Verbrennermobilität und aktuelle Entwicklungen

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malschauen

Erfahrenes Mitglied
05.12.2016
2.443
1.439
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In Deutschland sind fast nur die Plug-In-Hybride bekannt, weil die deutschen Hersteller erst sehr spät auf diese Technologie gesetzt haben.

Japan, ist da Jahrzehnte voraus, siehe „Prius“.
Ich weiss, deswegen fahre ich Japaner. Und ein Prius hat mich davon überzeugt, dass die Technologie besser ist, als ein reiner Verbrenner, da mein leichterer, kleinerer, praktisch gleich alter Kleinwagen, den höheren Verbrauch hatte. Ich habe deswegen bewusst einen Hybrid gesucht.
Ich hatte mir auch die Plug-ins angeschaut, aber da gab es nichts mit vergleichbaren Abmassen zu meinem Kleinwagen.
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
6.340
9.750
Und Fakt ist, dass ein Hybrid, den Benzinverbrauch senkt.
Also Fakt ist das ganz und gar nicht. Kann man vielleicht, man kann bei sportlicher Fahrweise aber auch deutlich mehr verbrauchen. Ich ärgere mich da immer wenn ich so ein Mist als Leihwagen bekommen.

Vor Jahren hatte +1 mal kurze Zeit so eine Reisschüssel, gut konnte man um die 4l fahren (Stadt mit langsamer Geschwindigkeit und viel bremsen, oder auch auf dem Land Berg und Tal), auf der Autobahn sind dann aber auch mal 13l draus geworden, der 6-Zylinder braucht da konstant deutlich weniger, jault nicht, hat Wums und macht noch Spaß dabei.

Fakt ist.. Es kommt auf die Fahrweise und das Fahrprofil an!
 

Seemann

Erfahrenes Mitglied
23.03.2010
1.647
675
MUC
Ich spreche von Hybrid und nicht von Plugin Hybrid. Den Unterschied sollte man kennen. Und Fakt ist, dass ein Hybrid, den Benzinverbrauch senkt.
Zwei Anmerkungen zu Thema:
1.) Fakt ist, dass ein Hybrid den Verbrauch im Stadtverkehr senken kann.
Im anderen Extermfall Konstantfahrt in der Ebene auf der Autobahn, ist der Verbrauch höher. Richtig krass wird das bei Bergfahrt.

2 .) Wenn es ausreichend E-Fuel geben würde, wäre die Luftfahrt primärer Verbraucher wg. Energie- und Leistungsdichte.
Einfach deshalb, da andere Energieträger da erheblich schlechtere Werte aufweisen.
Mit H2 im Flieger : Siehe Forschungsprojekt "Cryoplane"
 
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Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.007
4.134
GRQ + LID
Mit H2 im Flieger : Siehe Forschungsprojekt "Cryoplane"
Ach komm, den alten Scheiss aus dem 5. KP?

Dann lieber so etwas - https://cordis.europa.eu/article/id...-of-liquid-hydrogen-powered-electric-aircraft
(achtung, gefördert von der EU)

oder auch das hier:

(von niederländischen Mittel finanziert)
 

Seemann

Erfahrenes Mitglied
23.03.2010
1.647
675
MUC
Ach komm, den alten Scheiss aus dem 5. KP?

Dann lieber so etwas - https://cordis.europa.eu/article/id...-of-liquid-hydrogen-powered-electric-aircraft
(achtung, gefördert von der EU)

oder auch das hier:

(von niederländischen Mittel finanziert)

Es ist leider so, dass sich die physikalischen Eigenschaften von H2 nicht geändert haben. Die Energie-Dichte ist und bleibt mau.
Grob kann man sagen, dass bei LH2 ca. 30-60 % des Bauvolumens des Fliegers Tankvolumen ist. Bei Inselhüpfern eher 30%, da kann man so etwas machen, über den Teich wohl eher nicht.

Man schaue sich die Werte der Energiedichte an......
Da ist E-Fuel kaum zu schlagen, ebenso beim Speichergewicht....
Ist nur reine Physik......
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.154
5.009
DUS
Habe seit fast nem Jahr einen PHEV mit Realverbrauch von 1,5-2L auf 100km.
Seit letztem Tanken vor rund 1.200 Kilometern ist der Vebrauch akuell 1,9L/100.

Fahre aber selten Strecken von >25 Kilometern am Stück und kann bei der Arbeit laden. Entsprechend fahre ich fast ausschließlich elektrisch und retrospektiv wäre rein E für mich die wesentlich bessere Wahl gewesen.
Selbst öffentlich Laden kostet gerade mal die Hälfte gegenüber Benzin.
Aber ich sags wie es ist, um 35K für nen Cupra Born oder Ioniq5 waren mir zu teuer. Weil wenn ich ganz ehrlich bin "brauche" ich das Auto nichtmal unbedingt. Es macht aber vieles einfacher.
Und das ist auch das "Problem" man bekommt ja noch etliche Benziner NEU für 20K (Kia etc.).
Da muss man viel fahren, bis man 15K Mehrpreis raus hat.
Der eC3 etc. ist da sicher eine Option.

Zum Thread:
Hatte letzten mal wieder einen Mustang in den USA. Und da habe ich mich gefragt, ob es elektrisch das gleiche wäre. Ich finde nicht.
Gleichzeitig ist es noch irrationaler, weil ich zu Hause viel lieber rein E fahre, als Hybrid und es sehr mag, wenn es so leise ist.
Und die "E Geräusche" finde ich auch gut.

Für meinen Anwendungsfall wäre aktuell klar: Nur noch E.
Ein Bekannter, aktuell Volvo XC60 mit dem 5 Zylinder, fährt morgen einen Volvo EX30 Probe.
Latent wissen wir beide, dass er die Karre will.

Motorrad: Bin noch nie ein E-Motorrad gefahren, da bin ich aber noch unsicher, ob ich eins kaufen würde.
Fahren würde ich es gerne mal.
 
Zuletzt bearbeitet:

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.508
2.669
FRA
Hatte letzten mal wieder einen Mustang in den USA. Und da habe ich mich gefragt, ob es elektrisch das gleiche wäre. Ich finde nicht.
Gleichzeitig ist es noch irrationaler, weil ich zu Hause viel lieber rein E fahre, als Hybrid und es sehr mag, wenn es so leise ist.
Und die "E Geräusche" finde ich auch gut.
Viele haben zu Verbrennern eine sehr starke emotionale Bindung, ob es die Geräusche sind oder der Gestank, keine Ahnung. Das wird man bei Elektros nie so finden. Die ganzen Schrauber, die Poser, die an den Endschalldämpfern rumgebastelt haben, die verfluchen die Elektromobilität, weil eAutos nicht so emotional aufgeladen sind.
Ich mag auch die E-Geräusche meines Autos, habe aber vorher auch den Sound meines TT-RS geliebt.
 
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MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.106
8.257
Dahoam
Viele PHEV sind mit grottenschlechten Ladern ausgestattet, da dauert das Laden Ewigkeiten und deswegen fahren die meisten PHEV mit leerem Akku herum.
Ich sehe eher das Problem, dass die meisten PHEV grottenschlechte Hybride sind. Dadurch dass man hier nur einen Phantasieverbrauch pro 100km angeben muss merkt es nur niemand bis er selber tanken fährt. Sinnvoller wäre eine weiter Verbrauchsangabe mit leerem Akku, dann würden den Leuten vielleicht mal die Augen aufgehen.

Aber es gibt Ausnahmen...
Dann empfehle ich dir, dich mal mit einem Toyota oder einem Honda zubeschäftigen. Mein aktuelles Auto bringt ein Leergewicht unter 1.2t und einen Verbrauch von 5l/100km mit Winterreifen. Und das obwohl ich streckenmässig etwa 50% Autobahn dabei habe.
...wie eben Toyota. Ein Toyota Prius PHEV ist auch im Verbrennerbetrieb als Hybrider (mit leerem Akku) sehr verbrauchsgünstig. Damit kann man dann recht sinnvoll Kurzstrecken elektrisch fahren (z.B. zur Arbeit oder zum Einkaufen) und längere Routen mit Benziner.
Nur leider ist der Prius recht teuer und durch sein Design nicht gerade allgemeinverträglich. Man kann nur hoffen, dass Toyota die Prius PHEV-Technik auch wieder in ein normales Auto wie den Corolla Kombi verbaut.

Zwei Anmerkungen zu Thema:
1.) Fakt ist, dass ein Hybrid den Verbrauch im Stadtverkehr senken kann.
Im anderen Extermfall Konstantfahrt in der Ebene auf der Autobahn, ist der Verbrauch höher. Richtig krass wird das bei Bergfahrt.
Ich fahre seit vielen Jahren Hybrider, zuerst von Honda und jetzt von Toyota. Ich gehe mit dass Autobahnfahren nicht sehr sparsam ist weil man dort den Hybridanteil ziemlich vernachlässigen kann wenn man eigentlich nur Bleifuss fährt und damit auch ein deutlich leistungsschwächeres Fahrzeug hat (weil der elektrische Anteil ja eher vernachlässigbar ist in diesem Betrieb). Bei Bergfahrten sollte man aber fair sein und auch die anschließende Talfahrt berücksichtigen. Denn dort können Hybrider ihre Vorteile durch Rekuperation ausspielen. Die Effizienz ist da abhängig wieviel man Rekuperieren kann und wieviel in den Bremsen verheizt wird. Das ist auch zusammenhängend mit der Kapazität des Hybridakkus. Bei meinem klassischen Toyota-Hybriden ist der Akku nach spätestens 200 Höhenmeter voll und ich kann die Energie nur noch in den Bremsen verheizen. Aber alles was man mit wenig verheizen fahren kann (z.B. Fernpass) ist äußerst effizient.

Als Info: Ich fahre meinen Toyota Auris Kombi über die letzten ca. 100.000km mit einem Verbrauch von 4,2 L/100km Superbenzin nach Spritmonitor (also real). Und ich fahre viel in die Berge zu Bergtouren. Autobahnen meide ich weil die wirklich nur zum Spritverbrauchen sich eignen. Optimal ist das Auto bei Tempo 60-70 auf der Landstraße und wenn es möglichst eben ist.
 

thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.177
9.419
Nur noch 86,8% der in Deutschland im vergangenen Monat neu zugelassenen PKW haben einen Verbrennungsmotor.
IMG_2420.jpeg
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.154
5.009
DUS
Einen Anwendungsfall habe ich aber aktuell noch für Diesel.
Feuerwehr.
Es geht hier natürlich nicht um die Distanzen, das ist absolut zu vernachlässigen.
Aber der Vebrauch von Aggregaten, Pumpe, etc. ist was es killt.
Man kann bei einer normalem Pumpe von 10L pro Stunde ausgehen, welche alleine die Pumpe vebraucht.
Bei längerer Einsatzdauer ist da auch der Dieseltank mitunter gefordert.

Natürlich ist es richtig, dass die meisten Einsätze nach recht kurzer Zeit geschafft sind.
Aber man kann es halt nicht planen.
Es kann auch über Stunden gehen. Wenn man 5h eine Leiter einspeist und dadurch 50L verallert, dürfte es für nen Akku schlecht aussehen.
Zumal das Fahrzeug danach vermutlich solange nicht einsatzbereit ist, bis Akku Stand X erreicht wird.

Ich kann mir gleichzeitig aber gut vorstellen, dass es eine gute Ergänzung sein kann und gewisse Fahrzeuge (bereits aktuell) E-tauglich sein können.
Es gibt von Rosenbauer auch bereits E HLFs, da müsste ich mich mal weiter erkundigen.
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.177
9.419
Also Fakt ist das ganz und gar nicht. Kann man vielleicht, man kann bei sportlicher Fahrweise aber auch deutlich mehr verbrauchen. Ich ärgere mich da immer wenn ich so ein Mist als Leihwagen bekommen.
Das stimmt für einen PHEV aufgrund der Batteriegewichts. Ein MHEV ist dagegen (fast) immer verbrauchsärmer als ein ansonsten baugleicher reiner Verbrenner.
Fakt ist.. Es kommt auf die Fahrweise und das Fahrprofil an!
Genauso ist es.
 

derhajo

Erfahrenes Mitglied
02.01.2011
1.187
31
SHE
Prius? Habe ich hier Prius gelesen? Die Kiste, die bei vergleichbarer Fahrweise mehr verbraucht als ein M3? :ROFLMAO:
Aus der Zeit, als TopGear noch TopGear war:
 
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Fehlflieger

Aktives Mitglied
11.12.2019
110
55
wer tankt denn HVO Fuel ?
zB"AVIA HVO FUEL (Hydrotreated Vegetable Oil) ist ein aus Bio- oder Abfallstoffen hergestellter, synthetischer Kraftstoff, der schädliche Emissionen vermindert, eine CO2 – Einsparung von bis zu 90 % erreicht und zusätzlich den Feinstaub stark reduziert."

Ich selbst zwar nicht, habe aber ab und an von Bekannten gehört dass die das in den Selbstzünder füllen oder mal ausprobiert haben. Sollten moderne Diesel vertragen
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.508
2.669
FRA
wer tankt denn HVO Fuel ?
zB"AVIA HVO FUEL (Hydrotreated Vegetable Oil) ist ein aus Bio- oder Abfallstoffen hergestellter, synthetischer Kraftstoff, der schädliche Emissionen vermindert, eine CO2 – Einsparung von bis zu 90 % erreicht und zusätzlich den Feinstaub stark reduziert."

Ich selbst zwar nicht, habe aber ab und an von Bekannten gehört dass die das in den Selbstzünder füllen oder mal ausprobiert haben. Sollten moderne Diesel vertragen
Sind das die Diesel, die nach Frittenbude stinken ?
 

malschauen

Erfahrenes Mitglied
05.12.2016
2.443
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Vor Jahren hatte +1 mal kurze Zeit so eine Reisschüssel, gut konnte man um die 4l fahren (Stadt mit langsamer Geschwindigkeit und viel bremsen, oder auch auf dem Land Berg und Tal), auf der Autobahn sind dann aber auch mal 13l draus geworden, der 6-Zylinder braucht da konstant deutlich weniger, jault nicht, hat Wums und macht noch Spaß dabei.

Fakt ist.. Es kommt auf die Fahrweise und das Fahrprofil an!
Ich habe hier die neuste Genertaion von Hybridantrieben. Der Jault nicht mehr und kann bis 120km/h unterstützen. Da hat Toyota einen deutlichen Fortschritt gemacht. 250 km/h kann ich mit dem Auto nicht fahren, gibt es nicht her, brauche ich aber auch nicht. Aber hier kommt halt ein weiterer Hang in Deutschland dazu, dass eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung zu roten Köpfen führt und um jeden Preis bekämpft wird.
Im Sommer auf schweizer Autobahnen kommen bei mir auch mal 3.3l/100km raus. Ich bin mir durchaus bewusst, dass der Verbrauch sehr viel mit der Fahrweise zu tun hat, dem Streckenprofil und der gefahrenen Geschwindigkeiten.
 
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thbe

Erfahrenes Mitglied
27.06.2013
9.177
9.419
Ich bin mir durchaus bewusst, dass der Verbrauch sehr viel mit der Fahrweise zu tun hat, dem Streckenprofil und der gefahrenen Geschwindigkeiten.
Das gilt auch für die Wahl des passenden Autos. Verbrenner und BEV bedienen unterschiedliche Profile unterschiedlich gut. Da wäre es passend, ehrlich aufzuklären und von Verboten ganzer Technologien abzusehen. Es werden unglaublich viele Desinformationen gestreut.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
4.508
2.669
FRA
Was haben eigentlich BEV, Ladestationen und Ökostrom mit dem Thema dieses Threads (Verbrennermobilität) zu tun ?

Selbst serielle Hybride sind ja eigentlich keine Verbrennermobilität, sondern eigentlich BEV, die ihre Stromerzeugung noch zusätzlich im Auto mitnehmen. Der GRÜNE hat doch im Witzethread einen Tesla mit Anhänger und Notstromaggregat gezeigt ... nichts anderes ist ein serieller Hybrider auch.