Ich werde auch im Eingangspost dann die jeweiligen Wanderungen mit dem Post verlinken. Natürlich ist auch jeder andere eingeladen seine Wanderungen in Sydney hier zu posten.
Abseits der Touristen - Phillip Bay nach Little Bay über La Perouse und Cape Banks
Diese kleine Tour führt entlang am Wasser und ist wirklich weit weg von allen Touristen Hot Spots, man trifft also eher auf locals. Wir befinden uns im Süden von Sydney, an der Südspitze auf Höhe der Landebahn vom Flughafen.
Google Maps kennt nicht alle Wege, aber für einen Überblick sollte es reichen. Ich bin links an der Military Road gestartet und Rechts an der Little Bay angekommen. Vom roten Endpunkt gibt es noch einen Weg bis zur Buch, denn nur Google leider nicht kennt.
Am besten nimmt man einen Bus aus der Stadt um an den Anfangspunkt dieses Weges zu gelangen. Aktuell sind es die Buslinien 309, 391 und L09, allerdings fahren nicht alle zu jeder Uhrzeit. Man steigt direkt an einem Friedhof aus und sieht auf der anderen Seite die Container vom Hafen. Da die Landebahn direkt davor liegt bekommt man auch genug Flugzeuge zu sehen. Der Yarra Bay Beach liegt auf dem Weg.
Am Strand angekommen. Blickt man zurück, dann sieht man die Hafenanlagen.
Der Weg verläuft von hier bis La Perouse entweder direkt am Strand oder etwas versetzt hinter dem Strand durch die Natur.
Je nach Jahreszeit gibt es verschiedene Blüten zu sehen, ebenso verschiedene Tiere wie Spinnen und Lizzards.
Auch auf der anderen Seite befindet sich Sydney. Links im Bild ist der nördliche Teil von Kurnell und gerade bzw. leicht Rechts der Stadtteil Sans Souci. Wie gesagt, kein Hot Spot und somit in der Regel angenehm leer. Klar ist die Aussicht auf Container, Containerschiffe und Flugzeuge nicht für jeden toll, aber aus Hamburg und von der Elbe kenne ich das ja.
Etwas weiter in La Perouse ist es dagegen immer voller, hier gibt es einige Cafe's direkt am Wasser und der Sydneysider geht ja gerne Auswärts Essen. Hier sieht man Bare Island, welche aktuell nicht öffentlich ist.
Direkter Blick nach Kurnell und etwas weiter südlich liegt dann Cronulla. Das hier ist auch die Einfahrt in den Hafen und die Einflugsschneise etwas weiter oben. Wer also schonmal nach Süden gestartet oder von Süden gelandet ist, der hat ggf. alles von oben schonmal gesehen. Oder einfach beim nächsten Mal drauf achten.
Auch hier gibt es wieder einen leeren Strand mit tollem Sandstrand. Das hier ist Congwong Beach.
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Die Wege sind in der Regel gut ausgeschilder. Der Zustand kann extrem schwanken, hier war aber alles in optimalem Zustand.
Wie oben angesprochen, es gibt Containerschiffe als Aussicht aber deutlich weniger als auf der Elbe in Hamburg.
Am Cape Bank stehen noch ein paar alte Bunker bzw. die Überreste. War natürlich ein guter und strategischer Posten, direkt neben der Hafeneinfahrt. Achja, das hier ist die Einfahrt zum Port Botany Hafen und nicht zum großen Bruder, dem Sydney Harbour mit der Brücke. Dort will man ja keine Containerschiffe haben, bzw. würden diese unter der Brücke nicht durchpassen.
Hier kann man sich ein wenig austoben, wenn man auf Bunker steht.
Oder einfach etwas rumklettern.
Der Weg geht nun wieder nach Norden, den südlichsten Punkt hatte ich ja eben passiert. Man kann den Wegverlauf sehen und auch wie viele Leute unterwegs sind. So leer ist es nie auf dem Weg zwischen Bondi und Coogee.
Wer genau hinguckt erkennt das Flugzeug rechts oben im Bild. Der Weg geht direkt am Wasser und mit etwas Wind ist es vor allem im Sommer bei warmen Temperaturen sehr angenehm. Blick zurück gen Süden hier.
In Australien sind Grünflächen per se erstmal öffentlich. Hier verläuft der Weg ein wenig über einen Golfplatz. Es gibt ein Schild mit ein paar Warnungen, aber ansonsten kann man sich frei bewegen.
Es gibt hier noch eine kleine Insel, auf der man ein wenig herumklettern kann. Auf einer Seite sieht man noch die Überreste von einem Schiff.
Der Rettungsring hat denen wohl nicht mehr geholfen.
Ich bin dann weiter gen Norden über den Golfplatz gelaufen. Hier der Blick zurück auf die kleine angesprochene Insel. Das Schiffwrack liegt an der rechten Ecke der Insel.
Der Weg führt dann an ein paar alten und verlassenen Gebäuden vorbei. Bietet einige gute Fotomotive.
Ich habe weit und breit niemanden gesehen, wie kann man also seine FlipFlops mitten in der Natur verlieren bzw. vergessen?
Man wird immer wieder mit solchen tollen Küstenblicken belohnt auf dem Weg.
Man arrangiert sich mit den Golfern, ich wurde nicht getroffen.
Ein paar Meter weiter landet man dann wieder am Strand von Little Bay. Dieser war aber ziemlich voll und ich habe kein Foto gemacht. Von hier kann man auch weiter gen Norden gehen und würde irgendwann in Coogee, Bondi oder Watsons Bay ankommen. Ich habe mich auf den Weg zur Anzac Parade gemacht, der großen Hauptstraße, da von dort wieder die Busse in die Stadt fahren. Diesen Lizzard habe ich auf den Weg zur Busstation noch gesehen.
