Welt am Sonntag: Was trauen Sie Höfl-Riesch zu in diesem Winter?
Wasmeier: Die Maria hat wieder sportlich an sich gearbeitet. Der Start mit Levi war ganz in Ordnung. Sie hat momentan eine schwierige Zeit – aber das, muss ich ganz ehrlich sagen, hat sie sich selbst zuzuschreiben.
Welt am Sonntag: Was meinen Sie?
Wasmeier: Mit ihrem Buch hat sie sich im Weltcup nur Feinde geschaffen. Wissen Sie, der Weltcup ist wie eine kleine Familie, in der Aktive, Trainer, Serviceleute zusammenleben. Ich finde, am Ende ist es doch das Schönste, in einem Weltcupzirkus zu dieser Familie zu gehören und Freundschaften zu knüpfen, die ein Leben halten. Insofern war das Buch überhaupt nicht notwendig. Also, ich hätte mir das nicht angetan, mit einem Vorschlaghammer draufzuhauen.