Београд - Beograd, Städtetrip

Auf der Suche nach neuen Destinationen stolperten wir für ein verlängertes Wochenende im Mai über Belgrad. Unsere Reise in die Hauptstadt des EU-Beitrittskandidaten Serbiens starteten wir bei strömenden Regen in DUS, am Check-In von Air Serbia (JU) in Terminal C. Nur ein Abflug am Schalter, dementsprechend schnell und unkompliziert ging der Checkin-Vorgang, ein Online-Checkin ist derzeit noch nicht möglich. Mit dem Bus ging es zur ausgebuchten YU-ANI, die gänzlich ohne Logo auskommt.




Auf der gut 2h Flugzeit gab es ein deftiges Frühstück und Getränke. Bei Landung am Nikola Tesla Airport in Belgrad strahlte uns schon die Sonne entgegen und die Einreise am Zoll erfolgte sehr zügig, Einreisestempel im Reisepass - Einreise ist allerdings auch mit Personalausweis möglich. Mit dem A1 Flughafenbus der direkt vorm Terminal wartet fuhren wir in guten 30 Minuten für 300 RSD direkt zum Busbahnhof im Zentrum. Checkin im Hotel um die Koffer abzugeben und schon ging der Fußmarsch los um die 1,8 Mio. Einwohner Stadt zu erkunden.



Schnell spült einen die Knez Mihailova (Haupt-Fußgängerzone) direkt auf die Festungsanlage "Kalemegdan" aus dem 15. Jahrhundert. Auf den Spuren der geschichtsträchtigen Stätte werden wir vom tollen Ausblick über den Zusammenfluß der Sava und Donau belohnt. Der Ausblick von diesem Höhenpunkt lädt zum verweilen ein und tolle Gastronomie ist stimmig in die alten Gemäuer integriert. Ein Treffpunkt für Belgrader wie Touristen.

Kalemegdan lädt ein zum Schlendern, Verweilen und die Aussicht zu genießen.

Dann gibt es eine Free-Walking Tour Belgrad, die täglich um 11 Uhr am Republic Square, Platz vorm National-Museum und Theater, mit einem Local startet. Die eher unkonventionelle kostenlose Tour bietet einige tolle Überraschungen und interessantes zur aufregenden Geschichte von Belgrad. Zu Fuß geht es mit der Gruppe durch die verschiedenen Viertel von Belgrad und man erfährt von Land & Leuten heute wie damals. Unbedingt empfehlenswert.







Vorbereitet für die Tour ist man mit einem guten Frühstück, welches es in den zahlreichen Cafés und Restaurants rund um die Fußgängerzone gibt.

Die Cafés und Restaurants sind überwiegend sehr stylish und mit Liebe zum Details eingerichtet. Durchweg aufmerksames Personal freut sich über Gäste und ist in allen Wünschen sehr zuvorkommend. Generell ist uns Belgrad außerordentlich gastfreundlich aufgefallen, man fühlt sich zu jeder Zeit herzlich willkommen und jeder hilft mit englisch, deutsch oder Zeichensprache gerne weiter.

Ob Skadarlija, "Silicon Valley" oder an den Ufern der Donau und Sava - Belgrad bietet auch für Nachtschwärmer eine Menge toller Kneipen und Clubs. Am Wochenende gibt es viel Live-Musik und in der entspannten Atmosphäre hilft der Rakia mit neuen Menschen ins Gespräch zu kommen. Für die eigentliche Saision der Floating Boats und Party Booten waren wir Anfang Mai noch ein bisschen früh, diese startet erst in ein paar Wochen. Aufgrund des sehr hohen Pegels der Sava, die auf die starken Niederschläge der letzten Wochen zurückzuführen sind, war auch leider keine Sightseeing_bootstour möglich. - Nächste Mal.

Mit dem Bus fährt es sich innerhlab 20 Minuten nach Zemum auf die andere Seite der Sava. Das ganz eigen anmutige Stadtzentrumhat fast dörflichen Charakter und man vergißt, dass man sich gerade in eine Großstadt befindet. Noch mehr Mittelmeer Flair kann man am Ufer der Donau erleben. Viele kleine Restaurants mit typisch serbischer aber auch moderner internationaler Küche decken Ihre Terrassen für Gäste direkt an der Donau ein.













Danke Belgrad,
ich komme wieder!