Israel im Herbst 2017

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darkeka0

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30.10.2017
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Der Grund meiner Reise in die einzigste Demokratie im Nahen Osten ist ein Geschenk, dass ich vor über einer Dekade in Form eines kleinen Holzkreuzes auf dem Jerusalem aufgeprägt ist, als Souvenier von einer Bekannten erhalten habe, die Israel im Rahmen einer Pilgerreise besucht hat. Aber halt, Pilgerreisen sind nichts für mich, die sind zu anstrengend und kommen für mich nie infrage.

In diesem Bericht werde ich meine Erfahrungen vor Ort schildern und mit Fotos unterlegen.

Im September flog ich mit TK nach Tel Aviv, und hab mich schon gewundert, dass die Flüge permanent überbucht sind, hängt wohl damit zusammen, dass TK bis zu 8 mal am Tag nach Tel Aviv fliegt. Ein Gepräch vor dem Betreten des Flugzeuges gab es nicht, aber es fand eine kleine Sicherheitskontrolle vor Betretens des Flugzeuges statt. So, ab ging es nun Richtung Israel.

Israel 2017- 052.jpg
 
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somkiat

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30.05.2013
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Gummersbach
Der Juser wird vermutlich seinen Fehler bereuen und möge ausführen , was die einzige Demokratie im Nahen Osten ?! im Herbst 2017 zu bieten hatte. Zumal er bereits in Zeile 4 seiner Erörterungen auf den Sommer 2017 reflektiert .
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.652
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Gummersbach
Im September flog ich mit TK nach Tel Aviv, und hab mich schon gewundert, dass die Flüge permanent überbucht sind, hängt wohl damit zusammen, dass TK bis zu 8 mal am Tag nach Tel Aviv fliegt.

Der Grund ist der , daß Überbuchungen mit zunehmender Zahl von Verbindungen zunehmen . Würde TK beispielsweise 80 mal nach Tel Aviv fliegen , wären die überbuchenden Massen kaum noch zu beherrschen .

Der Juser wird in Kürze alles mit Fotos unterlegen .
 

darkeka0

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30.10.2017
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@Danke an alle für die Korrektur meiner grammatikalischen Fehler ;) Falls jemanden noch weitere Fehler finden sollte, der darf sie gerne behalten. Kommt davon, wenn man Herbst (September) mit Sommer verwechselt hat, da die Hitze unerträglich heiß war.
 

darkeka0

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30.10.2017
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Jerusalem


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Ärger kann man sich am Shabbt leicht einhalten, wenn man versucht das Fotografierverbots ignoniert und man von Aufpassern angesprochen wird, dies gefälligst zu befolgen.

Prägend war die Zufallsbekanntschaft mit einer Schweizerin, die seit über 10 Jahren in unterschiedlichen israelischen Städte lebte und arbeitete, dass sie hier in Jerusalem ihren Glauben leben kann, im Gegensatz zur Schweiz. Aber sie vermisst doch die schneebedeckten schweizer Berge und deshalb zieht es sie 1x jährlich zurück in die Schweiz. Das Gespräch wurde interessanter in dem sie meinte, dass man nur beruflich in Israel etwas erreichen kann, wenn man Fremdsprachen spricht und einen Universitätsabschluss vorweisen kann.

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darkeka0

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30.10.2017
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Meine Ziele für die 7 Tage waren Jerusalem, Tel Aviv, Haifa, Akko, Totes Meer, Massada, En Geidi und die Golan Höhen. Im Vorfeld waren nur die Unterkünfte fest gebucht und der Rest ergab sich dann vor Ort mit Hilfe der Rezeption.



Mit dem Bus ging es vom Flughafen direkt nach Jerusalemer Busbahnhof, die Fahrt dauert ca. 1 h und kostete 16 Schekel.
Auf jeder Reise begegnen mir Menschen mit unterschiedlichen Gründen in dieses oder jenes Land zu reisen. Diesmal war es ein älterer Spanier, der seine Tochter im Krankenhaus in Ramallah wieder nach Hause (Spanien) bringen wollte, da sie in der Westbank als Freiwillige arbeitete und irgendwie im Krankenhaus landete. Der Vater meinte dann zu mir, ist extra aus Spanien angereist, ich hätte Sie sowieso von nichts abhalten können, was sie sich in den Kopf gesetzt hatte. Bei solchen Momenten weiß ich leider auch nicht, was man da am besten sagen kann, außer dass man ihm und seiner Tochter alles Gute wünscht und eine gute Heimkehr. Ja, klar schießen einem dann Gedanken durch den Kopf zum Thema „Befragung bei dem Gespräch vor der Ausreise“: Was haben Sie in Israel gemacht und wo waren Sie unterwegs? Aber das spielt dann im derzeitigen Moment keine Rolle mehr. Eigentlich gehören solche Geschichten nicht einen Reisebericht, aber was soll‘s, dieses Erlebnis prägte mich während ich durch dieses Land reiste. Und es werden noch prägende Geschichten kommen.


Angekommen in Jerusalem ging es zur Unterkunft um dort in der Frühe, das Gepäck abzugeben und um mir die Altstadt anzusehen. Da ich leider viel zu früh ankam, ging es per Stadtbahn zu Yad Vashem. Das Gelände ist sehr großräumig und einige Touristengruppen waren dort unterwegs.


Nach ca. 1 h war ich fix und fertig, die Hitze gab mir den Rest und lief zurück zum Hotel, mit einem kleinem Stopp in einem israelischen Supermarkt um ein paar Einkäufe und Preisvergleiche zu tätigen ging es zum Check-In in die Unterkunft.
 
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darkeka0

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30.10.2017
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Mit Sandaman Tours gab es eine 2-stündige Rundtour durch die Jerusalemer Altstadt inkl. Pausen: Einige Teilnehmer waren sprichwörtlich geschockt, als der Reiseleiter kurz vor Ende der Tour meinte, er arbeite nicht umsonst und erwartete von jedem Teilnehmer 50 Schekel für die sogenannte "Free Walking Tour" und machte noch Werbung für die unterschiedlich langen und zahlungspflichtigen Touren, die vom Touranbieter angeboten werden.

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Falls noch Interesse an ein paar wenigen bekannten Sehenswürdigkeiten in Jerusalem bestehen sollten, die nur von wenigen Touristen frequentiert werden, ist hier richtig:

https://www.timesofisrael.com/hidden-gems-of-jerusalem/
 

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darkeka0

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30.10.2017
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Es war Zeit Jerusalem zu verlassen und mit Abraham Tours eine 1-Tagestour nach Massada, En Geidi und dem Toten Meer zu unternehmen. Die Reisegruppe war vom Alter her bunt durchmischt und der Zeitplan war sehr stramm.

Das war der stramme Zeitplan:

  • 07:15 - Davidka Square
  • 09:00 - Arrive at Masada. Cable-car up the mountain
  • 11:00 - Hike through Ein Gedi Nature Reserve
  • 13:00 - Relax at the Dead Sea
  • 16:00 - Arrive back in Jerusalem

Folgende Sehenswürdigkeiten gab es auf der Tour:

  • Take a cable car to the top of the Masada Fortress: Vorschlag, wenn man viel Zeit hat, am besten den Snake Path hochlaufen und dann den Sonnenaufgang ganz oben genießen. Hut mit nehmen um sich vor der Sonne zu schützen und viel Wasser trinken.



  • Explore the ruins at Masada: :) Atemberaubende Aussicht von ganz oben.



  • Hike through the beautiful Ein Gedi Nature Reserve and cool off beside a beautiful pool: ein wenig Zeit blieb, um ein kühles Bad zu nehmen.

  • Float in the waters of the Dead Sea at the lowest place on Earth: Vorsicht 30%-salzhaltiges Wasser, schmerzt wenn es ins Auge gelangt oder in Wunden.



  • Dead Sea products sold around the world as health products: Diese Produkte kann man auch am Flughafen kaufen.



  • Take in the breathtaking views of the Judean Desert through which we'll pass: Leider kein Fotostopp.
 
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somkiat

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30.05.2013
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123310d1551046553-die-einzigste-demokratie-im-nahen-osten-israel-im-herbst-2017-israel-2017-tour-abraham-439.jpg

Was ist mit der ?
 
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darkeka0

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30.10.2017
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Was ist mit der ?

Genießt wie die anderen Personen den Schlamm auf der Haut, um endlich ein gutes Haut-/ Körpergefühl zu bekommen. Die Menschen fahren nicht nur ans Tote Meer um dort im salzigen Wasser zu liegen, sondern gönnen sich eine kostenlose Schlammschicht auf der Haut. Sowas nennt man Spa.
 
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darkeka0

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30.10.2017
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Unterwegs auf der Bundesstraße 90, die Genzkontrollen wurden nicht fotografiert, sondern nur gefilmt. Der Fahrer des Tourbuses reagierte ganz schön nervös, bei jeder Grenzkontrolle, als er von 18-Jährigen Militärdienstleistenden, deren UZI ganz fest in der Hand lag oder locker am Körper hin, kontrolliert wurde.


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Letzte Sitzgelegenheit im Schatten, vor dem Eingang in den Nationalpark En Geidi.


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darkeka0

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30.10.2017
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Dort drüben ist Jordanien.

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Am Toten Meer fühlte ich mich aufgrund der Musik zurück versetzt in die 90er Jahre, es spielte Mr. President mit "Coco Jumbo" und es gab weitere bekannte Ohrwümer.
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Von Jerusalem nach Tel Aviv

Nach 4 Tagen Jerusalem war es Zeit aus dem religiösen Zentrum Israels heraus zukommen und mit dem Bus nach Tel Aviv weiter zu reisen. Selbst die Einheimischen nichtreligiösen Israelis mögen Jerusalem nicht, weil es zu religiös ist. Was für eine Aussage :D, dass doch ist. Wenn man am Flughafen in Tel Aviv nach Tipps fragt, wird alles genannt außer Jerusalem.

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In Israel gibt es auch genügend dunkle Ecken und Straßenviertel, die man früh morgens oder abends nicht gerne besuchen möchte, wie z.B. der Busbahnhof von Jerusalem und von Tel Aviv (in der Nähe vom Tel Aviver Bahnhof Hahagana). Auch wenn es von den Einheimischen heißt: "Israel ist sicher!". Touristen verfügen nun mal nicht über die Kenntnisse vor Ort, was sie am besten meiden sollten. Aber man lernt ja dazu.

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In der Via Dolorosa ziehen Freitags, wenn ich mich nicht ihre, religiöse Touristen mit riesigen Holzkreuzen durch die Gassen, begleitet von Priestern und vielen weiteren Menschen.
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darkeka0

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30.10.2017
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Tel Aviv - Yafo


Nach der Ankunft am Tel Aviver Busbahnhof ging es Richtung Ausgang, aber zunächst ging es mit dem Gepäck durch den Metalldetektor mit Öffnung des Gepäcks, anschließend hieß es alles wieder zusammen packen und dann dank dem Ausdruck von der Wegbeschreibung und mit der Hilfe von wahllos ausgewählte Passanten, zu meiner Unterkunft im Viertel Florentin.



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Das Viertel strotzt nur so von Cafes, Bars und einem angenehmen Nachtleben auf der Straße. Ein paar Stunden später ging es mit einer Sandeman Walking Tour durch das Hafenviertel von Tel Aviv Yafo. Es wird viel gebaut in und um Tel Aviv, bei so vielen Neubauten und weiteren Baustellen und vielen neuen Restaurants.

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Natürlich macht man in Israel nicht nur positive Erfahrungen, dass sollte man bei solchen Reisen ja auch wissen.
Ja, manche Israelis waren geschockt, als man ihre Frage auf "Aus welchem Land kommst du?" - mit "Deutschland" beantwortet . Da war das Gespräch vorbei, der Schock saß selbst bei der jungen Generation noch zu tief in den Knochen. Aber das waren nur wenige Ausnahmen, und zum Glück nicht die Mehrheit.

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Hafenviertel

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Kostenloses Trinkwasser aus dem Brunnen.



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darkeka0

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Weitere Eindrücke aus Tel Aviv

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In meiner Unterkunft hatte ich ein sehr interessantes Gespräch mit einer älteren Dame aus Belgien, die mir davon erzählte dass sie gerne nach Israel einwandern würde, da sie dort ihren Glauben frei leben kann und nicht diskriminiert und abschätzig behandelt wird wie in ihrem Heimatland.
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Das erinnerte mich irgendwie als ein gewisser israelischer Ministerpräsident alle Menschen jüdischen Glaubens darum bat, zurück in ihr "Heimatland" Israel zu kehren.

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Doch, die Sache hatte einen Haken, Israel möchte nur finanzkräftige Millionenschwere Einwanderer haben nicht freie Künstler.
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Wir hatten einen sehr gesprächigen Abend bei einer sehr guten Flasche Rotwein von den Golanhöhen.

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Bei Reisen finde ich es immer schön, immer beide Seiten kennen zu lernen und nicht nur die eine Seite.
 

darkeka0

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30.10.2017
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Haifa



Von Tel Aviv ging es mit dem Zug nach Haifa.

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So, sieht eine typisch "deutsche" Regionalbahn auch in Israel aus, nur mit dem kleinen Unterschied, dass es dort viele Steckdosen gibt, die auch einsatzbereit sind.
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Dort angekommen, ging es sportlich vom Bahnhof auf die Suche: "Wie komme ich am besten zu Fuß zu den Bahá’í Gärten?"

Der Besuch lohnte sich, schon allein wegen dem großen und gepflegten Bahai Garten. Wie es nun mal so ist, wenn man sich nicht um die Öffnungszeiten insbesondere der geführten Tour kümmert, dann kommt es wie es halt nicht kommen sollte: "Wer zu spät kommt wird bestraft!".

Anstelle der englischsprachigen Führung, gab es eine Tour auf Russisch, mit zahlreichen russischen Touristen. Aber darunter tummelten sich auch noch andere nicht russischsprachige Touristen. Welche sich die große Tour nicht entgehen lassen möchten, aufgrund der Sprachprobleme.
Anhang anzeigen 123384


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