Variationen von Grün: Costa Rica & Panama

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Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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MUC
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Diesmal sollte es also nach Costa Rica gehen mit einem abschließenden Abstecher nach Panama City - wenn man schon mal da ist. Idealerweise waren Iberia-Flüge verfügbar. (y) So konnten wir noch einen Nachmittag in Madrid ohne Flugmehrkosten einbauen =;
Zusätzlich zu meiner Fuji X10 lieh ich mir diesmal aus dem Bekanntenkreis noch eine Canon Powershot SX700HS aus, sonst würden kleine Vögel in für die Fuji unerreichbarer Entfernung bleiben. :censored: Die Bildqualität leidet schon sehr beim großen Zoom, aber etwas Besseres konnte ich mir leider nicht ausleihen. :(

Tag 1: München - Madrid
Der Check-in war problemlos, da allerdings alle Flüge zu sämtlichen Mittelmeerbadedestinationen gleichzeitig zu starten schienen, zog es sich etwas bei der Security in T1. Wir irrten etwas umher auf der Suche nach der Lounge (den Name der Lounge hatte man uns beim CI nicht gesagt), landeten dann aber schließlich doch noch dort.

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Es roch durchdringend nach Essen und auch sonst war sie nicht wirklich schön. Außerdem trat dann noch bei einem anderen Passagier ein akuter Facetime-Anfall auf, nur echt ohne Kopfhörer zu genießen! :sick: Dank Lautsprecherbeschallung bekam jeder wieder alles mit. Ein Unding! :-(

10 min vor der geplanten Boarding-Zeit machten wir uns auf, aber das Flugzeug war noch nicht da. Dafür standen schon alle Passagiere an, eine Reihe für Priority Boarding gab es nicht.

Endlich rollte es dann an...

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Wir setzten uns zur Seite und stiegen erst mit dem letzten Schwung ein. An Bord wurden wir freundlich begrüßt, bekamen Menükärtchen und los ging es.

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Reihe 1 links ist recht kommod, weil man ein relativ gutes Raumgefühl plus zwei Fenster hat. Die Beine kann man zwar nicht ausstrecken wegen der Wand, aber man bekommt auch keine Rückenlehne ins Gesicht!

Hurtig wurde das Essen serviert. Während die Nudeln ganz ok waren...

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... konnte man den "Veal Burger" einfach nur vergessen. :sick:

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Ich bin absolut nicht anspruchsvoll beim Essen, aber dass man ein Fleischpflanzerl so trocken kriegen kann, hätte ich nicht gedacht. :eek: Schade!

Zum Nachtisch gab es ein Stück Schokolade und abgepackten Kuchen, den wir allerdings mitnahmen und erst am Abend verspeisten. So süß, dass man fast Zahnweh davon bekam!

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Bald schon landeten wir bei schönstem Wetter in Madrid.

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Ich war sehr begeistert vom hellen, luftigen Terminal!
Per Shuttlebus fuhren wir dann zum Hilton Madrid Airport und bekamen dort ein Executive Zimmer.

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Ausgestattet mit Stadtplan, Tipps und U-Bahn-Infos (danke an die freundliche und hilfsbereite Rezeption!) düsten wir für 2,50 EUR in die Innenstadt und schlenderten bis zum Sonnenuntergang etwas herum, alles war in pinke Blüten getaucht!

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Tapaspause:

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Zurück schafften wir es gerade noch auf 20:58 in die Lounge, die dann pünktlich um 21:00 "geräumt" wurde... Allerdings durften wir uns etwas mit aufs Zimmer nehmen.
 

Exploris

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09.03.2009
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MUC
Tag 2: Madrid - San José
So schön der "Innenhof" mit dem Restaurant beim Hilton ist, so nervig ist der Lärm und der Geruch. Geschirrgeklapper weckte uns schon früh, und kaum machte man die Tür auf, roch es schon nach Fett. Das Buffet ist allerdings umfangreich und lecker!
Mit dem Shuttlebus ging es zurück zum Flughafen. Der Check-In zog sich massiv in die Länge. Erstens waren viele Schalter geschlossen

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zweitens hieß die Devise bei vielen Mitreisenden ganz offensichtlich "pack den Hausstand ein". Unter vier Koffern ging da gar nichts. Wir warteten und warteten, aber schafften es dann doch. Englisch sprach die Dame am Schalter praktisch nicht.

Wir gingen zur Lounge, wo wir dann erfuhren: Wir müssen in den Satelliten, da sei noch die Velázquez-Lounge, die sei besser für uns. Also hopp hopp in den Pendelzug, dann ausreisen (ging trotz Menschenmassen relativ zügig) und rein in die Lounge. Gut voll, aber doch recht bequem, wir hatten ja nur 20 min dort. Der Ausblick ist auch schön!

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Dann war es auch schon Zeit zum Boarding, diesmal mit Priority-Schlange. Ich ließ mich schnell auf 2A nieder und fand den Sitz sofort besser als den von Etihad, weil der Fußraum nach außen hin noch eine kleine Wand hat, somit kann einem niemand ständig an die Füße stoßen, wenn man am Gang sitzt.

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Ein großes Kissen und eine Decke wartete schon am Sitz. Wir wurden vom MdC persönlich mit Namen und Handschlag begrüßt und bekamen auch gleich Amenity Kit (L'Occitane) und Menükarten. Unsere Jacken wurden in der Garderobe verstaut. Der Willkommensdrink (serviert mit kleiner Stoffserviette) kam dann aber seltsamerweise erst nach 30 min, kurz vor Push-Back, was einen leicht hektischen Eindruck hinterließ. Ich packte auch noch Kissen und Decke aus, musste aber die Plastikfolie einer FB praktisch in die Hand drücken, denn von allein nahm die niemand mit, obwohl sie sich auf meiner Sitzablage bauschte.

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Nach dem Start kam das heiße Tüchlein auf Porzellan.

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Wir verließen das europäische Festland, hinaus ging es auf den Atlantik.

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Nun als Snack Nüsse oder Oliven - ich wählte Oliven.

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Vorspeise Fisch:

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Hauptspeise:

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Biscuit-Eis als Nachspeise:

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Abgesehen vom Eis (das echt grandios war!) war das Essen ok, aber nicht wirklich beeindruckend.
Es wurde dann noch eine Wasserflasche (0,33 l) gebracht, die schnell leer war und auf der Ablage stand, was aber die nächsten sechs Stunden niemanden kümmerte.

Nach den Azoren

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machte ich mein gemütliches Bett

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und schlief bis San Juan. Der Flug war doch so turbulent, dass in Economy der Service unterbrochen wurde, aber das bekam ich nur halb mit, auf dem Sitz schläft es sich echt gut!

Eine Stunde vor der Landung noch ein kalter Snack aus Wurst und Käse (naja, ok):

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In San José angekommen waren unsere Koffer flott da, der Fahrer erwartete uns schon und auf ins Doubletree Airport.
Es gab warme Cookies zur Begrüßung sowie den Hinweis auf kostenlose Snacks am Pool am späten Nachmittag. Das Hotel selbst ist eher duster...

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Die Gänge ebenso und rochen muffig, das Zimmer im Erdgeschoss auch eher dunkel. Durch einen kühlen Wind war es recht frisch, aber leider konnte man die Klimaanlage nur auf "kalt" und "aus" stellen, wärmer wurde es nicht.

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Im Bad recht unangenehm süßlich parfümiertes (!) Toilettenpapier...

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Vor dem Hotel steht noch ein schöner großer Baum, der einen kleinen Vorgeschmack bot, was uns erwarten würde.

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Wir gingen dann aber sehr früh ins Bett, denn schon um 5:45 sollten wir abgeholt werden.
 

Exploris

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09.03.2009
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MUC
Tag 3: San José - Tortuguero
Der Morgen gestaltete sich anders als gedacht. Um 5:45 stand ein Kleinbus vor der Türe, der uns bis Guapiles bringen sollte, wo wir nach einem Frühstück in einen Bus nach Cano Blanco umsteigen sollten.
Wir brausten also erst durch die Stadt, sammelten überall noch Leute auf und endeten dann um 6:25 an einer öffentlichen Bushaltestelle. Der Fahrer sprach mal wieder kein Englisch, niemand kannte sich aus. Um 7:15 tauchte dann ein Reisebus auf, in den wir steigen mussten. Das war so nicht geplant und relativ lästig (ich mag keine großen Busse), aber ein notwendiges Übel.

Nach einer Stunde Fahrt

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waren wir dann um 8:30 in Guapiles im Selva Tropical. Massenfrühstück!
Allerdings gab es noch ein kleines Schmetterlingshaus, und auch davor ein paar nette Tierchen:

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Weiter entlang von Bananenplantagen und Verpackungsanlagen

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und Brüllaffen

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bis nach Cano Blanco.

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Dort wurden wir alle auf ein Boot verladen und auf ging es zwei Stunden lang Richtung Laguna Lodge!

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Kaum angekommen zeigte sich, dass - wie auf Tripadvisor schon gelesen - die Laguna Lodge zwar eher auf "Massenbetrieb" ausgelegt ist, aber dass es sich doch sehr schnell verläuft. Eigentlich sahen wir nur bei Anreise, Abreise und beim Essen, dass doch viele Menschen da waren. Auf den Ausflügen waren wir immer nur 10 in einem Boot und die fuhren verschiedene Wege.

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Begrüßt wurden wir von Fledermäusen über der Rezeption, die hier als "pest patrol" sehr willkommen sind. Tatsächlich gab es keinerlei Mücken! Nirgends lästiges Sirren und Mückenspray brauchten wir auch keines.

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Unser Zimmer war eher basic und hatte keine Fensterscheiben, aber genau das sorgte auch für den Charme. Wir fühlten uns sehr wohl in dieser Lodge!

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Nach dem Mittagessen (Buffet mit live cooking station) fuhren wir noch kurz ins Dorf Tortuguero. Naja, man hat es mal gesehen. Interessanter war Flora und Fauna vor Ort.

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Abends genossen wir den Vollmond über Fluss und Bäumen und gingen nur noch kurz zum Abendessen. Auch hier wurde Fisch/Fleisch wieder frisch gekocht und es gab eine Pasta-Station, an der man sich die Soße mit Zutaten selbst zusammenstellen konnte. Alles sehr lecker, wenn es natürlich auch keine Sterneküche ist, aber deswegen fährt man ja nicht dort hin!
Gereinigtes Wasser für Trinkflaschen konnte man sich kostenlos von Wasserspendern abfüllen.
 

Exploris

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09.03.2009
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Tag 4: Tortuguero
Schon um 4:15 morgens legten die Brüllaffen in den Bäumen über unserem Zimmer los. Was aber eigentlich nicht schlimm war, denn a) lag man eh schon früh im Bett b) keine Parties etc. im Hotel (ab 21:30 ist alles zu) und c) verpasst man so nicht den tollen Morgen. Auf an den Strand! Ins Wasser darf man wegen starker Strömung zwar nicht, aber am Strand entlanglaufen schon!

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Auf dem Hotelgelände waren selbstverständlich schon alle wach, Montezumastirnvögel turnten durch die Bäume.

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Die Zimmer badeten im Morgenlicht:

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Ab ca. 7:00 landen kleine Flugzeuge, die direkt über die Lodge einfligen. Da hätte man mal drandenken sollen, einfliegen wäre besser gewesen. Soweit ich nachträglich recherchieren konnte, hätte ein Flug mit Nature Air nur 70 USD oneway gekostet inkl. ein bisschen Gepäck, und für zwei Nächte braucht man ja nicht viel, Schnickschnack nimmt ja auf so einer Tour eh keiner mit.

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Aussicht aufs Wasser vom Restaurant aus

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Nach dem Frühstück (Buffet mit live cooking auch hier) hieß es umziehen: Sonnenhut, Sonnenbrille, LSF 50 und etwas Langärmliges anziehen, denn los ging unsere 3-stündige Bootstour, diesmal ohne Sonnendach, damit man mehr sieht. Es war richtig toll! Aber ohne Guide würde man wohl fast kein Tier entdecken, phänomenal, was die alles sehen!

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(nicht unser Boot)

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Nachtkehlreiher:

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Leguan beim Sonnenbad auf einem hohen Baum (mit Käfer-Photobomb):

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Brüllaffe:

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Kahnschnabel:

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Bambuswald:

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Stirnlappenbasilisk (einmal Suchbild, einmal gut zu sehen):

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Klammeraffen:

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Tukan:

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Um 12:00 kamen wir in die Lodge zurück, die Sonne brannte wirklich heftig. Nach dem Mittagessen streiften wir mit Fernglas und Kamera durch den Garten und saßen im Schaukelstuhl im Schatten. Andernorts gab es am Pool schon heftige Sonnenbrände (mit Blasen!!!), wie wir abends sahen.

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Schwefeltyrann:

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Dann gingen wir nochmal an den Strand, den Affen offenbar auch ganz nett fanden:

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Ein grandioser Tag ging zu Ende!
 

Exploris

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Tag 5: Tortuguero - Arenal
Der Morgen begann wieder früh, diesmal mit Regenwolken über dem Atlantik, die sich aber schnell verzogen.

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Montezumastirnvogel:

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Pünktlich zur Abfahrt um 9:00 hatten sich noch zwei Leguane in Positur gelegt:

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Unterwegs

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fand sich auch noch ein Krokodil beim Sonnenbad:

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Dies ist ein schwimmender Teppich aus Pflanzen:

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In Guapiles wurden wir von unserem Fahrer übernommen (diesmal hatten wir uns - leider - gegen einen Mietwagen entschieden), der sehr gut Englisch sprach und auch viel erzählte.

Wir näherten uns nach ca. 3 Stunden dem Arenal, der nur an der Spitze wolkenverhangen war:

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Bald kamen wir an der Arenal Observatory Lodge an und bekamen einen Smithsonian Room mit Blick auf den Vulkan.

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Sonnenuntergang über dem Arenal-See:

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Über eine Hängebrücke zum Pool:

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Eine sehr relaxte Lodge mit tollem Ausblick! Das Publikum sind nur Wanderer und Vogelbeobachter. Essen im Restaurant ist sehr gut und reichlich, die Rezeption sehr serviceorientiert und man spricht fließend Englisch.
 

Exploris

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Tag 6: Arenal
Auch in der AOL lohnt es sich, früh aufzustehen. Auf der Futterstation vor der Aussichtsterrasse geht es schon rund (ich hoffe, ich habe die Vogelnamen richtig nachgeschlagen!):

Tuberkelhokkos (truthahngroß und grunzend):

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Montezumastirnvögel:

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Kappennaschvögel:

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Smaragdtangare:

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Blautangare:

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Unter alle dem gruschelte völlig unbeeindruckt ein Weißrüssel-Nasenbär durch die Anlage und hoffte, dass etwas für ihn abfällt:

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Vor dem Zimmerfenster frühstückte ein Kolibri:

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Wir machten uns nach dem Frühstück auf zur Rezeption. Die Lodge hat viele Wanderwege, wir bekamen eine Karte in die Hand gedrückt und los ging es, über die Hängebrücke und dann raus "ins Grüne":

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Zum Danta-Wasserfall:

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An riesigen Amaryllis vorbei:

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durch Bäche und über Weiden:

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in den Eukalyptuswald

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Glückssichtung:

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Durch Sekundärwald:

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zum Verderben:

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In der Karte stand 730 m. Und "difficult". Wie difficult der Aufstieg werden würde, haben wir unterschätzt. 2,5 h rauf inkl. Pausen.

Feuertangare auf dem Weg:

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Der "Wanderweg":

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In den Nebelwald rein:

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Zur "Belohnung" ein türkisgrüner Kratersee :sick::

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Was für eine Enttäuschung! :cry: Alles wieder bergab...

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Gottlob ohne Schäden, dafür total durchweicht (geregnet hat es auch noch) unten angekommen.

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Zurück im Zimmer saß der arme Kolibri immer noch beim Mahl, diesmal offensichtlich halb durchweicht:

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Nach dem Schauer machten wir uns zur Dämmerung auf zum Froschteich auf dem Gelände, und siehe da... Rotaugenlaubfrösche!

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Exploris

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09.03.2009
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Tag 7: Arenal - Monteverde
Am Morgen wieder das übliche Bild, diesmal allerdings mit zwei Nasenbären:

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Nach einer kurzen Fahrt überquerten wir per Boot den Arenal-See:

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Und kamen schließlich in Monteverde im Trapp Family Hotel an. Leider waren unsere Zimmer noch nicht fertig, so buchten wir spontan eine sehr interessante Tour über eine Kaffeeplantage (auch mit Kakao und Zuckerrohr) von Don Juan:

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Bekamen "original Schokoladendrink" gemixt (sehr lecker):

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Kaffeebohnen werden immer als Paar eingepflanzt, weil sie dann in Konkurrenz stehen und schneller wachsen. Die erste Phase heißt "Soldaten" (wenn das Land selber schon keine hat...):

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Zurück im Hotel

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zeigte sich, dass auch hier konsequent Müll getrennt wird:

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Wir bekamen eine Mountain Suite

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Der Garten voller riesiger Hortensien:

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Zu Fuß gingen wir zur Hummingbird Gallery...

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wo man auf Armlänge an die Vogelfutterstationen rangehen konnte (keine Käfige, die Vögel sind wild, werden aber gefüttert und sind somit an Menschen gewöhnt).

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Zurück im Zimmer zeigte sich: Die Mountain Suite ist nicht so nett wie gedacht. Keine Heizmöglichkeit, die Fenster undicht, und dank der Hanglage heulte der Wind und der Regen um die Ecke. Das Trapp Hotel liegt nämlich etwas höher als der Rest vom Ort, ab 15:00 waren immer Wolken und Regen und Kälte vorherrschend.

Wir packten uns also warm ein und starteten zum Nightwalk. Sehr interessant, aber auch ein bisschen gruselig, weil es im Wald wirklich stockdunkel ist (dafür hat man oben drüber einen tollen Sternenhimmel). Ein paar Bilder (die Rotknietarantel lasse ich raus, das Foto sieht aus wie aus einem Horrorfilm... Glücklicherweise sitzt sie immer tief in einem Bau und rennt nicht einfach so rum!)

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Noch schnell ein Abendessen im Hotel:

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Die Nacht war kalt, wir baten am nächsten Tag um ein Heizöfchen, dann ging es.
Vormittags starteten wir zum Skywalk, Monteverde ist bekannt für die ganzen Hängebrücken. Man darf allein gehen, aber auch hier: Ohne Guide sieht man wohl praktisch nichts. (Übrigens gab es auch hier keine einzige Mücke.)
Obwohl auch hier alles grau in grau ist, war es nicht so kalt. Aber das ist normales Wetter im Nebelwald.

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Glück gehabt, Quetzalsichtung:

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Die Viper hing angeblich seit 1 Monat im gleichen Ast:

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Mit der Seilbahn (war ein vorgebuchtes Kombiticket) fuhren wir noch zum Aussichtspunkt auf den Gipfel:

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Zipline war inklusive, haben wir aber nicht gemacht.

Den Nachmittag verbrachten wir bei sehr schlechtem Wetter im Hotel, entdeckten noch einen Skorpion im Zimmer und mussten somit das ganze Gepäck durchsuchen, ob da nicht noch was reingelaufen ist, nachdem ihn ein guter Geist gefangen und in den Garten zurückgesetzt hatte.
 

ChristianW

Erfahrenes Mitglied
10.05.2016
1.611
342
Brisbane
Vielen Dank für den Bericht bisher. Leider fehlt mir die Ecke noch komplett.

Entweder ich habe es nicht gelesen oder ich habs überlesen. Habt ihr eine organisierte Tour gehabt oder auf eigene Faust mit ein paar Tagesausflügen?
 

Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.848
41
MUC
Wir waren nur zu zweit unterwegs, Transfers und die Ausflüge in Tortuguero und Monteverde (nur die Skyline) waren bereits vorab organisiert. In Tortuguero kann man bei den Hotels immer ein AI-Paket buchen, also VP + Ausflüge + Transfers ab SJO. Dort kann man ja selbst überhaupt nichts machen mangels Straßen und Ortschaften.
Im Nachhinein hätten wir aber doch lieber einen Mietwagen genommen, auch wenn es sich diesmal preislich nichts gegeben hat.
 
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Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.848
41
MUC
Tag 8: Monteverde - Uvita
Am nächsten Tag brachen wir an den Pazifik auf. Kaum ein paar Höhenmeter zurückgelegt, wurde auch schon das Wetter besser. Die Straßen waren hier sehr steinig.

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Am Pazifik angekommen musste erst einmal ein Reifen gewechselt werden.

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Einige Stunden später kamen wir dann bei den Villas Gaia in Uvita an. Das war keine gute Wahl! Bei uns war es unter Dominical gelistet, dem Hauptort, wo man erheblich mehr Aktivitäten hat. Sah die Website nach Idylle am Pazifikstrand aus, so fanden wir uns am Hang direkt an der Hauptstraße gelegen, Straßenlärm inklusive bis nach ganz oben. Strand Fehlanzeige. In einiger Entfernung war er zu sehen, zu Fuß 20 min, teils an der Straße entlang. Eigene Wanderwege auf dem Gelände gab es auch nicht. Ratlos standen wir nun also da, was sollten wir bloß am nächsten Tag unternehmen?

Unsere "superior" Hütte befand sich oben auf dem Hügel, Hilfe mit dem Gepäck gab es nicht. Überhaupt war das Hotelpersonal immer irgendwie "weg" und hatte man eine Frage, musste man immer jemanden in Küche oder Büro aufstöbern.
Die Hüttchen waren zwar eigentlich nett, aber doch etwas arg reduziert eingerichtet. Highlight war das beste Bett bisher, nämlich ein Boxspringbett, und die Dusche, die wirklich guten Druck hatte. Moskitonetz gab es nur vor dem Fenster im Schlafraum, im Bad nicht und in der Tür nicht. Immerhin haben wir so 5 Mücken gesehen, die aber auch nicht angriffslustig waren.
Alles in allem sehr schade, denn für sich gesehen hatte die Anlage viel Charme.
Leider roch unser erstes Hüttchen ziemlich schlecht, für die zweite Nacht würden wir umquartiert werden.

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Begrüßungskommittee beim Sonnenbad:

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Poolboy:

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Der Strand (mit Zoom):

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Frühstücksraum am Pool:

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An diesem Tag konnten wir eh nichts mehr unternehmen. Das Hotelrestaurant befand sich unten bei der Rezeption direkt an der Straße, aber - Novum - man konnte sich das Essen auch an den Pool oder ins Zimmer bringen lassen. Das haben wir gemacht und genossen somit einen schönen Sonnenuntergang.

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Andernorts wurde noch fleißig gearbeitet:

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Da WLAN hier relativ stabil und schnell war, musste ein Plan für den nächsten Tag her. Whale Watching wurde uns vergällt, da "only dolphins, no whales". Zwei Ausflüge fielen aus, weil - im Gegensatz zu allen anderen Orten - hier der Hol- und Bringservice mit 40 USD pro Person (!) zu Buche schlagen sollte. Die Wahl fiel also auf einen eigenen kleinen Mietwagen und Erkunden der Umgebung auf eigene Faust. Es sollte schöne Wasserfälle geben...
 

Bilbo

Erfahrenes Mitglied
28.10.2009
3.333
68
PAD/HAJ/KSF
Da hättet ihr ein wenig weiter runterfahren sollen bis nach Ojochal. Da waren wir im El Castillo. Atemberaubender Ausblick mit klasse Sonnenuntergang.
 

Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.848
41
MUC
Tag 9: Uvita
Ich war natürlich wieder um 5:15 wach und lief daraufhin etwas durch die Anlage. Tatsächlich erspähte ich einen Tukan.

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Meine Hoffnung war ein Faultier, irgendwo, denn - so wurde ja auf der Website geworben - man könne viele Vögel und mit Glück sogar ein "sloth" vom Zimmer aus sehen. Wir sahen nur Wald und der Gärtner sagte dann "no sloths in this area". Toll.

Das Frühstück war sehr überschaubar, aber Eierspeisen wurden frisch gemacht. Mein Highlight: die hausgemachte Melonen-Ananas-Marmelade, die hätte man löffelweise essen können!
Die Ausblicke waren auch nicht so schlecht morgens:

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Nach dem Frühstück gingen wir zur Rezeption runter und baten darum, den Mietwagen anzufordern. Eigentlich hatten wir das am Vorabend schon erbeten, aber ohne erneute Nachfrage ging mal wieder nichts. Der Wagen sollte um 10:00 kommen, etwas spät, aber hilft nichts.
In der Zwischenzeit wurden wir in Häuschen 12 umquartiert, definitiv die beste Wahl dort, denn Nr. 12 ist durch eine andere Häuserreihe vom Straßenlärm fast abgeschirmt, hat ein größeres Bett, zwei Leselampen und von der Terrasse aus kann man das Meer sehen.

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Unser kleines Auto wurde von Adobe Cars dann auch um 10:00 vor die Tür gestellt für 46 EUR und full coverage. Wir fuhren los zu den Nauyaca-Wasserfällen.

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Im Internet hatten wir bereits gelesen, dass es eine Wanderung von 4 km ab Parkplatz sein sollte, 6 km ab Eingang. Nun, das ist ja nicht so viel. Wir lehnten dann auch dankend ab, als man uns für 25 USD pro Person zu den Fällen fahren wollte. Fehler.

Die Zufahrt zum Parkplatz war eine steinige, steile, 2 km nur bergab führende "Straße", die man nur mit Allrad befahren sollte. Unser Auto war kein Allrad.

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Wir liefen also die 2 km in praller Sonne bergab. Die nächsten 4 km gestalteten sich abwechslungsreich, auch wenn oft ganz schöne Steigungen zu überwinden waren, bei Hitze und doch recht hoher Luftfeuchtigkeit nicht soooo entspannend.

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Die Wasserfälle selber waren dafür richtig schön:

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Und viele Badegäste mit Kühlboxen etc. waren da. Die hatten wohl den Shuttle gebucht.

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Wir marschierten zurück...

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Kaum am Hang des Grauens (vom Parkplatz hoch zur Straße) angekommen braute sich ein Gewitter zusammen. Wir schnauften so schnell es ging - und mit vielen Pausen :sick: - nach oben, was sich bei der Hitze doch als äußerst anstrengend erwies, die Hemden konnte man längst auswinden und jeder hatte schon 2 l Wasser weggetrunken. Nachdem mehrere Touristen-SUVs fröhlich winkend an uns Jammergestalten vorbeigebraust waren, hielt plötzlich der Pickup eines Landarbeiters, der uns mit nach oben nahm. Englisch sprach er kein Wort, Trinkgeld wollte er nicht nehmen, aber mitnehmen wollte er uns unbedingt. Costaricanische Gastfreundschaft! (Überhaupt waren alle im ganzen Land immer sehr freundlich und hilfsberit.) Der Mann war ein Segen, denn kaum stiegen wir oben aus dem Auto, platschte ein Wolkenbruch los, der die "Straße" sofort in einen Hang aus Schlamm verwandelte. Diesmal hörte es auch nicht mehr zu regnen auf. Eigentlich wollten wir noch in ein Animal Sanctuary, aber das erübrigte sich wegen der nur-allrad-tauglichen Zufahrt. Wir kauften also nur noch im Supermarkt ein, machten noch einen Abstecher zum sturmumtosten Strand und setzten uns dann auf unsere kleine Terrasse und beobachteten die Blitze über dem Meer.
 

Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.848
41
MUC
Tag 10: Uvita - San Gerardo de Dota
Am nächsten Morgen hatte sich das Gewitter verzogen. Dafür zeigte sich ein früher Badegast im Pool:

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Beim Frühstück gab es einige Vögel zu sehen:

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Leider sah ich auch in die Frühstücksküche... Dass die Stoffplatzdecken sichtlich gewaschen, aber immer noch fleckig waren, nun ja. Aber nun war mir auch klar, warum manche Geschirrteile fleckig waren. Gespült wurde nämlich nur schnell per Hand unter dem Wasserhahn, einfach nur druntergehalten. :sick:

Abgeholt wurden wir von einem luxuriösen Lexus-SUV, der uns wieder in die Berge schnurrte. Die Temperatur sank von über 30°C an der Küste bis auf 10°C auf der Passstraße, bevor wir bei ca. 20°C in San Gerardo de Dota im Savegre-Tal ankamen. Begrüßt wurden wir von einer großen Baustelle, die die einzige Zufahrtsstraße die meiste Zeit blockierte. Diesmal ein Glück, so erspähte ich in der Wartezeit, bis wieder ein paar Autos durchgelassen wurden, einen jungen Kolibri im Busch neben der Straße:

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Das ganze Tal sah sehr idyllisch aus, überall Blumen und Vögel.

Unser Hotel Savegre platzte auch vor Blumen, Blumen überall, teilweise auch mit schönem "Muster":

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Unser Zimmer (vor dem Kolibrihochbetrieb war) war recht geräumig und hatte diesmal sogar einen Heizofen! Sofort packten wir die Koffer aus, denn sämtliche Kleidungsstücke waren dampfig-klamm vom Pazifik.

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Da das Hotel über 30 km Wanderwege verfügte, brachen wir - ausgerüstet mit Karte - gleich auf. Aber - wie schon befürchtet - ohne Guide sieht man nichts. Außerdem bewegt man sich hier auf dem Waldboden und nicht auf Hängebrücken im Blätterdach. Trotzdem war die Wanderung ganz nett.

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Wir wollten dann noch zu den Wasserfällen, schafften es aber trotz Laufschritt nur zum ersten der beiden (dem kleinen), die Dunkelheit brach schnell herein und der Weg war natürlich nicht beleuchtet.

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Gerade so kamen wir wieder auf der beleuchteten Straße an und gingen dann direkt zum Essen. Auch eine Reisegruppe, die beim Essen saß, kam offenbar direkt aus dem Wald.

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Serviert wurde à la carte, eine Hauptspeise schlug mit 15 EUR zu Buche. Dann hieß es packen, denn am nächsten Tag würde es nach Panama gehen.
 

Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.848
41
MUC
Tag 11: San Gerardo de Dota - Panama City
Wir hätten hier zwei Nächte bleiben sollen, um zumindest einen Morning Walk mit einem Vogelkundler zu unternehmen, aber gut, hat man nicht wissen können. Kleine Vögel waren auf dem Weg zum Frühstück jedenfalls auch zu sehen:

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Beim inkludierten Frühstück gab kein Buffet, sondern "we do it à la carte"...

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Dann klingelte auch schon das Telefon, Costa Rica Trails war dran, unser Fahrer hinge an der Baustelle fest. Wir würden also in einem Hotelauto bis zur Baustelle gefahren und dort "umgeladen" werden. Gesagt, getan. Und wieder wartete ein Lexus auf uns. 6 Stunden vor Abflug Abfahrt, denn um SJO herum war Stau!

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Der Check-in war schon offen. Wir flogen Y auf Meilen, S&G 34 EUR, die Ausreisegebühr war da schon inklusive! CI gestaltete sich leider sehr zeitintensiv. Es wurden Ausreiseformulare verteilt, mit dem Hinweis, diese vor dem CI auszufüllen. Viele Mitreisende sahen das gar nicht ein und erledigten das erst am Schalter. Eine Dame musste dann noch geschlagene 10 min lang ihre Koffer umpacken und blockierte damit einen Schalter.

Draußen toste mittlerweile ein Gewitter. Schnell durch Passkontrolle und Security. Überall stand, man müsse auf einen Ausreisestempel bestehen, weil es sonst Probleme mit der Einreise in Panama geben würde. Aber es gab keinen, auch nicht auf Nachfrage, "we don't do that anymore".

Schließlich ging es los.

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Die neue 737 hatten einen sehr generösen Sitzabstand und gottseidank hatte ich eine Reihe mit Fenster vor dem Flügel ergattern können (hatte gleich per Kundenchat nach der Buchung reserviert). Leider war noch ein leerer Becher und Alu von meinem Vorgänger in der Sitztasche, geputzt war also nicht wirklich worden.

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Die ganze Zeit über flogen wir durch Wolken, die hoch hinaufreichten. Das war dann auch Grund genug, wegen "schwerer Turbulenzen" den Service in Y ausfallen zu lassen (es wackelte allerdings überhaupt nichts). Aus der C klapperte allerdings fröhlich das Geschirr.

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Bald schon Anflug auf Panama, erst über den Kanal, dann an der Skyline entlang (Sitzplatz links ist gut!):

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Die Einreise war recht flott, auch wenn lange Schlangen beim Zoll waren. Einen Ausreisestempel wollte niemand sehen.

Bald schon kamen wir im Hilton Panama City an. Ich hatte ein Oceanview Zimmer über BRG gebucht, wir bekamen Oceanview Executive und waren bereits am Tag vorher per Mail gebeten worden, doch in der Lounge einzuchecken. Ein Willkommensschreiben und zwei Wasserflaschen warteten schon.

Das Zimmer selbst riesig, allein in der "Duschkabine" hätten wohl 8 Leute Platz.

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Das Zimmer daneben hätte übrigens Balkon gehabt. Aber auch so war es toll mit schönem Ausblick auf die Altstadt.

In der Lounge gab es Kellnerservice und abends sehr leckere Häppchen, die uns gleich noch beim CI angeboten wurden.
 

Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.848
41
MUC
Tag 12: Panama City
Morgens begrüßte uns bestes Wetter. Hier die Aussicht von unserem Zimmer:

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Frühstück gab es für uns in der Lounge mit Ausblick auf den F&F-Tower und die Skyline.

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Ein paar Bilder vom Hotel:

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Unser wichtigstes Ziel sollte der Kanal sein, gefolgt von der Altstadt. Ein Uber, wie ihn HON/UA schon empfohlen hatte, käme jetzt recht, doch mangels Smartphone konnten wir diese Möglichkeit nicht nutzen. Im Hotel wurde uns Möglichkeit 1: 60 USD bloß für eine Tour zum Kanal per Taxi vorgestellt. Oder aber Alternative 2: für 31 USD den Hop-on-Hop-off-Bus. Letzteren nahmen wir dann auch, wobei angenehm war, dass man nicht mit Lautsprecherdurchsagen zugetextet wurde.

Wir gingen zu Fuß zur Haltestelle, kauften dort auch gleich die Karten (15 USD) für die Miraflores-Schleusen, und um 9:00 kam schon der Bus. Entlang der Glitzerskyline

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und der nicht mehr ganz so glitzernden Gegend dahinter

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sowie dem Tribunal Electoral

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kamen wir schließlich zum Industriegelände

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und endlich zum Kanal.

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Da wir die Karten schon hatten, ersparten wir uns eine lange Schlange am Schalter. Eine recht informative, mehrstöckige Ausstellung stimmte uns ein:

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Auf der Aussichtsterrasse konnten wir uns einen guten Platz sichern, denn schon quetschte sich die "North Star", registriert in Majuro, durch den Kanal. Gerade mal 15 min dauerte es, bis die Schleuse vollgelaufen war.

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Im neueren Parallelkanal der Neopanamax-Klasse tat sich auch was:

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Die Durchfahrtsgebühren liegen - laut Infotafel - übrigens zwischen 300.000 und 800.000 USD.

Auch die Hector N quetschte sich noch in der Gegenrichtung durch die Schleuse. Dann hüpften wir wieder auf unseren roten Bus und fuhren weiter.

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Beim Biomuseo stiegen wir nicht aus:

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Dafür aber auf der Isla Flamenco, Schiffe gucken und ein bisschen rumlaufen. Bescheidene Jachten am Steg:

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Und auch auf dem Meer:

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Pelikane in der Luft:

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Und die Hector N erspähten wir auch noch, mittlerweile wieder in offenem Meer.

Dann Richtung Altstadt:

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Dort gingen wir ausgiebig spazieren (auch wenn um den Präsidentenpalast herum viel gesperrt war):

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Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.848
41
MUC
Viele Gebäude werden übrigens komplett entkernt.

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Mit schönem Blick auf die "Neustadt":

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Ohne Worte:

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Anschließend liefen wir noch zu Fuß durchs Bankenviertel. Auf Fußgänger ist die Stadt hinter der Strandpromenade allerdings nicht wirklich ausgelegt, somit dauerte es oft länger, bis wir Fußgängerbrücken über die mehrspurigen Straßen gefunden hatten.

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Abends noch die Blaue Stunde an der Promenade beim Hotel genießen:

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Exploris

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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MUC
Tag 13: Panama - Madrid
Da wir bis 14:00 im Zimmer bleiben konnten, liefen wir am Vormittag noch die Uferpromenade entlang. Es gibt auch Radwege und alles ist auf Sport ausgelegt, Entfernungsangaben, manchmal sogar Fitnessgeräte am Rand. Allerdings findet das Sportprogramm nur in den Abend- und frühen Morgenstunden statt. Wir beschränkten uns also auf "spazierengehen".

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Zurück im Hotel duschten wir noch und machten uns reisefertig. Am Pool unter unserem Fenster brutzelten noch einige, aber die röteten sich auch schon sichtlich. Es war Mittag und die Palmen warfen keinen Schatten.

Schnell waren wir beim Flughafen.

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Um überhaupt zum CI vorgelassen zu werden, benötigten wir einen Iberia-Anhänger (?!). Dann durfte ich im Flughafengebäude nicht fotografieren - angeblich. 10 m weiter ging es dann wieder.
Wir wurden zur Lounge mit dem imposanten Namen geschickt. Die Tür ging schon nur nach Klingeln und viel Drücken auf, das muss etwas Besonders sein!

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Oder auch nicht. Kein Fenster. Nur Nüsse und abgepackte Keks. Nein nein, das ist der neue Tiefpunkt.

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Draußen hatte man nämlich einen schönen Blick auf die Startbahn.

So schnell wie möglich begaben wir uns also an Bord. Zufälligerweise hatten wir das exakt gleiche Flugzeug wie auf MAD-SJO, ich hatte auch meine 2A wieder, nur hatte es in der Zwischenzeit jemand geschafft, ein Stück aus der Ablage rauszuhauen, haha!
Am Sitz wartete wieder Decke und Kissen.

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Wie auch schon beim Hinflug musste ich die Plasikfolie der FB regelrecht aufdrängen, der Willkommensdrink kam wieder erst kurz vor Abflug, aber wir wurden auch wieder mit Namen und per Handschlag begrüßt und bekamen einen 30-min-WiFi-Voucher (brauchte ich allerdings nicht).

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Nach dem heißen Tüchlein

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mal wieder Oliven

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Vorspeise

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und Hauptspeise

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Die brachte ich allerdings kaum runter, war kein Hit, und zusätzlich roch mein Vordermann doch arg streng, so dass einem jeder Appetit verging. Der durchdringend "duftende" Fisch meiner Nachbarin über den Gang hinweg machte es nicht besser. :sick:
Ich schlief also so bald wie möglich mit Decke über dem Kopf als "Geruchsstopp".

Tag 14: Madrid - München
Kurz vor Madrid

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kam das Frühstück

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Das Rührei war kalt, das Brot hatte die Konsistenz von Zwieback. Das Essen stand auf diesem Flug unter keinem guten Stern...

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Nach der Einreise wieder durch eine Security, aber diesmal durften Wasserflaschen ausdrücklich mit (?!). Da wir langen Aufenthalt hatten, verzogen wir uns in die wirklich schön gemachte Lounge:

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Im Ruheraum schlief ich noch eine Stunde, bevor mich jemand wachschnarchte, grrrr!

Schließlich weiter nach München, diesmal rechts:

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Mit ganz guter Pasta:

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Und schon waren wir wieder daheim!