Neuseeland mit Camper Februar 2012 - 14 Tage Nordinsel

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buddes

Erfahrenes Mitglied
03.04.2011
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Allgäu
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Letztes Update, 6. März

Hallo zusammen,

nachdem ich schon so viele tolle Reiseberichte gelesen habe, möchte ich mich auch mal an einen wagen.
Anregungenu und Kritik sind herzlich willkommen, auch Fragen für Eure Reisen nach Neuseeland jederzeit.

Aktuell befinden wir uns am 3. Tag in Neuseeland und ja, wir bleiben wirklich nur 14 Tage vor Ort.
Anders war es leider nicht möglich. Wir wurden im Vorfeld häufiger gefragt, ob sich das denn lohnt bei einem so langen Flug und da sage ich eindeutig ja.

Aber dazu später mehr.

Wichtig vielleicht noch, wir haben keinen Plan wo wir hinwollen, wir stehen morgens auf oder entscheiden am Abend wo es uns hinverschlägt.
Im Vorfeld haben wir uns jedoch 3 Punkte ausgesucht, die wir unb sehen wollen. Dazu gehören, Bay of Islands mit Bootstour, White Island Vulcanbesichtigung und die Hobbits.

Hier erstmal die wichtigstens Facts:

Reisezeitraum
12. Februar - 28. Februar 2013

12.2 - 14.2 Anreise Neuseeland
14.2 Übernahme Camper und 1. Campingplatz
15.2 Weiterfahrt nach Tutukaka
16.2 Weiterfahrt zu den großen Bäumen
17.2 tbd

Also viel Spaß beim lesen.

Gruß
Sascha
 
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buddes

Erfahrenes Mitglied
03.04.2011
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Allgäu
gebucht habe ich unseren Flug als M&M C Award bereits im April letzten Jahres.

Folgendes Routing konnte ich ergattern.

12.2. QKL - FRA mit DB
12.2 - 13.2 FRA - NRT mit ANA
13.2 - 14.2 NRT - AKL mit NZ

Zurück

27.2 AKL - SYD mit 8h Aufenthalt in Sydney by NZ
27.2 SYD - BKK mit Thai
27.2 - 28.2 BKK - FRA mit LH
28.2 - FRA - QKL mit DB

Der Service als C bei der Deutschen Bahn ist ok. Mann hat ein eigenes kleines Abteil für alle C Pax plus kostenlose Getränke.
Die Stewardess (was sagt man bei der Bahn eigentlich dazu?) war sehr nett.

In Fra angekommen ging es direkt zum ANA Schalter, welcher sich im Terminal B befindet. Zu meiner Überraschung ein sehr kleiner Schalter mit gerade mal 2 besetzten Decks.

Weiter ging es zur LH Senator Lounge im B Terminal bei Gate 43. Dank *G
Auch wenn ich noch nicht viele Senatoren Lounges gesehen habe, muss ich sagen, fande ich die Atmosphäre nicht berauschend.
Sehr helles Licht als auch die Anordung der Bestuhlung laden nicht zum länger verweilen ein.

Die Lounge war auch nur zu 1/5 gefüllt. Hauptsächlich mit Asiaten.
Zuessen gab es ein paar Wiener Würstchen und ein Kartoffelsalat. Dazu gab es noch eine Aisatische Suppe. Scheinen wohl häufiger Asiaten in der Lounge zu sein :)

Angekommen am Abfluggate wurden wir sehr herzlichst begrüßt, asiatisch halt :)
Es gab einen eigenen Eingang für C & F Paxe.

Im Flieger saßen wir hintereinander am Fenster. Die Bestuhlung ist abwechselnd am Fenster und am Gang angeordnet, so daß wir auf 7a und 8c saßen.
Für Pärchen ist die Bestuhlung auch in den Mittelreihen nicht besonders geeignet, aber man hat sehr viel Platz. Das Bett konnte man auf 180 Grad ausfahren.
Weiter hatten wir einen 21" großen Monitor vor uns, der mir sogar fast zu groß war, dadurch das man sehr nah an im sitzt.
Unter dem TV konnte man wunderbar die Füße austrecken.

Da es mein erster C Langstreckenflug ist, war ich hell auf begeister.
Der Service war natürlich asiatisch freundlich, entweder man mag es oder auch nicht. Ich finde es eine zeitlang sehr nett.
Das Essen hingegen habe ich als spitzenmäig empfunden. Es bestand aus einem 5 Gänge Menü.
Da ich mich für das japanische Menü entschieden habe, kann ich Euch leider nicht mehr sagen was es alles zu essen gab.

Woran ich mich jedoch erinnere, es gab vorab einen 12jährigen japanischen Whisky. Und der war sehr gut, auch wenn er anscheinend kühl gelagert wird.
Nach 10-15min hatte er jedoch annähernd Zimmertemperatur erreicht.

Die C war übr maximum zu 2/3 gefüllt. Die Y habe ich nicht gesehen.
Der Flug war sehr ruhig und wir erreichten nach 2 Warteschliefen Narita fast pünktlich.

Weiter ging es durch die Gänge von Narita zum Star Alliance Ablfugbereich, von wo auch die LH abfliegt.
Auch hier gönnten wir uns erstmal die ANA Lounge. Diese kannte ich bereits aus dem letzten Jahr.

Am besten hat mir hier die Biermaschine gefallen. Man stellt sein Glas unter einem "Cola" Spender wie bei MCDonals. Plötzlich kippt das Glas automisch um 30Grad nach hinten und von oben läuft langsam Bier ein. Am Ende stoptt der Bierfluss und das Glas fährt wieder in die Senkrechte zurück. Jetzt gibt es nochmal einen Schuß Bier für die Haube. Stark.

Da wir noch gesättigt waren, haben wir nur ein paar kleine Sandwiches gegessen. Man konnte aber auch Sushi und die typische japanische Suppe frisch zubereitet bekommen. Außerdem gab es eine Sake Bar. Wir hatten aber nur 40min Zeit, bevor es dann zum Schalter von NZ ging, da wir noch unsere Bordkarten ausgedrucken lassen mussten. Diese konnte beim Check In in FRA noch nicht erstellt werden.

Weiter ging es dann mit NZ nach AKL, ein ganz anderes Erlebnis und ein wirklicher Kontrast zur C in ANA, und das obwohl wir Glück hatten und in der neuen C von NZ Reisen durften. Aircraftchange zu unserem Vorteil auch mal schön :)

Dazu dann aber später mehr, jetzt muss ich mich erstmal wieder um das dreckige Geschirr kümmern und dann geht es weiter mit dem Wohnmobil nach Paihia. Hier wartet hoffentlich das Boot "The Rock" auf uns. Da bin ich mal gespannt.

Gruß aus NZ und demnächst mehr.

Edit:
Update aus Taupo...

NZ, viel von gehört und doch muss man es erleben. EIn Kontrast zu ANA der seines gleichen sucht. Nicht nur was die "Betten" und die Bestuhlung angeht, auch der Service ist völlig anders. Aber der Reihe nach.

Am Schalter mussten wir noch unsere Bordkarten ausdrucken lassen. Kein Problem, auch wenn die meisten Angestellten Japaner waren, so konnte mir noch mit meinem gebrochenen Englisch schnell geholfen werden.

Die erste Überraschung gab es dann auch schon vor Abflug. Einen Aircraftchange, welches uns die neue C der Nz bescherte.

In der C angekommen, wurden wir ganz locker und sehr freundlich von den Kiwis begrüßt. Nein es war mehr als freundlich, es war herzlich.
Das Platzangebot in der C empfand ich jedoch als völlig überladen. Das mag aber auch daran liegen, daß bei ANA wirklich am Platz nicht gegeizt worden ist.
Ich hatte einen Einzelsitz am Fenster und meine Freundin saß mir im Gang gegenüber. Jedoch konnte ich aus meiner Sitzposition Ihren Sitz kaum einsehen, dafür den von Ihrem Vordermann schon eher. Ansonsten gab es eine gute Privatsphäre, aber auch diese C ist für 2 eher ungeeignet, da eine Konversation nur über den Gang erfolgen kann. Alles weitere war jedoch perfekt. Einzig und allein das IE hat in meinen Augen ein paar Schwächen.

Es gab zwar einige Filme auf Deutsch, jedoch ist dies auf den ersten Blick nicht erkennbar. Man muss dazu den Film starten um dann erst die Sprache auswählen zu können.

Nach Beendigung der Steigphase, wurde mir auch schon ein 12y Gelnfiddich gereicht. Superb. Auch wenn dieser auch etwas kalt war, erreichte dieser nach 10min eine angenehme Trinktemperatur.

Das Essen wae sehr reichhaltig, jedoch nicht so gut wie beim ANA Flug. Das Angebot an japanischen Gerichten war auch sehr gering.

KOmmen wir nun zum Sitz. Viel von gehört und viel von gelesen. Zum liegen dank einer eigenen Matratze sehr gut geeignet. Auch das IE hatte eine angenehme Größe, auch wenn es nur vielleicht 14" hatte.

Der Sitz / die Liege hat halt nur ein Manko. Es heißt entweder liegen oder sitzen. Eine Zwischenposition gibt es nicht, da man Quasi auf dem hinteren Teil des Sitzes schläft, sprich der Sitz klappt nach vorne um.

Leider konnte ich auch hier nicht mehr als 2h schlafen, so daß ich mir die Zeit mit "Herr der Ringe" vertrieb, da alle 3 Folgen im zur Auswahl standen, jedoch nur auf Englisch.

Ca. 2h vor der Landung wurden die ersten Getränke und das Frühstück gereicht. Hier gab es eine gute Auswahl an frischem Obst, Joguhrt und Müsli, gefolgt von süßen als auch herzhaften Sachen. Sagen wir so, ich bin satt geworden.

Gefüllt war die C als auch die Eco+ zu 100%.

Die gesamte Zoll und Einreiseabfertigung dauerte bei uns nur ca. 15-20min. Jedoch kann ich mir vorstellen, daß es für die Leute die hinten saßen etwas länger dauerte. Wir waren wohl so schnell daß der Fahrer von Kea noch nicht mit uns gerechnet hat. Aber auch diese 15min konnten wir überbrücken, so daß es direkt zu KEA ging. Zu meiner positiven Überraschung befindet sich das KEA Quartier nicht mehr in Albany, sondern gerade einmal 5 Fahrminuten vom Airport entfernt.

Hier empfang uns ein deutschsprchiger Kea Mitarbeiter, was sich nach 24h Flug als durchaus nützlich erwies.
Leider war jedoch unser Wohnmobil noch nicht fertig. Wir mußten ca. 2,5h auf die Fertigstellung warten, welches uns einen kleinen Mietwagen bescherte, einen 100$ Restaurantgutschein und kostenlose Campingartikel. Da wir auf unsere Tochter und Ihre Freundin warten mussten, war dies kein Problem für uns.

Wir deckten uns erstmal am Supermarkt ein und fuhren dann zum Airport um die Kinder abzuholen, welche beide mit Emirates aus Sydney und Brisbane ankamen.

Und da waren wir nun, on the road to the north. Weiter geht es im 2. Teil der Campingreise.

Gruß
Sascha
Gruß
Sascha
 
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buddes

Erfahrenes Mitglied
03.04.2011
1.102
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Allgäu
Dank eines echt guten Vodafone Vertrages, habe ich in allen Vodafone Ländern kostenloses Internet, soweit ich meine Kapazitäten nicht überbeanspruche.
Also erstmal mal bei den Eltern via Skype angerufen und den Rest der Freunden einen Whatts App geschickt.

Wir entschieden uns am ersten Tag nicht zu weit zu fahren, da wir und ja auch noch mit dem Campervan vertraut machen mussten. Dies erwies sich als vollkommen richtig. So entschieden wir uns für einen Top10 Campingplatz in Orewa, welcher vielleicht 1h von Auckland entfernt an einem schönen langen Strand liegt.

Name: Top10 Campingplatz Orewa
Wlan: Kostenpflichtig
BBQ: Ja
Sanitäre Anlagen: 3 von 5 Punkten
Sontiges: Strandzugang
Gesamtbewertung: 4 von 5 Punkten

Wir haben uns übr bewußt gegen ein Navi entschieden um viel aufmerksamer durch die Landschaft zu düsen, welches uns jedoch direkt nach 2min den ersten Navigationsfehler bescherte und wir mitten in Auckland im Stau standen. So wurden aus den 1h, schnell 1,5h, nach die jedoch die Auckland Bridge passiert haben, wurde der Verkehr im flüssiger. Auch mussten wir nicht das neue mautpflichtige Stück Autobahn befahren, wir bogen vorher ab und entschieden uns für die Landstrasse.

Meine Befürchtung daß die Campingplätze alle ausgebucht sein, erwies sich als zum Glück falsch. Wir bekamen einen schattigen Platz zugewiesen und so starteten wir in den ersten Abend. Am liebsten wäre ich noch im stehen eingeschlafen, jedoch gingen wir noch etwas essen, so daß wir alle nicht vor 22 Uhr in der Koje landeten, welches sich zur Jetlaganpassung als bestens erwies. In der ersten Nacht war ich vielleicht einmal wach und danach nicht wieder.

Meine Freundin schlief ca. 15h im Flieger und hatte jedoch auch null Anpassungschwierigkeiten an die neue Zeitzone. NEID.

Als einzigen Fixpunkt hatte ich aus Deutschland "The rock boast tour" gebucht, welche 3 Tage später aus Pahia losgehen würde. Wir entschieden uns dann ganz spontan eine Nordrundreise zu machen.

Weiter geht es dann die Tage....

Einen herzlichen Gruß aus Taupo

----

Nach einer etwas kurzen Nacht, Jetlag sei dank, ging es die Ostküste weiter hoch. Wir hatten kein direktes Ziel vor Augen. Wir wollten erstmal die Landschaft geniessen. Dabei haben wir Aussichtspunkte mitgenommen, Cafes am Strassenrand und sind an Stränden gesstandet.
In Whangarei machten wir zum ersten die Bekannstschaft mit einem Pack & Save, das Neuseeländische Pendant zum Aldi. Hier deckten wir uns für das Abendessen und das Frühstück ein. Grundsätzlich haben wir eigentlich tagesaktuell eingekauft, auch das gehört zum Urlaub.

Wir haben es dann noch bis zum Tutukaka Holiday Park geschafft. Dieser Platz lag auf Meereshöhe, aber ohne direkten Blick aufs Meer. Bis zu einem kleinen Hafen waren es 3min Fußmarsch, also quais umseck.

Hier fanden wir eine sehr nette Bar, das Dive, hier trafen wir auch die einzigen Holländer des gesamten Urlaubs. Die kleine Bucht ist wohl mit seinem kleinen Hafen bekannt.

Der Campingplatz war ganz ok, aber das landschaftliche Highlight fehlte irgendwie. Hier meine Bewertung:

Name: Tutukaka HolidayPark
Wlan: Kostenpflichtig
BBQ: Ja
Sanitäre Anlagen: 2 von 5 Punkten
Sontiges: Landschaftlich wenig reizvoll, Hafen 3 Fußminuten
Gesamtbewertung: 2 von 5 Punkten

Am Morgen entschieden wir uns die Seite zu wechseln und in Richtung Westküste zu fahren.
Auf dem Weg mussten wir wieder durch Whangerei. Hier machten wir auch die erste Bekanntschaft mit der Tankstelle.
Erfreulicherweise ist der Diesel extrem günstig, da keine Steuer auf Sprit erhoben wird. In Neuseeland kauft man vom Staat KM, dafür ist der Tankstellensprit Steuerfrei. Verbraucht hat unser Wohnmobil zwischen 12-15 Litern. Je nach Strecke und Fahrweise.
Als ich das erstemal bezahlen wollte, fragte mich die Kassiererin aus welchen Land wir kommen. Und ich dachte noch nett, die will Smalltalk machen, aber völlig falsch eingeschätzt. Sie wollte es nur deshalb wissen, weil deutsche Kreditkarten Ihr System immer zum Absturz bringen und das sagte Sie mit dem Hinweis, daß das ziemlich crazy wäre, weil das "Pay System" Made in Germany sei. Sie war auf der Reise nicht die einzige die mir das erzählte, obwohl ich nirgends Probleme hatte mit meinen CC.
Leider verpassten wir jedoch hier einen Supermarkt aufzusuchen, so daß wir in einen kleinen 4Square in Dargaville einkaufen mussten. Was anderes haben wir nicht gefunden, wobei uns irgendwer sagte, daß es auch einen größeren Supermarkt gegeben haben soll, nur haben wir ihn leider nicht gefunden.

Weiter ging es dann druch den Waipoua Forest. Wenn man das erstemal in NZ in einen Wald kommt, denkt man man sei im Urwald angekommen.
Einfach nur faszinierend. Da hier auch die dicksten Bäume Neuseelands stehen machten wir einen kurzen Stopp. Nach einem 30min Waldspaziergang kamen wir zu dem 2. dicksten Baum von NZ und zu den 4 Schwestern. Beide sorgten für viel Staunen. Der eine hatten einen Umfang von 16m, wenn ich mich richtig erinnere.

Noch völlig geflasht von dem Wald und den Bäumen ging es weiter in Richtung Küste und Bucht von Opononi. Hier ereilte uns der nächste WOW Effekt. Angekommen auf einer Höhe, zeigte sich die Bucht im Sonnenschein von Ihrer schönsten Seite. Links grüne Wälder, Wiesen und Büsche, danach strahlend blaues Wasser und dahinter eine riesige gelbegoldene Sanddüne... Landschaftlich ein Traum. Hier war uns klar, hier wollten wir bleiben.
Am ersten Campingplatz angekommen, hatten wir Glück einen der letzten Plätze zu erhalten. Der Campingbesitzer war so freundlich und machte eine Zusatzfläche auf unter der Bedingung, daß er unseren Campervan selber einparken durfte. Warum nicht. Wir hatten einen tollen Platz mit Sicht auf die Bucht und viel Wiese drumerum. Es stellte sich heraus, daß eine religiöse Gruppe, fast den gesamten Campingplatz für sich angemietet hatte.
Hier lernten wir auch Beat kennen, einen Schweizer, der 2 Monate im Jahr auf dem Campingplatz seine Jahresarbeiten vorbereitet. Ein sehr angenehmer und warmherziger Zeitgenosse. Wir verbrachten einen schönen Abend mit Ihm. Später gesellte sich noch der Campingplatzbesitzer dazu und es wurde ein sehr lustiger und angenehmer Abend. So verabredeten wir uns am nächsten Tag gemeinsam einen kleinen Wasserfall zuerkundigen. Der Campingvater war so nett und hatte unserer Tochter einen Pferderitt organisiert und wir durften unseren Camper noch bis Nachmittags stehen lassen.

Der Pferdeausritt, knapp 2h, erfolgte am Meer entlang, wie unsere beiden Mädels berichteten an einsamen Stränden entlang ohne auch nur einen Menschen zu sehen. Der Cowboy war sehr nett. Kosten für die Tour 100NZD pro Nase.

Wir machten uns zu einem magischen Ort auf und besuchten einen kleinen Wasserfall mitten im Wald. Ein tolles Erlebnis. Hinter ging es noch in ein Neuseeländisches Kaffee, hier gab es frisch gemachte Cinemonroll, lecka aber verdammt süß.

Dank Beat haben wir einen unvergesslichen Tag erlebt und gleichzeitig den warmherzlichsten.

Name: Opononi HolidayPark
Wlan: Kostenpflichtig
BBQ: Ja
Sanitäre Anlagen: 4 von 5 Punkten
Sontiges: Direkt an der Bucht mit tollen Ausblicken, jedoch durch die Hauptstrasse getrennt. 1x im Monat kann man Orkas in der Bucht beobachten. Wir hatten leider kein Glück. Sehr netter Campingbesitzer, welche seinen Holiday Park verkaufen möchte. Gegen lebensland kostenlos übernachten, kann ich einen Kontakt herstellen :)
Gesamtbewertung: 4 von 5 Punkten, 1 Extrapunkt wegen der Herzlichkeit und Freundlichkeit!

Am Nachmittag wieder am Campingplatz angekommen, stellte uns der Herbergsvater noch seinen kleinen Ziehsohn vor, welcher von seinen Eltern geschlagen wurde und jetzt bei seinem Onkel in der nähe wohnt. Netter kleiner Racker.

Wir wollten nach dem ganzen Erlebnissen nicht mehr groß fahren und entschieden uns bis Ahipara vorzudringen. dazu mussten wir mit einer Fähre die Bucht passieren, welches ca. 50 NZD kostete. Die Fahrt nach Ahipara ist landschaftlich sehr reizvoll, aber irgendwann erreicht man auch einen Punkt, wo man die ganzen Eindrücke nicht mehr so schnell verarbeiten kann.

In Ahipara beginnt der 90 Miles Beach. Hier hatten wir einen YHA Platz, welcher zu der Neuseeländischen Jugendherbergs Vereiniging gehört.
Der Platz lag mitten zwischen Bäumen, war jedoch 10 Fußminuten vom Strand entfernt.

Der Strand ist toll, lang, breit und vor allem keine Hochäuser, Hotels oder ähnliches im Nacken. Ein ganz toller Ort zum entspannen. Es fehlte nur noch eine Feierabend Bier zum völligen genuss. Direkt am Straneingang gab es eine Surfschule. Ich dachte mir, frag doch einfach mal nach ob Sie auch ein kühles Bier haben. Und was soll ich sagen, eine der besten Entscheidungen des gesamten Urlaubs. Ein sehr netter Kiwi spielte gerade Schalgzeug als er uns sah. Wir kamen sofort ins Gespräch. Wir verbrachten quasi den ganzen Abend dort und tranken 1,2,3 kühle Bier, direkt am Strand mit einem kostenlosen & atemberaubenden Sonnenuntergang.

Name: YHA Aipara
Wlan: Kostenpflichtig
BBQ: Ja
Sanitäre Anlagen: 4 von 5 Punkten
Sontiges: Schöne Standplätze, großer Aufenthaltsraum, tolle BBQ Area
Gesamtbewertung: 4 von 5 Punkten

weiter gehts die Tage...


Sascha
 
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onkelflori

Erfahrenes Mitglied
15.03.2010
494
0
Berlin
Hallo Buddes,

ich hatte leider auch nur so wenig Zeit, habe deshalb gepfuscht und öfter das Flugzeug genommen. Meine Tips:

- Coromandel Forest Park und Butterfly-Farm nördlich von Thames (Internet)
- Napier mit seiner Jugendstilarchitektur, dabei auch mal mutig in die Gebäude hineingehen
- wenn möglich Ausflug auf die Südinsel und ein wenig Seekayak-Tour im Abel-Tasman-NP.

Viel viel Spaß!!!
 
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smeagol

Erfahrenes Mitglied
08.03.2009
1.009
330
münchen
...dann geht es weiter mit dem Wohnmobil nach Paihia. Hier wartet hoffentlich das Boot "The Rock" auf uns. Da bin ich mal gespannt.

Toll und macht unbedingt einen ausfluf per fähre rüber nach russel, dort im duke of marlboro ein pint und seefood geniessen...

IMG_3202.jpg IMG_3208.jpg IMG_3207.jpg IMG_3198.jpg


solltet ihr an DER küste zurück nach auckland fahren, UNBEDINGT waipu cove mit dem traumhaften Strand geniessen. das beste fish and chips in ganz new zealand gibt es im The Bay House Waipu Cove

IMG_3235.jpg IMG_3256.jpg
 

buddes

Erfahrenes Mitglied
03.04.2011
1.102
624
Allgäu
Kleines Update,

befinden uns gerade in Taupo und haben einen Skydive gemacht. Leider vergeht die Zeit so schnell und es gibt soviel zusehen, daß ich mit meinen Liveberichten hinterhinke.
Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Mal schaune was die nächsten Tage so bringen.

Gruß
Sascha
 

Seemann

Erfahrenes Mitglied
23.03.2010
1.647
675
MUC
"The rock boast tour" gebucht, welche 3 Tage später aus Pahia losgehen würde.
Sascha

Empfehlung:

Mit Campervan nicht in Pahia übernachten sondern mit der kleinen Fähre nach Russel gegenüber.
Russel ist viel ruhiger und schöner, man isst da sehr gut.
Und der Campingplatz liegt wunderschön, wenn man einen der oberen Plätze bekommt. Kostet ein paar $ mehr, aber man hat einen phantastischen Blick über die Bucht. Einer der schönst gelegenen Plätze auf unserem Trip.
Da es oben nur wenige Plätze gibt, reservieren.
Kia Ora
 
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