Tales from the US – Part 2: New Orleans

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FRAHAMLON

Erfahrenes Mitglied
31.10.2013
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PIT, ORD
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Intro

Wenige Tage nach der Rückkehr vom letzten Trip nach New York ging es wieder los – Recht kurzfristig hatte mir eine Freundin erzählt, dass sie am WE in New Orleans sein wird für eine Konferenz. Und da New Orleans eh schon länger auf meiner Liste stand – und von Texas ja auch nur knapp 45 Flugminuten entfernt ist – war das Ganze dann auch ein No-Brainer.

Bereits vereinbarte Mitarbeitergespräche, welche ich nicht verschieben wollte, führten dann allerdings dazu, dass ich erst abends in Richtung New Orleans aufbrechen konnte. Auch Montag war bereits voll, so dass ich definitiv am Sonntagabend zurück musste – Von Ankunft zu Abflug knapp 25h, leider doch recht wenig Zeit!

Tag 1: Houston – New Orleans

Los ging es in Houston dann am späten Nachmittag. Weiterhin noch mit Leihwagen unterwegs, wurde dieser schnell bei Hertz abgegeben und dann ging es in Richtung Terminal. Abflug nach MSY war im Terminal B, was den Vorteil hat, dass dort relativ wenige Flieger abgehen und dementsprechend die Schlangen an der Security auch quasi nicht vorhanden waren.

Gebucht hatte ich den Flug vor knapp 2 Wochen bei United unter Nutzung meines UA *G-Status, so dass ich zwar kostenfrei in die Eco+ kam, aber eben eigentlich nicht in die Lounge. Und da das Angebot in der Lounge keinerlei Diskussion wert ist, wurde die Wartezeit in einer Bar am Flughafen beim Playoff-Spiel Chiefs vs. Texans verbracht – Ein Spiel, über welches am besten keinerlei weitere Worte verloren wird :eek: (Am Ende ein desaströses 0:30 für die Texans!).

Los ging es dann pünktlich mit einem etwas chaotischen Boarding für den Hüpfer nach New Orleans.

Flug #1: IAH-MSY, Skywest d.b.a. United Express, Eco+, CRJ700

Dank ordentlich Wind in Houston wackelte es ein wenig beim Start, aber praktischerweise blies dieser aus der richtigen Richtung und schob uns in, wie der Pilot sagte, Rekordzeit in Richtung New Orleans. Einmal „Water-only“ Service und knapp 30min Flugzeit später landeten wir auch schon in New Orleans – Da blieb nicht einmal Zeit, das auf der CRJ700 neue WLAN & Personal Entertainment Angebot richtig zu testen. Ist aber generell vergleichbar mit dem auf den „großen“ UA-Maschinen, nur die Auswahl an Filmen war geringer, warum auch immer.

In New Orleans angekommen ging es dann mit dem Taxi ins Hilton St. Charles Avenue. Dort mein bisher bestes Upgrade als Diamond-Member erhalten – Von Besenkammer auf Zwei-Zimmer Suite im 17. Stock und Loungezugang. Sehr nett, schade dass ich nur ein paar Stunden hier sein werde ;).

Danach ging es mit meiner Bekannten und einer Arbeitskollegin ins French Quarter. An einem Samstagabend war dieses natürlich sehr gut gefüllt, aber wir fanden dann doch einen Platz in einer netten Jazz-Bar mit Live-Musik, und die waren echt gut! Auf Mini-Bühne in Mini-Schuppen drängten sich ein Posaunist, Trompeter, Pianist, Bassist und Schlagzeuger und lieferten ne klasse Show ab, echt super!

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Nach ein paar Stunden in der Bar endete auch der Abend mit dem Rückweg durch viele, viele betrunkene Jugendliche in Richtung des Hiltons und dort dann in das schon wartende Bett ;).
 
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concordeuser

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01.11.2011
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Hamburg
Grüss mir New Orleans. Hatte dort einen schönen Aufenthalt

Danke für den Bericht
 
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FRAHAMLON

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31.10.2013
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Tag 2: New Orleans & MSY – IAH

Nachdem die Nächte in der letzten Woche erst durch den Jet-Lag, später dann aufgrund des unerbittlichen Weckers immer ein wenig kurz waren, genoss ich mal den Luxus, nicht allzu früh aus den Federn zu müssen.

Ein Fehler, wie sich dann herausstellte: Denn als ich um kurz nach 09:00 am – Also zu einer, wie ich finde, durchaus normalen Frühstückszeit - in der Lounge aufschlug, war bereits alles abgebaut, nicht mal ein Teebeutel war mehr zu finden. Auf Nachfrage wurde mir recht lapidar mitgeteilt, dass es Frühstück immer nur von 6-9 gäbe… Schade aber auch, die Lounge selber ist nämlich spitze. Sehr großer Raum, hohe Decken, Billardtisch, Kamin – Hier lässt es sich definitiv aushalten.

Nun gut, aber mit leerem Magen wollte ich dann auch nicht viel länger dort verweilen und verschwand wieder in Richtung Zimmer, um mir danach dann erst einmal eine Kleinigkeit in einem der umliegenden Cafés zu besorgen.

Danach packte ich schnell meine paar Sachen zusammen, checkte aus und deponierte den Koffer erst einmal beim Bellman. Vom Hotel aus ging es dann erst einmal in Richtung Riverwalk, vorbei am Casino...

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…zur Spanish Plaza.

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Von dort aus am Wasser entlang, vorbei am Holocaust Memorial.

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Das Wetter war (noch) nicht wirklich einladend, und auch deswegen war der Zuspruch auf der „Creole Queen“ eher überschaubar.

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Inzwischen war auch meine Bekannte wieder eingetroffen, und gemeinsam ging es am Fluss entlang bis zum Jackson Square und zur St. Louis Cathedral

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Bei inzwischen besserem Wetter noch einmal eine Runde durch das French Quarter am Tag gedreht. Vorbei an bunten…

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…und amerikanischen Fahnen…

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…ging es durch das teilweise (noch) menschenleere French Quarter.

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Kein Vergleich zu den Touri-Massen von gestern Abend, obwohl man gerade auf der, am Tage sehr trostlosen, Bourbon Street ständig von allen Seiten angequatscht wurde, ob man nicht diesen oder jenen Laden anschauen wollte.

Wollten wir aber nicht, und so ging es erst einmal wieder retour in Richtung Convention Center, wo sich meine Begleitung verabschiedete. Mir blieb noch rund eine Stunde, bis ich wieder in Richtung Flughafen musste, und so genoss ich noch ein wenig die Sonne und das Wasser.

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Am Ende verabschiedete sich Downtown New Orleans dann auch im Sonnenschein…

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…und ich machte mich auf in Richtung Hotel, um das Gepäck aufzusammeln und fuhr dann weiter in Richtung Flughafen.

Relativ zügig ging es durch die Security ins Terminal D. United ist jetzt nicht wirklich stark in New Orleans vertreten und somit stellte sich die Frage nach dem Loungezugang nicht – Es gab keine. Auch das sonstige (gastronomische) Angebot war durchaus überschaubar, und so landete ich erst einmal in einer Bar, welche zumindest auch das letzte Playoff-Spiel übertrug.

Inzwischen war die Maschine nach Houston, ankommend aus Newark, leider knapp 1h verspätet – Wie auch zwei Delta-Maschinen aus Newark und JFK. Anscheinend schlechtes Wetter da oben...

Immerhin war das WLAN frei und relativ schnell, und somit nutzte ich die Zeit um den Tripreport fortzusetzten. Die letzte Etappe gibt es dann die Tage.

Grüße von Gate D7 in MSY!
 

Flp

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30.01.2014
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1.103
in einer netten Jazz-Bar mit Live-Musik, und die waren echt gut! Auf Mini-Bühne in Mini-Schuppen drängten sich ein Posaunist, Trompeter, Pianist, Bassist und Schlagzeuger und lieferten ne klasse Show ab, echt super!

Im Fritzel's war ich auch schon, mit teilweise den gleichen Musikern wie auf Deinem Bild. Ist angeblich die beste Jazz-Kneipe in New Orleans.

Und ich fand den Hurricane dort deutlich besser als im Pat O'Brien's.
 
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FRAHAMLON

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31.10.2013
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Tag 2 cont’d: MSA – IAH

Die letzten Stunden war ich euch noch schuldig ;)

Das Warten am Flughafen in New Orleans zog sich, aber knapp 20min nach der geplanten Abflugzeit kam die Maschine dann endlich am Gate an. Und dann ging es flott – Knapp 10min nach der Ankunft waren bereits alle Gäste ausgestiegen, und keine 5min später ging es schon los mit dem Boarding für den Rückflug:

Flug #2: MSY-IAH, Shuttle American Airlines d.b.a. United Express, Eco+, ERJ170

Auch beim Einsteigen wurde versucht, ein wenig Zeit gut zu machen, und so waren nach weiteren knapp 10min alle Gäste an Bord und die Türen geschlossen. Machte summa summarum dann ca. 45min Verspätung, die dann im Flug leider nicht mehr weniger wurden.

Nachdem der Hinflug mit knapp 30min Flugzeit ja rekordverdächtig kurz war, dauerte der Rückflug mit 1:05 mehr als doppelt so lang. Dadurch blieb dann auch genügend Zeit für 2 Getränkerunden und eine Folge House of Cards über das WLAN-Entertainment-System.

Nach der Landung in Houston brach dann bei dem ein- oder anderen Fluggast ob ggf. verpasster Connections bereits im Flieger Panik aus und es kam zu ersten Tumulten im Flieger, als ein Pärchen meinte, von Reihe 20 aus nach vorne stürmen zu müssen und dabei keinerlei Rücksicht auf andere Paxe nahm…
Am Ende sind alle aus dem Flieger gekommen (einige allerdings dann an dem Abend nicht mehr weiter…) und für mich ging es dann erst einmal zu Hertz und dann weiter in den Süden von Houston.

Als Fazit lässt sich festhalten dass New Orleans sicherlich eine nette Stadt ist, nicht mehr und nicht weniger. In der Kürze der Zeit konnte ich natürlich nicht alles sehen – Was ich allerdings gesehen habe hat mich jetzt nicht völlig überzeugt. Das French Quarter ist touristisch absolut überlaufen und bietet leider, bis auf wenige Ausnahmen, auch nur Massenware. Der Jazzclub war allerdings klasse! Riverfront ist auch eher mau und wenig beeindruckend.

Das Hilton kann ich dafür absolut empfehlen, das Upgrade war spitze und die Lounge ist auch super – Wenn es nur ein wenig länger Frühstück gäbe. Dennoch gutes Hotel, auch die Lage überzeugt!

Das soll es dann auch erst einmal aus New Orleans gewesen sein, die nächsten Wochen werden erst einmal in Texas verbracht. Der nächste Trip ist aber auch schon gebucht: Anfang Februar geht es nach Savannah, Georgia!

Bis dahin – So long,
FRAHAMLON
 

FRAHAMLON

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31.10.2013
2.040
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Im Fritzel's war ich auch schon, mit teilweise den gleichen Musikern wie auf Deinem Bild. Ist angeblich die beste Jazz-Kneipe in New Orleans.

Und ich fand den Hurricane dort deutlich besser als im Pat O'Brien's.

Ja, ich hab jetzt auch schon mehrmals gehört dass das Fritzel's die beste sein soll. War wirklich Zufall dass wir dort gelandet sind!