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Wir (2 Personen) hatten bei Berge & Meer eine Pauschalreise (3 Tage Safari in Tansania, anschließend Badeaufenthalt auf Sansibar) gebucht. Das Rail & Fly-Ticket war integraler Bestandteil der Reise (sprich „inklusive“).
Bedauerlicherweise hatte unser ICE von Köln nach Frankfurt Flughafen aufgrund eines „Personenschadens“ auf der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main und daraus folgender Umleitung über die Rheinstrecke so viel Verspätung, dass wir den Flug verpasst haben.
Uns entstanden dadurch folgende Kosten:
Besteht hier Anspruch auf Erstattung (sämtlicher?) uns entstandener Kosten, da das Rail & Fly-Ticket Bestandteil der Pauschalreise war? Oder bleiben wir auf den Kosten sitzen?
Zur besseren Einordnung ein bisschen (viel) Text:
Vorgesehener Abflug:
ET 707 nach ADD
18:35 Uhr (mutmaßliche) Öffnung Check-in Schalter
20:35 Uhr Check-in Annahmeschluss
21:35 Uhr planmäßige Abflugzeit
Zugverbindung nach FRA:
ICE 727
17:44 Uhr ab Köln Messe/Deutz
18:33 Uhr an Frankfurt Flughafen Fernbahnhof
Was war passiert?
Der uns vorausfahrende ICE hatte auf der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main „eine Kollision mit einem Gegenstand“. Später wurde dies auf „Personenschaden“ korrigiert.
Unser ICE 727 wurde deshalb bereits kurz nach der Abfahrt nach Köln/Bonn Flughafen umgeleitet und kam am dortigen Flughafenbahnhof zum Stehen (Grund: das Personal des Bordrestaurants sollte hier aussteigen, um später trotz der Streckensperrung seinen Dienst auf einem entgegenkommenden ICE nach Amsterdam antreten zu können). Während des Aufenthalts in Köln/Bonn Flughafen wurde zudem ein neuer Fahrauftrag (Umleitung über die rechte Rheinstrecke) erteilt.
Prognostizierte Verspätung: 90 Minuten, Ankunft in FRA somit um 20:03 Uhr.
In weiser Voraussicht rief ich während der Fahrt das Ethiopian-Verkaufsbüro in FRA an und bat um Auskunft, an welchem Schalter der Check-in stattfindet und ob die Check in-Annahmeschlusszeit für uns ggf. verlängert werden könnte – dem wurde überraschenderweise zugestimmt. Für uns wurde daher der Annahmeschluss um 15 Minuten auf 20:50 Uhr verlängert – mit der klar formulierten Einschränkung: kämen wir auch nur 1 Minute später, sei der Schalter zu.
Es kam wie es kommen musste: während der Fahrt wurde die prognostizierte Ankunftszeit auf 20:43 Uhr angepasst. Tatsächlich angekommen sind wir um 20:46 Uhr (macht 2:03 h Verspätung, so auch später von der DB schriftlich bestätigt). Trotz aller Eile und Ortskenntnis in FRA erreichenten wir den Schalter 2 Minuten zu spät: um 20:52 Uhr.
Da sich an diesem Abend weder der örtliche Ethiopian-Ticketschalter, die Berge & Meer-Hotline, der TUI-Schalter im T2 oder die internationale Ethiopian-Hotline imstande sahen, unsere Flüge als Teil eines Gruppentickets umzubuchen, nahmen wir uns für die Nacht ein Flughafen-nahes Hotel (72 Euro).
Am nächsten Morgen ging das Zuständigkeitsgerangel weiter (das telefonisch kontaktierte Ethiopian-Stadtbüro in Frankfurt erklärte sich als „nicht zuständig“, die daraufhin per E-Mail angeschriebene Abteilung für Gruppenbuchungen ebenso wenig). Letztlich versuchte ich mein Glück wieder bei der Berge & Meer-Hotline. Ergebnis: man kümmere sich.
Es dauerte dann bis zum Nachmittag, bis der Hinflug umgebucht war (selbe Verbindung 24 Stunden später, 2x 200 Euro) und auch der Tourenanbieter vor Ort seinen Preis genannt hatte (260 USD).
Derweil in Tansania:
Da die Gruppe ursprünglich aus 11 Personen bestand und in jedes Safari-Fahrzeug nur 7 Personen passen, warteten am Flughafen Kilimandscharo folglich 2 Fahrer mit 2 Fahrzeugen auf die Gruppe.
Tatsächlich angekommen waren aber nur 7 Personen (wir hatten den Flug verpasst und 2 weitere Personen hatten die Reise kurzfristig aus unbekannten Gründen nicht antreten können). Somit wurde (erst einmal) nur 1 Fahrzeug für die 3-tägige Safari benötigt.
Das zweite Fahrzeug samt Fahrer war also obsolet. Trotzdem stellte uns der Tourenanbieter für exakt dieses Fahrzeug und diesen Fahrer 260 USD in Rechnung, damit wir mit einem Tag Verzug Anschluss an den Rest der Gruppe erhalten sollten.
Vielen Dank im Voraus!
Bedauerlicherweise hatte unser ICE von Köln nach Frankfurt Flughafen aufgrund eines „Personenschadens“ auf der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main und daraus folgender Umleitung über die Rheinstrecke so viel Verspätung, dass wir den Flug verpasst haben.
Uns entstanden dadurch folgende Kosten:
- 2x 200 Euro für die Umbuchung des Flugtickets (Gruppenticket, daher von Berge & Meer organisiert)
- 260 USD für den Tourenanbieter in Tansania „um an den Rest der Reisegruppe aufschließen zu können“ (von Berge & Meer organisiert)
- 72 Euro für ein Hotel nahe Flughafen Frankfurt (selbst gebucht)
Besteht hier Anspruch auf Erstattung (sämtlicher?) uns entstandener Kosten, da das Rail & Fly-Ticket Bestandteil der Pauschalreise war? Oder bleiben wir auf den Kosten sitzen?
Zur besseren Einordnung ein bisschen (viel) Text:
Vorgesehener Abflug:
ET 707 nach ADD
18:35 Uhr (mutmaßliche) Öffnung Check-in Schalter
20:35 Uhr Check-in Annahmeschluss
21:35 Uhr planmäßige Abflugzeit
Zugverbindung nach FRA:
ICE 727
17:44 Uhr ab Köln Messe/Deutz
18:33 Uhr an Frankfurt Flughafen Fernbahnhof
Was war passiert?
Der uns vorausfahrende ICE hatte auf der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main „eine Kollision mit einem Gegenstand“. Später wurde dies auf „Personenschaden“ korrigiert.
Unser ICE 727 wurde deshalb bereits kurz nach der Abfahrt nach Köln/Bonn Flughafen umgeleitet und kam am dortigen Flughafenbahnhof zum Stehen (Grund: das Personal des Bordrestaurants sollte hier aussteigen, um später trotz der Streckensperrung seinen Dienst auf einem entgegenkommenden ICE nach Amsterdam antreten zu können). Während des Aufenthalts in Köln/Bonn Flughafen wurde zudem ein neuer Fahrauftrag (Umleitung über die rechte Rheinstrecke) erteilt.
Prognostizierte Verspätung: 90 Minuten, Ankunft in FRA somit um 20:03 Uhr.
In weiser Voraussicht rief ich während der Fahrt das Ethiopian-Verkaufsbüro in FRA an und bat um Auskunft, an welchem Schalter der Check-in stattfindet und ob die Check in-Annahmeschlusszeit für uns ggf. verlängert werden könnte – dem wurde überraschenderweise zugestimmt. Für uns wurde daher der Annahmeschluss um 15 Minuten auf 20:50 Uhr verlängert – mit der klar formulierten Einschränkung: kämen wir auch nur 1 Minute später, sei der Schalter zu.
Es kam wie es kommen musste: während der Fahrt wurde die prognostizierte Ankunftszeit auf 20:43 Uhr angepasst. Tatsächlich angekommen sind wir um 20:46 Uhr (macht 2:03 h Verspätung, so auch später von der DB schriftlich bestätigt). Trotz aller Eile und Ortskenntnis in FRA erreichenten wir den Schalter 2 Minuten zu spät: um 20:52 Uhr.
Da sich an diesem Abend weder der örtliche Ethiopian-Ticketschalter, die Berge & Meer-Hotline, der TUI-Schalter im T2 oder die internationale Ethiopian-Hotline imstande sahen, unsere Flüge als Teil eines Gruppentickets umzubuchen, nahmen wir uns für die Nacht ein Flughafen-nahes Hotel (72 Euro).
Am nächsten Morgen ging das Zuständigkeitsgerangel weiter (das telefonisch kontaktierte Ethiopian-Stadtbüro in Frankfurt erklärte sich als „nicht zuständig“, die daraufhin per E-Mail angeschriebene Abteilung für Gruppenbuchungen ebenso wenig). Letztlich versuchte ich mein Glück wieder bei der Berge & Meer-Hotline. Ergebnis: man kümmere sich.
Es dauerte dann bis zum Nachmittag, bis der Hinflug umgebucht war (selbe Verbindung 24 Stunden später, 2x 200 Euro) und auch der Tourenanbieter vor Ort seinen Preis genannt hatte (260 USD).
Derweil in Tansania:
Da die Gruppe ursprünglich aus 11 Personen bestand und in jedes Safari-Fahrzeug nur 7 Personen passen, warteten am Flughafen Kilimandscharo folglich 2 Fahrer mit 2 Fahrzeugen auf die Gruppe.
Tatsächlich angekommen waren aber nur 7 Personen (wir hatten den Flug verpasst und 2 weitere Personen hatten die Reise kurzfristig aus unbekannten Gründen nicht antreten können). Somit wurde (erst einmal) nur 1 Fahrzeug für die 3-tägige Safari benötigt.
Das zweite Fahrzeug samt Fahrer war also obsolet. Trotzdem stellte uns der Tourenanbieter für exakt dieses Fahrzeug und diesen Fahrer 260 USD in Rechnung, damit wir mit einem Tag Verzug Anschluss an den Rest der Gruppe erhalten sollten.
Vielen Dank im Voraus!