Go West: NYC, LAS, SFO + Arkansas

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handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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DUS
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Hallo und herzlich Willkommen zu diesem Tripreport!

Wie ihr dem Titel schon entnehmen könnt, ging es für mich in die USA. Nach längerer USA Abstinenz freute ich mich ganz besonders auf die Reise.
Ich bin zur Zeit noch unterwegs, habe aber gerade etwas Zeit. Von live oder semi live möchte ich aber nicht sprechen. Ich werde den Tripreport weiterführen, wie die Zeit es zulässt!

Reisevorbereitungen
Es begann alles mit dem Wunsch mal wieder in die USA zu fliegen. Ziel eigentlich egal. Einige Favoriten hatte ich dennoch.
Die einzigen Hindernisse waren der Reisezeitraum und natürlich das Budget. Die bisherige Problematik, als U21 nichts ohne Probleme buchen zu können, gehört seit kurzem der Vergangenheit an.
Ich konnte die aktuellen Semesterferien zum Glück nochmal ausschöpfen, bevor die nächsten eventuell diversen Praktika etc. zum Opfer fallen könnten. Einen neuen Nebenjob hatte ich zum Glück auch relativ zeitnah gefunden, da der alte leider nur saisonal ausgeübt werden konnte. Quasi Work hard, travel hard. Oder so ähnlich. Rahmenbedingungen jedenfalls erfüllt!

Kleine Vorwarnung an die „Luxusverwöhnten“: Sorry, bis auf die ein oder andere Ausnahme wird es hier (gezwungenermaßen) etwas weniger glamourös zugehen, als in anderen Tripreports.

Nachdem ich mich mit einer amerikanischen Freundin ausgetauscht hatte, stand ein Ziel schon mal fest. Fayeteville, Arkansas. Ich habe sie genauso lange wie die USA nicht gesehen, zudem ist es ihr letztes Jahr am College und die Chance auf die berüchtigten Collegeparties wollte ich mir auch nicht entgehen lassen :D
Nach intensiver Recherche weiterer Ziele, die natürlich ins studentische Budget passen mussten, ergaben sich noch New York, San Francisco, Las Vegas und der Grand Canyon als weitere Destinationen. Außer NYC alles Orte, die sehr weit oben auf meiner Liste stehen.

Routing
Eine der schönsten Vorbereitungen ist das Basteln von Routings. Folgendes habe ich mir auf insgesamt drei Tickets zusammengestellt.
DUS-FRA-JFK (LH)
LGA-DTW-LAS (DL)
LAS-SFO-LAS (VX)
LAS-MSP-XNA (DL)
XNA-ATL-LGA (DL)
JFK-FRA-DUS (LH)
Wobei man sagen muss, dass DL die Flüge sehr sehr sehr oft geändert hat. Selbst für amerikanische Verhältnisse oft. Leider sind dabei auch die ein oder anderen (für mich) begehrenswerten Muster rausgeflogen.
Für die domestic Flüge kamen nur AA, DL und UA in Frage, da ich alles auf einem Ticket haben wollte und XNA nicht unbedingt als hochfrequentiertes Ziel betrachtet werden kann :D
DL bot für mich die beste Möglichkeit (in Europa) seltene, Flugzeugtypen zu fliegen. Zudem passten mit die Flugzeiten gut und da ich mit AA keine und UA eher schlechtere Erfahrungen gemacht hatte, war die Sache schnell klar. Preislich taten sich die drei übrigens alle nicht viel.

Kurz gesagt 12+2 Flüge in 20 Tagen. Für viele hier nichts so Besonderes, für mich ein Novum. Ein weiteres Novum für mich gab es auf den LH Flügen, dazu später mehr.
Generell gab es bei dieser Reise sehr viel Neues für mich. Über Städte, Bundesstaaten, Airports und Flugzeugtypen bis hin zu einer Menge neuer Leute, die ich kennenlernen durfte.
Die ersten Bilder werden in den kommenden Tagen folgen, denke ich.
 

Mystery_7

Erfahrenes Mitglied
03.07.2011
3.511
695
Viel Spaß in Arkansas und bei den Razorbacks. Ich selbst hatte das Glück dort für längere Zeit zu wohnen. Auch wenn ich froh bin wieder in Deutschland leben zu dürfen, möchte ich die Zeit dort nicht missen. Wenn Du Fragen hast, immer her damit.
 

GG22

Reguläres Mitglied
18.06.2015
75
6
Delta ist in der Tat bemerkenswert was die Auswahl an Flugzeugtypen im Jahr 2016 betrifft.
Eine dreistellige Anzahl an 757-200 sowie MD-88 sind schon genial.
Doch auch 767-400, 757-300, MD-90, 717 sowie 747-400 und viele 767-300 begeistern nach wie vor.
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.143
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DUS
Von Düsseldorf nach New York City

Genauer gesagt erst von meinem Studienort nach NRW. Dann meinen Kollegen begrüßen, der aus Seoul zurückkam, kurz bevor es für mich losging.

Freundlicherweise hat er mich am 24.02. dann auch nach Düsseldorf gefahren.
Bis hier hin alles ganz normal für. Doch dann folgte etwas für mich neues, etwas Besonderes.

Bereits eingecheckt wunderte ich mich dass bei den LH Schaltern quasi nichts los war. An diesem Tag wäre es mir eh egal gewesen. Es gab einen guten Grund.
Businessclass! Noch vor nicht allzu langer Zeit hätte ich dieses Erlebnis in naher Zukunft für unmöglich gehalten.
Wie kam es also dazu? Ganz einfach. Habe mich etwas genauer mit M&M beschäftigt, etwas optimiert et voila war mein Meilenkontostand ausreichend stark angestiegen, dass ein C Flug drin war. Jetzt stellte sich die Frage, ob Award zu einem Ziel, das ich unbedingt sehen möchte, oder ein Meilenschnäppchen buchen. Ich rechnete mit New York als Schnäppchen und so kam es dann auch.
Im Oktober habe ich es dann gebucht. Etwas risikoreich. Ich hatte noch keine Termine für Klausuren.

New York interessierte mich eine Zeit lang extrem, seit ein paar Jahren aber gar nicht mehr so. Ich wollte mir dann doch mal selbst einen Eindruck machen. Und so ein (indirekter) Eastcoast to Westcoast return Trip ist ja nie verkehrt :D

Nach der Security, die ich in DUS (egal wann) immer sehr zügig passiere, machte ich mich auf in die C Lounge, die relativ gut gefüllt war.
Über die EWs musste ich doch etwas schmunzeln.
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Anschließend erfolgte dann das Boarding von LH075 nach FRA.
Ich entschied mich übrigens bewusste gegen den LH Flug DUS-EWR. Die Zeiten passten mir nicht und zudem ist eine B748 dann doch viel attraktiver als ein A333.

DUS-FRA

Zum Einsatz kam ein A319 (D-AILT)
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Ich wählte Platz 4F, da meine letzten Starts in DUS um diese Zeit meistens über die 05er Bahnen liefen. Diesmal ging es über die 23L nach FRA. Auf dem Weg dorthin sah ich noch den am Tag zuvor in DUS liegen geblieben A388 von EK. Ein paar Tage zuvor ist hier schon eine B77W von CX gestrandet.

Die C war sechs Reihen groß und insgesamt 14 Plätze waren besetzt.
Vor mir hatte sich eine Frau mit jüngerem Kind niedergelassen. Als das Boarding completed war, kontrollierte eine FA aber nochmal alle Bordkarten. Es waren zu viele Leute in der C.
Schnell stellte sich heraus, dass Frau plus Kind eigentlich in Reihe 11E+F sitzen.

Eine Verwechslung scheint mir ausgeschlossen. Wir standen an Gate A40. Da kann man nicht ausversehen in Reihe drei landen … naja egal.

Relativ on time startete der knapp 30 minütige Flug.
Es gab folgendes Frühstück. Gegessen habe ich nur das Müsli, war auf jeden Fall gut.
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FRA in Sicht
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In FRA angekommen bekamen wir ebenfalls Gate A40. Also quasi einmal durch A durch laufen, nach Z hoch und noch kurz in die Lounge. Dort bin ich nach einer kleinen Portion Rührei aber auch wieder gegangen.
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FRA-JFK

An Z23 angekommen stand die B748 (D-ABYN) zwar schon bereit, das Boarding verzögerte sich allerdings um gut 20 Minuten, da es im Flugzeug noch etwas zu tun gab.

Anschließend das übliche kleine Chaos. Dann ging es aber doch zügig hinein. Voller Vorfreude erklomm ich die Treppe nach oben. Ich hatte 88K gewählt. Die B747 sehe ich als die unangefochtene Queen oft he skies, A380 schön und gut, aber die B747 ist so viel stilvoller.
Beim OLCI am Tag zuvor war die C bis auf vier Plätze voll (oder geblockt).
Im Upper Deck waren jetzt aber noch neun Plätze frei, inklusive 88H.
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Hier noch das Amenity Kit für euch.
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Mit gut 35-40 Minuten Verspätung ging es über die Centerbahn los.
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Jetzt kam das unfassbare. LH hat etwas gelernt!
Die Nüsse kamen nicht verpackt, sondern in einer kleinen Schale.
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Der Service begann kurz vor Irland. Die Bestellungen wurden von einer FA aufgenommen, die aber nach jeder Bestellung durch die Kabine lief. Nicht wirklich störend, aber lässt sich sicherlich vermeiden.

Als sie bei mir ankam musste sie mir leider mitteilen, dass das von mir Gewählte Essen im Upper Deck schon aus wäre. Sie würde aber unten nachschauen. Glücklicherweise gab es unten noch etwas.
Allerdings finde ich die Kalkulation schon etwas knapp, da die C ja nicht voll war.

Kalbstafelspitz mit Meerettich-Crème frâiche und Apfel-Gurkensalat
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Rindergulasch mit karamellisierten Apfelspalten und Kartoffel-Selleriepüree
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Zimtmousse mit Zwetschgenkompott und geschlagener Sahne
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Als pre arrival Snack gab es Kartoffeleintopf
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Geschmacklich solide, nicht schlecht, aber auch nicht herausragend.

Der Sitz gefällt mir ganz gut, auch wenn es einige Kritikpunkte gibt, die aber nicht so gravierend sind, als dass ich sie jetzt erwähnen müsste.
Das vielfach thematisierte Problem der V Anordnung mit dem Nachbarn blieb mir erspart.

Mein größter Kritikpunkt gilt dem IFE. Mir fehlen BOX Sets. Möglicherweise ist EKs Auswahl einfach nur unfassbar extrem, aber dagegen wirkt die der LH doch sehr schwach.
Zugegeben schaue ich eigentlich nur The Big Bang Theory und Top Gear regelmäßig, aber dennoch hätte ich etwas mehr erwartet.
Die Bose Kopfhörer machen dagegen einen super Job.
Die Crew war ganz gut, die FAs des Upper Decks etwas Älter. Es wurde relativ oft nach weiteren Wünschen gefragt.
Der Purser begrüßte manche Gäste persönlich und erkundigte sich auch während des Fluges, ob alles zu deren Zufriedenheit sei. Ich nehme an es handelte sich um SENs aufwärts.

Eigentlich schlafe ich TATL Richtung Westen nicht, aber da ich durchaus müde war musste der Sitz mal auf seine lieflat Funktion getestet werden. Insgesamt werde ich knapp zwei Stunden geschlafen haben.

Ein erstes Fazit möchte ich noch nicht ziehen, es wird nach meinem Rückflug erfolgen.

Wir sind trotz verspäteten Abflugs fast pünktlich gelandet. Ich möchte mich für fehlende Fotos entschuldigen, aber bis auf unter 200m waren nur Wolken zu sehen!
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Als wir kurz vorm Gate waren mussten wir auf einen Tow Truck warten, der uns die letzten paar Meter ziehen würde. Ich nehme an die B748 ist einfach zu lang und hätte die Kurve nicht selbst gepackt?!

Am Gate stieg ich durch 2L als aller erstes aus dem Flugzeug und war schnell am repeat Esta Automaten. Mit dem ausgedruckten Zettel beim Officer wurde ich auch lediglich gefragt wie lange ich denn bliebe. Etwas enttäuscht, nur einer Frage wegen hatte ich die Einreise so schnell wie noch nirgendwo hinter mir.
Fünf Minuten nach Verlassen des Flugzeugs stand ich am Kofferband. Prio Gepäck klappte ganz gut. Mein Koffer kam kurz nach HON (zwei an Bord gewesen) und Crew Gepäck.
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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DUS
Delta ist in der Tat bemerkenswert was die Auswahl an Flugzeugtypen im Jahr 2016 betrifft.
Eine dreistellige Anzahl an 757-200 sowie MD-88 sind schon genial.
Doch auch 767-400, 757-300, MD-90, 717 sowie 747-400 und viele 767-300 begeistern nach wie vor.

Sehe ich absolut genauso. Wäre es berechenbarer was auch tatsächlich eingesetzt wird, so wäre DL schon fast ein Paradies in der heutigen B737 und A320 Zeit.
 
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Anonym-36803

Guest
Sehe ich absolut genauso. Wäre es berechenbarer was auch tatsächlich eingesetzt wird, so wäre DL schon fast ein Paradies in der heutigen B737 und A320 Zeit.

Ich habe meine Delta-Flüge vor rund vier Monaten gebucht und die Flugzeugtypen haben sich seitdem nicht geändert - Fingers crossed. Aber so wie ich mein Glück kenne, steht dann irgendwas "langweiliges" am Gate.

Schöner Bericht soweit und weiterhin gute Reise!
 
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Anonym38428

Guest
Wäre es berechenbarer was auch tatsächlich eingesetzt wird, so wäre DL schon fast ein Paradies in der heutigen B737 und A320 Zeit.

In der Tat. Die MD88 hat man mir zum 320 getauscht - Höchststrafe. Die DC9-50 ist dann kurz vor Toresschluss vor so ziemlich genau 3 Jahren in Detroit am Gate verendet. Künstlerpech :(
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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DUS
New York City

Vom JFK Airport ging es mit der Subway nach Manhattan.
Genauer gesagt in ein Hostel unweit des Empire State Buildings. Zwischen Landung JFK bis Erreichen des Hostels lagen so 1.75 Stunden. Eine ganz gute Zeit, wie ich finde.

Um ehrlich zu sein wäre mir ein Hotel lieber gewesen. Aber ich mache lieber dort Abstriche, als woanders, zumal ich die meiste Zeit draußen verbringe.
Das Leid des Alleinreisenden (Studenten) würde ich sagen :D Aber lustigerweise bin ich in meinem 4 share room nicht der Einzige der Business fliegt und in einem Hostel absteigt.
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Und das Zimmer von innen
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Am 24. Regnete es quasi den ganzen Tag. Daher entschied ich mich mal zu schauen, ob ich ein paar Geschäfte bereichern kann.
Gegen 20:30 habe ich mich dann auch schlafen gelegt, ich war doch sehr müde. Hätte ich gar nicht erwartet. Zuvor besorgte ich mir noch zwei Flaschen Mtn Dew und Arizona Iced Tea. Es gibt zwar beides auch zu Hause, aber ersteres schmeckt anders und sieht weniger radioaktiv aus und vom Iced Tea gibt es bei uns auch nur vier oder fünf Sorten.

Erster großer Kritkpunkt des Hostelzimmers konnte schnell ausgemacht werden. Das Zimmer ist zur34th raus und ein Fenster ließ sich aufgrund der Klimaanlage nicht komplett schließen. Entsprechend laut ist es teilweise.
Ich wurde früh wach und nach einem kleinen Frühstück im Hostel machte ich mich auf zur High Line. Leider befindet sich an und um die High Line vieles in Bau. Es hätte also schöner sein können.
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Anschließend bin ich zum WTC und 9/11 Memorial gefahren. Wie man sieht wurde es immer wolkiger und auch der Wind wurde stärker, sodass man am WTC Mühe hatte nicht wegzuwehen.

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Sowie von dort aus zum Financial District gelaufen. Die Wall St. und den Financial District hatte ich mir viel größer vorgestellt
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Danach ging es zur Staten Island Ferry. Wolken aber immerhin kein Regen. Hätte trotzdem schöner sein dürfen.
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Mit der Subway fuhr ich anschließend zum Times Sq. Allerdings zunächst nur, um den dortigen Shake n Shack aufzusuchen. (An der 8th oder so)
Ich hatte schon relativ viel davon gehört. Die bis nach draußen anstehenden Leute wohl ebenfalls :D
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Zügiger als erwartet konnte ich bestellen. Die Bestellung an sich ließ dann aber doch noch etwas auf sich warten.
Ich nahm einen Smoke Shack und Cheese Fries mit Bacon, sowie einen Fifty Fifty als Getränk.
Mit gut $15 ein akzeptabler Preis und viel viel besser als die Burger der in Deutschland bekannten Ketten.

Auf dem Weg zum Times Sq.
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Er ist kleiner als gedacht :D
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Langsam wurde es dunkel. Zumindest außerhalb der echt hellen Lichter am Times Sq.
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Auf dem Weg zurück zum Hostel kam ich noch hier vorbei
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An meinem letzten Tag war das Wetter ganz ausgezeichnet, sieht man von der Kälte und dem Wind mal ab.
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Ich machte mich erneut auf zur Staten Island Ferry, eine Skyline ohne Sonne ist einfach nur halb so schön.
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Anschließend ging es mit der Subway zur Brooklyn Bridge. Zunächst spazierte ich zum Ufer
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und danach überquerte ich die Brücke. Auch hier hätte ich vorher gedacht, dass man länger läuft.
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Manhattan war schnell wieder erreicht
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Weiter ging es zum Flat Iron Building. Da sich dort ebenfalls ein Shake Shak befindet und ich der Versuchung nicht widerstehen konnte, bestand mein Mittagessen aus einem Hot Dog und Cheese Fries.
Eine gute Freundin bat mich, ihr von MACpro eine Foundation mitzubringen, da die in Deutschland nicht zu bekommen sei. Nett wie ich bin suchte ich den Macpro store auf und wunderte mich wie man für sowas so viel Geld ausgeben kann.

Nun fuhr ich zum Central Park. Aufgrund von Zeitmangel spazierte ich nur ein bisschen am äußersten Süd/Ostrand entlang.
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Via Grand Central Terminal ging es dann kurz zum Hostel.
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Dort traf kurze Zeit später auch Tom aus London ein, der am Abend zuvor anreiste. Zusammen sind wir anschließend zum Rockefellercenter gelaufen
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und kauften uns Tickets für Top oft he Rock. Allerdings mussten wir noch gut eine Stunde warten, ehe wir hoch konnten. Ich hoffte, dass wir es noch rechtzeitig genug hoch schaffen New York im Hellen sehen zu können und dann auf den Sonnenuntergang zu warten.

Wie man sieht haben wir es geschafft :D
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Der Wind war oben noch extremer und es war unfassbar kalt. Gelohnt hat es sich aber auf jeden Fall.
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Nachdem der Weg nach unten noch einige Zeit in Anspruch nahm, da wir auch dort für den Fahrstuhl anstehen mussten, liefen wir die 5th Ave zum Empire State Building entlang, um danach in einem Diner noch etwas zu essen. Darauf ging es dann in einen Pub am Hostel und ich bekam mein erstes legales US Bier überhaupt. Wir hatten ein Bier aus Brooklyn bestellt. Es war besser als die üblichen US Biere, aber auch nicht so extrem lecker.

Weiter geht es dann mit der Reise nach LAS am nächsten Tag.

Vorher ein kleines Fazit zu NYC
Für viele ist NYC ja >die< Stadt überhaupt. Ohne Zweifel hat New York viel zu bieten, diesen Hype werde ich aber wohl nie nachvollziehen können. Ich wollte mir selbst ein Bild machen, das habe ich jetzt getan, wenn ich auch nur kurz vor Ort war. Ich kann mir vorstellen, dass manche von New York echt enttäuscht sein könnten, zumindest wenn man sonst was erwartet.
Werde ich wiederkommen? Sicherlich ist ein Stopover immer mal wieder drin. Und wenn (die zur Zeit gar nicht vorhande :D) +1 unbedingt nach New York wollen würde, dann würde ich mich darauf wohl auch einlassen. Allerdings gibt es viele Orte, die ich New York vorziehen würde. Nicht nur in den USA.
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.143
4.922
DUS
Ich habe meine Delta-Flüge vor rund vier Monaten gebucht und die Flugzeugtypen haben sich seitdem nicht geändert - Fingers crossed. Aber so wie ich mein Glück kenne, steht dann irgendwas "langweiliges" am Gate.

Schöner Bericht soweit und weiterhin gute Reise!

Also bei mir standen bis jetzt bei 4/4 Flügen tatsächlich die Muster am Gate, wie sie auch vorgesehen waren. Also nach den Änderungen versteht sich. Mal schauen, ob es bei den letzten beiden DL Flügen auch so kommt.
Vielen Dank und dir ebenfalls eine schöne Zeit in NYC!

In der Tat. Die MD88 hat man mir zum 320 getauscht - Höchststrafe. Die DC9-50 ist dann kurz vor Toresschluss vor so ziemlich genau 3 Jahren in Detroit am Gate verendet. Künstlerpech :(

Da hatte ich bisher Glück, die Änderungen von DL fand ich nicht so gravierend. Lediglich "Verlust" von MD-90 und B717 fand ich schade.

So etwas ist mir in NZ mal mit der Beech 1900D passiert. Allerdings saß ich sogar schon drin und wir waren schon auf der runway, als sie verreckt ist.
 

Butterbrezel

Erfahrenes Mitglied
19.10.2012
386
0
Tübingen (STR)
Tolle Bilder und ein Bericht der Spaß macht! Haben uns, wenn ich mir die Bilder deines letzten Tages anschaue in NewYork die "Klinke in die Hand gegeben". Gruß und noch gute Weiterreise.
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.143
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DUS
Am nächsten Tag ging es morgens nach LGA. Natürlich ganz studentisch mit Subway und Bus. Es gibt sicherlich bequemere Wege.
Wie bereits anfangs erwähnt entschied ich mich ganz gezielt für DL.
LGA an sich gefiel mir nur mäßig gut, auf jeden Fall gibt es wesentlich schönere Flughäfen.


LGA-DTW-LAS

Mein Weg nach LAS beinhaltete einen Stop in DTW. Als ich gebucht hatte flog ich noch via ATL und mit anderen Mustern. Aus ATL wurde DTW, neuer Flughafen – nehme ich gerne mit. Aus der MD-90 eine -88. Schade, 90 wäre neu. Aus der B763 eine B739ER. Damit war ich durchaus einverstanden.

Relativ pünktlich ging es in LGA los. Mein 25 Jahre alter Maddog (N977DL) war komplett voll und es gab die übliche Auswahl an Getränken.
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Unterwegs bot sich vielfach ein solches Bild
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Die Flugzeit war von DL sehr großzügig bemessen und wir waren deutlich schneller. Die on time rate dankt.
DTW ist zum Umsteigen echt super easy. Ich hatte anfangs etwas bedenken, da mir „nur“ eine Stunde blieb.
Nachdem ich noch etwas gegessen hatte
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ging es zum Gate, an dem die B739 bereit stand.
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Dort wurde gerade eine Durchsage gemacht, der Flug sei überbucht und man (zwei Personen) könne gegen einen $400 Gutschein via ATL nach LAS fliegen. Eigentlich wäre sowas für mich eine Option. Diesmal aber nicht. Ankunft in LAS wäre über 8h später. Ich habe hinterher nachgeschaut womit man geflogen wäre - zweimal B757. Der Klassiker wäre natürlich nicht schlecht gewesen.
DL hat sich übrigens am nächsten Tag mittels E-Mail für die Überbuchung entschuldigt, obwohl ich ja quasi nicht direkt betroffen war.

Los ging es dann also mit der knapp ein Jahr alten N840DN.
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Flug wie gesagt komplett voll. Ich saß auf 27A, neben mir ebenfalls ein Deutscher und sein Kumpel auf 28B. Haben uns während des Fluges über die USA und sowas unterhalten. Netter Typ.
Die Flugzeit betrug ca. 4h, während der zweimal Getränke und Nüsse/Brezel gereicht wurden. IFE an sich auch ganz ordentlich. Allerdings kostete z.B. eine Folge The Big Bang Theory $ .99
Die flightshow fand ich dafür umso besser und nach draußen schauen ist ja auch immer nett
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An sich verlief der Flug ziemlich ruhig. Über Nebraska wurde es dann etwas holprig, sodass wir auf 34.000ft stiegen. Beachtlich fand ich den Headwind von teilweise 150km/h und unserer Geschwindigkeit von zweitweise unter 700km/h.
Dennoch waren die Blockzeiten wieder großzügig kalkuliert und einer planmäßigen Landung stand nichts im Weg. Nachdem mich DL 2011 noch nicht so überzeugte, würde ich die inzwischen sogar wieder für einen TATL buchen. DLs Streckennetz ist einfach unfassbar und die Preise können sich auch sehen lassen. Für mich ist DL zumindest der beste verbliebene Legacy Carrier.
Die besonderen Muster kommen natürlich noch hinzu.

Gepäck kam auch zeitnah und so ging es dann via „Showtime Shuttle“ zum Hotel, dem Stratosphere am nördlichen Rand des Strips. Wie ihr wahrscheinlich schon vermutet: Des Preises wegen.
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Allerdings fand ich es für LAS und die Jahreszeit doch eher teuer. Es mag am Samstag und Sonntag gelegen haben.
Das Hotel bzw. die Einrichtung hat schon bessere Zeiten gesehen.
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Zudem ist die Lage natürlich auch nicht optimal. Ich würde es wohl nur nochmal buchen, wenn die Alternativen deutlich teurer wären. Allerdings kommt das Problem des Alleinreisenden natürlich auch hier wieder vor.

Nachdem ich im Hotel abends noch etwas gegessen hatte und die ersten Dollar vermehren wollte ging es relativ früh ins Bett. Der Wecker am nächsten Morgen sollte um 04:00 Uhr klingeln.

Grand Canyon
So war es dann auch und um 04:30 wartete ich am Nordeingang auf meinen Fahrer, der mich zum Boulder City Airport bringen sollte.
Der Grand Canyon stand schon länger auf meiner Liste. Von Vegas aus bietet es sich ja durchaus an diesen zu besuchen.
Stellte sich die Frage wie. Auto, Bus oder Flugzeug/Heli standen zur Wahl.
Die ersten beiden Alternativen vielen wegen des Zeitaufwandes raus. Mein Rückflug musste nämlich bis zum 15.03. erfolgen und ich hätte es nicht mit meinen anderen Plänen vereinbaren können. So blieb die einzige Alternative das Flugzeug. Preislich war die ganze Geschichte auch ganz ok finde ich.

Am BLD ging es dann auch relativ zeitig los. Geflogen wurde mit DHC6. Eine andere Gesellschaft fliegt mit 1900D. Die wollte ich eigentlich noch abhaken, nachdem ich in NZ schon drin saß, ein technical mir dann aber einen Strich durch die Rechnung machte. Allerdings war diese Gesellschaft teurer und flog zu blöden Zeiten.

Wir waren 13 oder 14 von maximal 19 Passagieren und im (leider bereits) hellen ging es dann los Richtung Arizona.
Die 47 Jahre alte N72GC war meine. Dieser Altersrekord wird so schnell nicht gebrochen denke ich. Auch wenn es kein „regulär“ buchbarer Flug ist.
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Mir wurde Platz 6C (1-2 seating) zugewiesen, natürlich im Gegenlicht. Immerhin war die Tür links neben meinem Platz, sodass ich dorthin freie Sicht hatte. Über dem Hoover Damm drehten wir zwei Runden
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und nach schönen Ausblicken über Arizona
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landeten wir nach einer Stunde am GCN.
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Dort warte ein Bus auf uns, welcher die Gruppe zunächst zur Bright Angel Lodge brachte.
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An dieser wurden uns 90 Minuten gewährt uns umzuschauen,
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bevor wir zum Matherpoint fuhren.
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Auch hier konnten wir 90 Minuten staunen, ehe es zurück zum Airport ging.
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Der Grand Canyon ist echt gewaltig und viel größer als ich mir vorgestellt hatte. Wiederkommen werde ich ganz sicher!

Zurück ging es ebenfalls mit DHC6, erfreulicherweise mit einer anderen Reg, nämlich N173GC. Zudem mit 45 Jahren sogar noch zwei jünger als die andere.
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Dieser Flug war leider gar nicht mal so ruhig und mir wäre es lieber gewesen Boulder City schneller als in einer Stunde zu erreichen.
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Dort angekommen beobachtete ich noch etwas das dortige treiben.
Der Rest meiner Gruppe muss in dieser Zeit schon wieder nach LAS gefahren sein, da ich anschließend ganz alleine nach LAS gefahren wurde. Ökonomisch und ökologisch ist anders. Aber eigentlich natürlich typisch USA :D

Fazit zu der Tour: Sicherlich die Beste Möglichkeit für eher wenig Geld solche Typen zu fliegen und schnell einen ersten Eindruck des Canyons zu erlangen. Noch einmal würde ich es so aber nicht machen, sondern mit dem Auto ,von wo auch immer, den Canyon und die Umgebung erkunden. Denn die Zeit am Canyon war ja doch eher kurz.

Den Nachmittag verbrachte ich am Encore/Wynn und in der Fashion Show Mall. Dorthin bin ich gelaufen, da der Deuce gerade weg war und es bei Google Maps auch nicht weit aussah. In der Tat lief ich um die 20-25 Minuten. Allerdings begegnete ich auf dem Weg einer Menge merkwürdiger Leute. Im Sinne von sehr aufdringlichen Obdachlosen und anderer Gestalten.

Nach ein paar Eindrücken des Wynns und schauen was die Mall so anbietet, sowie einem Essen in derselben ging es zurück zum Stratosphere.

Wieder ging es zeitig ins Bett. Der Wecker sollte erneut gegen 04:00Uhr klingeln.
 

wurstpeter

Erfahrenes Mitglied
25.10.2009
1.561
14
TPE/TXL
Bisher spannender Trip. Ich muss echt mal wieder nach NYC...

Leider sind die EXIF Daten ja raus, was hast Du für eine Kamera?
 
A

Anonym38428

Guest
Die 47 Jahre alte N72GC war meine. Dieser Altersrekord wird so schnell nicht gebrochen denke ich. Auch wenn es kein „regulär“ buchbarer Flug ist.
Empfehle die Air Chathams ;) ZK-CIE ist Baujahr 1957 und ZK-CIB Baujahr 1956(1953). 57 bzw. 58(61) Jahre alt als ich vor 2 Jahren das Vergnügen hatte :p
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.143
4.922
DUS
Bisher spannender Trip. Ich muss echt mal wieder nach NYC...

Leider sind die EXIF Daten ja raus, was hast Du für eine Kamera?

Habe eine Sony Alpha 58. Habe bisher nur das 18-55mm Kit Objektiv drauf gehabt.
Kann sein, dass auch Bilder des S5mini dabei sind.

Empfehle die Air Chathams ;) ZK-CIE ist Baujahr 1957 und ZK-CIB Baujahr 1956(1953). 57 bzw. 58(61) Jahre alt als ich vor 2 Jahren das Vergnügen hatte :p

Wenn ich nach NZ komme, bevor die beiden aussterben, werd ich mich mal damit beschäftigen!
 

GG22

Reguläres Mitglied
18.06.2015
75
6
Dort wurde gerade eine Durchsage gemacht, der Flug sei überbucht und man (zwei Personen) könne gegen einen $400 Gutschein via ATL nach LAS fliegen. Eigentlich wäre sowas für mich eine Option. Diesmal aber nicht. Ankunft in LAS wäre über 8h später. Ich habe hinterher nachgeschaut womit man geflogen wäre - zweimal B757. Der Klassiker wäre natürlich nicht schlecht gewesen.

Hinterher ist man wohl immer schlauer.
Neben dem rationalen Nachteil, ein solches Angebot anzunehmen, dass man später am Ziel ist, kommt zudem noch dazu dass man keinen wirklichen Einfluss darauf hat, was für einen Sitzplatz man erwischt. Das kann durchaus ein Argument sein falls man bspw. den Südwesten der USA bei so einem Flug auch von oben ablichten möchte.
Wäre zudem cool wenn auch immer gleich der Flugzeugtyp der alternativen Route angezeigt würde. Hier ist man bestenfalls darauf angewiesen das eingesetzte Gerät schleunigst auf eigene Faust (Smartphone) ausfindig zu machen.

Um die 717 & MD90 brauchst du dir keine allzu großen Sorgen machen. Delta wird nach aktuellem Stand beide noch 10 Jahre und mehr einsetzen ;)
 
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handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
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So und weiter geht es, sorry für die längere Pause, aber ich hatte einfach keine Zeit!

Früh klingelte der Wecker und wieder nahm mich ein Fahrer in Empfang, erneut von Showtime. Diesmal ging es nach LAS selbst.
Achja, so ein Airport Transfer kostet um die $8-9 oneway. Auch hier muss ich wieder sagen, wäre ich nicht allein wäre ein Taxi die Erste Wahl. Zum Stratosphere kostet es aber um die $30. Wenn man für 8.5€/h arbeitet überlegt man sich das zweimal :D

Jedenfalls folgte jetzt Flug Nr. 7 in sechs Tagen. Ich hatte bei EK einige Meilen und da ich doch bezweifelte die bei EK selbst einlösen zu können, bevor sie ablaufen werden, schaute ich nach Alternativen. VX spielte mir da in die Karten. Es gab Flüge nach SFO oder LAX für 15K Meilen return, sowie ein paar S&G.
Da ich von SFO nur Gutes hörte ging es also dorthin. Mein Gepäck ließ ich übrigens im Stratosphere. Im Nachhinein wäre es vielleicht besser gewesen auszuchecken und für die restlichen LAS Tage ein anderes Hotel am Strip zu nehmen, da es in der Woche bestimmt günstig gewesen wäre.

VX204 brachte mich in einer Stunde von LAS nach SFO.
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Das Safety Video ist sehr cool ( https://www.youtube.com/watch?v=DtyfiPIHsIg ) und auch der Pitch von 32“ ist angenehm. Das IFE ebenfalls gut, allerdings könnte die Qualität des Bildes besser sein. Über der Sierra Nevada hats etwas gewackelt
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und pünktlich, kurz vor SFO, wurde es wolkig, sodass ich von SFO selbst gar nichts sah. Außer der echt schicken Wingtips.
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Mit dem BART ging es anschließend zur Powell Station. Die $17.90 return fand ich für den Zustand der Wagen des BART doch etwas viel, aber im Vergleich zu anderen Airports der westlichen Welt akzeptabel.

Es war inzwischen sonnig, um nicht zu sagen richtig warm geworden.
In SFO erklomm ich am Union Square einen Big Bus. Ein solcher erschien mir für mein Vorhaben die sinnvollste Alternative zu sein. Am Union Sq. ist zur Zeit eine relativ große Baustelle.
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Nachdem wir an der City Hall vorbei fuhren
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wollte ich zunächst zum Alamo Sq und den pink ladies.
Leider war die Map von Big Bus etwas undurchsichtig und da auch keine Ansagen gemacht wurden, stieg ich leider einen Stop zu spät aus und landete in den Haights. Was soll ich sagen. Der Geruch von Gras lag nicht nur einmal in der Luft und überall waren sonderbare Leute. Wobei ich nicht sagen kann, ob das nun Obdachlose, Hippies oder Hipster waren. Wirklich wohl fühlte ich mich nicht.
Erneut war ich froh mir eine US Simkarte zugelegt zu haben, so fand ich den Weg zum Alamo Sq schnell.
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Nach ein paar Fotos und einer kurzen Pause fuhr ich mit dem Bus weiter.
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Nächster Halt für mich war die Golden Gate Bridge.
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Gerade hier wäre ein Auto natürlich nicht verkehrt um diesen „Berg“ neben/hinter der Brücke hoch zu fahren. Ich hatte überlegt zu laufen, aber bei den Temperaturen war mich nicht danach. Zudem hätte ich irgendwie über die Straße gemusst.

So stieg ich wieder in den Bus und begab mich zum Lombard St. Wow, einige Straßen sind ja echt unfassbar steil. Ich musste mehrmals daran denken wie die Getriebe der Autos leiden müssten, wenn die Amis mit solchen Autos fahren könnten :D
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Anschließend lief ich zum Fishermans Wharf und Pier 39. Beides natürlich sehr touristisch.
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Aber zu meiner Überraschung fand ich am Pier in einem Sportgeschäft nach schier unendlicher Suche ein dunkelblaues T-Shirt der St. Louis Cardinals in meiner Größe. Somit hatte sich spätestens hier der Trip schon gelohnt :D

In der Nähe war ein In n Out Burger, dort hatte ich noch nie gegessen und bestellte einen Cheese Burger, Pommes und bekam mal wieder einen ganz kleinen Becher dazu. Preislich war ich überrascht, es war wirklich günstig. Und dass wo ein Bretzel bei Auntie Annies z.B. $2 mehr, als in NYC kostete.

Anschließend ließ ich mich am Pier nieder und wartete auf die Abfahrt der Big Bus Nighttour.
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Diese Tour war in meinem Ticket inkludiert und dauerte gute 90 Minuten.
Das komplette upper Deck war belegt und der Tourguide erzählte die ganze Zeit Dinge zu SFO. Stops wurden der Golden Gate Bridge und auf Treasure Island eingeleg. Mangels Stativ habe ich versucht die Fotos aus der Hand zu machen und die ISO so gering wie möglich zu halten. Folgendes ist bei raus gekommen.
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Die Nachttour ist wirklich schön und informativ, zudem hatten wir Glück mit dem Wetter. Es war durchaus mild und der Himmel klar.
Am Union Sq stieg ich aus und lief die Post St ein paar Blocks entlang zu meinem Hostel.
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Bei den astronomischen Hotelpreisen war das diesmal echt die einzige Option. Mein 4 share Dorm kostete so viel wie das valet Parken der gängigen Hotels. Gegen 22:30 schlief ich dann ein. Ehe ich am nächsten Morgen mit leichten Kopfschmerzen aufwachte. Im Nachhinein schiebe ich das auf meine Aktivitäten in den Tagen zuvor. Ich musste daran denken wie es den HONs dieser Welt wohl ergeht. Klar, die fliegen wohl meistens C oder F und nächtigen nicht so wie der gemeine Student, aber die sind i.d.R. auch nicht mehr 21.

Das Hostel offerierte sogar ein einfaches gratis Frühstück. Anschließend stieg ich am Union Sq wieder in den Bus und schaute mir noch weiter SFO an.
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Alcatraz hätte ich gerne gemacht und vielleicht sogar noch Zeit gehabt, aber das kommt dann beim nächsten Mal.

Am Nachmittag ging es dann mit dem BART zurück zum SFO. Die Kopfschmerzen waren deutlich mehr geworden und ich war auf einmal auch unfassbar müde.
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Mein Flug sollte eigentlich um 18:20 gehen. Auf die Bordkarte wurde ganz unauffällig einfach 18:45 gedruckt – merkt schon keiner.
Als Luftfahrt Nerd hinterfragt man das natürlich.
Flightradar machte mich dann schlauer. (Fett = mein Flug)
Die N623VA flog an diesem Tag SFO-BOS-SFO-LAS-SFO-LAS-JFK
Von BOS nach SFO wurde sie nach LAS diverted und flog kurz darauf erst weiter nach SFO. Medical scheint mir hier am wahrscheinlichsten zu sein. Die dadurch entstandene Verzögerung konnte scheinbar auch nicht wieder reingeholt werden.

So kam es, dass mein 120. Flug mit 50 Minütiger Verspätung aus dem inzwischen dunklen SFO nach LAS startete. Flugzeit auch hier eine Stunde, sodass wir nur 20 Minuten zu spät in LAS ankamen. Mal ein Bild zur Veranschaulichung der Beleuchtung von VX.
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So großzügige Blockzeiten sind mir in Europa eher selten aufgefallen.
In LAS angekommen wollte ich nur noch ins Bett. Leider war diesmal der Shuttle noch nicht sofort verfügbar und ich musste etwas warten. Im Hotel ging es dann auf direktem Weg ins Bett.

Zwischenfazit

Man hört immer wieder SFO sei die schönste Stadt der USA. Mir fehlen natürlich noch etliche Städte um das sicher bestätigen zu können, aber es hat mir schon extrem gut gefallen.
Gerne wäre ich länger geblieben. Auch mit dem Wetter schien ich hier Glück zu haben. 27°C im Februar können sich sehen lassen.
Ich hatte vorher sogar gedacht SFO könnte meine neue Lieblingsstadt werden, aber SYD liegt weiterhin vorn.
Dennoch wird die Bay Area sicherlich noch mehr als einmal besucht werden - irgendwann.

Auch VX wusste zu überzeugen. Jedoch ist diese "coole Lässigkeit" bestimmt nicht jedermanns Sache. Zudem ist das Streckennetz ja eher dünn.
Mein return Flug hätte als Bezahlticket bei um $160 gelegen. Ich weiß allerdings nicht, was die Konkurrenz haben möchte.

Die nächsten zwei Tage verbrachte ich flugfrei in LAS. Dazu demnächst mehr!
 

kitchenbutcher

Erfahrenes Mitglied
30.03.2012
321
-4
Auch mit dem Wetter schien ich hier Glück zu haben. 27°C im Februar können sich sehen lassen.
Definitiv! 27° Grad hatten wir im vorletzten Jahr nicht mal im Juni!
Ansonsten vielen Dank für Deinen gut zu lesenden Bericht! Auch schön, dass mal wieder jemand schreibt, der mit weniger Geld auskommen muss und trotzdem tolle Eindrücke liefern kann!
 
A

Anonym38428

Guest
Danke für die Bilder aus einer meiner absoluten Lieblingsstädte! Beim In'n'Out hättest du natürlich besser einen Double-Double bestellt und wie ich sehe ist das alte Radisson nun vollständig neu "gebrandet" ...
 

sirikit06

Erfahrenes Mitglied
31.01.2016
846
835
LEJ
Ja, 27° im Feb. sind schon ´was, das hatte ich letztes Jahr im Juli nicht. Deine Fotos lassen die Erinnerungen wieder wach werden. Nur die Lombard St. habe ich irgendwie leider nicht geschafft. Mir hat es auch recht gut in SFO gefallen, aber es ist ebenfalls nicht meine Lieblingsstadt. Einmal dort gewesen reicht erst einmal, da gibt´s noch andere lohnenswerte Ziele.
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.143
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DUS
Danke für die Bilder aus einer meiner absoluten Lieblingsstädte! Beim In'n'Out hättest du natürlich besser einen Double-Double bestellt und wie ich sehe ist das alte Radisson nun vollständig neu "gebrandet" ...

Fürs nächste mal vorgemerkt! Bin mit den ganzen US Burgern noch nicht allzu vertraut. Es gibt hier doch für alles irgendwelche Threads. Auch einen "Was bestelle ich wo?" Thread?

Definitiv! 27° Grad hatten wir im vorletzten Jahr nicht mal im Juni!
Ansonsten vielen Dank für Deinen gut zu lesenden Bericht! Auch schön, dass mal wieder jemand schreibt, der mit weniger Geld auskommen muss und trotzdem tolle Eindrücke liefern kann!

Vielen Dank! Das mit dem Geld ist natürlich relativ zum Einkommen zu sehen. Aber grundsätzlich sind meine Reisen wohl eher am unten Ende der "Forumsreisen" anzusiedeln, was das Budget betrifft.
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.143
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DUS
Es neigt sich langsam dem Ende zu!


Der nächste Morgen startete erst später als die Tage zuvor und ich fuhr den Stratosphere Tower hinauf. Ich hatte es mir imposanter vorgestellt. Möglicherwiese sieht es Nachts besser auf. Aber – so viel vorweg – ich fuhr im dunklen nicht mehr hoch.
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Weiter ging es jetzt den Strip hinunter. Diesmal mit dem Deuce Bus. Man ist der langsam. Nach einem Stop am Foodcourt der Fahion Show Mall wollte ich mir ein paar „vernünftige“ Hotels anschauen. Mein Onkel erwähnte nämlich, dass er von LAS wohl nicht abgeneigt wäre und ich mich mal umschauen soll. Auch wenn ich noch gar nicht einschätzen kann wie sich mein Reiseverhalten aufgrund der Uni in nächster Zeit entwickelt, kam ich dieser Bitte natürlich gerne nach. Ich hätte mir die Hotels ja eh angeschaut.

Ich möchte den Teil über die Hotels kurz halten, die allermeisten hier werden sämtliche mindestens von außen kennen.
So ging es zunächst zum Venetian.
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Gefolgt vom Ceasars Palace.
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Und dem Bellagio. Das Bellagio ist mein Favorit denke ich, auch wenn ich das Gebäudedesign des Wynn auch sehr gut finde.
Das Bellagio besuchte ich absichtlich zuletzt, da ich mir die Fontänen ansehen wollte.
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Zurück im Stratosphere ließ ich mich leider dazu verleiten im Casino zu bleiben. Es war zwar glaube ich ein plus minus Null Abend, allerdings bin ich froh, wenn kein Casino mehr in meiner Nähe ist.

Der nächste Tag war mein letzter in Vegas. Ich verbrachte den Tag noch einmal am Strip. Mein Flug ging nämlich erst um nach Mitternacht.

Den extra Tag Vegas hätte ich lieber in SFO oder auch in New York verbracht. LAS ist für zwei Tage vielleicht ganz nett, aber mehr muss es dann auch nicht unbedingt sein. Trotzdem wollte ich die Erfahrung mal gemacht haben. Mich überraschte auch hier, dass es bereits im Februar nie unter 27° warm war. Wie muss es dann erst im Sommer sein?

Am Abend aß ich gegenüber des Stratosphere Hotels in einem Carl Jr. Burgerrestaurant. Dort erlebte ich etwas sehr unverschämtes.
Ich hatte mein Essen Cash bezahlt und so $1-3 change bekommen. Vor dem Laden hockte (mal wieder) ein Obdachloser und fragte nach Geld.
Ich gab ihm das Wechselgeld und er meinte das reicht nicht, er braucht $5.
Ich war etwas verwirrt und geschockt zu gleich. Solche Undankbarkeit ist schon phänomenal.
Im Nachhinein hätte ich nen 5er vor ihm zerreißen sollen. Obwohl man in den USA ja nie weiß, wie verrückt die Leute so sind.
Naja, Lektion gelernt. Schade um die ehrlichen und dankbaren Leute.

Wie bereits erwähnt ging mein Flug erst gegen 1:30 Uhr Nachts. Alle anderen DL Flüge waren bedeutend teurer. Aber XNA ist halt auch ein wenig frequentiertet Airport.

Mich holte also ein letztes Mal ein ShowTime Fahrer ab und brachte mich zum LAS.
Das Routing diesmal ist LAS-MSP-XNA. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass XNA hier noch keiner in seinem Log hat. Wenn doch, dann würde ich gerne wissen warum :D

Allegiant fliegt LAS-XNA übrigens ein paar mal in der Woche direkt. Aber das absolute no frills Konzept gefällt mir nicht und die undurchsichtige finanzielle Situation von denen ermutigte mich auch nicht gerade. Einzig die bessere Flugzeit hätte gegen DL gesprochen.

Aber so wartete am Gate die N129DL auf mich. Knappe 28 Jahre alt die Gute, somit müsste diese B763 (nicht ER!) mein ältestes Flugzeug (einer „regulären Airline“ ) der Statistik sein. Zudem wahrscheinlich auch meine einzige jemals geflogene nicht ER.
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Die klassischen alten Overheadbins versprühten einen gewissen Charme, personal IFE war vorhanden.
Der Flug dauerte um die 2.5h und neben 32B bleiben etwa 60 weitere Plätze frei.
Ich verschlief den kompletten Fug und bei Ankunft in MSP wäre ich am liebsten einfach sitzen geblieben. Sehr müde ging es dann einmal durch den kompletten Flughafen zu den CRJ Gates. Dort angekommen harrte ich noch 2.5h in der Kälte aus, bevor DL4835 die Türen öffnete.
Natürlich schlief ich in der Zeit ein, stellte mir zur Sicherheit aber mit dem Handy einen Wecker. Ich glaube ich bin einfach so wach geworden, ohne Wecker. Jedenfalls gerade noch rechtzeitig.
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Delta Connection hat fünf CRJ1 in der Flotte, nach XNA fliegen diese hin und wieder. Ursprünglich stand auch heute eine im Plan. Natürlich saß ich am Ende in einer 200er.
Gut die Hälfte der Plätze des kleinen Jets waren belegt, sodass ich mich nicht über mangelnden Platz beschweren konnte. Den Pitch empfand ich sogar als ganz hervorragend, für Regionaljets.

Der Start erfolgte in einem solchen Winkel, dass ich zunächst gar nicht merkte, dass wir schon in der Luft waren. Generell war der Flug extrem ruhig. Eine einzige FA betreute das Flugzeug und reichte die üblichen Bretzel/Nüsse/Cookies, sowie ein Getränk. Die Landung in XNA erfolgte mal wieder vor der Zeit und vom Flughafen als solchen war ich positiv überrascht.
Auch die CRJ2 fand ich ganz angenehm, nur kalt war es. Sogar so kalt, dass Decken an Bord waren, die von manchen auch genutzt wurden.

Dieser Teil der Reise ist möglicherweise sogar essenziel gewesen, denn ich weiß nicht, ob ich den Rest der Reise alleine so gemacht hätte.
So freute ich mich doch enorm auf die Zusage der amerikanischen Freundin.
Eine kurze Hintergrundinformation. Sie kommt aus St. Louis, MO und studiert zurzeit im letzten Jahr in Fayeteville, AR.
Kennengelernt haben wir uns 2011, aufgrund einer Kooperation unserer Schulen. Es gab quasi einen Schüleraustausch, aber nur einen relativ kurzen Zeitraum.
Ich war bisher zweimal bei ihr. Einmal 2011 über die Schule und 2012 waren ein paar Freunde und ich nochmal „privat“ bei dem jeweiligen Austauschpartner.

Fayeteteville ist sicher wesentlich weniger spektakulär als der Rest und trotzdem vielleicht der schönste Teil der Trips, zumindest auf der sozialen Ebene.

Ich halte den Teil über Fayeteville sehr kurz, aus folgenden Gründen:
Es gibt dort kaum was und leider hat es sehr viel geregnet.
Generell habe ich viel Zeit mit verschiedenen Leuten verbracht, sodass man das eh nicht fotografisch hätte dokumentieren können.
Daher hier nur ein paar wenige Bilder von der Uni und der Stadt.

Die Kapazität der College Footballstadien ist echt beachtlich!
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Der Campus war wesentlich größer und schöner, als der von meiner Uni
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Dickson St. ist DIE Straße mit Bars etc.
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"The German needs to try all shitty american beers"
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Man glaubt es kaum, aber das ist Fayeteville Downtown
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Am Sonntag, den 13.03.16 war dann leider bereits die Zeit gekommen die Heimreise anzutreten. Mit DL ging es von XNA via ATL nach LGA.

Die Fahrt zum XNA führte durch die Provinz Arkansas.
XNA fertigte im vergangenen Jahr ca. 1.5 Millionen PAX ab, vermutlich ist diese Zahl dem in Bentonville angesiedelten Walmart Sitzes geschuldet.
Für einen solch kleinen Flughafen sind die Ziele schon nicht verkehrt. Es gibt direkte Flüge an West- und Ostküste. Respektive Hubs der Legacys.
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DL startet ab April direkt nach LGA.
Deshalb ging es zuerst mit CRJ2 nach ATL. Schade, wieder kein 100er. Am Tag zuvor ist einer geflogen.
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49/50 Sitzen waren belegt, trotzdem fand ich es überhaupt nicht so eng wie befürchtet. Pitch gut, die Wand ist natürlich relativ nah.
Die sehr weit unten sitzenden Fenster empfand ich noch als größten Nachteil.
Die 1.5 Stunden nach ATL ließen sich jedoch relativ bequem aushalten.
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Bei Buchung war dieser Flug noch DL Mainline mit B717. Diese Änderung hat mich am meisten geärgert.

In ATL bekamen wir ein Gate im D Bereich. Finde es immer wieder beeindruckend, dass in den USA alles über Gates geht.
Meine Connection in ATL betrug knapp eine Stunde. Da die Blockzeiten von DL auch ex XNA großzügig sind erweiterte sich die Zeit auf 70 Minuten.
Mit dem Zug ging es nach T. Natürlich das weitest mögliche Gate :D

Als ich an T03 ankam rollte meine MD-88 gerade ans Gate.
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Wenig später startete auch das Boarding nach LGA. Auch dieser Flug komplett voll, aber nicht überbucht. Schade, diesmal hätte ich mich angeboten. Alternativen später wären B717(EWR) oder MD-90(LGA, JFK) gewesen.

Ich wählte Platz 31E, natürlich wegen des Sounds. Reihe 33 eignet sich allerding noch etwas besser denke ich.

Nach der üblichen Getränkerunde wurde es draußen leider immer wolkiger.
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Ich wollte meine Kamera eigentlich schon einpacken, aber die Sicht wurde dann zum Glück doch besser.
Wie von mir vermutet erfolgte der Anflug auf LGA quasi über dem Hudson auf geschätzten 3000-4000ft an Manhattan vorbei, bis weit über die Bronx. Dort ging es in einer Rechtskurve in den final auf die 22 nach LGA.
Die Sicht auf New York war schon beeindruckend. Und die Reaktion der Passagiere auch. Alle versuchten irgendwie Blicke durch die Fenster auf der rechten Seite zu werfen.
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Auf dem DL Flug waren übrigens auch zwei Piloten in Uniform von UA als PAX.

20 Minuten vor der Zeit waren wir in LGA. Am Gate gab es dann ein Problem mit eben diesem. Nach 40 Minuten am Gate konnte die Fluggastbrücke endlich ans Flugzeug herangefahren werden.
Das Problem hätte sicher PAX freundlicher behoben werden können.
Mein Koffer schaffte dank „HOT“ –Tag den Transfer in ATL ebenfalls.

So ging es dann später als erwartet mit dem Bus zur Subway Station und von dort aus wieder zum Hostel an der 34th. Das hatte ich nämlich (leider) erneut gebucht gehabt. Allerdings schon im Voraus.

Anschließend erreichte ich gegen 21:50 den Shake Shack an der 8th. Leider zu spät um einen Burger mit einem Forumsinsassen zu essen. Erneut pardon!

Burger gab es für mich trotzdem und nach einer letzten Runde über den Times Sq. Ging es zurück zum Hostel.
 

sirikit06

Erfahrenes Mitglied
31.01.2016
846
835
LEJ
Die Fotos vom Anflug auf LGA sind schon eindrucksvoll. Da lohnt es sich ja wirklich, für einen inneramerikanischen Trip LGA ins Auge zu fassen.