2x Pazifik bitte

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gkl

Erfahrenes Mitglied
24.11.2013
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29
ZRH / SIN
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Für manche Menschen ist die Vorstellung von folgenden Flügen wohl ein Grauen, mich reizen solche Flüge im Gegenteil aber ganz besonders.
Bei 2 unabhänigen Trips ging es 2x an den Pazifik, jeweils an eine andere Küste, zuerst über die USA, danach erblickte ich den Pazifik von Japan aus.


Aber mal alles der Reihe nach: Die US-Westcoast ruft und ein Roadtrip mit Kurzaufenthalt in San Francisco und Los Angeles steht ganz am Anfang des Programms. Da wir auch noch weiter wollten (Franz. Polynesien) und dann vor allem der Rückflug anstrengend genug werden würde und wir nicht alle Flüge in Eco verbringen wollten, stellte sich die Frage, den Rückflug über Nacht irgendwie upgraden zu können, oder gleich ein Business-Ticket zu kaufen. Der LX-Direktflug war preislich nicht attraktiv, schon gar nicht in Business, auch zeitlich war er nicht ideal, also schaute ich mich um und wurde bei AB fündig. Der Preis für die C-Class war attraktiv und noch dazu wollte ich dabei auch gleich die neue Full-Flat C ausprobieren, die ich letztes Jahr auf AB noch nicht hatte. Bei der Buchung war nur der Hinflug in der neuen C, der Rückflug war noch alt geplant, da ich aber wusste, dass noch kräftig umgebaut wird, vertraute ich darauf, dass es auch auf dem Rückflug mit dem Full-Flat klappen sollte, was sich letztlich auch als richtig erwiesen hatte. Den Rückflug hätte ich lieber auf LAX-DUS-ZRH gebucht, aber da noch Vorsaison ist und AB nur 4x weekly fliegt, war an dem für mich notwendigen Tag nur ein Umsteigen in ORD oder JFK möglich. Das Umsteigen hatte den positiven Nebeneffekt, dass ich für die knapp 4 Stunden von ORD nach SFO bzw. von LAX nach ORD noch erstmals eine domestic First in den USA probieren konnte (wobei ich mir bis zuletzt nicht sicher war, ob mich der AB-Codeshare wirklich in die AA-First bringt oder doch nur Eco+).


Hier der Flugplan:
ZRH-TXL 19.4. 06:25-07:50 AB A319 Eco
TXL-ORD 19.4. 10:00-12:10 AB A332 Business
ORD-SFO 19.4. 14:40-17:20 AA W38 First


Nachdem ich am Karfreitag noch arbeiten musste, ging es am Karsamstag frühmorgens zum Flughafen für den Abflug frühmorgens nach TXL. Der Check-in war effizient und wir bekamen auch gleich die Boardkarten bis SFO ausgehändigt. TATL C-Class und der F-Sitz in der AA-738 waren bestätigt. ZRH ist so effizient, sodass sich sogar noch ein Croissant in der Lounge ausging. Der Flug im A319 selbst war dann quasi ausgebucht, trotzdem hat das Seatblocking funktioniert und in unserer Reihe war einer der letzten freien Plätze noch frei. Thumbs up! =D> Ankunft in TXL war pünktlich, die Wartezeit verbrachten wir in der BA-Lounge und der LD war sogar persönlich besorgt um uns, dass wir rechtzeitig zum ORD-Gate aufbrechen, was wir dann ca. zu Boardingbeginn auch machten. Dort noch am Checkin vor der Security kurz fehlende Daten für die Amis erfasst und nach der Security gleich zum Gate, wo wir als C-Class Paxe Priorität genossen. Boarding war dann per Bus und mit dem Pre-Departure Drink konnte eine schöne Reise nun wirklich beginnen. Die Auslastung war rund 68%, ein guter Mix aus Amerikanern und Europäern.


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Auch Ms GK gefiel es.
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Noch ein paar Daten zum Flug:
Flugzeit
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Route: Los gings nördlich über Dänemark, später sollten Island und Grönland noch überflogen werden
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Die Uhrzeit sagt, dass bald Mittag sein sollte, also freuen wir uns auf die nächsten Gänge des AB-Mittagsmenus:
Los geht´s mit der Vorspeise:
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Hauptspeise 1:
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Hauptspeise 2:
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Dessert:
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Ms GK hatte genug gegessen und war noch müde vom frühen Aufstehen, daher nutze sie die Gelegenheit für ein Nickerchen über dem Atlantik:
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Ich selbst genoss lieber die Aussicht:
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Was gibt es schöners?


Amerikanisches Festland – wir kommen
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Doch davor gibt es noch was zu futtern – vegetarische Frühlingsrollen und ein Beerenkompott
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Pünktlich landeten wir dann in ORD am internationalen Terminal und begaben uns zur Immigration, bevor wir zum AA-Terminal gingen. Die rund 2 Stunden Umsteigezeit waren ausreichend, auch um noch den Admirals Club zu besuchen. Von hier aus hat man einen genialen Überblick über das – in diesem Bereich AA-dominierte – Vorfeld, aber auch auf eine grad aktive Startbahn. Von mir aus, hätte ich auch noch den späteren Flug nach SFO genommen...


Die AB wird gerade vom internationalen Terminal zum AA-Terminal verschoben – hier sollte aufgrund der incoming AA-Anschlüsse der Abflug losgehen.
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Die AA 772 Oneworld – nice. Mit OS im Hintergrund
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Dann wurde es auch schon Zeit, sich zum nächsten Abflug zu begeben. Der letzte Flug des Tages stand an: American B737-800 WL von ORD nach SFO. Die erste Domestic First für mich, die Erwartungen waren niedrig, umso mehr sollte ich dann positiv überrascht werden. Die AA-domestic First kann man sehr gut mit der European Business vergleichen, aufgrund des sehr komfortablen Sitzes (2-2 Bestuhlung) liegt der Vorteil sogar auf der amerikanischen Seite. Auch die Service-Einstellung der Crews in F gefallen mir besser, als die ihrer mitteleuropäischen counterparts in C.


Hier Bilder vom Essen:
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Landschaftlich überflogen wir wunderschöne Gebiete und langsam neigte sich dann auch dieser Flug – leider zu schnell – wieder dem Ende zu.
Hier Bilder vom Anflug auf SFO, klassischerweise aus Südosten.
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Das war der erste Teil, danach blieben wir ein paar Tage in SFO und fuhren dann mit dem Mietwagen gen Süden, ein paar National Parks später erreichen wir dann das nächste Ziel LAX, von wo aus es dann in den Südpazifik gehen sollte.
 

gkl

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24.11.2013
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ZRH / SIN
Hier der Flugplan:
LAX-PPT 26.4. 23:55-05:50 AF B772
PPT-BOB 27.4. 07:15-08:05 VT ATR72
BOB-PPT 1.5. 19:20-20:10 VT ATR72
PPT-LAX 2.5. 08:05-09:10 AF B772


Air France fliegt über LAX nach französisch Polynesien mit einer B777-200. Das letzte leg kann man auch einzeln buchen, daher gaben wir AF hier den Vorzug gegenüber Air Tahiti Nui (auch aufgrund der Flugzeiten). Der Flug war fast komplett ausgebucht, aus irgendeinem Grund hatten wir aber auch hier Glück und wir hatten eine 3-er Reihe am Fenster zu zweit, was für den Nachtflug in Eco genial war. Das Publikum ist ein guter Mix aus ethnischem Verkehr und europäischen Urlaubern (mehrheitlich Franzosen), scheinbar waren wir einige der wenigen in LAX zusteigenden Passagiere.


Es erwartete uns ein „normaler“ AF-Langstreckenflug, positiv in Erinnerung blieb der – in Eco – ausgeschenkte Champagner. Ich bin gespannt wie lange Eco-Passagiere dazu noch in den Genuss kommen werden. Damit konnte man dann auch halbwegs gut schlafen, der Flug war sonst (außer in Bezug auf die Flugroute) nichts besonderes. Bilder gibt es aufgrund der Tageszeit leider keine. Die Ankunft war pünktlich, die Immigration ging leider nicht so flott, da wir ziemlich weit hinten waren und somit spät ausstiegen. Danach ging es gleich zum „Inlandsterminal“, was eigentlich nur ein kleiner Bereich des Flughafens ist, welcher nicht abgeschlossen ist, sondern komplett der sub-tropischen Luft ausgesetzt ist. Nach dem Checkin ging es einmal um die Ecke durch die Security und wir waren schon im Abflugbereich. Dort wartete eine Flotte von ATRs auf die Gäste, welche einen Weiterflug auf eine der zahlreichen Inseln gebucht hatten. Air Tahiti deckt hier alles ab und landet auf allen möglichen und unmöglichen Flughäfen und Landebahnen. Bora Bora ist eine der beliebteren Destinationen, sodass es dorthin mehrmals täglich Flüge gibt, wir hatten gleich den ersten gebucht, sodass wir möglichst den ganzen Tag im Resort im Paradies verbringen konnten. Auslastung rund 70%.


Hier ein paar Bilder
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Die Nachbarinsel Moorea:
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Das Resort für die nächsten Tage:
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Der Flughafen von Bora Bora
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Nach ein paar wunderschönen Tagen im Paradies verabschiedeten wir uns wieder und begaben uns auf die Heimreise. Da wir den Tag noch maximal nutzen wollten, buchten wir den letzten Flug, was aber bedeutet, dass wir in Papeete noch eine Nacht in einem Airport-Hotel verbringen mussten. Der Air France Flug ging morgens nach LAX, bevor der erste Flug aus BOB ankommt.
Leider gibt es von der Rückreise keine Photos mehr, es gibt aber nicht mehr viel neues zu berichten. Air Tahiti bietet übrigens freie Sitzplatzwahl, an Board gibt es dann noch Kaffee, Tee oder Orangensaft zur Auswahl. Der Flug war zu 100% ausgelastet.
Europäischer Servicestandard dann am nächsten Tag auf dem AF-Flug PPT-LAX. Nothing to write home about. Auslastung aber wohl knapp 100%. Abends ging es dann mit dem Shutte in ein IHG-Airport-Hotel, sodass wir uns – mehr oder weniger – ausgeruht am nächsten Tag in der Früh zum AA-Terminal am LAX bringen ließen.
 

gkl

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24.11.2013
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ZRH / SIN
Die nächsten Flüge im Überblick:
LAX-ORD 3.5. 8:05-14:05 AA W38 First
ORD-TXL 3.5. 15:25-07:00+1 AB A332 Business
TXL-ZRH 4.5. 08:35-10:00 AB W37 Eco


In LAX angekommen, suchten wir zuerst den First-Class Checkin und wurden in einer kleinen Seitenhalle fündig. Nach einer kurzen Kontrolle der Gepäckbedingen (AB Gold auf AB C-Class TATL), konnten die 3 Gepäckstücke gleich nach ZRH durchgecheckt werden. Die First-Class Boarding Karten wurden ausgehändigt und nach der Fast-Lane Security ging sich noch ein Besuch im Admirals Club aus. Dort sah ich ihn dann – den A321T, den AA nun auf den Trans-Con Strecken einsetzt – 4 Klassen mit Full Flat F und C-Class, sowie Eco+ und Eco. Es war also doch ein Fehler den Flug über ORD zu buchen, hätte ich doch den JFK-Anschluss wählen sollen, dann hätte ich dieses neue Produkt auswählen können... Das sind übrigens genau die Sitze, die ich in den HG/AB A320ern für die AUH-Strecken erwarte...


An Board von AA gab es ein echt lecker Frühstück, der Senior F/A war top-professionell und war immer Herr der Lage und verwöhnte die Gäste in der in F komplett ausgebuchten Maschine. Auch Y schien zu 100% belegt zu sein. Ich versuchte noch ein wenig zu schlafen und so ging der Flug wieder mal schnell vorüber. Umsteigen in ORD war dann äußerst einfach, man muss gar nichts mehr machen, die DUS-Maschine wäre sogar gleich am Nebengate gestanden – aber es ging ja nach TXL, also mussten wir doch noch ein paar Meter laufen – Umsteigezeit war diesmal nicht so viel, wir verzichteten diesmal auch auf den Admirals Club und gingen langsam zum Gate des AB-Fluges, wo bereits einiges los war. Boarding begann rund 40 Minuten vor Abflug und dank C-Class konnten wir auch schnell einsteigen. Ein Herr hatte noch einen Konflikt wegen seinem over-size Carry-on, das er „problemlos“ bei AA in der Kabine hatte. AB war aber streng und da das Gepäckstück die notwendigen Maße heftigst übertraf, musste es eingecheckt werden – sehr zum Missfallen des Pax, der von seinen Mitreisenden jedoch durchwegs Kopfschütteln erntete.


Die AB-Maschine war dann in der C-Class zu rund 84% ausgelastet.
Hier ein Bild von einem freien Gangplatz
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Das Service war sogar noch besser als auf dem Hinflug, so gut, dass wir sogar einem F/B noch schriftlich ein positives Feedback nachträglich zukommen gelassen haben.
Die Ankunft in TXL war wieder auf einer Aussenposition. Zu meiner Überraschung gab es aber einen eigenen Bus für die C-Class Passagiere, die somit sehr flott durch die Immigration kamen – so blieb auch noch Zeit wieder die BA-Lounge kurz aufzusuchen.
Danach ging es mit einer zu 100% ausgebuchten B737-700 WL zurück nach ZRH. Das Seatblocking funktioniert da natürlich nicht mehr, zufälligerweise sitzte aber eine amerikanische Dame bei uns, die schon davor auf ORD-TXL in der C-Class gegenüber uns gesessen ist. Ankunft überpünktlich in ZRH, und der höchste Oneworld-Status Platinum war gesichert. Nun gibt es 2 Upgrade-Voucher für die Business gratis.


Die Premium-Klassen waren es definitiv wert, vor allem wenn man gleich wieder arbeiten muss. Früher war ich nach solchen Eco-Flügen massiv gerädert und brauchte ein paar Tage um wieder in den Rythmus zu kommen. Diesmal war ich sofort wieder in meiner Zeitzone und gleich wieder voll arbeitsfähig. Zudem kommt das hervorragende Service und gute Essen und sollte es mal zu Unregelmässigkeiten kommen, hat man die Chance bevorzugt behandelt zu werden. So passierte es zum Beispiel, dass am Ende ein Rad von meinem Koffer fehlte. Nach sofortiger Reklamation am Flughafen kam in derselben Woche noch das Angebot, einen neuen Koffer – selbiges Modell – nach Hause zuzustellen.


Das war der erste Teil der Pazifikreise, im selben Monat sollte es nun wieder an den Pazifik gehen. Der Bericht folgt.
 

gkl

Erfahrenes Mitglied
24.11.2013
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ZRH / SIN
Hier der Flugplan für den 2.Pazifik-Trip:
ZRH-DUS 28.5. 06:45-08:05 AB A319
DUS-AUH 28.5. 11:50-20:20 EY A333 First
AUH-NRT 28.5. 22:05-13:15+1 EY A332 Business


Die nächste große Reise steht an, diesmal soll es wie gesagt wieder zum Pazifik gehen, diesmal an die andere Küste, nach Japan. Gebucht wurde bei den arabischen Freunden ab DUS, da der ZRH-AUH Flug erst Anfang Juni starten sollte. Beim Rückflug gab es den ZRH Flug zwar schon, da mussten wir aber sowieso nach DUS, also nutze uns das nichts. Also noch den Tag-On in der Früh von ZRH nach DUS gebucht, und fertig ist die Reiseplanung. Der erste Zug kommt auf meiner Richtung kommt erst um 6 am Flughafen an, also ein wenig risikoreich die Verbindung, die 3,5 Stunden sind zwar ausreichend bemessen, aber auch hier darf nichts gröberes passieren, ansonsten kommt man zum EY-Check-in zu spät. So schlief ich die Nacht davor nicht so gut und hoffte [-o< , dass alles klappen würde. Doch auf die SBB war Verlass und wir erreichten um 6 Uhr ZRH-Airport und gingen direkt zur Security. Das Gepäck gab ich schon am Vorabend auf. Es war sogar wieder alles so effizient, sodass sich ein Croissant in der Früh in der Lounge noch ausging. Leicht gestärkt ging es zum Gate (die AB-Gates sind ca. 1 Minute von der Oneworld-Lounge entfernt) und wir boardeten den A319, Seatblocking hat wieder mal gut geklappt, die Maschine war ziemlich voll, in unserer Reihe blieb ein Sitz frei! Als wir dann auch noch pünkllich zurücksetzten, war ich erleichtert und freute mich, dass heute wohl alles gut funktionieren würde.


Vom Rest des Morgenflugs gibt es nichts zu berichten, Standard halt... Angekommen in DUS nahmen wir unser Gepäck entgegen, völlig zu meiner Überraschung kamen nur ca. 5 Gepäckstücke, der Rest war mit Carry-On (klare Business-Strecke) oder als Umsteiger (MIA, etc.) unterwegs und los ging es einen Stock rauf zum EY-Checkin. Das Upgrade wurde am Tag zuvor bestätigt, so freute ich mich auf das 2.EY-First Erlebnis. Am Gate stand die A6-AFB – mit der bin ich schon mal nach DUS geflogen, damals aber noch in Eco. Die Wartezeit verbrachten wir in der AB/EY-Lounge im Terminal C, rechts scheinbar AB, links scheinbar EY, aber die Lounge war verbunden und das Speiseangebot gleich bescheiden. Gut so, kam ich nicht in die Versuchung, mir den Magen vor dem First-Class Flug schon anzuessen. Bis zum Boarding nahm der Hunger also zu und langsam näherte sich die Boardingzeit. F und C gingen zuerst und über eine seperate Warteschlange an Board, wo wir gleich persönlich zu unseren Plätzen – den beiden in der Mitte in der 2.Reihe geführt wurden. Von nun an waren 1 Flugbegleiterin und eine persönliche Köchin für 3 Paxe (von 8) zuständig, zwischendurch half auch noch eine weiter Flugbegleiterin aus. Sie versuchten uns das Erlebnis zu schön als möglich zu gestalten, bereits am Boden stellte die Köchin ein eigenes Menu für uns zusammen. Da ich auf der Karte nicht mein Wunschmenu fand, kündigte sie mir an, dass sie etwas nach meinen Wünschen individuell für mich zusammenstellen wird.
Aja, Pre-Departure Drink gab es auch, bisher habe ich bei diversen guten Champagnern ja noch nicht soooo viel Unterschied gesehen, die schlechten erkennt man gleich, aber die guten schmecken alle solide. Der Champus der EY-First hat sich aber nochmal klar nach oben abgehoben, der beste, den ich je getrunken habe!
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Hier ein paar Bilder von der F-Kabine: Doppelsitze auf Wunsch auch mit Trennung:
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Sitz 1A:
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Privacy maximal:
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Mit etwas Verspätung ging es dann los aus DUS, wir waren bereit für das Essen und nahmen gegenüber Platz. Zuerst ging es los mit Brötchen und diversen Dips
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Als Vorspeise gab es noch eine Suppe, habe aber leider das Photo vergessen


Lammsteak:
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Meine Hauptspeise war dann individuell zusammengestellt:
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Mittlerweile waren wir mehr als satt und verschoben das Dessert etwas nach hinten. Ich nah mir dann ein wenig das Entertainment-Programm an, das so umfassend ist, dass man es wohl nie zu Ende sehen würde. Ms GK. bevorzugte ein wenig Schlaf auf der neuen berühmten Coco-Matraze von EY. Ich hab sie dann auch probiert und muss sagen, ja da schläft es sich schon gut, ist ein vollwertiges Bett.
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Ausgeschlafen und Lust auf Dessert:
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Ich hatte noch eine geniale Eiscreme.


Schön waren auch die Lichtspiele: Der A333 hat im vorderen Bereich übrigens keine Overhead-Bins – zero.
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Sternenhimmel:
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Da wir doch ca. 20 Minuten Verspätung hatten und „nur“ 2 Stunden Umsteigezeit in AUH, hat es EY für nötig gehalten, die F-Class Paxe in einem weißen 7-er BMW direkt vom Flugzeug abzuholen. Oder möglicherweise ist das auch deren Standard. Wir wurden vor allen anderen rausgeschleust und wird wollten zuerst noch in die bereitsstehenden Busse einsteigen, als man uns zu den BMWs gewunken hat (einer für uns, und einer für den alleinreisenden 3.F-Pax aus 1A).

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Schnell ging es direkt zur Security und danach in die First-Class Lounge im T3, wo wir aber nicht mehr soviel Zeit hatte, das unser Flug nach NRT von T1 starten sollte. Das habe ich leider erst in der Lounge bemerkt, sonst wären wir gleich in die F-Class Lounge im T1 gegangen und hätten uns eine Security erspart. Jaja, was soll ich über die EY First-Class Lounge schreiben? Bedientes 5-Sterne Restaurant, Cigar-Lounge, Spa + das Standardzeug jeder Lounge (Business-Center,...) an jeder Ecke Angestellte, die dir jederzeit behilflich sind. Leider hatten wir nicht so viel Zeit die übrigen Ecken der Lounge auszuprobieren, aber nächstes Mal gerne nochmal, dann aber mit einer längeren Umsteigezeit! :)


War es also doch schon wieder Zeit zum Gate aufzubrechen, rüber in den alten T1, der schon in die Jahre gekommen ist. Während T3 wirklich neu und modern und state-of-the-art ist, wirkt T1 nicht EY-Standard-gerecht.
Dort steht die A6-EYS bereit – die hatten wir doch letztes Jahr schon auf AUH-SIN, damals noch in der türkisen C-Class, nun war auch die in den neuen Farben, von den Sitzen kaum ein Unterschied, aber in den Details leicht verbessert.


Pre-Departure Bubbles, nicht so gut wie in der F, aber nicht zu verachten:
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Auslastung: sehr gut besetzt mit vielen Japanern, ca. 4 freie Plätze in der C.


EY bietet hier ein japanisches Spezialmenu an, wen es interessiert: übersetzt einfach Kaiseki
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Den Rest verschliefen wir und wachten für das Frühstück auf, die Bilder habe ich auch verschlafen...
First time in Japan, wir kommen über die nördliche Flugroute. Es ging nördlich der Himalayas entlang über Nordchina, südlich abgebogen um nicht über Nordkorea zu fliegen, und rüber nach Japan, dort nördlich von Tokyo umdrehen und vom Pazifik her landen.

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gkl

Erfahrenes Mitglied
24.11.2013
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ZRH / SIN
Und zurück ging es mit Stopover in Dubai:
NRT-AUH 3.6. 21:20-04:35+1 EY A332 Business
Stopover im Burj al Arab
AUH-DUS 6.6. 02:20-07:20 EY A332 Business


DUS-ZRH 8.6. 21:10-22:25 AB A319


Mit dem Narita-Express ging es nach NRT, wo wir am Business Class Check-in für unseren Flug nach AUH eingecheckt haben. Hinter uns wartete gerade eine Rockband mit ihrer gesamten Ausrüstung, die offensichtlich mit EY nach New York flogen, einmal 11 Stunden, dann 14 Stunden, überraschenderweise schien nur ihr Manager in C zu fliegen, die Musiker selbst waren in Eco...


EY nutzt in NRT die Lounge von ANA. Vorab habe ich dort über ihre berühmte Bier-Maschine sowie über die Noodle-Bar gelesen, die wollte ich natürlich ausprobieren, zudem wollten wir die Dusche vor dem langen Nachtflug nochmal nutzen. ANA hat 2 Lounges am NRT-Terminal, jeweils eine am Ende der beiden Gänge, an einem Ende die Lounge für EY gleich oberhalb des Gates, überraschenderweise war es sogar die ANA-First Lounge, leider hatte die schon Minimalbetrieb, da die NH-Flüge auf dieser Seite des Terminals schon weg waren. Noodlebar war also geschlossen und wegen uns wollte die natürlich nicht mehr aufmachen. Nachdem wir dem sehr netten LD erklärt haben, dass wir nur wegen der berühmten ANA Noodlebar die ganze Reise auf uns genommen haben, hat sie uns auf die andere Lounge verwiesen und uns angeboten unser Handgepäck hier zu behalten. Da noch genug Zeit war, nahmen wir den 15 minütigen Weg auf uns um ans andere Ende des Terminals zu gelangen, dort erwartete man uns schon an der ANA-Business Lounge (sie hat uns wohl dort angekündigt) und wir konnten dort die Noodlebar probieren. Frisch zubereitete japanische Nudeln – nettes Feature dieser Lounge. 45 Minuten vor Abflug ging es dann wieder zurück zur anderen Lounge, wo uns der LD schon ungeduldig erwartete, das Handgepäck zurückgab und uns mitteilte, dass das Boarding bereits begonnen hatte. Wir gingen also runter zum Gate und boardeten als eine der letzten die EY-Maschine nach AUH. Die Auslastung war sehr gut, die C-Class war bis auf den letzten Platz gefüllt.


Pre-Departure Bubbles usw. kennen wir schon – der nächste Flug kann beginnen. 8)
Überraschenderweise wieder die A6-EYS - ok, dritter Flug mit dem ziemlich neuen A330-200.


Als Vorspeise wählte ich eine cremige Karfiolsuppe
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danach gab es die Vorspeise des vegetarischen Menus
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Und die Hauptspeise
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Auf das Dessert verzichtete ich dann erstmal, habe es dann aber irgendwann über China nachgeholt.


Die Flugroute ging diesmal relativ südlich vorbei an den Himalayas.
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Die Ankunft in AUH war zeitig um 4 Uhr morgens. Immigration ging zügig und wir begaben uns zum EY Chaffeur Desk, wo wir unseren Transport nach Dubai reserviert hatten. Eine Audi-Limo wartete bereits auf uns und los gings zum Burj al Arab.


Die Sonne geht auf irgendwo nördlich von Abu Dhabi
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Das ist er also, der Burj al Arab
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Gegenüber ein anderes Jumeirah Hotel im Sonnenaufgang:
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Normalerweise poste ich ja keine Hotelzimmerphotos, aber hier mal eine Ausnahme
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Luxus verteilt über 2 Stöcke
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Man beachte die projiziierte Uhr an der Wand
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Das Badezimmer
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Das Schlafzimmer
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Das Wohnzimmer:
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Der Arbeitsraum
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Eine Sicht nach aussen:
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Noch ein paar Bilder von aussen:
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Und von innnen:
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Nachmittags machten wir einen Ausflug zur Dubai Mall:
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Taxi ist zu mancher Tageszeit nicht zu empfehlen:
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Am letzten Tag ging es abends vor dem Abflug noch in die Hotelbar um die letzten AEDs auszugeben:
Der Eingang:
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Gut ausgerüstete Bar
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Nüsse und Oliven
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Für 21 Uhr haben wir wieder unsere Limousine für den Transfer nach AUH bestellt, der Audi war auch schon pünktlich da und brachte uns gemütlich zum Flughafen zum eigenen Premium-Terminal, das First und Business Class Reisenden vorbehalten ist.


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Aus irgendeinem Grund hielten sie uns wohl für besonders wichtige Leute, sodass uns das EY-Personal zum First-Class Checkin leitete. Macht doch eh keinen Unterschied....
Dann nach dem Checkin der beispiellose Vorteil von AUH: 10 Schritte zur Passkontrolle, 10 Schritte zur Security, 10 Schritte zum Lift zur Lounge. Dort noch eine Massage und ein Guiness und einem relaxten Nachtflug nach DUS steht nichts mehr im Wege....


Pre-Departure Bubbles, wie immer ein paar geniale warme Nüsse und dann ruhig und ausgestreckt schlafen war angesagt. Der A330-200 (für ein paar Wochen fliegt der 2-Klassen -200 anstatt dem 3-Klassen -300 nach DUS) war in der Business ausgebucht. Frühstück wollte ich mir nicht entgehen lassen, das kam auch pünktlich 1 Stunde vor der Landung, sodass ich die Zeit bis dahin maximal zum Ausruhen verwenden konnte.


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Angekommen in DUS, erwartete uns der nächste Chaffeur-Service, diesmal eine Mercedes S-Klasse, die wir bis an die niederländische Grenze nutzten. Die nächsten 2,5 Tage verbrachten wir dann in den Niederlanden, bevor es von DUS wieder zurück nach ZRH ging (geplant wäre eigentlich noch LED gewesen, ich musste aber zurück auf ZRH umbuchen). LED buchte ich einen neuen One-Way für den 28.6.
Für den Rückflug im A319 habe ich ein Gourmetmenu bestellt. Mit Seatblocking im vorderen Kabinenbereich, einem anständigen Essen, und rund-um Priority fühlt sich das wie ein Business-Class Flug an, nur halt um einiges günstiger. =D>


Nun bin ich wieder in der Arbeitsrealität angekommen, bei all den Flügen wird es schwierig, sich wieder an Eco zu gewöhnen. Aber immerhin hat mir AB jetzt 2 Upgrade-Voucher geschickt, dann kann ich meinen Plan ja fortsetzen. Eco zahlen, Business fliegen.
 

ichmagfliegen

Erfahrenes Mitglied
17.11.2012
1.039
1
STR
Sehr nett, Danke! Wie heißt die Zimmerkategorie, die ihr im Burj al Arab hattet? Schaut gut aus...
 

shortfinal

Erfahrener Maximierer
28.05.2010
3.678
396
STR
Vom AB-C Essen bin ich jetzt aber positiv überrascht, das sieht aus als wäre noch etwas Handarbeit nötig und nicht einfach aus dem Ofen gezogen. (y)
 
N

no_way_codeshares

Guest
Vom AB-C Essen bin ich jetzt aber positiv überrascht, das sieht aus als wäre noch etwas Handarbeit nötig und nicht einfach aus dem Ofen gezogen. (y)

Ja, ich war auch positiv überrascht. Ich nahm an, dass AB mit seiner sehr kleinen Business und touristisch geprägter Klientel von Optik, Geschmack und Serviceaufwand nicht einmal den Anspruch haben könnte, mit den grossen Netzwerkcarriern mit eigenen Küchen an den Zielorten (LSG) oder langjährigen Vertragspartnern und viel Erfahrung im Catering heranzukommen. Aber es war auch bei mir einfach nur gut, auch auf dem Rückflug aus den USA (also nicht von Sansibar/Do&Co).
 
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Reaktionen: shortfinal

alohasteffi

Erfahrenes Mitglied
28.07.2010
1.104
119
München
Schöner Bericht, ich hätte mich jedoch noch über einen ausführlicheren Bericht und Fotos zu Bora Bora gefreut, vielleicht kannst du diese ja noch ergänzen:)?
 

DonChristo

Reguläres Mitglied
20.09.2013
38
0
sehr schön, auch die vielen Füße. Dabei vermute ich, dass ihr zu Fuß gar nicht so viel unterwegs wart :)
 
A

Anonym19514

Guest
super Report, danke... Probiert doch mal das Al Maha Desert and Spa... Ist an Luxus auch kaum zu übertreffen ;)
 

gkl

Erfahrenes Mitglied
24.11.2013
1.296
29
ZRH / SIN
Bora Bora kann ich sicherlich noch ergänzen, geht aber zeitlich wohl erst im Juli.

ja, jetzt sehe ich auch, da waren viele Füße dabei. Die waren in Japan aber schon hart im Einsatz! :)