Wie mich Frau Holle vor Pharaos Rache bewahrte...

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Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
4.545
0
MUC
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Es ist Dienstag, der 30. November 2010. Eigentlich ein guter Tag denn drei arbeitsfreie Tage stehen an.

Der Koffer ist gepackt. Zwei Badehosen, eine Short, drei sommerliche Hemden und ein paar Sandalen. Nicht viel mehr. Für insgesamt vier Tage Abwesenheit nicht viel aber recht viel mehr darf es auch nicht sein denn ich werde mit Easyjet fliegen. Mit Easyjet fliegen heisst packen lernen. "One Handbaggage only" und das Vorhaben, die Gepäckgebühr einzusparen erfordert fast schon eine asketische Minimierung des Reisegepäcks vor allem dann wenn man auf die liebgewonnenen elektronischen Begleiter und deren Ladegeräte nicht verzichten will und sie nicht, wie üblich, sorgsam in einer zweiten Tasche am Mann tragen kann.

Mit nur 7kg Gepäck und einigen Herren unseres Aufsichtsgremiums im Schlepptau geht es gen Nachmittag gen MUC. Auch ältere Herren sind mittlerweile vom iPhone-Virus angesteckt und spielen während der Fahrt eifrig Chefinformant hinsichtlich des aktuellen Flugstatus für die abendlichen Heimflüge der geschätzten AR-Kollegen. Nach HAM, TXL, HAJ, FRA und GVA soll es gehen. Letztere ist meine Destination und zusammen mit "FRA" sind wir die beiden einzigen Passagiere, die aktuell ohne Verspätung den bayerischen Boden verlassen werden. Noch.

HAJ ist zu diesem Zeitpunkt schon äußerst nervös und entscheidet sich schon jetzt bei diesem Spielchen auszusteigen und sich um eine alternative Reisemöglichkeit gen Hannover umzusehen. Vier Spieler im Spiel, zwei SEN-Karten, SEN-Lounge wir kommen. Mit zwei Putenwienern und einem Stück Leberkäse verliert HAM den spontan ausgetragenen "Ich-esse-im-Kollegenkreis-am-gesündesten-Wettkampf" und verabschiedet sich danach zu seinem Gate. Drei Spieler übrig. FRA ist nun auch verspätet, TXL konstant verspätet und ein früherer GVA bekommt auch ein delay. Kein Grund zur Sorge denn mein gebuchter GVA findet ohnehin erst in drei Stunden statt. In drei Stunden fließt viel Wasser die Isar hinunter und auf den Genfer See rieselt der Schnee hernieder. TXL und FRA verabschieden sich. Last Man standing.

Getreu dem Motto "Fragen kostet nichts!" wage ich mich mit meinem "E"-Ticket an die Lounge-Damen und frage, ob man mich nicht angesichts der vielleicht anstehenden Wetterproblematik früher vom Hof haben will und mich auf eine der beiden früheren Verbindungen nach GVA umbuchen kann. "Kein Problem" gehen Sie nur gleich zum Gate, die ändern das dann um. Gesagt getan. Eine nette junge Dame mit dick bedrucktem "Trainee"-Button hört sich mein Anliegen an, wirft einen Blick auf mein Ticket und fängt mit den Worten "Dann buche ich Ihnen das einfach um!" das tippen auf Ihrer Tastatur an. "Schau doch mal, ob Du das überhaupt darfst!" schallt es vom Ausbilder links der mit einem schnellen Blick schon längst den Wert meines Tickets hinsichtlich Umbuchung richtig eingeschätzt hat. Die junge Dame ist derweil noch immer auf der Suche nach den Tarifbedingungen und entschuldigt sich mit röter werdenden Backen für die Verzögerung. Während die junge Dame noch eifrig sucht, signalisiert mir der ausbildende GA bereits das er mich auf der früheren Maschine mitnimmt da die späteren Flüge gen GVA bereits einen Vermerk über sich abzeichnende Unregelmäßigkeiten im System abbekommen haben (FIRR-Remark) und der frühere Flug genug Plätze hat. Eben jener Remark erlaubt es den Agents Dinge anzustellen, die sonst eher tabu sind. Lehrbuchmäßig wird nun mein Ticket zum ersten Mal umgebucht. Keine zehn Minuten später piebst das Handy mit der erfreulichen Meldung das der frühere Flug annuliert wird. Vergebene Liebesmühe, ich bin wieder da wo ich ohnehin hingehöre, auf dem letzten Lumpensammler nach GVA.

Zurück in die Lounge. Dort werden die Schlangen für Umbuchen mittlerweile länger und es heisst GVA ist wegen starken Schneefalls derzeit geschlossen. Ein Blick zu Eurocontrol entlarvt die Zeitangabe "derzeit" als zu optimistisch. Es ist wohl eher davon auszugehen, dass auch der letzte Flug an diesem Abend nicht das Ziel in Genf erreichen wird und ich mir damit Gedanken machen sollte wie ich den Genfer Flughafen alternativ bis morgen 05:00 Uhr erreichen kann. Auto ex MUC ist zu weit, der Zug keine Option, Annäherung durch Alternativziel erscheint mir praktikabel. Ich frage, ob man mich nach ZRH bringen kann und mir zeitgleich eine Reservierung für den letzten ZRH-GVA machen kann. Just in case falls GVA wieder aufmacht. Umbuchung nach ZRH kein Problem, Weiterflug komplizierter, man verspricht ein Telex gen ZRH zu schicken. Im Laufschritt zum Gate. E-Ticket aus irgendeinem Grund noch nicht aktualisiert, Gate kann mich nicht einchecken und hat keine Zeit mehr sich das anzuschauen da der Slot nicht verpasst werden darf. Bus weg, ein Flug nach ZRH verbleibend.

Nächste Umbuchung. Diesmal wieder am Gate. An den Gates macht sich Hektik breit, denn irgendwie wurden systemseitig in den letzten Stunden zu viele Wartelistennummern vergeben die das System behindern und fast an den Rand des Kollaps bringen. Ich hab meine Bordkarte, alles wird gut.

Beim Einsteigen in den AVRO beschleicht mich das Gefühl das es sicherlich nicht jedermanns Sache wäre an einem Abend wie diesem einen Flug ins Ungewisse anzutreten. Ich sehe dem was kommt allerdings entspannt entgegen, denn für alle Fälle habe ich in ZRH eine Mietwagenbuchung die mir neben Mobilität auch ein warmes Plätzchen nach Mitternacht sichert.

Ankunft in ZRH. Chaos pur. Lange Schlangen an den Transferdesks. GVA ist immer noch zu und bleibt es. Via Ansage im Terminal bekomme ich mitgeteilt dass die Swiss einen Ersatzzug gen Genf organisiert hat der um 23:30 Uhr losfährt. Zur Mitfahrt berechtigt sind alle Passagiere mit einer Bordkarte für GVA. Die habe ich nicht. Eine zu bekommen erscheint mir zwar in einer Stunde möglich, ich entscheide mich aber dennoch für die Variante Sixt und nehme mein Schicksal und meine Ankunftszeit in GVA ab diesem Moment selbst in die Hand.

Die SIXT-Damen wundern sich über meine Einwegmiete nach GVA für "nur" CHF 126 hatten sich doch einem vorherigen Walk-in Gast für die selbe Anmietung CHF 450 berechnet. In einem Alfa 147 geht es hinaus in die Nacht zu 300km Fahrspass auf der A1...

tbc
 

wanderlust

Erfahrenes Mitglied
11.04.2009
1.163
10
grounded@CGN :-(
Wunderbar geschrieben - DANKE!


 oi26s1
 oi26s1
 oi26s1
 

Eva

HON Circle Deluxe
14.04.2009
845
1
liest dich ja super!!
freu mich auf den nächsten Teil des Krimis um Pharao Rache und Frau Holle
 

Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
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MUC
Auf den ersten Kilometer geht es zügig voran und ich bin zunehmend optimistisch die richtig Entscheidung getroffen zu haben um meine Schlafenszeit im Hotel in Genf gegenüber der "Variate Zug" zu maximieren. Die Stimmung trübt sich als ich mich gegen halb zwölf nachts dem Raum Bern nähere und sich die Strassenverhältnisse rapide verschlechtern. Durchgängiger Schneebelag und Glätte auf den zahlreichen Brücken und Überführungen machen ein schnelles vorankommen zu einer Unmöglichkeit bzw. einem Risiko das ich nicht eingehen will. Zusammen mit zwei Schweizern, einem Österreicher bilden wir einen kleine Kolonne und rollen vorsichtig auf der rechten Spur durch das Berner Oberland. Wir staunen alle nicht schlecht als wir nachts um eins bei wirklich saumäßigen Fahrbedingungen und ca. 40km/h Geschwindkeit von einem alten Golf mit sattem Tempo und - Achtung - holländischem Kennzeichen überholt werden. Wäre ich Führerscheinneuling vielleicht hätte ich mich anstecken lassen. So aber schleich ich weiter über die Autobahn und freue mich über jeden auch noch so kurzen Tunnel um wenigstens kurz festen Boden unter den Reifen zu haben. Nach 4,5 Stunden Fahrzeit erreiche ich gegen 2 Uhr morgens das HI Express GVA und habe damit meinen Teil zu einem pünktlichen Antritt des Easyjet Fluges in ein paar Stunden geleistet. Genf ist tief verschneit und man versteht warum die Räumfahrzeuge auf dem Airport keine Chance hatten hier etwas in Gang zu bringen. Nach einer Investition von CHF 15 habe ich ein Internetkabel und eine Flasche Wasser und kann mich während der "Erholungshalben" im Internet umsehen was meine Freunde von Easyjet für morgen vorhaben. Obwohl der Airport offiziell bis mindestens 09:00 UTC zu ist, verkündet Easyjet.com auch um 03:00 Uhr local noch stolz das alle Flüge der Morgenwelle planmäßig operieren. Würde man sich danach richten, wäre es eigentlich jetzt schon bald wieder an der Zeit gen Airport zu gehen denn pünktlich um 05:45 Uhr schliesst das Gate für den 06:15 Flug gen HRG. Zwar ist das "Money@Risk" nicht sonderlich hoch es würde mir aber dennoch stinken, wenn ich wegen eines falsch gestellten Weckers jeglichen Anspruch aus dem Easyjet Ticket verliere. Da ich den als letzten "Mileage-Run" 2010 geplanten HRG-SSH mit MS definitiv heute nicht mehr pünktlich erreiche und somit nicht mehr schnell auf die andere Seite des Roten Meeres komme buche ich die Hotels um und stelle mir den Wecker nach getaner Arbeit auf 07:30 Uhr. Drei Stunden Schlaf.

Augen auf, Griff nach rechts, Notebook auf: GVA bleibt zu. Easyjet.com hat nun die Kurzstrecken annuliert aber die Mittelstrecken nach Ägypten, Marokko etc. weiter als planmäßig im System. Prima! Easyjet spielt auf Zeit und hofft das man zumindest diese Rotationen noch am heutigen Tage fliegen kann. Für den Fluggast heisst das im Airport sitzen und warten, warten, warten. Eine Option die nach nur drei Stunden Schlaf und einer nicht gerade entspannten Anreise am Vorabend ungefähr so sexy ist wie die Erotikstreifen mit Peter Steiner. Da ich mein weiteres Schicksal nicht weiter in die Hände von Easyjet und deren Irrop-Handling legen will ziehe ich um neun Uhr morgens die Reissleine und storniere sämtliche ägyptischen Reisevorhaben. Neues Ziel: Heim nach München.

Erste Anlaufstelle: SBB Bahnhof Genf Airport. Plan: Zug nach München.
Lange Schlangen an den Ticketschaltern und die Auskunft das die Bahnstrecke zwischen Genf und Laussane nur sporadisch befahren werden kann lassen mich dieses Vorhaben verwerfen. Der Alfa muss wieder ran. Obwohl es hell ist und einige Stunden seit Tagesanbruch vergangenen sind hat sich die Lage auf der A1 zwischen Genf und Bern nicht wirklich verbessert. Stellenweise kommt es mir vor als sei es noch kritischer zum fahren als in der Nacht zuvor. Bis Bern sehe ich drei Unfälle, ein Holländer ist wider Erwarten nicht dabei.

Während der Fahrt überlege ich wie ich die "letzten Meter" von der Schweizer Grenze nach München komme. Fahren ginge, kostet aber CHF 350 Einwegmiete und ist folglich keine Option für die ich mich schnell erwärmen kann. Von St. Gallen mit der Fähre nach Friedrichshafen und von dort mit dem Zug oder Zug ab Zürich. Ich entscheide mich für letzteres und bitte in der Heimat um einen Anruf bei LH bezüglich Umbuchung des für Samstag geplanten Rückfluges von GVA nach MUC. Völlig überraschend bekomme ich eine SMS das LH einer Umbuchung auf ZRH-MUC ohne Probleme zugestimmt hat und ich einen Platz auf einem Nachmittagsflug nach MUC habe. Klasse.

Als ich nach gut vier Stunden Fahrt am Airport in ZRH tanke wundert man sich über den Zustand des Autos. Total vereist, Schnee überall, das Nummernschild nicht mehr zu erkennen. Man könnte meinen ich hätte den Gotthard Pass trotz Wintersperre überquert. Der Zustand des Autos und ein kurzer Bericht über die zurückgelegte Strecke erheitern auch die Herren bei der Sixt Fahrzeugrücknahme.

Ich gehe zum LH Check-in und ohne das ich frage bietet man mir an mich auf einer Maschine eher nach MUC mitzunehmen. Wenn es läuft, dann läuft es. Ich gehe zur Swiss Lounge um mich mit Rivella zu stärken. Leider schaffe ich es nicht zu den Rivella Flaschen denn am Eingang zur Lounge erfahre ich das mein Flug nach MUC annuliert wurde. Wenn es läuft, dann läuft es. Die Swiss SEN/Biz Lounge kann nicht umbuchen und so darf ich wieder hinunter zu den Transferschaltern. Da der MUC Flug im Airport System noch nicht öffentlich annuliert wurde herrscht dort noch nicht allzu großer Andrang. Wie gestern schon, lande ich wieder auf der Maschine die ich schon einmal hatte. Keine Stunde später, erübrigt sich auch dieser Versuch. Annuliert. Ich sehe mein heimisches Bett gefährdet und will nun wenigstens über die Landesgrenze und einem ICE Bahnhof in der "Nähe" von MUC. Ich bekomme ZRH-FRA-MUC und schaffe es endlich zum Rivella. FRA verspätet, FRA annuliert. Wieder runter zum Transferschalter, selber Agent:
"Sagen Sie mir einfach was Sie versuchen wollen...?"
"Gut, ZRH-BKK heute Abend und am Sonntag dann BKK-MUC!"
+lachen auf der anderen Seite des Tresens+
"So hen i des nid gmeint!"
"Versuch war es wert. Wenn möglich bitte ZRH-DUS-MUC"
"Machen wir. Viel Erfolg!"

Vom Ticketschalter durch die Sicherheit zu den Busgates. DUS ist Einsteigebereit. Welche Freude...
 

Starbucks

Mileage Run Purist
08.03.2009
4.545
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MUC
Auch in ZRH schneit es nun heftiger, die Anzahl der Gestrandeten steigt, die Hotels werden weniger, buchstäblich Zeit den Abflug zu machen. Den machen wir nach ausgiebigem De-icing glücklicherweise wirklich. Und obwohl ich einen Mittelplatz habe, mein Gepäck im Fussraum verstauen muss bin ich glücklich und freue mich wie ein kleiner Bub über einen heissen Tee aus dem Pappbecher und ein Sandwich. Manchmal ist fliegen auch in Economy einfach nur schön.

Landung in DUS gegen 20:30 Uhr. Eine Stunde Zeit bis zum Abflug gen MUC. Wenn es läuft, dann läuft es. Ehe ich erfahre das meine Maschine noch in MUC ist hatte ich meine Chancen auf ein heimisches Bett heute Abend bei etwa 70:30 gegen mich gesehen. Nach dieser Auskunft sinken diese rapide auf 98:2 gegen mich. 40 Minuten später ist klar, MUC ist gescheitert, der Flug annuliert. Hinaus zu den Ticketschaltern. Zusammen mit zig anderen Gestrandeten stehe ich in der Schlange für die Ausgabe der Übernachtungsvoucher. LH regelt das souverän und jegliches Motzen in der Schlange seitens wichtiger Schlippsträger im Beratungsauftrag ist meiner Meinung nach unbegründet. Als ich zwei Herrschaften der Gattung frage, ob wir nicht zusammen mit dem Taxi fahren wollen da ja ohnehin jeder hier das selbe Hotel hat, ernte ich nur Unverständnis: "Wieso LH zahlt doch jedem das Taxi!". Dies wissen auch die Taxler vor der Tür und so werden sämtliche nett gemeinten Versuche, die Fahrtkosten für LH ohne großen Aufwand zu verringern zumeist im Keim erstickt. Hotel der Nacht liegt in Essen und bedarf keiner grossen Beschreibung. Vielleicht nur soviel, wenn die meisten deutschen Tagungen in Tagungshotels wie diesem abgehalten werden, tage ich lieber gar nicht. Da ich relativ spät im Hotel ankomme, habe ich mangels Auswahl das Vergnügen mit einem Raucherzimmer. Das Restaurant ist überfüllt und kann die Menge überraschender Gäste nicht mehr abfertigen. Dennoch wird natürlich von jedem Gast der Gutschein kassiert und vermutlich auch die 20,-- Euro Verpflegung gegenüber LH abgerechnet. Nicht nur hier wird eben "maximiert" wenn ein anderer die Rechnung übernimmt.

Nach einer halbwegs erholsamen Nacht und einem Frühstück geht es, diesmal immerhin zu dritt, zurück nach DUS. Obwohl der Taxler uns mindestens eine Stunde Fahrzeit wg. Stau prognostiziert sind wir 25 Minuten später am Flughafen. Ich frage nach Standby für die frühere Maschine und komme problemlos auf die Liste. 45 Minuten später sitze ich tatsächlich in einem Flieger nach MUC, de-icing, take-off. Nach fast 35 Stunden, unzähligen Umbuchungen, 600km Fahrerei und einer Nacht in Essen hat mich München um 11:30 Uhr wieder.

Einerseits ist es schade das ich meine erste Easyjet Erfahrung verpasst habe und auch nicht prüfen kann, ob mein Bauch der Rache des Pharao stand gehalten hätte. Andererseits braucht man aber auch noch "Aufgaben" für 2011. Ehe ich mich aber an die ran wage muss jetzt allerdings noch ein klitzekleiner Ersatz Mileage-Run vor Weihnachten her.... ;)
 

klauskoeblich

Aktives Mitglied
10.07.2009
243
0
DRS
Von St. Gallen mit der Fähre nach Friedrichshafen und von dort mit dem Zug oder Zug ab Zürich. Ich entscheide mich für letzteres und bitte in der Heimat um einen Anruf bei LH bezüglich Umbuchung des für Samstag geplanten Rückfluges von GVA nach MUC. Völlig überraschend bekomme ich eine SMS das LH einer Umbuchung auf ZRH-MUC ohne Probleme zugestimmt hat und ich einen Platz auf einem Nachmittagsflug nach MUC habe. Klasse.

Hmm, da wäre ich lieber in ZRH in den Keller gegangen. Auch wenn Du den

[B]Flightstats[/B] der DB meinte:
EC 195 (von Zürich HB nach München Hbf )
Zuglauf vom 30.11.2010 Halt (RL100 Code) Ankunft Abfahrt

Zürich HB (XSZH) 13:16 14
Zürich Flughafen (XSZF) 13:26 13:28 1
Winterthur (XSWT) 13:41 13:42 4
St. Gallen(CH) (XSSG) 14:18 14:19 1
St. Margrethen (XSSM) 14:40 14:42 3
Bregenz (XAB) 14:53 14:55
Lindau Hbf (MLI) 15:05 15:12 (+1) 2
Memmingen (MM) 16:12 16:14 (+2) 3
Buchloe (MBU) 16:41 16:43 (+1) 3
München Hbf (MH) 17:28 (-1)

villeicht nicht geschafft hättest, wäre Dir ein Bett zu Hause (was einem Tagungshotel in Essen auf jeden Fall vorzuziehen ist!) sicher gewesen:

Flightstats der DB meinte:
EC 197 (von Zürich HB nach München Hbf )
Zuglauf vom 30.11.2010 Halt (RL100 Code) Ankunft Abfahrt
Zürich HB (XSZH) 18:16
Zürich Flughafen (XSZF) 18:28 Nur Einstieg
Winterthur (XSWT) 18:42 Nur Einstieg
St. Gallen(CH) (XSSG) 19:19 Nur Einstieg
St. Margrethen (XSSM) 19:40 19:42 (+3)
Bregenz (XAB) 19:53 19:58 (+3)
Lindau Hbf (MLI) 20:05 20:09 (+5) 3
Kempten(A)Hbf (MKP) 21:20 21:26 (+5) 4
Buchloe (MBU) 22:04 22:06 2
München Hbf (MH) 22:45

Gerade auf ZRH-MUC würde ich die Webseiten der Bahnen prüfen und diese Alternative ernsthaft in Erwägung ziehen. Wenn es klemmt, kann man in Lindau immer noch in den Mietwagen steigen.
 
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Reaktionen: peter42

boekel

Erfahrenes Mitglied
04.11.2009
2.784
333
GVA
danke fuer den tollen Bericht. (y) sehr interessant den "Wetterbericht" meiner Heimatregion zu lesen, waehrend ich mich in Tashkent rumtreibe. Habe von Mrs. boekel schon diverse "horror"-geschichten gehoert