Natürlich ist sie müssig. Nur ist eben das Image einer Airline nicht nur durch rationale Faktoren bestimmt.
Nein. Ein Imageschaden ist weder rational noch kausal. Menschen sind so. Lieber ein Vorurteil als gar keine Erklärung.Das setzt aber voraus das LH bei einem Radikalumbau mit Ausgliederung in günstigere Gesellschaften - ein Unglück zumindest billigend in Kauf genommen hätte
Nein. Ein Imageschaden ist weder rational noch kausal. Menschen sind so. Lieber ein Vorurteil als gar keine Erklärung.
Das ist mir schon klar - nur hat dieser Imageschaden nichts mit Managemententscheidungen zu tun. Es wäre ebenso fatal wenn eine "Premium" LH abstürzen würde wie wenn eine "LCC" LH abstürzt.
Fluglinie: Gehen niedrigere Kosten zulasten der Sicherheit? | ZEIT ONLINE
Interessanter und informativer Artikel...
Ach so. Nein, natürlich nicht! Nur andersherum wird jetzt befürchtet, dass das Unglück Rückwirkungen auf den Konzernumbau haben könnte. .
Die Lufthansa will das Management ihres Fluggeschäfts grundlegend reformieren. Konzernchef Carsten Spohr plant, noch in diesem Jahr den sogenannten Bereichsvorstand Passage aufzulösen, der sich bisher um das Stammgeschäft kümmert.
...aber umso mehr News von LH einprasseln muss man sich langsam wirklich fragen wie lange dieses ständige hin und her noch rote Nullen bringt und wann der Schleudersitz vom Carsten endlich in die Luft geht. Was ist das eigentlich für ein Vorstandsvorsitzender...
Da braut sich was zusammen. Das bedeutet, es gibt dann "Ressorts" für z.B. Business Class über die Konzernmarken hinweg?
3 tägliche A380-Flüge MUC-DXB von EK
3 tägliche A380-Flüge FRA-DXB von EK
Ich gehe mal davon aus dass es dann eine Funktionale Struktur zusätzlich zu einer Brand Struktur gibt.
Entscheidend wird sein wie man die Brand Aspekte mit den Funktionalen verbindet. Wieviel Synergien gibt es zwischen beiden und in welchen kriterien bleiben die Marken eigenständig.
Das gibt es in vielen Konzernen, nennt sich gerne Matrix Organisation und der Erfolg einer solchen Matrix Struktur ist definitiv abhängig vom diesem Setup.
Es gibt positive und negative Beispiele - kann man icht eindeutig sagen.
Z.Zt findet z.B. im Volkswagen Konzern gerade die Umgekehre Bewegung statt. Dort möchte man den Marken und eventuall sogar den Regionen mehr Eigenständigkeit geben.
Ich bin egspannt wie das LH Setup dann aussieht, aber noch mehr wie es dann gelebt wird, denn jede Struktur hat eine gewollte und dann durch die Menschen (interne Power, Team oder Egoismus) gestaltete gelebte Praxis. Es kann gut laufen, oder auch schlecht.
Flyglobal
Prinzipiell richtig und Reformen sind unumgänglich wenn man mit der Zeit Schritt halten will aber man kann sich auch kaputt reformieren. Und in einem Unternehmen ist es wie auf der Autobahn, wenn du alle 5km eine neue Baustelle aufreißt geht nichts mehr voran und außerdem verlieren alle den Überblick. Ich lehne mich Mal weit aus dem Fesnter und behaupte dass der Reformwille bei der Belegschaft langsam auch bei lim->0 liegen dürfte, die Belegschaft braucht man aber zwingend um Reformen duchzuboxen. (Das vergessen die Bachelorabsolventen bei McK und BCG bzw. wissen es gar nicht, die theoretischen BWL-Skripte in der Uni weichen halt von der BWL-Praxis in der lebenden Welt ab...)
Und ich finde es sehr sehr schade was sich hier zusammen braut und sowas kann schnell das Anfang vom Ende sein und ich möchte nicht mit "LH by Etihad" fliegen :/
Die "Strategie" heißt vermutlich "Haunted" - Getriebener, Verfolgter - statt wie im ebenfalls courtesy of McK gescheiterten SR-Fall "Hunter" - Jäger. Nach Belieben darf man auch das "a" in haunted weglassen.
McK bei LH halte ich für ein ganz schlechtes Omen.
...Ich glaube dass es nur zwei Möglichkeiten gibt. (...)
2) LH arbeitet endlich an einem längerfristigen Plan unter Einbeziehung der Mitarbeiter der über mehrere Jahre Kosten und Marktziele definiert, auch im Personalbereich, mit mehreren Stufen bei der KTV Anpassung mit langfristiger Anpassung, aber auch der Aussicht auf Gewinnbeteiligung.
Es braucht so eine Art Strategieplan der über mehrere Jahre läuft und nicht dauernd von kurzfristigen Aktionen unterbrochen wird.
Ja, leider!McK bei LH halte ich für ein ganz schlechtes Omen.
Zitat aus dem Artikel "Die Radikalreform geht auf Vorschläge der Unternehmensberatung McKinsey zurück"
Hätte man das Honorar für diese Powerpointpinsler gespart wäre man jetzt wahrscheinlich schon wieder ein hochprofitables Unternehmen. Von EK, EY, QR hab ich bisher noch nie was gelesen dass sie Berater brauchen um so erfolgreich zu sein (lasse mich aber gerne eines besseren belehren).
In 3 Jahren stellt dann der überübernächste Vorsitzende von LH fest, dass das doch keine so clevere Idee war und wird McK/BCG einladen die dann wahrscheinlich den innovativen Vorschlag bringen werden, man könne ja ein neues Vorstandsressort gründen welches man mit dem klangvollen Namen "LH Passage" versehen könnte....