Harare: Leichenfund auf Frachtflugzeug aus MUC

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berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
5.348
3.041
Die Geschichte ist aber von vorne bis hinten seltsam ... Blut tropft aus dem Flugzeug -- das erkennt auch gleich jemand. Welcher Kühlungsschacht? Warum beim Tanken geöffnet? Fehlt mir gerade einfach die Fantasie? :confused:
 

janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
4.082
1.404
DUS, HAJ, PAD
Also wenn Blut aus dem Flugzeug tropft sollte man das schon bei der Zwischenlandung merken, sieht man in der Regel auf hellen Böden auch relativ schnell. Ölflecken sollten ja auch besser bemerkt werden.

Warum da ein Toter im Kühlschacht? steckt ist in der Tat seltsam.
 

singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.408
110
BSL
...Welcher Kühlungsschacht? Warum beim Tanken geöffnet? Fehlt mir gerade einfach die Fantasie? :confused:

Der Kühlungsschacht könnte ein Ergebnis der perfekten Uebersetzung sein? Hier eine andere Quelle:
It appears from photos on social media that the dead person had sneaked into the plane’s landing gear which severed his arm when it contracted, causing blood to splatter onto the fuselage and arousing suspicion of the ground crew when the flight landed here.


Kuriose Geschichte auf jeden Fall. Ob man da jemals die Wahrheit erfahren wird?
 

janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
4.082
1.404
DUS, HAJ, PAD
Aber in München wird der Tote wohl kaum zugestiegen sein um günstig nach Südafrika zu kommen. Wäre er dort schon tot an Bord gewesen, wäre es wohl aufgefallen.

Gab es noch andere Zwischenstopps auf dem Weg MUC-DUR?
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
5.348
3.041
Das ist natürlich alles Spekulation, aber nicht unbedingt. Wenn die Maschine aus USA kam ... ein Toter wäre gefroren, also auch kein Blut. Und auch die BA-Crew hat ja die zwei blinden Passagiere nicht entdeckt, obwohl sie gewissenhaft einen Walkaround machten. Kommt auf den Flieger an.

Die Temperaturen in Harare jedoch dürften dann zu einer neuen Situation geführt haben. Zumindest ist ein logischer Ablauf nun denkbar, wenn auch nicht unbedingt so in der Realität vonstatten gegangen.
 

pepone100

Erfahrenes Mitglied
06.12.2011
1.504
147
Das ist natürlich alles Spekulation, aber nicht unbedingt. Wenn die Maschine aus USA kam ... ein Toter wäre gefroren, also auch kein Blut. Und auch die BA-Crew hat ja die zwei blinden Passagiere nicht entdeckt, obwohl sie gewissenhaft einen Walkaround machten. Kommt auf den Flieger an.

Die Temperaturen in Harare jedoch dürften dann zu einer neuen Situation geführt haben. Zumindest ist ein logischer Ablauf nun denkbar, wenn auch nicht unbedingt so in der Realität vonstatten gegangen.

der ist in Afrika aufgetaut und hat dann angefangen zu tropfen..........Logisch, oder ?
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
15.074
10.767
Dahoam
Und auch die BA-Crew hat ja die zwei blinden Passagiere nicht entdeckt, obwohl sie gewissenhaft einen Walkaround machten. Kommt auf den Flieger an.

Wenn der blinde Passagier im Fahrwerksschacht war und die nicht extra reingesehen haben dann werden sie sicher nichts merken. Beim Walkaround schaut normalerweise niemand in die am Boden teilweise wieder geschlossenen Schächte rein.
 

capetonian

Parlour Talker
15.03.2010
3.827
11
CPT
Aber in München wird der Tote wohl kaum zugestiegen sein um günstig nach Südafrika zu kommen. Wäre er dort schon tot an Bord gewesen, wäre es wohl aufgefallen.

Gab es noch andere Zwischenstopps auf dem Weg MUC-DUR?

Die Maschine war nach JNB unterwegs. Die Ladung bestand aus Banknoten fuer die Suedafrikanische Reserve-Bank.

Laut hiesigen Quellen flog die Maschine vorher folgende Legs: Abidjan-Abuja-Entebbe-Luettich-Muenchen.
 
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berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
5.348
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Wenn der blinde Passagier im Fahrwerksschacht war und die nicht extra reingesehen haben dann werden sie sicher nichts merken. Beim Walkaround schaut normalerweise niemand in die am Boden teilweise wieder geschlossenen Schächte rein.

Die sind sich des Problems bewusst, und soweit sie Einsicht haben, schauen sie gerade bei Afrika-Flügen beim Walkaround.Die Piloten klettern natürlich nicht rein und gerade beim 380er sieht man wohl nicht viel. Aber für die Crews ist es auch kein gutes Gefühl indirekt für den Tod eines Menschen verantwortlich zu sein. BA hatte das Problem ja leider schon öfter, UK ist beliebt und BA hat einige Afrika-Routen ... Stowaway found dead in BA landing gear bay at Heathrow - Telegraph
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
15.074
10.767
Dahoam
Wenn die Piloten beim Walkaround schauen hilft das ja auch nicht viel. Danach vergeht noch genug Zeit bis die Maschine losrollt. Da würde es eher Sinn machen wenn diejenigen die die Bremsklötze wegziehen nochmal in die Fahrwerksschächte reinschauen würden oder der Rampagent bevor es an den Pushback geht. Sobald der Startup läuft wird kaum einer mehr ungesehen unter das Flugzeug kommen.
 

Mulder_110

Erfahrenes Mitglied
04.05.2012
2.231
538
Ich finde es eher extrem bedenklich dass es in MUC offenbar möglich ist dass irgendjemand einfach so auf dem Apron rumlaufen darf?!? Und der nächste legt dann ne Bombe in den Fahrwerkschacht???
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
5.348
3.041
Laut hiesigen Quellen flog die Maschine vorher folgende Legs: Abidjan-Abuja-Entebbe-Luettich-Muenchen.

Ich finde es eher extrem bedenklich dass es in MUC offenbar möglich ist dass irgendjemand einfach so auf dem Apron rumlaufen darf?!?

Es weiß doch keiner, wie lange der das schon festgeklemmt war. Wie gesagt, die Temperaturen in der Luft und dann in Europa zu diesem Zeitpunkt sorgen für einen sehr soliden Zustand eines Körpers.
 

capetonian

Parlour Talker
15.03.2010
3.827
11
CPT
Sagen wir es einmal so.... in Abidjan, Abuja und Entebbe ist das wohl nicht ganz so ungewöhnlich.

Nur so nebenbei, die Spuren sind sowohl in Lüttich als auch in München bereits aufgefallen, wurden aber mit "Birdstrike" abgetan.
 
A

Anonym38428

Guest
Sagen wir es einmal so.... in Abidjan, Abuja und Entebbe ist das wohl nicht ganz so ungewöhnlich.

Nur so nebenbei, die Spuren sind sowohl in Lüttich als auch in München bereits aufgefallen, wurden aber mit "Birdstrike" abgetan.

Hatte keiner Lust auf den Schreibkram?
 
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berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
5.348
3.041
Wahrscheinlich wollte er also nach Europa und die Sache hatte mit dem Geldtransport gar nichts zu tun.
 

berlinet

Erfahrenes Mitglied
21.07.2015
5.348
3.041
Inhaltlich ein informativer Beitrag, gleichwohl ich jetzt nicht zwingend allzu häufig dieses Problem mit A380 in Zimbabwe sehe.

Bezog sich auf die BA-Geschichte, als der Flieger aus JNB kam. Das hatte ich ein paar Post vorher verlinkt gehabt, sorry, hätte ich näher aufführen können (Plane stowaway's body found on roof as another survives - Telegraph). Kleiner Exkurs zu anderen Ereignissen dieser Art, die ja ex-Afrika leider nicht ganz selten sind.
 
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