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Hallo zusammen.
Ich bin neu hier.
Ich erfreue mich sehr an euren Berichten und hoffe ihr mögt auch meine Berichte.
Diesen Trip habe ich im April 2011 absolviert und damals habe ich noch nicht viel vom VFT gewusst oder verstanden. Heute ist das etwas anders, dennoch sind meine Erinnerungen an die Flüge eher schwach. Für mich war das damals eher Mittel zum Zweck und nicht Reisegrund an sich. Deshalb werden die Details dazu eher mager sein.
Zu meiner Person: Ich bin über 30 Jahre alt und IT-Systemadministrator und habe noch keinen Status.
Ich reise zusammen mit 2 Freunden.
Das Routing sah wie folgt aus:
1. FRA-IAH-LAX CO047 in S
2. LAX-DEN UA018 in W und DEN-MCO UA 802 in W
3. MCO-IAH CO187 in T und IAH-DAL CO2826 in W
4. DFW-EWR CO1758 in H
5. JFK-FRA CO5036 in H (in A380 by LH)
Ich denke, das Routing ist schon VFT würdig.
Ich versuche hier jeden Tag einen Reisetagbericht abzusetzen. Seht es mir nach, wenn es nicht immer klappt. Ach und Rechtschreibung und Grammatik....besser kann ich es nicht.
Tag 1
Diesmal haben wir es besser gemacht. Die letzten Male haben wir den die Startzeit zu früh gewählt, so dass man immer unausgeschlafen zum Flughafen musste. Heute sollte der Flieger um 14 Uhr in Frankfurt starten. Mit dem ICE fuhren Simon und ich ab Wuppertal direkt nach Frankfurt. Das ist eine gute, schnelle Verbindung. Also reicht 8 Uhr aufstehen. Am Bahnhof Wuppertal habe ich meinen alten, inzwischen pensionierten, Arbeitskollegen getroffen. Er war auch auf dem Weg zum Flughafen um mit seiner Frau einen 2 Wochen Kuba Urlaub anzutreten.
Am Flughafen selber hat alles gut und schnell geklappt, so dass wir nur noch auf Markus warten mussten, der aus Hamburg eingeflogen wurde.
Für den sehr langen Flug über den Atlantik haben wir vorgesorgt und uns besondere Plätze gebucht. Da First oder Business Class viel zu teuer sind auf so einem Flug, wir aber nicht 10 Stunden in der Sardinenbüchse sitzen wollten, haben wir die vordersten Plätze in der Economy Class gebucht. Diese sind direkt an der Trennwand zur Business Class und kosten 90€ extra pro Person. Dafür hat man 10 Stunden so viel Beinfreiheit, dass man aufstehen und in den Gang gehen kann ohne das die Mitreisenden Platz machen müssen. Diese Sitze kann ich nur jedem Langstreckenflieger empfehlen. Anders als bei den Exit Row Plätzen, die noch mehr Platz bieten, ist man hier ungestört und kann sich ausbreiten. Es ist halt kein Notausgang den man freihalten muss, und außerdem nerven hier nicht die anderen Passagiere die ständig vor einem herlaufen und sich die Füße vertreten wollen oder zum Klo müssen.
Der Flug war trotzdem unendlich lang und hat keinen Spaß gemacht. Nach 5 Stunden, also der halben Flugzeit hat man schon so was von keinen Bock mehr und weiß, dass es noch einmal so lange dauert. Und das war nur der Flug nach Housten wo wir noch umsteigen müssen.
Für das Umsteigen in Housten hatten wir laut Flugplan nur 1.20 Stunden Zeit, was sehr sehr knapp ist. Denn man muss hier durch die Einreise, seine Koffer vom Band holen, durch den Zoll, den Koffer wieder aufs Kofferband schmeißen und dann noch in ein anderes Terminal laufen.
Bei diesem knappen Zeitplan haben sich unsere guten Plätze bezahlt gemacht. Da wir weit vorne im Flugzeug waren, waren wir auch schnell raus und somit vor den huderten anderen Passagieren am Einreiseschalter und damit auch recht schnell durch. Bei mir wäre es sicher noch schneller gegangen, wenn ich dem Beamten auf die Frage: „Haben sie ihre Tickets für den Rückflug“? nicht mit „nein“ geantwortet hätte. Dann musste ich ihm erklären, dass Simon die Tickets bei seinen Unterlagen hat und vor allem, dass er auch meins hat und ich nicht vor habe für immer zu bleiben.
Wie knapp es dann mit der Umsteigezeit war sieht man daran, dass wir die letzten waren die in das andere Flugzeug nach LA eingestiegen sind und nach uns die Tür geschlossen wurde.
Na toll, noch mal 3 Stunden fliegen, diesmal auf normalen Sitzen. Als wir endlich in LA gelandet waren, war es schon 5 Uhr Nachts deutscher Zeit. Jetzt noch mit dem Shuttlebus zur Autovermietung.
Ich hatte ein Fahrzeug der Kategorie I noch in Deutschland über den ADAC gemietet. Auf dem Gutschein stand ein Caddilac STS, welcher von der Größe, mit einer C-Klasse zu vergleichen ist. Leider, oder zum Glück war keiner da, so dass wir einen Caddilac DTS bekommen haben, der das Pedant zur S-Klasse ist.
Mit dem Fahrzeug und den 2 eingebauten Navis haben wir unser Motel schnell gefunden.
Inzwischen war es schon 8Uhr deutscher Zeit, so dass wir nach einer 23 Stunden dauernden Anreise endlich schlafen konnten.
So weit, so gut. Ob die nächsten 20 Tage noch Überraschungen bieten werden?
Tag2
Erst mal ausschlafen. Dank Jetlag hat man das bis 8Uhr erledigt. Unser Motel6 liegt direkt am Hollywood Blvd (in einer Seitenstraße) und die Lage ist unglaublich gut. Nach 50m ist man auf dem berühmten Walk of Fame und auch das Kodak Theater, das mit der Oscar Verleihung, ist in 5 min zu Fuß zu erreichen.
Es gibt Geschäfte, Restaurants, Nachtclubs, Bars und alles fußläufig zu erreichen. Die Zimmer sind Ok und haben immerhin einen großen Kühlschrank und freies Internet.
Wir sind also auf dem Walk of Fame über viele berühmte Namen gelaufen und haben die Gegend erkundet. Das Frühstück haben wir dann bei Musso & Frank eingenommen. Einem Lokal was ich bei Roadfood.com ausfindig gemacht habe und das auch nur 100 Meter vom Motel entfernt ist.
Wenn man gut erkennbar als Tourist über den Walk of Fame läuft wird man ständig von Promotern von Bustouren angesprochen. Diese bieten verschiedene Touren an. Die „Home of Stars“ tour oder die Sightseeing Tour allgemein die einem die Gegend zeigt. Nachdem wir verschiede Angebote angehört haben, haben wir uns für eine Tour entschieden und den Preis von 35$ pro Person auf insgesamt 40$ für 3 Personen gehandelt hatten.
Der Bus war nur mit insg. 6 Gästen besetzt und der Tourguide hat uns nebenbei auch noch Tipps gegeben, was wir wo machen können.
Diese Tour gab eine gute Übersicht über die für Touristen interessanten Gegenden von LA und zum Glück nicht die „Homes of the Stars“. Nach 2 Stunden waren wir damit fertig und sind zu unserem Auto gegangen. Unser Auto ist ein Caddilac DTS. Das ist so dass Beste was der amerikanische Automarkt hergibt. Und die Ausstattung konnte sich sehen lassen. Besonders nützlich ist die Sitzklimatisierung bei schwarzen Leder und LA-Wetter, aber auch der V8 Motor machte einen netten Sound beim Anfahren. Das Anfahren war aber auch immer mit einem Ruck verbunden. Trösten konnte einen da aber die Massagefunktion in den Vordersitzen und sogar die Font Sitze waren elektrisch verstellbar. Insgesamt ein gutes Auto für eine begrenzte Zeit, aber zu Hause ist es immer noch am schönsten.
Mit dem Auto sind wir dann, den Ratschlägen von Freunden folgend, erst mal auf den Mullholland Drive gefahren. Eine Streck die in Ost-West Richtung durch die Hügel nördlich von West Hollywood führt. Schön waren hier die Aussichtspunkte von denen aus man auf das ganze Tal von LA blicken konnte.
Eine schöne kurvige Strecke die man mit einem strafferen Fahrwerk sicher schön hätte fahren können. Nach dieser Strecke wollten wir mal sehen wie die Menschen in LA so leben. Erste Adresse ist Bel Air. Riesige eingezäunte Grundstücke mit sehr großen Villen drauf. Das ist echt das teuerste was man kriegen kann. Es ist zwar schön sich das von der Straße anzusehen, aber viel sehen kann man nicht denn die Zäune sind höher als die Häuser.
Hier kann ich Google Earth empfehlen, welches hier nicht nur Satellitenbilder, sondern auch Bilder aus dem Flugzeug liefert. Das Gleiche gilt auch für Beverlly Hills. Hier sind die Grundstücke kleiner die Villen im Schachbrettmuster angeordnet. Ist aber immer noch eine sehr feine Adresse.
Die Luxusautodichte ist enorm. Da kann Düsseldorf noch lange nicht mithalten. Wenn man an einer Ampel steht, hat man mindestens einen Bently oder Rolls Royce neben sich stehen. Manchmal auch drei. Nur die tiefergelegten Supersportwagen wie Ferrari oder Lamborghini sind dann doch eher selten. Ich danke allerdings nicht, dass das an den Preisen, sondern viel eher an den schlechten Straßen liegt. Eine Stunde mit so einem Auto durch Hollywood und man braucht nicht nur einen neuen Unterboden, sondern auch ein neues Rückgrat.
Die Autotour geht über viele Stunden und wir haben viel gesehen. In den Hügeln stehen die Häuser auf Stelzen, was auf jeden Fall merkwürdig aussieht. Erst mal wieder ins Hotel. Die zentrale Lage macht sich bezahlt.
Der Hunger quält uns und ich erinnre mich an die Worte von Daniel, der sagte. „ ich freue mich schon auf meinen nächsten Urlaub in LA, dann muss ich unbedingt wieder zu Jack in the Box. Das ist der beste Burger den ich je gegessen habe. Da musste unbedingt mal hin.“ Wenn Daniel so ins Schwärmen gerät, muss da was dran sein. Leider war es ein riesiger Reinfall. Das ist eine Burgerkette wie Mc Donalds oder Burger King mit derselben geringen Qualität.
Jetzt werde ich hier mal für Daniel und alle anderen meine Empfehlung aussprechen, wo man wirklich einen guten Burger bekommt. In Hollywood selber wäre das „Fat Burger“. Absolut hervorragend und etwas außerhalb wäre „five guys“ zu empfehlen, wobei Fat Burger noch besser ist.
Nach dem schlechten Essen bei Jack in the Box geht’s ins Bett. Der Jet Lag hat uns noch fest im Griff.
Vorm Hotel gibts nen Wachmann, so das man seelenruhig schlafen kann.
TAG 3
Am dritten Tag unserer Reise haben wir nicht noch mal bei Musso & Frank gegessen, es war zwar gut, aber die machen erst um 11 Uhr auf und das ist etwas spät für Frühstück. Gleich an der Ecke Whitley – Hollywood Blvd ist ein kleiner Laden der Frühstück anbietet. Das war sehr gut und günstig. Der Tourguide von gestern empfahl uns den Farmers Market und da dort ein Apple Store war, und Simon sich für ein IPhone4 interessierte, sind wir da mal hingefahren. Die Einkaufsstraße was schnell gefunden und sie war sehr schön. Keine Autos nur eine kleine Bimmelbahn, die die Besucher von einem zum anderen Ende brachte.
Der Applestore war voll wie immer und als wir uns das alles genug angesehen haben hatte sich Simon für ein Iphone und ich für einen Ipad2 entschieden. Leider ist das bei Apple nicht so einfach Ware zu bekommen. Das Iphone ist zwar vorrätig, aber nur mit AT&T Sim Lock und das Ipad nur in der teuersten Ausführung. Aber die bekommen jeden Tag Nachlieferungen, aber man sollte doch am besten schon um 6 Uhr vor der Tür stehen, weil die immer schnell ausverkauft sind. DDR-Wochen im Land das die Marktwirtschaft „erfunden“ haben soll? Hier gebe ich mal Nachhilfe in Marktwirtschaft. Wer nicht liefern kann, verkauft auch nichts, zumindest nicht an mich.
Die Universal Filmstudios sind in der Nähe also nichts wie hin. Als wir da waren ist uns aber aufgefallen das es schon 15 Uhr ist und der Park nur noch drei Stunden geöffnet hat. Dafür lohnen sich keine 120 $ Eintritt, also haben wir das erst mal aufgeschoben.
Auf dem Rückweg kommt man am Mullholland Drive vorbei, also noch mal zum Aussichtspunkt und gucken.
Gesehen haben wir das Sternwarte auf einem anderem Berg und uns erinnert, dass uns gesagt wurde, dass es da auch eine schöne Aussicht geben soll, drum ging es in diese Richtung. Die Sternwarte ist schön und die Aussicht auf die Stadt, aber vor allem auf das Hollywood Sign ist grandios. Ein must see in LA.
Direkt am Kodak Theater am Hollywood Blvd. ist ein Oakley Store und Simon brauchte Ersatzteile für seine Brillen. Die hatten sogar was da. Sehr erfreulich.
Nach all den Erlebnissen nur an diesem Tag gab es erst mal eine Pause im Hotel bevor es zum Abendessen gehen sollte.
Wie schon einige Male zuvor in New York sollte es diesmal auch Wolfgangs Steakhouse aber in der Zweigstelle Los Angeles sein. Es gab wieder eine hervorragendes Steak und viel zu viele Beilagen. Merke: Immer eine Beilage für 2 Personen bestellen.
Nach dem Essen wollten wir noch in den Irish Pub gehen, den uns der Verkäufer bei Oakley empfohlen hat, aber nach diesem Tag und dem vielen Essen sind wir nur noch im Bett gelandet.
Ich bin neu hier.
Ich erfreue mich sehr an euren Berichten und hoffe ihr mögt auch meine Berichte.
Diesen Trip habe ich im April 2011 absolviert und damals habe ich noch nicht viel vom VFT gewusst oder verstanden. Heute ist das etwas anders, dennoch sind meine Erinnerungen an die Flüge eher schwach. Für mich war das damals eher Mittel zum Zweck und nicht Reisegrund an sich. Deshalb werden die Details dazu eher mager sein.
Zu meiner Person: Ich bin über 30 Jahre alt und IT-Systemadministrator und habe noch keinen Status.
Ich reise zusammen mit 2 Freunden.
Das Routing sah wie folgt aus:
1. FRA-IAH-LAX CO047 in S
2. LAX-DEN UA018 in W und DEN-MCO UA 802 in W
3. MCO-IAH CO187 in T und IAH-DAL CO2826 in W
4. DFW-EWR CO1758 in H
5. JFK-FRA CO5036 in H (in A380 by LH)
Ich denke, das Routing ist schon VFT würdig.
Ich versuche hier jeden Tag einen Reisetagbericht abzusetzen. Seht es mir nach, wenn es nicht immer klappt. Ach und Rechtschreibung und Grammatik....besser kann ich es nicht.
Tag 1
Diesmal haben wir es besser gemacht. Die letzten Male haben wir den die Startzeit zu früh gewählt, so dass man immer unausgeschlafen zum Flughafen musste. Heute sollte der Flieger um 14 Uhr in Frankfurt starten. Mit dem ICE fuhren Simon und ich ab Wuppertal direkt nach Frankfurt. Das ist eine gute, schnelle Verbindung. Also reicht 8 Uhr aufstehen. Am Bahnhof Wuppertal habe ich meinen alten, inzwischen pensionierten, Arbeitskollegen getroffen. Er war auch auf dem Weg zum Flughafen um mit seiner Frau einen 2 Wochen Kuba Urlaub anzutreten.
Am Flughafen selber hat alles gut und schnell geklappt, so dass wir nur noch auf Markus warten mussten, der aus Hamburg eingeflogen wurde.
Für den sehr langen Flug über den Atlantik haben wir vorgesorgt und uns besondere Plätze gebucht. Da First oder Business Class viel zu teuer sind auf so einem Flug, wir aber nicht 10 Stunden in der Sardinenbüchse sitzen wollten, haben wir die vordersten Plätze in der Economy Class gebucht. Diese sind direkt an der Trennwand zur Business Class und kosten 90€ extra pro Person. Dafür hat man 10 Stunden so viel Beinfreiheit, dass man aufstehen und in den Gang gehen kann ohne das die Mitreisenden Platz machen müssen. Diese Sitze kann ich nur jedem Langstreckenflieger empfehlen. Anders als bei den Exit Row Plätzen, die noch mehr Platz bieten, ist man hier ungestört und kann sich ausbreiten. Es ist halt kein Notausgang den man freihalten muss, und außerdem nerven hier nicht die anderen Passagiere die ständig vor einem herlaufen und sich die Füße vertreten wollen oder zum Klo müssen.
Der Flug war trotzdem unendlich lang und hat keinen Spaß gemacht. Nach 5 Stunden, also der halben Flugzeit hat man schon so was von keinen Bock mehr und weiß, dass es noch einmal so lange dauert. Und das war nur der Flug nach Housten wo wir noch umsteigen müssen.
Für das Umsteigen in Housten hatten wir laut Flugplan nur 1.20 Stunden Zeit, was sehr sehr knapp ist. Denn man muss hier durch die Einreise, seine Koffer vom Band holen, durch den Zoll, den Koffer wieder aufs Kofferband schmeißen und dann noch in ein anderes Terminal laufen.
Bei diesem knappen Zeitplan haben sich unsere guten Plätze bezahlt gemacht. Da wir weit vorne im Flugzeug waren, waren wir auch schnell raus und somit vor den huderten anderen Passagieren am Einreiseschalter und damit auch recht schnell durch. Bei mir wäre es sicher noch schneller gegangen, wenn ich dem Beamten auf die Frage: „Haben sie ihre Tickets für den Rückflug“? nicht mit „nein“ geantwortet hätte. Dann musste ich ihm erklären, dass Simon die Tickets bei seinen Unterlagen hat und vor allem, dass er auch meins hat und ich nicht vor habe für immer zu bleiben.
Wie knapp es dann mit der Umsteigezeit war sieht man daran, dass wir die letzten waren die in das andere Flugzeug nach LA eingestiegen sind und nach uns die Tür geschlossen wurde.
Na toll, noch mal 3 Stunden fliegen, diesmal auf normalen Sitzen. Als wir endlich in LA gelandet waren, war es schon 5 Uhr Nachts deutscher Zeit. Jetzt noch mit dem Shuttlebus zur Autovermietung.
Ich hatte ein Fahrzeug der Kategorie I noch in Deutschland über den ADAC gemietet. Auf dem Gutschein stand ein Caddilac STS, welcher von der Größe, mit einer C-Klasse zu vergleichen ist. Leider, oder zum Glück war keiner da, so dass wir einen Caddilac DTS bekommen haben, der das Pedant zur S-Klasse ist.
Mit dem Fahrzeug und den 2 eingebauten Navis haben wir unser Motel schnell gefunden.
Inzwischen war es schon 8Uhr deutscher Zeit, so dass wir nach einer 23 Stunden dauernden Anreise endlich schlafen konnten.
So weit, so gut. Ob die nächsten 20 Tage noch Überraschungen bieten werden?
Tag2
Erst mal ausschlafen. Dank Jetlag hat man das bis 8Uhr erledigt. Unser Motel6 liegt direkt am Hollywood Blvd (in einer Seitenstraße) und die Lage ist unglaublich gut. Nach 50m ist man auf dem berühmten Walk of Fame und auch das Kodak Theater, das mit der Oscar Verleihung, ist in 5 min zu Fuß zu erreichen.
Es gibt Geschäfte, Restaurants, Nachtclubs, Bars und alles fußläufig zu erreichen. Die Zimmer sind Ok und haben immerhin einen großen Kühlschrank und freies Internet.
Wir sind also auf dem Walk of Fame über viele berühmte Namen gelaufen und haben die Gegend erkundet. Das Frühstück haben wir dann bei Musso & Frank eingenommen. Einem Lokal was ich bei Roadfood.com ausfindig gemacht habe und das auch nur 100 Meter vom Motel entfernt ist.
Wenn man gut erkennbar als Tourist über den Walk of Fame läuft wird man ständig von Promotern von Bustouren angesprochen. Diese bieten verschiedene Touren an. Die „Home of Stars“ tour oder die Sightseeing Tour allgemein die einem die Gegend zeigt. Nachdem wir verschiede Angebote angehört haben, haben wir uns für eine Tour entschieden und den Preis von 35$ pro Person auf insgesamt 40$ für 3 Personen gehandelt hatten.
Der Bus war nur mit insg. 6 Gästen besetzt und der Tourguide hat uns nebenbei auch noch Tipps gegeben, was wir wo machen können.
Diese Tour gab eine gute Übersicht über die für Touristen interessanten Gegenden von LA und zum Glück nicht die „Homes of the Stars“. Nach 2 Stunden waren wir damit fertig und sind zu unserem Auto gegangen. Unser Auto ist ein Caddilac DTS. Das ist so dass Beste was der amerikanische Automarkt hergibt. Und die Ausstattung konnte sich sehen lassen. Besonders nützlich ist die Sitzklimatisierung bei schwarzen Leder und LA-Wetter, aber auch der V8 Motor machte einen netten Sound beim Anfahren. Das Anfahren war aber auch immer mit einem Ruck verbunden. Trösten konnte einen da aber die Massagefunktion in den Vordersitzen und sogar die Font Sitze waren elektrisch verstellbar. Insgesamt ein gutes Auto für eine begrenzte Zeit, aber zu Hause ist es immer noch am schönsten.
Mit dem Auto sind wir dann, den Ratschlägen von Freunden folgend, erst mal auf den Mullholland Drive gefahren. Eine Streck die in Ost-West Richtung durch die Hügel nördlich von West Hollywood führt. Schön waren hier die Aussichtspunkte von denen aus man auf das ganze Tal von LA blicken konnte.
Eine schöne kurvige Strecke die man mit einem strafferen Fahrwerk sicher schön hätte fahren können. Nach dieser Strecke wollten wir mal sehen wie die Menschen in LA so leben. Erste Adresse ist Bel Air. Riesige eingezäunte Grundstücke mit sehr großen Villen drauf. Das ist echt das teuerste was man kriegen kann. Es ist zwar schön sich das von der Straße anzusehen, aber viel sehen kann man nicht denn die Zäune sind höher als die Häuser.
Hier kann ich Google Earth empfehlen, welches hier nicht nur Satellitenbilder, sondern auch Bilder aus dem Flugzeug liefert. Das Gleiche gilt auch für Beverlly Hills. Hier sind die Grundstücke kleiner die Villen im Schachbrettmuster angeordnet. Ist aber immer noch eine sehr feine Adresse.
Die Luxusautodichte ist enorm. Da kann Düsseldorf noch lange nicht mithalten. Wenn man an einer Ampel steht, hat man mindestens einen Bently oder Rolls Royce neben sich stehen. Manchmal auch drei. Nur die tiefergelegten Supersportwagen wie Ferrari oder Lamborghini sind dann doch eher selten. Ich danke allerdings nicht, dass das an den Preisen, sondern viel eher an den schlechten Straßen liegt. Eine Stunde mit so einem Auto durch Hollywood und man braucht nicht nur einen neuen Unterboden, sondern auch ein neues Rückgrat.
Die Autotour geht über viele Stunden und wir haben viel gesehen. In den Hügeln stehen die Häuser auf Stelzen, was auf jeden Fall merkwürdig aussieht. Erst mal wieder ins Hotel. Die zentrale Lage macht sich bezahlt.
Der Hunger quält uns und ich erinnre mich an die Worte von Daniel, der sagte. „ ich freue mich schon auf meinen nächsten Urlaub in LA, dann muss ich unbedingt wieder zu Jack in the Box. Das ist der beste Burger den ich je gegessen habe. Da musste unbedingt mal hin.“ Wenn Daniel so ins Schwärmen gerät, muss da was dran sein. Leider war es ein riesiger Reinfall. Das ist eine Burgerkette wie Mc Donalds oder Burger King mit derselben geringen Qualität.
Jetzt werde ich hier mal für Daniel und alle anderen meine Empfehlung aussprechen, wo man wirklich einen guten Burger bekommt. In Hollywood selber wäre das „Fat Burger“. Absolut hervorragend und etwas außerhalb wäre „five guys“ zu empfehlen, wobei Fat Burger noch besser ist.
Nach dem schlechten Essen bei Jack in the Box geht’s ins Bett. Der Jet Lag hat uns noch fest im Griff.
Vorm Hotel gibts nen Wachmann, so das man seelenruhig schlafen kann.
TAG 3
Am dritten Tag unserer Reise haben wir nicht noch mal bei Musso & Frank gegessen, es war zwar gut, aber die machen erst um 11 Uhr auf und das ist etwas spät für Frühstück. Gleich an der Ecke Whitley – Hollywood Blvd ist ein kleiner Laden der Frühstück anbietet. Das war sehr gut und günstig. Der Tourguide von gestern empfahl uns den Farmers Market und da dort ein Apple Store war, und Simon sich für ein IPhone4 interessierte, sind wir da mal hingefahren. Die Einkaufsstraße was schnell gefunden und sie war sehr schön. Keine Autos nur eine kleine Bimmelbahn, die die Besucher von einem zum anderen Ende brachte.
Der Applestore war voll wie immer und als wir uns das alles genug angesehen haben hatte sich Simon für ein Iphone und ich für einen Ipad2 entschieden. Leider ist das bei Apple nicht so einfach Ware zu bekommen. Das Iphone ist zwar vorrätig, aber nur mit AT&T Sim Lock und das Ipad nur in der teuersten Ausführung. Aber die bekommen jeden Tag Nachlieferungen, aber man sollte doch am besten schon um 6 Uhr vor der Tür stehen, weil die immer schnell ausverkauft sind. DDR-Wochen im Land das die Marktwirtschaft „erfunden“ haben soll? Hier gebe ich mal Nachhilfe in Marktwirtschaft. Wer nicht liefern kann, verkauft auch nichts, zumindest nicht an mich.
Die Universal Filmstudios sind in der Nähe also nichts wie hin. Als wir da waren ist uns aber aufgefallen das es schon 15 Uhr ist und der Park nur noch drei Stunden geöffnet hat. Dafür lohnen sich keine 120 $ Eintritt, also haben wir das erst mal aufgeschoben.
Auf dem Rückweg kommt man am Mullholland Drive vorbei, also noch mal zum Aussichtspunkt und gucken.
Gesehen haben wir das Sternwarte auf einem anderem Berg und uns erinnert, dass uns gesagt wurde, dass es da auch eine schöne Aussicht geben soll, drum ging es in diese Richtung. Die Sternwarte ist schön und die Aussicht auf die Stadt, aber vor allem auf das Hollywood Sign ist grandios. Ein must see in LA.
Direkt am Kodak Theater am Hollywood Blvd. ist ein Oakley Store und Simon brauchte Ersatzteile für seine Brillen. Die hatten sogar was da. Sehr erfreulich.
Nach all den Erlebnissen nur an diesem Tag gab es erst mal eine Pause im Hotel bevor es zum Abendessen gehen sollte.
Wie schon einige Male zuvor in New York sollte es diesmal auch Wolfgangs Steakhouse aber in der Zweigstelle Los Angeles sein. Es gab wieder eine hervorragendes Steak und viel zu viele Beilagen. Merke: Immer eine Beilage für 2 Personen bestellen.
Nach dem Essen wollten wir noch in den Irish Pub gehen, den uns der Verkäufer bei Oakley empfohlen hat, aber nach diesem Tag und dem vielen Essen sind wir nur noch im Bett gelandet.
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