmachen. Von hier aus erreicht man in ca. 45 Minuten das antike Olympia. Da Ausgrabungen nicht so unser Thema sind, sind wir den Tag über in Katakolon geblieben. Der Ort besteht aus 2 Straßen und bietet nichts wirklich sehenswertes. Die meisten Reisenden bekommen den Ort jedoch sowieso nicht zu sehen, da sie direkt von dort per Bus oder Zug nach Olympia weiterfahren.











Am Abend erfolgte nach einer tollen Abschlussaufführung die Verabschiedung der Reisenden durch einen Teil der Schiffsbesatzung. Den folgenden Tag verbrachten wir auf See, bevor es von Venedig per AB Dash 8 wieder zurück gen DUS ging.



So Endet auch mein Reisebericht. Über Anregungen jeglicher Art freue ich mich sehr. Vielen Dank für's Lesen :)