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Ich musste Gott sei Dank noch keine Nacht meines Lebens in einem KH verbringen, ob es 5 oder 20 sind, keine Ahnung...Ein 5er? Das ist aber echt Geiz ist geil.
Tipflation in den USA
- Starter*in eldiablo
- Datum Start
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Vielleicht liegt es auch hier an der Kundschaft oder auch die größeren Scheine kommen nicht immer an, neulich selbst beobachtet und stark vermutet.
Aber ich denke, wenn in eine Station ca. 30 Patienten liegen und jeder hinterlässt etwas, dann sammelt sich das innerhalb von eine Woche
Hier in Deutschland, soweit mir bekannt ist, dürfen es nicht annehmen, müssen immer alles in der Kaffekasse einwerfen
Umso besser. Wird ja aber auch niemand dazu gezwungen, aber auch hier finde ich sollte besonderer Service wertgeschätzt werden. Muss auch nicht immer Geld sein.
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Streng genommen ist sogar das nach einigen Arbeitsverträgen nicht erlaubt.
Also ich habe schon einiges erlebt, von kommen sie mal mit und im Schwesternzimmer ins Sparschwein gesteckt bis klammheimlich in die Kitteltasche gesteckt und dabei noch fünfmal umgedreht damit das ja niemand mitbekommt.
Frau sagt gerade, Geschenke dürfen Sie annehmen, Geld nicht, Geld müssen in der Dose, dies in Deutschland
vielleicht ist in jeden Krankenhaus anders
Ein Sparbuch oder ein Haus sind auch Geschenke… (Hat es alles schon gegeben!).
In vielen Arbeitsverträgen steht daher „Geschenke sind abzulehnen“, was das Haus, die Station daraus macht ist oft was anderes.
Ist leider ein schwieriges Thema, denn auch mit „nur“ 5 Euro kann es Probleme geben.
Und leider hängt an den Geschenken oft eine (hohe) Erwartungshaltung seitens des Schenkers, gibt es leider auch oft.
Ja, aber bei meiner Frau in der Station, ist die Kinderonkologie und Kinderhämatologie, ist ein heikles Thema
Viele sind froh wenn Sie dort raus sind, ich hätte nicht ein Magen um dort zu arbeiten und manchmal merke ich es an meine Frau
Und verstehe auch die Familien, die nichts hinterlassen
Aber Bilder, Zeichnungen oder Geschenke, nimmt gerne meine Frau und hinter jeden Geschenk, Bild oder Zeichnung ist eine Geschichte und dies seit 19 Jahren
Viele sind froh wenn Sie dort raus sind, ich hätte nicht ein Magen um dort zu arbeiten und manchmal merke ich es an meine Frau
Und verstehe auch die Familien, die nichts hinterlassen
Aber Bilder, Zeichnungen oder Geschenke, nimmt gerne meine Frau und hinter jeden Geschenk, Bild oder Zeichnung ist eine Geschichte und dies seit 19 Jahren
Nur kurz ein paar Infos.
www.deutsches-pflegeportal.de
www.praktischarzt.de
Und wie immer alles mit gesunden Menschenverstand.
Darf eine Pflegekraft Geschenke annehmen?
Pralinen von der Patientin, Wein vom Pflegeheimbewohner: Worauf Pflegekräfte achten müssen, wenn sie Geschenke erhalten.
Geschenke von Patienten annehmen - Erlaubt?
Dürfen Ärzte Patientengeschenke annehmen? Wann sind Geschenke erlaubt und wann nicht? Und was dürfen Ärzte an ihre Patienten verschenken?
www.praktischarzt.de
Und wie immer alles mit gesunden Menschenverstand.
Letztes Jahr in Neu England wurde überall bei McDo etc. händeringend Personal gesucht und als "Einstiegsgehalt" $ 17 oder 18 geboten.
Wenn du einen Tap aufmachst, ist doch Selbstbedienung? Warum dann Trinkgeld?
(netter Verschreiber in Zusammenhang mit einer Bar)
Nein
ein Tap bedeutet dass Du dann alles auf einmal zahlst
Dann sagst Du, can I open a tab
Dann wird alles aufgeschrieben und am ende zahlst Du was Du getrunken oder auch gegessen hast
Und wenn Du vergisst den Tap zu schliessen werden 20% Tip Trinkgeld adiert bevor die hinterlegte Karte belastet wird. Ask me how I know.....
Und daher: tap (= Hahn, /tæp/ in den Staaten, /tap/ im VK) ≠ tab (= Auflistung, kurz für tabulation, /tæb/ in den Staaen, /tab/ im VK).
Zuletzt bearbeitet:
Weil mir das durchaus ein paar Dollar mehr wert wäre, wenn die mich an den Zapfhahn lassen würden.
Allerdings.
Gestern Abend bei In-and-Out-Burger kurz hinter Oakland wurden $23 bzw $26,50 als Einstiegsgehalt beworben. Kein Wunder waren die um Mitternacht noch so fröhlich.
Zurück zum Thema:
Trinkgeld als Teil des Einkommens zu benutzen widerspricht dem Anerkennungseffekt, der Wertschätzung, die durch einen Tip ausgedrückt werden soll.
Trinkgeld als Teil des Einkommens zu benutzen widerspricht dem Anerkennungseffekt, der Wertschätzung, die durch einen Tip ausgedrückt werden soll.
Das ist wohl eher eine Frage des kulturellen Umfelds. In den USA widerspricht sich das nicht. Du gibst kein Trinkgeld und drückst klar aus das du deine Bedienung nicht wertschätzt - klarer geht es eigentlich nicht.
Und in den USA ist es stattdessen ein notwendiger Teil des Einkommens. Aber keiner, auf den man einen Anspruch hat, sondern einer, für den man der Mildtätigkeit des Gebers ausgeliefert ist - ein Almosen eben. Der Geber fühlt sich gut und tut was fürs Seelenheil, der Empfänger ist dankbar und unterwürfig.
War das "schon immer" so? Oder haben irgendwann die Arbeitgeber bemerkt, dass da so viel Trinkgeld fließt, dass sie als Reaktion das Einkommen kürzen können?
Z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Trinkgeld#Vereinigte_Staaten bleibt da etwas vage.
Naja, da der Tip ja quasi verpflichtend ist, fühlt sich der Geber ja nicht automatisch gut.
Als Gast direkt für das Einkommen der Servicekräfte zuständig zu sein fühlt sich so ähnlich an, wie als Gast für die Sauberkeit des Geschirrs zuständig zu sein.
Lieber Gast, zahle bitte 3 USD extra, wenn Du gespültes Geschirr haben möchtest, Heisswasser und Spülmittel kosten schliesslich auch Geld.
Lieber Gast, zahle bitte 2 USD extra, wenn Du ein geheiztes Lokal haben möchtest, Gas kostet schliesslich.
Also wenn ich weiss das Tipp, quasi verpflichtend ist, dann schaue ich auf die Karte und sehe 10USD und denke das sind dann wohl 13USD.
Ist ja auch nicht anders im Handel, wo oft Netto Preise angegeben sind, ich erinnere mich noch gut wie ich mal eine Tasche in LA gekauft habe die Diskussion war ungefähr so: Ich:"Ich hätte gerne die schwarze Tasche" Händler "Du meinst die Tasche für 15USD" Ich "Ja die für 15 USD" Händler "Gut, das macht dann 17,50 USD"
Da fühle ich mich ja auch nicht direkt für den Strassenbau in den USA verantwortlich.
Ungefähr so funktionieren ja 5-Sterne Hotels in den USA. Dort zahlst Du auch für alles extra, egal wie hoch die Zimmerpreise sind, und das beileibe nicht nur für irgendwelche Spa-Behandlungen wie in Deutschland.
Ähnliches gibt es ja auch in der Nähe von Deutschland: Als ich das erste Mal erlebt habe, dass man in Österreich einen Korb mit Brötchen auf den Tisch gestellt bekam, die dann nach Verbrauch abgerechnet wurden, oder in Italien ein coperto auf der Rechnung fand, war das aus meiner deutschen Sicht auch ungewohnt.
Da sehe ich doch noch einen Unterschied, im Handel ist es ein Nettopreis, auf den noch Steuern (durchaus mehrere) aufgeschlagen werden.
Das finde ich auch sehr bedenklich, da auf diese Weise ein Aufenthalt schwerer zu kalkulieren ist. Natürlich gibt es Posten auf so einer Liste, die sind ganz klar Extrakosten (wenn ich das Extra nicht will, dann zahl ich nicht dafür), aber eben auch Posten, die eigentlich inkludiert sein sollten (z.B. Handtuchwechsel).
Ist doch in der Gastro nicht anders, da werden Steuern und Tipps aufgeschlagen.
Hast du ja z.B. auch in thailändischen Hotels, da werden dann 10% Steuern und 7% Servicefee aufgeschalgen, letzteres ist der Tipp für die MA des Hauses. Bei schlechter Auslastung verdienen die Mitarbeiter entsprechend schlecht. Würdest du dich in den USA wohler fühlen wenn der Tipp als feste Größe auf der Karte stehen würde? Dann musst du nur mit einer größeren Gruppe kommen und dann wird das meist auch so aufgeführt.
Natürlich wäre es deutlich ehrlicher, wenn die ServiceCharge direkt in die Preise inkludiert wird (steht ja auch in vielen Ländern explizit in den Speisekarten), frech wird es dann nur, wenn wir als Familie zu dritt in ein Restaurant in den USA gehen und die 16% ServiceCharge für Gruppen ab 6 Pers. steht auf der Rechnung und die Servicekraft ist auch noch beleidigt, wenn ich a) die 16% streichen lasse und b) gar keinen Tip gebe, wg. des Scam-Versuches.