Beinah live - Mr. Hard macht einen Wochenendausflug und guckt Steine an

Prolog und Vorspiel

Es ist Freitag, und es steht ein langes Wochenende bevor. Nach dem ich am letzten Wochenende RLG in mein persönliches Sammelheft einkleben konnte, soll es nun RTM werden. Dazu ein paar europäische Highlights - nichts besonderes.

Als am Morgen der Frühnebel im Licht der morgendlichen Sonne aus den Wiesen der Wahner Heide steigt, ebenso wie hin und wieder ein Flugzeug, macht sich Vorfreude breit, denn auch dieses Wochenende geht es wieder in die Luft - wie schon an den fünf oder sechs vergangenen.

Und am Nachmittag beginnt dann auch die Odyssee vom Rheinland nach Rotterdam. Ein Potpourri aus Bus, S-Bahn, Regional Express und niederländischen Pendants dergleichen, bringt mich an einen der größten Umschlagplätze des Welthandels.








Vorbei an der Domstadt, später an der Heimat Horst Schlämmers - Grevenbroich; Umsteigen in Mönchengladbach, Venlo und Eindhoven. Begleitet von Regen, der auf Sonne folgt, und darauf folgt Regen - oder umgekehrt - aber noch ist April.




Rotterdam, hier produziert man im Geiste Malcom McLeans den Puls, in dessen Takt weltweit multimodaler Gütertransport und -Umschlag betrieben wird. Und man hat einen Flughafen, aber dazu morgen mehr.

Mitgliedertreff, Steine und andere Sehenswürdigkeiten

Ich kann es mir einfach nicht merken, soll man zwei Stunden vor Abflug am Flughafen sein, losfahren oder aufstehen?
Mein Wecker ist heute der BA Embraer G-LCYU, der um 7:00 Uhr vor meinem Fenster die Triebwerke anlässt, um sich pünktlich um 7:05 nach London City zu verabschieden. Dies ist auch mein Ziel um 09:00 Uhr, allerdings mit einem Cityjet Avro RJ85.



Um 8:00 Uhr treffe ich den hier einsitzenden tosc und gemeinsam geht es erst über Kanäle und dann über den Kanal (vielleicht hier noch Nordsee genannt, trotzdem kein Grund ein Lied auf deren Küste anzustimmen).






LCY erreichen wir nach Minuten, 39 um genau zu sein, und nur kurze Zeit später sitzen wir in einem Automobil des Eigentümers Hertz, mit dem Zwischenziel Peripherie London Heathrow. Dort treffen wir in einer Markenherberge den ebenfalls hier einsitzenden Foristen hippo72.

Next Stops, Windsor und Ascot



Es folgt Stonehenge.




Und noch ein paar Fish and Chips in Brighton.

Genua oder Pisa? Hauptsache Italien!

Sind es Foristen oder Vorensiker? In der italienischen Mehrzahl ist es jedenfalls eine Gruppe Foristi +0,66, die sich heute auf den Weg nach Italien machen. Genua, einer der schönsten möglichen Anflüge in Italien ist unser erstes Ziel.







Unter blauem Himmel im Schein der italienischen Sonne geht es zum Bahnhof und von dort per Bahn die Küste entlang nach Pisa.





Eine schöne Strecke und azurblaues Meer, Strände und hübsche Restaurants und Cafés laden zum verweilen ein. Doch der Zug braust unentwegt weiter, bis zu unserem Ziel in der Toskana.



Nach einem kurzen Stop für eine Pizza geht es zur einzigen Sehenswürdigkeit Pisas, dem schiefen Turm.




Dann holen wir uns alle noch ein Eis, bevor ab hier wieder jeder seiner Wege geht. In meinem Fall geht es zurück nach Gatwick, und zurück in das Bett, aus dem ich heute morgen in den Tag gestartet bin.

Zurück ins Rheinland, oder der lange Weg nach Hause.

Wie kommt man von Gatwick zum Flughafen in der Wahner Heide? Zu Fuß, per Schiff oder Bahn? Natürlich per Flugzeug und mit Umwegen. Logisch und folgerichtig, klar nachvollziehbar und unweigerlich ist daher Salzburg heute das erste Ziel.



Die gleiche Maschine, die uns gestern nach Genua brachte, bringt mich heute nach Salzburg.



Während mich tosc bereits wenige Kilometer von zu Hause entfernt wähnt, laufe ich bei bestem Wetter in Salzburg ein bisschen herum, bevor es mit dem Railjet nach München geht. Die österreichische Bahn hat sich da etwas tolles einfallen lassen: über der 1. Klasse gibt es noch eine höherwertige Business Class. Noch mehr Platz, riesige stark verstellbare Sitze, am Platz Service, WLAN (manchmal) und vor allem Ruhe. Gemacht für Geschäftsreisende die sich erholen oder in Ruhe arbeiten wollen. Und in meinem Fall für Familien mit unruhigen Kindern.




In München wartet dann noch die Senator-Lounge in T02K, und später die LH1992, heute in ungewohntem Kleid.