It's the season 2019 - Teil 3: Fleet Weeks Around the World

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MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Dieses Mal klappte es mit dem semi-live nicht so wirklich gut, da der Reiseplan etwas straffer getaktet war. Erst jetzt, quasi kurz vor dem Ende, habe ich genügend Zeit, den Reisebericht zu tippen. Doch der Reihe nach...

Die Seattle Seafair stand vom Datum her schon etwas länger fest und für Yokosuka war die Vermutung, dass es auf das gleiche Wochenende hinauslaufen würde. Glücklicherweise entschied man sich in Seattle dafür, die Fleet Week dieses Jahr komplett unter der Woche zu veranstalten. Ein weiterer glücklicher Umstand war Flug NH 105 LAX - HND ab 1:20 Uhr an 04:50+1 Uhr. Damit ließ sich etwas anfangen und die Frage nach Seattle oder Yokosuka konnte mit einem und beantwortet werden.

Hilfreich sind bei LH/UA ebenfalls die späten Abflüge in Richtung USA nach 17 Uhr. Der LH-Direktflug nach Seattle ging mir zu zeitig, er hätte mich einen kompletten Tag Urlaub/Überstunden gekostet und in Seattle hätte es wahrscheinlich auch nicht mehr für die Besichtigung der Schiffe gereicht. Via ORD fand sich noch ein angenehmer Anschluss nach Seattle, so dass ich einen halben Tag im Büro schufften konnte, bevor es Mittwoch Nachmittag Richtung Flughafen ging. Da ja immer noch Sommerferien sind, brach ich mit ausreichend Puffer auf. Allerdings war an der Passkontrolle (Ausreise) und anschließenden Sicherheitskontrolle kaum etwas los. Blöd nur, dass man die Business-Passagier/Statusinhaber in die Bummelschlange geschickt hat. Für 10 Leute in der Schlange hat es negativrekordverdächtige 25 Minuten gedauert, bis ich endlich durch war. Frankfurt, das geht deutlich besser, nehmt euch ein Beispiel an MUC. Den roten Frownie am Bewertungspanel hattet ihr euch somit verdient.

Nach der SiKo ging es noch kurz in die Lounge, etwas Schmerzmittel für den bevorstehenden Flug in Eco konsumieren. Es sollte zudem ein 100% voller Flug werden, also nix mit Chance auf freien Nebensitz. Kurz brachte ich die Einsteigezeit mit der Abflugzeit durcheinander, so dass ich doch viel zu früh Richtung Gate aufbrach. Wäre ich nicht zu früh los, hätte ich bestimmt die Ansage verpasst, doch bitte nochmal im Terminal eine Örtlichkeit aufzusuchen, da diese im Flieger erst nach dem Start benutzt werden könnten.

Beim Einsteigen gab es einen Seating Issue bei mir. Der Bildschirm meldete etwas von Notausgang. Reihe 27 in der 748 gehört normalerweise nicht dazu. Und siehe da, auf dem Bildschirm stand auch Reihe 21. Das hieß dann einen kleinen Gewinn, denn es gab ein Op-Up in die Premium-Eco. Juhu, nicht so extremes Kuscheln. :)

Am Platz erwartete mich bereits eine Jeans, oder zumindest ein Teil davon. Darin versteckte sich das Amenity Kit.


Die Beinfreiheit ist super.


Vorm Start wurden noch die Menükarten verteilt. Schauen wir doch mal, welche Varianten es von Chicken or Pasta es geben sollte:


Frau Capitain meldete sich vorm Start noch mit der Info, dass wir etwa 15 Minuten länger auf verspätete Anschlusspassagiere warten würden. Danach ging es dann auch wie angekündigt los zur Bahn 25C. Nach dem Start ging es über den Rhein und danach rein in die Wolken.


Getränke- und Snack-Runde. Ist das eine Sparmaßnahme, das es die kleinen Dosen Tonic nicht mehr für den Passagier gibt? Oder, ich hatte es nicht beobachtet, gibt es Tonic nun wie Ginger Ale ebenfalls aus der Mehrwegflasche?


Da draußen nur Wolken von oben zu sehen waren, gebührt das nächste Bild bereits dem Essen. Für mich gab es das Hühnchen, welches mir schmeckte. Zum Reinsetzen war der Nachtisch, leider, oder zum Glück, war die Portion nicht größer.


Spulen wir mal zum Snack vor der Landung vor, da sonst im Flug nichts berichtenswertes passierte.


Ich fand es etwas gewagt, normal bin ich ja etwas skeptisch bei kalten Speisen auf Milchproduktbasis, ob denn die Kühlkette richtig eingehalten wurde. Mit ein paar Tagen Abstand lässt sich bescheinigen, dass es damit keinerlei Probleme gab. Und gemundet hat es mir auch noch.

Die Landung in Chicago war zwar pünktlich, allerdings war unser Gate noch belegt, so dass wir letztlich 20 Minuten warten mussten und somit erst nach der geplanten Ankunftszeit da waren. Für mich ging es dank Global Entry schnell durch die Einreise und den Zoll. Demnach folgte eine Busfahrt zum Terminal 1. Lufthansa druckt seit kurzen wohl auch TSApre auf die Bordkarten für Anschlussflüge mit United. Was sie allerdings nicht machen, zumindest bei Bordkarten vom Automaten: TSApre in den Barcode kodieren. Darauf wies mich der TSA-Beamte hin, da es ihm sein Lesegerät so anzeigte, worauf ich mit der richtig kodierten Bordkarte aus der United-App konterte, welche ich nach der Landung in der App generiert hatte.

Für einen kleinen Snack ging es noch kurz in die Lounge, bevor ich die letzten Schritte zum Gate lief. Ich hatte mir für den Anschluss ein preisgünstiges Upgrade in die First geleistet, womit ich etwas bequemer sitzen würde. Dank Abflug nach 20 Uhr wurde nur noch der Snack-Korb gereicht. Und Bombay Saphire mit dem vorhandenen Tonic (müsste Seagram's gewesen sein) schmeckte leider auch nicht so wirklich gut. Dank einiges an Schlaf blieb es aber bei einem Getränk, von daher verschmerzbar.

Die Landung in Seattle erfolgte pünktlich und die Rollzeit war angenehm kurz, so dass ich zügig zum Shuttle und ins Hotel kam. Gute Nacht.

Wenige Stunden später war ich auch schon wieder wach. Bis zum Frühstück war es noch etwas, da die Hinreise aber zu wenig ereignisreich war, verzichtete ich auf den Reisebericht. Somit wurde die Zeit mit planen und Surfen verbracht, wobei die Planung nach wenigen Minuten auch schon erledigt war. Das Hampton Inn Sea-Tac International Airport (nicht zu verwechseln mit dem Hapton Inn & Suites Airport/28th St.[/b] ist günstig zur Endhaltestelle Angle Lake des Light Rail gelegen, womit ich nach dem Frühstück dahin laufen und in die Stadt fahren würde.

Nach dem Frühstück fragte ich noch nach einem Late Checkout, welcher lediglich bis 13 Uhr gewährt werden konnte. Wie angerissen, ging es mit dem Light Rail in die Stadt bis zur Station Westlake Station. Diese ist nur wenige Meter des Pike Place Market entfernt.


Oink-oink.


Und quasi gleich nebenan, das Ziel in Seattle:


Es sollte 9 Uhr los gehen und ich war gegen 8:40 Uhr da. Wieder schaffte ich es nicht als erster in der Schlange zu stehen. Da die Schlange aber überschaubar war, war dies nicht weiter tragisch. Nach der üblichen Pass- und Sicherheitskontrolle ging es los mit der ersten Tour, diesmal die USS Mobile Bay. Blick vom Vorschiff Richtung Bug mit Skyline im Hintergrund.


Und Blick zurück Richtung Aufbauten.


Danach ging es durch's Innere des Schiffs


zum Combat Information Center, wo wenig überraschend keinerlei Fotos erlaubt waren. Danach ging es weiter zur Brücke.


Blick von außen durch's Fenster auf die Brücke.


Auf den Aufbauten beim CIWS, einer 20 mm Gatling Gun, auch Phalanx genannt. Und unsere Tour Guidein.


Nach dem Hangar ging es auf's Flugdeck.


Von da aus konnte man schön das Heck des Schiffs inkl. VLS, 12,7 cm Geschütz und Harpoon-Starter ablichten.


Nach der Tour musste ich wieder komplett raus und nochmal durch die Kontrolle, denn ich wollte noch die USS Spruance besichtigen. Bei überschaubarem Andrang war das aber kein größeres Problem.

Los ging es bei der USS Spruance auf den Aufbauten, hier diesmal der Blick nach unten auf die SRBOC, den Düppelwerfern.


Blick von der Brückennock auf's Vorschiff.


Und der Blick auf die Brücke.


Auf dem Vorschiff bei den Ankerketten.


Blick zurück auf die Aufbauten mit der 12,7 cm Knifte im Vordergrund.


Was ist was? Das solltet ihr nun eigentlich erkennen, dass links der Kreuzer (gerade Aufbauten), die USS Mobile Bay, und rechts der Zerstörer (schräge Aufbauten), die USS Spruance, liegt.


Blick vom Flugdeck in Richtung Aufbauten.


Und damit war die Tour auch schon wieder vorbei. Leider waren mir beide Schiffe schon bekannt, da beide bereits vor Jahren getrennt voneinander auch Teilnehmer der San Francisco Fleet Week waren.

Für mich ging es nun wieder zurück Richtung Flughafen. Bereits auf dem Weg zur Light Rail hatte ich mir noch einen Mietwagen für den Nachmittag reserviert. Die Light Rail brachte mich zurück Richtung Flughafen, hier bei der Einfahrt in die Westlake Station.


Nachdem ich den Mietwagen eingesammelt hatte, ging es zum Hotel meine Sachen holen. Dort checkte ich drei Minuten nach 13 Uhr aus, war also sehr knapp dran. Mit Sack und Pack und Auto ging es mit etwas Stau nach Bremerton, oder genauer gesagt nach Port Orchad, um von dort in die Werft zu schauen. Viel neues war nicht dabei, eher bereits bekanntes. Die USS Carl Vinson war komplett eingepackt, aber dennoch wurden alle informiert, welcher Kahn es ist (große Nummer 70).


Die USS Nimitz lag auch in der Werft.


Im lokalen 7-Eleven kaufte ich mir ein Getränk und etwas zu essen, bevor es zügig nach Bremerton ging. Dort wollte ich die 15 Uhr Fähre erwischen und schaffte es gerade so als drittletztes Auto auf die Fähre. Puh, das war knapp. Die Alternative wäre eine Rückfahrt über die Tacoma Narrows Bridge gewesen, allerdings wären mir dann die nachfolgenden Bilder entgangen...

Auch diesmal zeigte sich der Mt. Rainier in voller Schönheit. Dank Polfilter sogar gut im Bild erkennbar.


Beim ersten Blick auf Seattle kam uns die Fähre aus eben jenem entgegen.


Der Blick auf Seattle.


Klar, einer der Gründe für die Fährfahrt war natürlich, die USS Mobile Bay ohne störenden Zerstörer ablichten zu können. Das ergab sich sogar mit einem markanten Objekt im Hintergrund.
 

MrGroover

Master of the 737
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Nach Ankunft in Seattle ging es nur sehr stockend voran. Die letzten Jahre wird an der Straße am Ufer gebaut und diesmal konnte ich auch sehen, dass die auf Brücken geführte Straße abgerissen wird. Was auch immer sie da vorhaben, es wird noch dauern und macht die Ankunft mit der Fähre, bzw. das Wegkommen sehr beschwerlich.

Den Plan, noch nach Everett zu fahren, hatte ich bereits ob der Verkehrslage nach Bremerton verworfen, so dass ich Richtung Flughafen fuhr. Das Auto wollte zuvor noch betankt werden. Vor Jahren fand ich mal heraus, dass die Tankstellen in Burien deutlich günstiger sind als die direkt am Flughafen. Und die Lage ist auch nicht so verkehrt, da man quasi nur noch auf die andere Seite des Flughafen muss. Somit hält sich der Verbrauch bis dahin in Grenzen und die Tankanzeige ist immer noch auf voll.

Mit dem Bus ging es vom Mietwagen Center zum Terminal. Bei der TSApre-Sicherheitskontrolle war einiges los, allerdings bewegte es sich zügig voran. Danach suchte ich mir einen Platz mit freier Steckdose und verbrachte die Wartezeit auf meinen Anschlussflug. Für mich galt es, nach Los Angeles zu kommen. Dafür gibt es drei Optionen, UA, DL oder AS. United war mir zu teuer, so dass ich mich zwischen Delta und Alaska Airlines entscheiden musste. Ich glaube, es war letztlich der Preis, der mich zu Alaska trieb. Zudem gab es die Chance auf einen A320, was für AS eigentlich ungewöhnlich ist, denn bis zur Übernahme von Virgin America hatten sie eine reine 737-Flotte (von den Dash-8 bei Horizon mal abgesehen). Somit war es immer noch gefühlt falsch, die Alaska-Farben an einem Airbus zu sehen.


Die Wartezeit verbrachte ich auch damit, nochmal den Sitzplan zu studieren. So ergab es sich, dass in dieser Zeit noch ein Fensterplatz auf der linken Seite im vorderen Teil der Kabine verfügbar wurde. Da dieser zur Premium Class gehörte, wurden dafür $49 aufgerufen. Die Vorteile für mich waren: Platz weiter vorn im Flieger, bessere Position beim Einsteigen und somit Gepäck garantiert in der Kabine, Sitzplatz vor der Tragfläche gleich bessere Bilder ohne Abgase und ein kleiner Snack und Getränk im Preis inklusive. Mich erwartete dann ein Recaro-Sitz mit etwas mehr Beinfreiheit, richtiger Steckdose (links über dem Netz) und USB-Anschluss.


Eine entsprechende Infobroschüre am Sitzplatz wies das inkludierte Menü aus.


Beim Flug von Seattle nach Süden (SFO, SAN, LAX) gilt es, unbedingt links zu sitzen, denn so hat man einen Ausblick auf die Berge. Los ging es mit Mt. Rainier.


Es folgte Mt. Adams.


Und das Grand Finale wurde von Mt. Hood bestritten, an dem es sehr nah vorbei ging.


Dafür hatte sich das Upgrade vor die Tragflächen auf jeden Fall gelohnt, denn mindestens Mt. Hood wäre durch den Abgasstrahl im Bild nicht scharf abbildbar gewesen. Mt. St. Helens war diesmal als einziger rechts zu sehen. Auf dem Weg nach SFO geht es weiter westlich Richtung Süden, so dass man auf diesen Flügen alle vier Berge sehen kann.

Weniger aufregend war der inkludierte Snack. Ich entschied mich für die Gebäckknabberei und ein Bier, welches ganz gut mundete.


Die Landung in LAX war vor der Zeit auf der Nordbahn. Für einen Blick auf den In'n'Out saß ich allerdings auf der falschen Seite, so dass ich keine Spotter spotten konnte. Leider war unser Gate noch belegt, so dass die Ankunft am Gate erst 38 Minuten nach der Landung war. Das überbot sogar meinen bisherigen Rekord in Frankfurt von 20 Minuten sehr deutlich.

Alaska Airlines nutzt am LAX das Terminal 6, wodurch ich ohne weitere Sicherheitskontrolle innerhalb von reichlichen 15 Minuten ins TBIT gelaufen war und bei der Star Alliance Business Lounge ankam. Dort konnte man mir netterweise noch eine richtige Bordkarte ausdrucken. Anschließend ging ich zu den Duschen um zu erfahren, dass die Wartezeit etwa 45 bis 60 Minuten betragen würde. Damit konnte ich leben, denn ich hatte ausreichend Zeit für den Umstieg vorgesehen. Somit nutzte ich die Wartezeit fürs Abendessen. Die Lounge war recht gut besucht, allerdings fand ich einen ruhigen Platz auf der Terrasse, eines der Highlights dieser Lounge.

Weit nach Mitternacht brach ich zum Gate auf. Dort gab es noch ein Bild von der 77W, welche uns über den Pazifik bringen sollte.


Das Einsteigen begann pünktlich und nach dem üblichen Ablauf: Passagiere, die zusätzliche Zeit benötigten, höchster Status und First, Star Gold und Business und der ganze Rest. Im Flieger erwartete mich ein Platz in der Premium Economy, welchen ich mit einem Einsatz knapp über dem Mindestgebot ersteigert hatte. Das war es mir wert um nicht in einer 2-4-3 Bestuhlung in der Dreierreihe am Fenster zu sitzen. Außerdem versprach der Platz ein wenig mehr Komfort.


Am Platz gab es eine Infobroschüre zum Service an Bord.


Getränkeauswahl.


Hilfreich und informativ ist die Beschreibung des Service-Ablaufs. Allerdings fehlt die Info zum Red-Eye. Am ehesten passt da noch Mexico -> Japan.


Und die Vorteile der Premium Eco.


Kurz nach dem Start gab es eine Snackbox.


Danach ging es für mich ins Land der Träume. Leider fand mein Rücken den Sitz nicht so wirklich bequem, so dass es eine eher unruhige Nacht war. Persönlich sagt mir der Premium Eco-Sitz von LH doch mehr zu.

Reichlich zwei Stunden vor der Landung wurde dann ein vollständiges Menü gereicht. Die Auswahl wurde vorab mit bildlicher Unterstützung erfragt. Ich entschied mich für die japanische Variante. Die Alternative wäre Lasagne gewesen.


Leider hatte ich bei der Upgrade-Lotterie nur einen Gangplatz gewonnen, welcher sich auch während des OLCI nicht mehr ändern ließ. Somit konnte ich den Sonnenaufgang beim Landeanflug nicht genießen. Apropos Landung: diese erfolgte etwa 10 Minuten vor der Zeit. Und diesmal ging es ohne Wartezeit direkt ans Gate. Die Einreise nach Japan war schnell erledigt, da die Schlange für Nichtjapaner nicht existent war. Zunächst überfiel ich noch einen Geldautomaten, der mir bereitwillig ein paar Scheine ausspuckte.

Da es Ortszeit etwa 5 Uhr morgens war, vertrieb ich mir zunächst noch etwas die Zeit. Im internationalen Terminal von Haneda gibt es eine schöne Aussichtsplattform.


Und selbstverständlich standen dort auch Automaten herum, von denen einer netterweise einen Geldschein gegen Wasser, Milchtee und ein paar Münzen tauschte.

Da es das Wetter sehr gut meinte, im Flug wurde bereits die Temperatur mit 27°C angekündigt, hielt ich es nur für eine begrenzte Zeit an der frischen Luft aus. Somit suchte und fand ich einen Platz mit Steckdose um noch etwas im Netz zu surfen. Irgendwann brach ich dann doch Richtung Hotel auf. Ich wollte mein Glück mit einem sehr frühen Check-In versuchen oder zumindest mein Gepäck abladen. Es lief auf letzteres hinaus, so dass ich sehr schnell wieder unterwegs war. Mein Ziel war Yokosuka, welches man mit einmal umsteigen sehr einfach mit dem Zug erreicht.

Am Bahnhof in Yokosuka angekommen bin ich einfach der Mehrheit der Menschen gefolgt. Es wurde schnell offensichtlich, dass viele zur Marinebasis wollten um am Yokosuka Friendship Day teilzunehmen. Man bewirbt das Ganze damit, die amerikanische Kultur etwas näher kennenzulernen. Netter Nebeneffekt: man kommt auch auf US-Schiffe drauf.

An der Basis angekommen, standen schon viele Menschen ordentlich in Schlangen einsortiert da. Eigentlich sollte es erst 10 Uhr los gehen, doch bereits um etwa 9:40 Uhr begann der Einlass. Somit musste ich nicht arg so lang in der Sonne bruzzeln. Nach einer Pass- und Sicherheitskontrolle war man auf dem Gelände. Zunächst galt es, sich zwischen Main Event und Ship Tours zu entscheiden. Für mich war das natürlich das gleiche, dennoch folgte ich der Ausschilderung zu den Schiffstouren. Nur um nach kurzer Zeit wieder in einer Schlange zu stehen.

Es galt als erstes die USS Blue Ridge, Kommandoschiff der 7. Flotte, zu besichtigen.


Die 7. Flotte ist vor allem im Westpazifik aktiv und Yokosuka ist deren Marinestützpunkt.

Es dauerte etwa 50 Minuten, bis ich endlich einen Fuß an Bord des Schiffes setzen konnte. Die Thematik Gruppenführung oder frei bewegen wurde mit einer langen Schlange beantwortet, zumindest bis zur Brücke. Der Grund für die lange Wartezeit ist, dass alle die Brücke sehen wollen und bis dahin staut es sich eben. Und über die steilen Treppen dauert es auch etwas mit dem Vorankommen.

Bevor es zur Brücke ging, ging es vorbei an einem Speisesaal. Hier hatte ich glatt vergessen zu schauen, was draußen dran stand. Somit kann es ein Offiziersspeiseraum sein oder einer für den Empfang wichtiger Gäste.


Blick von der Brückennock aufs Vorschiff.


Und der Blick auf die Brücke.


Besonders viel Aufmerksamkeit bekam das Steuer für die Drehzahl der Motoren oder auch das Gaspedal.


Anschließend verteilte es sich recht gut auf dem Deck des Schiffs, auf dem man sich auch frei bewegen konnte. Von hieraus kann man bspw. auf die Aufbauten schauen.


Oder auf andere Schiffe im Hafen, hier die USS Barry.


Oder auf einen japanischen Zerstörer, die JDS 153 Yuugiri.


Auf dem Weg zum Ausgang vom Schiff durfte auch noch ein Blick in eine Offizierskabine geworfen werden.


Nach Verlassen der USS Blue Ridge ging es für mich zum japanischen Zerstörer. Dort gab es auf dem Hinterdeck einen Sea Sparrow-Raketenstarter zu besichtigen,


bei dem auch eine der Boxen geöffnet war um einen Blick hinwerfen zu können.


Nach einer kurzen Runde entlang des Hauptdecks ging es wieder runter vom Schiff. Vom Pier aus gab es einen Blick auf's Schiff selbst.


Da es erst kurz nach 12 Uhr war, überlegte ich nun, wie es für den Rest des Tages weitergehen würde. Es würde noch eine Hafenrundfahrt geben, nur musste ich zunächst deren Startpunkt finden. Da dieser außerhalb des Marinestützpunktes liegt, beschloss ich, zunächst noch eine Runde durch das Main Event zu drehen und mir etwas zum Mittagessen zu suchen. Geworden ist es Pulled Pork, ging ja auch darum, die amerikanische Esskultur kennenzulernen. ;)

Nach dem Mittagsmahl bin ich mehr oder minder zielstrebig zur vermuteten Ablegestelle der Hafenrundfahrt gelaufen. Und tatsächlich sah ich dort ein verdächtig ausschauendes Boot und eine lange Schlange. Kurz vor 14 Uhr kam ich an und erstand mehr oder minder als letzter noch ein Ticket für die 14 Uhr Rundfahrt. Angeboten wird die Rundfahrt stündlich von 10 bis 16 Uhr und sie dauert etwa 45 Minuten.

Los ging es gleich mit dem Blick auf japanische U-Boote. Falls erwähnt wurde, wie diese heißen, so habe ich es nicht verstanden und augenscheinlich hat man auch keine Chance, diese noch nachträglich zu identifizieren.


Der erste Teil der Rundfahrt war dem amerikanischen Stützpunkt gewidmet. Zu sehen gab es da unter anderem die USS John S. McCain.


Dieser Zerstörer hatte vor einiger Zeit eine Kollision mit einem anderen Schiff und musste daraufhin repariert werden. Nach dieser und einer anderen Kollision haben die amerikanischen Kriegsschiffe nun auch vermehrt ihr AIS an, um als Radarziele besser identifiziert werden zu können, zumindest in Küstennähe und bei Hafenein- und ausfahrten.

Das ganz große Highlight war für mich die USS Shiloh.


Das ist zwar auch nur ein Kreuzer wie jeder andere, allerdings ist es der letzte mir fehlende aktive Kreuzer der Ticonderoga-Klasse. Seit Beginn der Sammelzeit war diese in Yokosuka beheimatet und ich hatte es seither noch nicht dahin geschafft. Die Klasse umfasst noch 22 Schiffe von ehemals 27. Die ersten fünf wurden bereits außer Dienst gestellt und mindestens einer davon als Zielschiff versenkt und ein weiterer bereits verschrottet.

Weiter ging es mit einem Blick auf die USS Blue Ridge und die JDS 153 Yuugiri, die beiden Schiffe, die besichtigt werden konnten.


Nach einer kurzen Fahrt ging es weiter mit dem japanischen Teil des Marinestützpunkts. So gab es hier u.a. die JDS Bungo (MST-464) zu sehen, ein Kommandoschiff für Minesuche.


Und zu meiner großen Überraschung stellte ich fest, dass auch in diesem Teil des Stützpunkts Tag der offenen Tür war. Und nicht nur das, es gab sogar noch ein weiteres amerikanisches Schiff zu besichtigen, die USS Mustin.


Somit bin ich nach Erreichen der Anlegestelle der Hafenrundfahrt schleunigst in Richtung japanischem Marinestützpunkt gelaufen. Hier gab es ebenfalls eine kurze Kontrolle am Eingang. Mein Versuch, auf dem Gelände eine Flasche Wasser zu kaufen, schlug jedoch fehl. Allerdings verteilte man an zwei Stellen kostenlos Wasser, so dass ich zumindest etwas meinen Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen ausgleichen konnte.

Kurz darauf erreichte ich das Ende der Schlange und hatte abermals riesiges Glück, denn ich war der zehnt-letzte der sich noch anstellen durfte. Pünktlich 15 Uhr wurde die Schlange geschlossen, nachdem ich sie 14:59 Uhr erreichte.


Auch hier gab es wieder eine lange Schlange als einzige Tourvariante. Diese startete auf dem Flugdeck und führte durch den Hangar.


In diesen Hangar passt ein Hubschrauber rein, allerdings nur mit eingeklappten Rotorblättern und eingeklapptem Heckrotor. Auch hier im Bild sieht man wieder, warum sich das ganze so staut. Den Hangar verlässt man über eine schmale Treppe um aufs Hauptdeck zu kommen. Dort entlang ging es vorbei an den Aufbauten und Beibooten zum Vorschiff.


Glücklich, dass die Besichtigung dieses Schiffs auch noch geklappt hat, machte ich mich langsam auf den Rückweg. Die beste und einfachste Option war, wieder zurück zum Zug zu laufen und den gleichen Weg in umgekehrter Richtung zu nehmen. Auf dem Weg zum Bahnhof lernte ich wieder den Vorteil der zahlreichen Automaten schätzen, denn so konnte ich mir problemlos eine Flasche Wasser ziehen.

Der erste Teil der Zugfahrt war einfach, denn ich konnte sowohl einen Expresszug als auch einen normalen nehmen. An der richtigen Station stieg ich aus nur um den falschen Anschlusszug zu nehmen. In Richtung Flughafen erwischte ich einen Limited Express, welcher erst wieder am Flughafen hielt. Ich hätte nur zwei Stationen fahren müssen, durch die wir aber ohne Halt durchgefahren sind. Somit musste ich am Flughafen noch etwas aufs Ticket aufzahlen und ein neues für die Rückfahrt kaufen. Außerdem achtete ich darauf, einen normalen Express zu nehmen, der auch tatsächlich an der gewünschten Station halten sollte.

Nach der Ankunft im Hotel konnte ich endlich den Check-In durchführen. Meine Taschen warteten bereits auf dem Zimmer auf mich, so dass ich diese nicht selbst vom Fahrstuhl schleppen lassen musste. Da ich mittlerweile doch gut durch war, es war ein langer und schwül-warmer Tag, entschied ich mich bezüglich Abendbrot für die Variante Hasenfuß und kaufte eine Kleinigkeit und lokales Bier in einem Supermarkt ums Eck. Auch einen Ausflug zu den Hard Rock Cafes ließ ich aus.

Nach dem Abendbrot ging es zeitnah ins Bett, denn die Nacht würde auch nicht allzu lang dauern. Bereits beim Check-In hatte ich mir einen Platz im morgendlichen Shuttle zum Fluhafen reserviert und dieses sollte 4 Uhr abfahren. Gute Nacht.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
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Als der Wecker mitten in der Nacht klingelte, brauchte ich einen Moment um zu realisieren, dass der Tag nun starten würde und ich aufstehen musste um das Shuttle zu erwischen. Ich stellte mich nochmals unter die Dusche, auch wenn ich dies am Vorabend bereits getan hatte. Um 3:55 Uhr checkte ich aus und wurde bereits als letzter Fahrgast vom Shuttle erwartet.

Gefühlt über Nebenstraßen ging es innerhalb von 10 Minuten zum Flughafen. Das internationale Terminal war die erste und für mich richtige Station. Beim Check-In ließ ich mir noch zwei Bordkarten drucken. Danach ging es durch die Sicherheitskontrolle, an der am frühen Morgen nur sehr wenig los war. Auf die Sicherheitskontrolle erfolgte die Ausreise, die ebenfalls zügig ging, trotz nur zwei geöffneter Spuren.

Bis die Lounge öffnen würde, sollte es noch etwa eine halbe Stunde dauern. So bin ich erstmal zu meinem Gate gelaufen. Dort wartete bereits der Flieger für den nächsten Flug, ein A321 mit Latten.


Wie auch am Vortag nach der Landung konnte ich den Sonnenaufgang beobachten und musste anerkennen, dass die Langesflagge von Japan zurecht so ausschaut, wie sie ausschaut, denn blutrot erhob sich der rote Kreis.


Kurz nach fünf Uhr kam ich bei der Lounge an und konnte ein Frühstück zu mir nehmen. Die Auswahl war sehr umfangreich und sowohl westlich als auch asiatisch wurde geboten. Zu meiner Freude gab es auch Schokolade, die ich in vielen anderen Lounges oftmals vermisse. Leider war es mit Lindt nichts wirklich lokales.

Wiederum pünktlich brach ich zum Gate auf. Das Einsteigen begann pünktlich und für eine andere Passagierin und mich mit einem Seating Issue. Da es nicht um einen Platz am Notausgang ging, konnte es nur einen Platzwechsel heißen. Leider ging es für mich weg vom Fenster an den Gang, allerdings in die Business Class und nicht mehr in Eco. Der Flieger war wohl überbucht, denn wir sind 100% voll gestartet.

Auf den Sesseln ließ es sich aushalten.


Vom Gate weg ging es vor der Zeit, gefolgt von einer längeren Fahrt zur Startbahn vorbei am Inlandsterminal. Los ging es auf der 16L Richtung Süden, gefolgt von einer Linkskurve um dann vorbei an Tokio Richtung Westen zu fliegen. Wie gesagt, leider konnte ich von meinem Gangplatz aus nicht viel sehen. Daher bleibt nur der Blick in die Menükarte, die verteilt und kurz darauf wieder eingesammelt wurde.


Getränkeauswahl.


Ich entschied mich für die koreanische Variante.


Überrascht war ich, dass zu solch früher Stunde der Wein aktiv angeboten wurde. Ich entschied mich jedoch dagegen und beließ es bei Wasser und Tee.

Der Rest des Fluges war entspannt und wir landeten vor der Zeit in Seoul/Incheon. Die Fahrt zum Gate dauerte etwas, so ganz klein ist der Flughafen jedenfalls nicht. Nach dem Verlassen des Fliegers folgte ich der Ausschilderung in Richtung Transfer. Nach einer Sicherheitskontrolle ging es auf die Abflugebene. Nach einer kurzen Orientierung fand ich den kurzen Weg zur Lounge.

Die verlängerte Wartezeit verbrachte ich damit, endlich mit dem Reisebericht anzufangen. Wie eingangs erwähnt, war dafür bisher keine Zeit. Wie am Anfang des Absatzes erwähnt, wurde die Wartezeit in der Lounge verlängert, denn bereits nach der Landung in Japan am Vortag empfing ich eine SMS, dass der Anschlussflug nach Frankfurt um 1:50 Stunde verspätet sein würde. Auch die Bordkarten, sogar bereits die nach dem OLCI, wiesen die geänderten Zeiten aus, womit das Einsteigen erst um 13:10 Uhr statt 11:20 Uhr beginnen sollte.

Die Lounge war sehr großzügig bemessen, denn wirklich voll war es während meiner Besuchszeit nicht. Sehr schön ist auch, dass es an den allermeisten Sitzplätzen Steckdosen im typischen internationalen Format, sprich passend für fast alles, gab. Speisen und Getränke-Angebot waren auch sehr umfangreich. Außerdem gab es Vorfeldblick, womit ich rundum zufrieden war.

Da ich nicht mehr im Kopf hatte, wie weit es bis zum Abfluggate wäre, ich war ja das erste Mal am Flughafen und hatte mir nur versucht die Übersichtskarte aus dem Asiana-Bordmagazin zu merken, brach ich mit ausreichend Puffer auf. Letztlich war Gate 10 sehr nahe bei der Lounge und innerhalb weniger Minuten erreichbar.

Das Einsteigen begann pünktlich, allerdings diesmal ohne Seating Issue, so dass ich in Eco nach Hause fliegen würde. Mein Platz im Oberdeck des A380 erwartete mich bereits.


Leider musste ich feststellen, dass in Reihe 73 das seitliche Staufach nicht nutzbar ist, da dort eine Filtereinheit installiert ist. Die Beinfreiheit würde ich mit ausreichend bewerten.


Vor dem Start wurde noch ein kleines Amenity-Kit mit Hausschuhen und Zahnbürste mit Zahnpasta verteilt. 10 Minuten nach der angegebenen Startzeit wurden wir zurück geschoben. Das Rollen und Starten muss ich wohl immer mal wieder eingenickt sein, denn ich kann mich nicht wirklich an etwas erinnern. Auch den ersten Getränkeservice verschlief ich und wurde erst wach, als es mit der Hauptmahlzeit los ging. Zur Auswahl stand ein Chicken-Snack und ein koreanisches Gericht. Ich entschied mich für die koreanische Variante.


Zum Glück lag eine Anleitung bei, wie man das richtig isst. Salatblatt nehmen, Reis und Rindfleisch rein, Bohnenpaste dazu, Zusammenrollen und in den Mund damit. Ich fand es recht schmackhaft, so dass nichts übrig blieb.

Den Rest des Fluges verbrachte ich damit, weiter am Reisebericht zu tippen, ein wenig Schlafen und ansonsten dösen. Etwa in der Mitte des Fluges gab es noch einen kleinen Snack, ein Chicken-Burrito. Etwa zwei Stunden vor der Landung gab es noch eine zweite Mahlzeit. Für mich wurde es das Kimchi-Reisgericht.


Etwa 40 Minuten vor der Landung setzten wir mit dem Sinkflug und den Vorbereitungen für die Landung ein. Somit durften auch endlich wieder die Fensterblenden geöffnet werden, so dass man etwas von der Außenwelt sehen konnte.


Je nach dem, wie rum man es sieht, landeten wir 55 Minuten zu spät (bezogen auf die geplante Ankunftszeit zum Buchungszeitpunkt) oder zu früh (bezogen auf die kurzfristig geänderten Flugzeiten) in Frankfurt. Eine längliche Platzrunde später kamen wir an Gate B46A an und der A380 wurde von 3 Fluggastbrücken in Beschlag genommen. Die Einreise war dank leerer e-Gates innerhalb weniger Sekunden erledigt. Mit S-Bahn und Bus ging es nach Hause, leider nicht mit der japanischen Pünktlichkeit, sondern mit der der deutschen Bahn.

Das Fazit fällt recht einfach: Was ein schöner Ausflug um die Kugel herum. Dank NH105 ließ sich die Entweder-Oder-Frage mit einem klaren Und beantworten, so dass ich sowohl erfolgreich die Fleet Week in Seattle als auch den Friendship Day in Yokosuka mitnehmen konnte. Von den Flügen hat auch alles mehr oder minder wie geplant geklappt, von der knapp zweistündigen kurzfristigen Verzögerung des Asiana-Rückfluges mal abgesehen. Aber auf dem Rückflug ist mir das auch eigentlich egal, wobei ich mich schon gefreut hätte, noch etwas mehr vom Sonntagabend gehabt zu haben.

Glück hatte ich bei der Besichtigung der Schiffe, besonders in Yokosuka. Da hatte ich vorher keinerlei Kenntnis davon, dass es zwei getrennte Stützpunkte gibt und diese auch noch beide offen sind und Schiffe für Besichtigungen vorhalten. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich beim Main Event nicht so viel Zeit vertrödelt. Und die Hafenrundfahrt hätte ich auch erst im Anschluss gemacht. Aber im Nachhinein betrachtet hat eigentlich alles perfekt gepasst, besser hätte man es nicht planen können.

Bezüglich der schnellen Wechsel der Zeitzonen hatte ich mir vorab einige Gedanken gemacht und auch Schlafmittel in Erwägung gezogen. Ich bin aber letztlich besser damit klar gekommen, als anfänglich befürchtet. Etwas geholfen hat auch immer im Flieger etwas Schlaf zu bekommen.

Zu den Ländern kann ich nun nicht viel sagen, da habe ich ja kaum bis gar nichts gesehen. Bei Japan hatte ich vorab ein paar Bedenken, da ich ja nun so gar kein Japanisch spreche, geschweige denn die Schrift lesen kann. Für das was ich vor hatte, bin ich allerdings gut zurecht gekommen, denn an wichtigen Stellen ging es auch mit Englisch voran. Von daher ist die erste Angst genommen und ich werde auf jeden Fall wiederkommen und dann auch für mehr als einen Tag. Mit Südkorea werde ich es wohl auch mal riskieren.

Mit ANA und Asiana gab es für mich auch noch zwei neue Airlines ins Log. Die Premium Eco von ANA betrachte ich etwas gespalten, denn der Sitz war mir zu unbequem. Vermutlich allerdings immer noch besser als in Eco. Und Asiana hat mir ganz gut gefallen, wobei da auch sicherlich das OpUp hilfreich für die Bewertung war. Klar, in Eco ist es auch hier eng gewesen, aber da war ich ja von Anfang an bereit, mich darauf einzulassen. Auch vom Essen her was es bei beiden Airlines gut, wobei Asiana auf der Langstrecke den Vorteil hatte, ab der Heimatbasis beladen zu können. Mein Eindruck ist, dass sich das auf jeden Fall im Vergleich zu ANA bemerkbar gemacht hat, denn bei OZ hat es mir besser geschmeckt.
 
A

Anonym38428

Guest
Freak! Die Salatbastelanleitung galt btw einem Gericht namens „Ssambap“ :)
 
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kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.381
764
Unter TABUM und in BNJ
Los ging es gleich mit dem Blick auf japanische U-Boote. Falls erwähnt wurde, wie diese heißen, so habe ich es nicht verstanden und augenscheinlich hat man auch keine Chance, diese noch nachträglich zu identifizieren.

Anhand der Tiefenruderkonfiguration handelt es sich um die Sōryū-Klasse / そうりゅう型, oder auch 16SS Klasse genannt. Du hattest da ein Fünftel dieser Klasse vor der Linse.
 
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xfaktor

Erfahrenes Mitglied
18.05.2009
1.079
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Immer wieder lesenswert, deine Berichte über Schiffe.

Mein Eindruck ist, mit jedem Trip wird es verrückter. Erst nur USA Festland, dann USA mit Hawaii und jetzt USA und Japan.

Was kommt als nächstes Ziel?[emoji3]
 

rampant

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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Nach Ankunft in Seattle ging es nur sehr stockend voran. Die letzten Jahre wird an der Straße am Ufer gebaut und diesmal konnte ich auch sehen, dass die auf Brücken geführte Straße abgerissen wird. Was auch immer sie da vorhaben, es wird noch dauern und macht die Ankunft mit der Fähre, bzw. das Wegkommen sehr beschwerlich.
Das Viadukt wird komplett abgerissen (durch Tunnel ersetzt) und es werden eine weitere Reihe Wohnhäuser und Parks gebaut.
 
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travelben

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
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44
MUC
Ich finde die Berichte um die Schiffe sehr interessant.
Wäre gern mal dabei, wenn Du durch die Schiffe tigerst.

Bin eigentlich Heeresstabsoffizier. Hab aber mal in einem Einsatz ein paar Monate das Lagezentrum einer Marinemission geleitet. Somit kam ich auch in Kontakt mit den Schiffen und ein paar Schiffe und Boote bereits betreten. War äußerst spannend.

Deine An- und Abreisen wären für mich nichts. Da macht mein fauler Körper nicht mit.
Aber gemeinsam Schiffe gucken und fachsimpeln könnte ich mir wohl vorstellen.
 
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