Hula it is - 48h auf Kauai

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Daniel24

Erfahrenes Mitglied
13.05.2009
482
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Stuttgart / Muenchen
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Hallo zusammen,

Nachdem ich in dem folgenden Thread

Been there - done that / Milkman oder Hula (2 Tage ab SFO/SJC)
https://r.tapatalk.com/shareLink?sh...rtreff.de/showpost.php?p=2567568&share_type=t

auf der Suche nach einem Wochenendziel von SFO aus war, würde ich gerne die werte Forengemeinde auf meinen 48h Ausflug mitnehmen. So viel vorab, es war eine meiner besten Reisen überhaupt...

Um es vorweg zu nehmen, es wird keine Tassenbilder und Tassenjagd-Erlebnisse geben, dafür möchte ich aber über die Erfüllung / Nicht-Erfüllung meiner im verlinkten Thread geäußerten Anforderungen auslassen:
- spektakuläre Natur
- Gutes Essen
- interessante Tierwelt

Nachdem ich zunächst mit mir und den vielen Empfehlungen aus dem Forum gerungen hatte, entschied ich mich am Ende für einen Flug von SFO nach LIH, auch aufgrund der guten Flugzeiten:

Abflug Freitag 17 Uhr, Ankunft Kauai 20 Uhr und der Rückflug startete am Sonntag um 21 Uhr, somit kommt man Montags frisch erholt gegen 5:30 in SFO an und kann direkt in den nächsten Arbeitstag starten.

Zunächst als Teaser die Fotos vom Anflug auf SFO ein paar Tage zuvor
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Dank Global Entry ging die Immigration innerhalb von Minuten und es war auch fast das erste Mal, dass ich hierdurch einen großen Vorteil hatte. In der Vergangenheit bin ich oft gegen 14:30 in SFO gelandet, da ist meist keine Schlange, 2 Stunden später hingegen war gerade ein großer Flieger aus Asien gelandet, der zu langen Schlangen führte.

Für den Abflug nach Kauai konnte ich dann auch zum ersten Mal von TSAPre profitieren, so dass ich erst recht kurz vor Abflug mit dem Handgepäck aufschlagen musste.

Anbei die Sicht beim Abflug und Drehung nach Westen:
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Daniel24

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Nach der Ankunft in LIH ging es dann schnell Mietwagen abholen und danach fuhr ich direkt zu meinem Hotel, dem West Inn Waimea auf der Südwestseite der Insel.

Wie bei allen Inseln auf Hawaii ist die Nordostseite die Regenseite wohingegen die Südwestseite meist recht trocken ist, da die Wolken von den großen Bergen abgehalten werden.

Das Hotel hat einen typischen etwas rustikalen Hawaii Charme und wird von Oskar, einem Schweden betrieben.

Nach einem guten Schlaf ging es dann am nächsten Tag direkt los zur Erkundung der Insel. Der erste Kontakt mit der einheimischen Tierwelt sah so aus:

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Auf der ganzen Insel leben sehr viele Hähne und Hühner... Der Grund ist angeblich, dass die dort wohnhaften Philippinos viele Kampfhähne gehalten haben und bei einer Taifunwarnung vor dem Verlassen der Häuser diese freigelassen haben.
 
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Daniel24

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13.05.2009
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Stuttgart / Muenchen
1. Tag Waimea Canyon und Koke’e State Park

Das West Inn ist das einzige Hotel, das sehr nahe zum Waimea und Koke‘e State Park liegt, die beide direkt aneinander grenzen, die meisten anderen Hotels sind auf der anderen Seite der Insel.

Großer Vorteil der Hotellage: man kommt sehr früh in den Parks an, wenn sie noch fast komplett leer sind. Wegen Zeitverschiebung war ich ohnehin um 6 Uhr wach, bin direkt Lebensmittel und Poke (dazu später mehr) einkaufen gefahren und dann ging die Fahrt los.

Der erste Viewpoint mit Sicht auf den Waimea Canyon im Morgendunst:
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Das Panorama mit Sicht bis zur Küste
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Danach direkt zur Lodge/Museum, um sich über die Trails zu informieren
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Meine heute geplante Wanderung, der Kalepa Ridge Trail, ist nicht offiziell ausgewiesen, wird aber trotzdem von einigen Wanderern und Jägern benutzt (wenn man am Wochenende dort ist, hat man das Gefühl, es sind mehr Jäger mit Pickups und jeweils mehreren Hunden unterwegs als sonstige Besucher)

Erste Aussicht vom Kalalau Lookout
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Die Aussicht sollte im Verlauf des Trails noch deutlich besser werden, es heißt nicht umsonst Ridge Trail, man läuft wirklich die ganze Zeit den Bergrücken neben dem Kalalau Valley entlang und hört und sieht auch viele Helikopter vorbeiknattern.

Der erste Blick auf die ganze Küste
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Und den Strand weit unten
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Und hier das volle Rundumpanorama
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Die Größe der Steilküste ist wirklich gigantisch, das kommt auf den Bildern nur teilweise rüber, für mich war es die beste Wanderung aller Zeiten.
 
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Daniel24

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Da diese Wanderung nur 2,5 Stunden gedauert hatte, war ich versucht, noch direkt die Runde aus Nualolo Trail, Nualolo Cliff Trail und Awa‘awapuhi Trail anzuhängen, insgesamt „nur“ knappe 10 Meilen...

Zum Glück war ich vernünftig und habe es nicht so gemacht (siehe Bericht vom 2. Tag), das wäre wohl doch zu viel geworden.

Stattdessen habe ich den Cliff / Canyon Trail am Waimea Canyon gemacht, der ebenfalls tolle Aussichten bietet und mit Hin-und Rückweg auch bei ca. 4 Meilen liegt.

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Nach den Wanderungen setzte dann direkt der Hunger ein, deshalb gab es bei Porky‘s
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(Motto: „Aloha in a bun“) einen Snack, Hotdog-Wurst mit Ananas drin, Kalua Pork und Ananas sowie Sweet&Spicy Sauce:
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Nach einer solchen Wanderung genau das richtige und sehr lecker, ansonsten ist es allerdings ziemlich schwer und typisch amerikanisch, kann man mögen oder auch nicht...
 
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Daniel24

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Stuttgart / Muenchen
Da immer noch der halbe Nachmittag des 1. Tages übrig war, habe ich mir nochmal im Hotel ein Paar Empfehlungen abgeholt und fuhr dann direkt weiter in Richtung Kapa‘a.

Unterwegs ein kurzer Stop am Aussichtspunkt ins Tal mit den „Jurassic Falls“, die Wasserfälle kommen am Anfang von Jurassic Park vor, befinden sich aber einige Meilen entfernt im unzugänglichen hinteren Teil des Tals.

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Auf der Weiterfahrt dann noch ein weiterer Stop bei einem anderen Wasserfall, an dem man auch schwimmen kann

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In Kapa‘a dann noch schnell ein paar Souvenirs eingekauft und mit dem Essen beim Mermaid‘s Café einen echten Glücksgriff gelandet, es gab gebratenen Ahi mit Koriander-Aoli und Avocado auf echtem Foccacia

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Damit neigte sich der erste Tag dann auch schon dem Ende zu und ich fiel zurück im Hotel direkt in einen tiefen Schlaf bis zum nächsten Morgen, 6 Uhr Ortszeit...
 
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Daniel24

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2. Tag 10 Meilen Wanderung - Monk Seal - Unterwasserwelt

Weiter ging es am Sonntag, dem 2. und gleichzeitig letzten Tag meines Wochendausfluges. Wie bereits zuvor wachte ich gegen 6 Uhr auf, kaufte wieder einen großen Wasservorrat für den Tag, da heute eine noch längere Wanderung im Koke‘e State Park anstand.

Aber zunächst zur Anfahrt zum Park: nachdem ich gestern die ausgeschilderte westliche Anfahrt nahm, bei der man wenig Aussicht hatte, entschied ich mich heute für die östliche Strecke, bei der man bereits bei der Anfahrt eine phantastische Aussicht auf den Park genießen kann.

Der grüne Teil des Waimea Canyon:
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Auf der anderen Straßenseite derweil ein kleiner Bach, man sieht schön den bekannten Read Hawaaiian Dirt, der aus der Kleidung auch nicht mehr herauszubekommen ist, es werden sogar T-Shirts damit gefärbt.
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Als nächstes dann eine Aussicht auf Waipo‘o Falls, der Wasserfall, zu dem ich am Tag zuvor gewandert war.
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Daniel24

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Anschließend galt es, die größte Wanderung der Reise anzugehen, hierbei handelt es sich um eine Rundwanderung, die aus Nualolo Trail, Nualaolo Cliff Trail sowie dem Awa‘awapuhi Trail besteht, Länge insgesamt ca. 10 Meilen, man benötigt dafür je nach Tempo 6-8h.

Diese Wanderung ist erst seit Ende 2017 wieder offiziell möglich, da der Nualolo Cliff Trail lange Zeit geschlossen war und erst Ende 2017 wieder angelegt / ausgebessert wurde.

Da die Trailheads von Nualolo Trail und Awa‘awapuhi Trail 1,5-2 Meilen auseinander liegen und man dabei an der Straße entlang gehen muss, empfiehlt es sich, das Auto frühmorgens am Awa‘awapuhi Trailhead abzustellen und dann abwärts zum Nualolo Trailhead zu laufen. Zu der Zeit fahren noch nicht viele Autos, so dass das deutlich angenehmer ist, als diese Strecke nachmittags gehen zu müssen.

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Auf dem Anfang des Nualolo Trails hatte ich lange Zeit eine asiatische 3-Generationen Familie vor mir (es war Muttertag), wobei die Großmutter mit der Enkelin sehr flott unterwegs war, so dass ich sie erst nach 1,5 Meilen überholt hatte.

Der Rest der Familie mit 2 Dackeln war so schnell unterwegs, dass ich sie erst wieder am Aussichtspunkt wiedertraf.

So sieht der Trail aus
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Und neben Pflaumen und Brombeeren wächst auch dieser Busch dort
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Der Lolo Point befindet sich am Ende des Nualolo Trails, und obwohl es an diesem Tag bewölkt war und man teilweise sogar in den Wolken läuft, gab es am Aussichtspunkt wieder freie Sicht
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Wie am Tag zuvor ist die Aussicht überwältigend, die Steilküste ist unglaublich hoch. Die Rundflug-Helikopter fliegen teilweise im 1-Minuten Takt vorbei und in die Täler hinein, ein solcher Rundflug wäre beim nächsten Besuch eine Überlegung wert.
 
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Daniel24

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13.05.2009
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Dieser Busch......das sind "Lantana camara" oder auf Deutsch "Wandelröschen".

Sehr schöner Bericht und klasse Fotos! Vielen Dank! (y)

Danke für die Aufklärung [emoji4] Pflanzenidentifikation ist nicht mein Spezialgebiet, mal abgesehen davon, dass ich die noch nie vorher gesehen hatte. Sowohl bei der Pflanzen- als auch bei der Tierwelt scheint einiges eingeschleppt worden zu sein.

Man hört an der Steilküste auch oft Bergziegen von weitem, die würden vor über 100 Jahren zur Fleischversorgung eingeführt und Schweine kamen schon mit den Polynesiern auf die Insel.
 

Daniel24

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Dieser Busch......das sind "Lantana camara" oder auf Deutsch "Wandelröschen".

Sehr schöner Bericht und klasse Fotos! Vielen Dank! (y)

A propos klasse Fotos, das waren alles nur schnelle Fotos mit der Handykamera. Daran sieht man, wie schön die Insel ist, ein etwas talentierterer Fotograf mit richtiger Kamera und Zeit kann da sicher noch spektakulärere Bilder machen!
 
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Daniel24

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Nach dem Nualolo Trail ging es weiter zum Nualolo Cliff Trail, der wie bereits erwähnt lange geschlossen war, da der starke Regen den Pfad ausgewaschen hatte und er zu gefährlich wurde.

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Mit der Neueröffnung wurde der Beginn des Cliff Trails an eine andere Stelle verlegt und der Pfad verläuft jetzt weitgehend im Wald und nicht direkt an der Klippe.

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Insbesondere der erste neu angelegte Teil ist noch nicht ausgetreten und dadurch auch etwas matschiger als der restliche Teil. Insgesamt geht es viel auf und ab und gegen Ende kommt man noch an einem kleinen Wasserfall vorbei, der etwas Abkühlung verspricht.

Den Aussichtspunkt am Ende des Awa‘awapuhi Trail habe ich mir dann gespart, da er noch in den tiefhängenden Wolken versteckt war.

Auf dem Rückweg zum Startpunkt des Awa’awapuhi traf ich noch ein schwedisch-französisch Paar, die im gleichen Hotel übernachtet hatten und bot Ihnen an, sie mit dem Auto mit zum Startpunkt des Nualolo mitzunehmen, wodurch sie sich den Fußweg an der Straße sparten, der zu dieser Tageszeit (es war inzwischen 14 Uhr, der morgendliche Start der Wanderung war kurz vor 8 Uhr) aufgrund der vielen Autos und der engen Straße kein Vergnügen mehr war.
 

Daniel24

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Auf dem anschließenden Rückweg nach Waimea konnte ich nochmal ein schönes Foto des Waimea Canyons bei vollem Tageslicht machen
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Und danach ging es direkt zum Ishihara Market in Waimea, um eine Auswahl an Sorten der hawaiianische Spezialität Poke zu kaufen.

Da ich zuvor noch keinerlei Zeit für einen Strandbesuch hatte, ging es danach auf die Fahrt zum Poipu Beach im südöstlichen Teil der Insel.
 

Daniel24

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Am Sonntag war der Poipu Beach Park gut besucht und ich hatte Glück, noch eine Bank für ein Poke-Picknick zu finden. Es gab King Crab, Shrimp, Tomaten-Lachs und natürlich das originale Ahi-Poke
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Direkt vor dem Lifeguard Turm sonnte sich dieser Kollege hier inmitten aller Strandbesucher, er was ziemlich ungerührt vom Geschehen um ihn herum und störte sich nicht an den fotografierenden Beobachtern

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Der Strand hat für jeden Geschmack etwas, das eine Ende der Bucht ist komplett geschützt, so dass auch Kleinkinder Baden können, am anderen Ende kann man im hüfthohen und etwas unruhigeren Wasser schön Schnorcheln, die Fische schwimmen einem direkt um die Füße.

Die benachbarte Bucht ist ebenfalls sehr schön und man kann dort gut wellenreiten.
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Daniel24

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Gegen 17 Uhr verließ ich den Strand wieder und es stellte sich die Frage, was ich bis zum Abflug gegen 21 Uhr noch unternehmen könnte. Dank TSAPre und wegen des kleinen Flughafen plante ich mit einer Ankunftszeit am Flughafen LIH kurz vor 20 Uhr, somit blieben noch einige Stunden.

Da ich es bis jetzt nur bis Kapa‘a geschafft hatte, fehlte mir noch der ganze Norden der Insel bis Hanalei Bay und somit stand das Ziel meiner Fahrt auch schon fest: Hanalei Bay. Ab dort war die Straße wegen starker Regenfälle noch zur Reparatur gesperrt.

Auf dem Weg kurz vor Hanalei Bay dann eine typische Nordküstenstimmung mit Regenwolken
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Daniel24

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Mit dem kurzen Abstecher nach Hanalei (weiter ging es wegen immer noch zur Reparatur gesperrter Straße nicht mehr) gingen meine 48h auf Kauai dann langsam dem Ende zu. Um 19 Uhr machte ich mich auf den Weg zum Flughafen, den ich kurz vor 20 Uhr erreichte und somit hatte ich noch eine Stunde bis zum Abflug.

Dank TSAPre konnte ich die längere Schlange bei der Sicherheitskontrolle wieder direkt umgehen und musste sogar noch etwas auf das Boarding warten.

Diesmal hatte ich einen Platz im Eco+ Bereich reserviert und mich für Reihe 7 entschieden, die Beinfreiheit dort ist auch für sehr große Menschen richtig komfortabel, da zum einen der Abstand zur Abtrennung sehr groß ist und man sogar noch die Beine unter der Abtrennung nach vorne durchstrecken kann.

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Nach den vielen Wanderungen habe ich dann nicht mal mehr bis zum Erlöschen des Anschnallzeichens durchgehalten und schlief sofort ein.
 

Daniel24

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Fazit

48h auf Kauai, war es den Aufwand und die Kosten wert?

Absofuckinglutely!

Für mich persönlich war es eine der schönsten Reisen der letzten Zeit, auch und gerade weil es einer gewissen Verrücktheit bedarf, so etwas überhaupt in Angriff zu nehmen.

Die 2 Tage waren genug Zeit, um die besten Wanderungen der Insel durchzutesten, eine Unmenge an Viewpoints mit dem Auto abzufahren, sich durch 6 Sorten Poke durchzuprobieren, Souvenirs zu kaufen, 2 Stunden am Strand und im Wasser zu verbringen, ohne dass es sich gehetzt anfühlte.

Hierzu trug sicherlich der reibungslose Ablauf aller Flüge und sonstigen Aktivitäten bei sowie die Tatsache, dass ich alleine unterwegs war und somit das gewünschte Programm einfach und im passenden Tempo durchziehen konnte.
 

Daniel24

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Stuttgart / Muenchen
Vielleicht sollte das Forum einen jährlichen Preis für die verrückteste Reise ausloben...

Wobei, bei diesem Forum käme man mit diesem Trip wahrscheinlich noch nichtmal unter die Top 50 [emoji23]