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@ flysurfer
Auch, wenn Deinen Ausführungen generell viel Wahrheit abzugewinnen sein mag - die Aussage, daß die stärksten, wohlhabendsten und gebildesten Vertreter des homo sapiens deutlich weniger Nachwuchs bekommen, als das Prekariat, kann nicht unwidersprochen bleiben.
Denn wirklich Vermögende und Familien mit hohem, monatlichen Nettozahlungen bekommen, ganz im Gegenteil, mehr, als die 1,3 Kinder im deutschen Durchschnitt, sogar 3-4 Kinder sind keine Seltenheit! In diesen Kreisen ist es längst wieder schick und eben ein Statussymbol wie der Porsche Cayenne vor der Haustür, viel Nachwuchs sein Eigen nennen zu dürfen, erst recht, wenn man die 4 Blagen damit selbstverständlich zum Skiurlaub in die Schweiz und nach Sylt karren darf, ins Ferienhaus nach Marbella oder an die Cote d´Azur düst.
Man sollte, zweitens, jedoch auch nicht im Irrglauben verfangen, daß der Steigerung der Fertilitätsrate mit bloßen Geldgeschenken des Staates oder einer grundsätzlich sorgenarmen, finanziellen Situation beizukommen wäre. Denn auch vor 100 Jahren bekamen Frauen in Deutschland nur noch 2,5 Kinder, nicht mehr 4,5 wie noch um 1850. Mit großer Sicherheit haben dazu vor allen Dingen die Einführung der staatlichen Rentenversicherung durch Bismarck beigetragen, die Industrialisierung, in deren Folge immer mehr Menschen in die Städte zogen und der sich daraus ergebende, relative Wohlstand breiter Schichten der Bevölkerung.
Quelle: Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung: Kinderreichtum in Deutschland
Im Gegensatz dazu gebären Frauen in den ärmsten Regionen Afrikas immer noch 5-8 Kinder; sie sind schlicht ihre gefühlte Rentenvorsorge. Betrachtet man aufstrebende Länder dieses Kontinents, teilt sich das Bild deutlich: in nördlichen und südlichen Staaten liegt die Geburtenrate bei "nur noch" 2-4 Kindern. Ergo sieht man selbst in Afrika bestätigt: wer Hunger und Krankheiten nicht mehr seine größten, täglichen Probleme nennt, bekommt sehr schnell sehr viel weniger Nachwuchs, siehe Asien, siehe Südamerika, die Reproduktiosrate sinkt drastisch.
Nichtdestotrotz ist auch Verhütung so alt, wie die Menschheit selbst.
Über den coitus interruptus ist schon in der Bibel die Rede, in der Antike existierten Vorläufer von Diaphragmen und Kondomen, und die alten Griechen wußten bereits über den Regelzyklus der Frau recht gut Bescheid. Nachwuchs zu verhüten ist also, trotz Pillenknick keine Erfindung der Neuzeit. Dafür, daß sie Deiner Einschätzung nach destruktiv wirkt, hat sich die Zahl der Erdbewohner aber recht gewaltig (1800: 1 Mrd - 2000: 7 Mrd) potenziert.
Bleibt also die Frage nach Dialektik und Evolution.
Folgt man Darwin, tragen wir in unseren Genen die gesamte Geschichte der Menschheit in uns. Kreuzt man diese Gedächtnisfunktion mit der sicheren wissenschaftlichen Erkenntnis, daß das menschliche Gehirn erst zu 15%(!) erforscht ist, denke ich, uns wird schon noch was einfallen, daß wir nicht aussterben!
Auch, wenn Deinen Ausführungen generell viel Wahrheit abzugewinnen sein mag - die Aussage, daß die stärksten, wohlhabendsten und gebildesten Vertreter des homo sapiens deutlich weniger Nachwuchs bekommen, als das Prekariat, kann nicht unwidersprochen bleiben.
Denn wirklich Vermögende und Familien mit hohem, monatlichen Nettozahlungen bekommen, ganz im Gegenteil, mehr, als die 1,3 Kinder im deutschen Durchschnitt, sogar 3-4 Kinder sind keine Seltenheit! In diesen Kreisen ist es längst wieder schick und eben ein Statussymbol wie der Porsche Cayenne vor der Haustür, viel Nachwuchs sein Eigen nennen zu dürfen, erst recht, wenn man die 4 Blagen damit selbstverständlich zum Skiurlaub in die Schweiz und nach Sylt karren darf, ins Ferienhaus nach Marbella oder an die Cote d´Azur düst.
Man sollte, zweitens, jedoch auch nicht im Irrglauben verfangen, daß der Steigerung der Fertilitätsrate mit bloßen Geldgeschenken des Staates oder einer grundsätzlich sorgenarmen, finanziellen Situation beizukommen wäre. Denn auch vor 100 Jahren bekamen Frauen in Deutschland nur noch 2,5 Kinder, nicht mehr 4,5 wie noch um 1850. Mit großer Sicherheit haben dazu vor allen Dingen die Einführung der staatlichen Rentenversicherung durch Bismarck beigetragen, die Industrialisierung, in deren Folge immer mehr Menschen in die Städte zogen und der sich daraus ergebende, relative Wohlstand breiter Schichten der Bevölkerung.
Quelle: Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung: Kinderreichtum in Deutschland
Im Gegensatz dazu gebären Frauen in den ärmsten Regionen Afrikas immer noch 5-8 Kinder; sie sind schlicht ihre gefühlte Rentenvorsorge. Betrachtet man aufstrebende Länder dieses Kontinents, teilt sich das Bild deutlich: in nördlichen und südlichen Staaten liegt die Geburtenrate bei "nur noch" 2-4 Kindern. Ergo sieht man selbst in Afrika bestätigt: wer Hunger und Krankheiten nicht mehr seine größten, täglichen Probleme nennt, bekommt sehr schnell sehr viel weniger Nachwuchs, siehe Asien, siehe Südamerika, die Reproduktiosrate sinkt drastisch.
Nichtdestotrotz ist auch Verhütung so alt, wie die Menschheit selbst.
Über den coitus interruptus ist schon in der Bibel die Rede, in der Antike existierten Vorläufer von Diaphragmen und Kondomen, und die alten Griechen wußten bereits über den Regelzyklus der Frau recht gut Bescheid. Nachwuchs zu verhüten ist also, trotz Pillenknick keine Erfindung der Neuzeit. Dafür, daß sie Deiner Einschätzung nach destruktiv wirkt, hat sich die Zahl der Erdbewohner aber recht gewaltig (1800: 1 Mrd - 2000: 7 Mrd) potenziert.
Bleibt also die Frage nach Dialektik und Evolution.
Folgt man Darwin, tragen wir in unseren Genen die gesamte Geschichte der Menschheit in uns. Kreuzt man diese Gedächtnisfunktion mit der sicheren wissenschaftlichen Erkenntnis, daß das menschliche Gehirn erst zu 15%(!) erforscht ist, denke ich, uns wird schon noch was einfallen, daß wir nicht aussterben!