AB: AirBerlin immer schlechter

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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
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Ja, hohe Auslastung bei 7% weniger Maschinen. Und ich werde den Verdacht nicht los, daß die überteuerten Strecken ebenfalls auf der Abschußliste stehen.

Was Du schreibst, klingt mir nach Theorie, denn ich denke nicht, daß man viele Tickets für 300 verkauft. Wir reden hier nicht über TXL-TFS, sondern über DUS-VIE.

Oder schau Dir das hier an:

FRA_LON.jpg

1084 EUR für FRA-LON, das kann ja kein Ernst gemeintes Angebot sein. :no:
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Aber es geht noch besser:
FRA_LON2.jpg

Ist ja auch eine exotische Verbindung, die bietet man allenfalls saisonal an... :doh:
 
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tiiimooo

Erfahrenes Mitglied
26.12.2012
391
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Ticketpreise hin oder her. Das Prinzip, welches die LCC anwenden, wird doch auch bei airberlin (wie auch bei Ferienfliegern und Linienfliegern) schrittweise immer mehr in den Vordergrund rücken. Hierbei werden die Ancillaries die wichtigsten Geldbringer sein bzw. die teureren Buchungsklassen mit mehr Inklusivleistungen. Das muss airberlin nun nur noch richtig umsetzen und den Passagieren eindeutig vermitteln: "you get what you pay"
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Das Prinzip, welches die LCC anwenden, wird doch auch bei airberlin (wie auch bei Ferienfliegern und Linienfliegern) schrittweise immer mehr in den Vordergrund rücken.

Wenn alle in die gleiche Richtung laufen, ist die Gefahr groß, daß man nicht als Erster ankommt. :eyeb: Oder wie ich an anderer Stelle schon sagte: Don't try to beat the LCC's at their own game...
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
AB fliegt ja die Strecke nicht selbst.Da muss sie die Preise anbieten die BA liefert.

Schon klar. Aber bei solchen Preisen (und das ist nur ein Beispiel), die Welten von den BA-Preisen entfernt sind, kann man codeshares auch gleich einstellen. Ob das die letztendliche Absicht ist? :eek:

(und DUS-VIE, was ja auch schon genannt wurde, wird von AB selbst geflogen).
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
Was soll denn daran verkehrt sein, schlecht ausgelastete Strecken einzustellen. Und auf jenen, wo man gut verdienen kann, gut zu verdienen. AB ist ja kein Staatsunternehmen mit Versorgungsauftrag!

:eek:
 
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Frequent_Flyer

Erfahrenes Mitglied
10.03.2012
1.992
145
BER
Pichler hat ganz recht wenn er sagt, in der Vergangenheit sind zu oft zu viele Tickets zu billig verkauft worden.
Ich sehe das positiv, dass AB nicht mehr versucht, immer billiger als anderen zu sein.
Am Ende ist es sinnvoller ein Ticket um 300 zu verkaufen, als zwei um 120. Und derzeit kann ich wenig Auslastungsprobleme bei AB erkennen. Man kann also trotz höherer Preise die Maschinen füllen.

Ich bin da prinzipiell deiner Meinung, nur verstehe ich nicht, wie dann die Abschaffung des Service ins Bild passen soll. Preise erhöhen und gleichzeitig weniger bieten?
Außerdem spricht man dann mit der neuen Kampagne die aus meiner Sicht falsche Zielgruppe an.

Insgesamt alles nicht wirklich schlüssig.
 

TGIF

Erfahrenes Mitglied
12.09.2014
746
0
HAM
Schon klar. Aber bei solchen Preisen (und das ist nur ein Beispiel), die Welten von den BA-Preisen entfernt sind, kann man codeshares auch gleich einstellen. Ob das die letztendliche Absicht ist? :eek:

(und DUS-VIE, was ja auch schon genannt wurde, wird von AB selbst geflogen).
Bei Codeshares ist die Lage tatsaechlich komplett anders, weil AB keinerlei Kosten hat. Die werden Preise von BA bekommen, und jede Differenz ist Gewinn. Verkauft man kein Ticket ist aber auch kein Verlust da. So kann man sich problemlos hohe Preise erlauben, irgendwer wird es schon kaufen.
Bei eigenen Fluegen ist die Situation natuerlich anders, weil es auf die Auslastung ankommt.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Was soll denn daran verkehrt sein, schlecht ausgelastete Strecken einzustellen. Und auf jenen, wo man gut verdienen kann, gut zu verdienen. AB ist ja kein Staatsunternehmen mit Versorgungsauftrag!

:eek:

Verkehrt daran ist, daß man sich damit aus dem Markt preist. Ich biete für 300 (oder 1000) an, keiner (oder zu wenige) bucht, dann mache ich die Strecke zu und sage: "Gut, daß ich zugemacht habe, hat ja eh keiner gebucht".
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
Bei Codeshares ist die Lage tatsaechlich komplett anders, weil AB keinerlei Kosten hat. Die werden Preise von BA bekommen, und jede Differenz ist Gewinn. Verkauft man kein Ticket ist aber auch kein Verlust da. So kann man sich problemlos hohe Preise erlauben, irgendwer wird es schon kaufen.
Bei eigenen Fluegen ist die Situation natuerlich anders, weil es auf die Auslastung ankommt.

Was ist denn daran anders? Wenn ich früher pro verkauftem codeshare-Ticket 30 EUR verdient habe, mal 1 Mio. Stück, dann sind das 30 Mio. (fast) netto. Wenn ich jetzt 300 EUR aufschlage, und ich verkaufe nur noch 10k, dann sind das 3 Mio., folglich fehlen mir 27 Mio..
AB ist ja hier quasi "Zwischenhändler". Soll der Rewe sagen "ist ja egal was für Preise ich verlange, weil, wenn ich nichts verkaufe, habe ich auch keine Kosten im Einkauf"?
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
471
...Die werden Preise von BA bekommen,....

Ich weiß nicht, von wem die Initiative ausgeht, ob BA die Preise für codeshares hochschraubt, oder ob AB deutlich mehr aufschlägt. Aber da sich das auch bei anderen codeshares und auch bei AB-eigenen Flügen beobachten läßt, spricht viel dafür, daß dies von AB ausgeht.
Nochmals: Natürlich soll AB Geld verdienen, damit sie uns noch lange erhalten bleiben. Aber von 99 EUR auf 500 oder 1000 zu gehen, wird das Problem nicht lösen, da stimme ich Frequent Flyer zu.
 

TGIF

Erfahrenes Mitglied
12.09.2014
746
0
HAM
Was ist denn daran anders? Wenn ich früher pro verkauftem codeshare-Ticket 30 EUR verdient habe, mal 1 Mio. Stück, dann sind das 30 Mio. (fast) netto. Wenn ich jetzt 300 EUR aufschlage, und ich verkaufe nur noch 10k, dann sind das 3 Mio., folglich fehlen mir 27 Mio..
AB ist ja hier quasi "Zwischenhändler". Soll der Rewe sagen "ist ja egal was für Preise ich verlange, weil, wenn ich nichts verkaufe, habe ich auch keine Kosten im Einkauf"?
Ne, Rewe hat Kosten.
Ich kenne den Vertrag zwischen AB und BA nicht, aber vermutlich werden da keine Bloecke verkauft.
AB preist also einfach einen Aufschlag, wenn der Flieger leer bleibt sind die Kosten aber bei BA und nicht AB. AB handelt also ohne Risiko (vergleichbar mit einem Reisebuero), aber kann natuerlich auch nie guenstiger als BA direkt sein.

Selbstverstaendlich muss man auch hier einen Aufschlag finden der den Gewinn maximiert. Aber der Verkauf von Codeshare Fluegen findet ja (meiner Meinung nach) statt um den Kunden ein grosses Streckennetz zu bieten und evtl noch etwas Geld damit zu verdienen, es ist nicht das eigentliche Geschaeftsfeld der Airline.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.155
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... es ist nicht das eigentliche Geschaeftsfeld der Airline.

viel eher, als das Verkaufen von Brötchen, Mietwagen oder Lostickets, vulgo auch anciliary revenues genannt. Und Erlöse ohne eigene Kosten? Besser geht es doch gar nicht. Wie Du richtig sagst: Auch (gerade!) hier sollte man den Gewinn maximieren. Wenn ich es richtig im Kopf habe, sind aktuell ca. 1 Mio. codehares pro Jahr nicht weit von der Realität entfernt.
 

wolfhagen71

Erfahrenes Mitglied
10.02.2015
1.119
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Aber: Günstiger als LH muss es AB schon hinbekommen. Bei meinen vereinzelten Erhebungen ist es auf FRA-TXL seit einiger Zeit nicht mehr so.

Mir würde ja schon der selbe Preis oder +10/20 € reichen, aber derzeit sind die Abstände zu LH auf meiner Hausstrecke TXL-FRA teilweise 50 bis 70 €. So gerne ich AB bevorzuge, aber so geht es aus meiner Sicht nicht.
 
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bk512

Erfahrenes Mitglied
15.10.2011
2.185
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Berlin
Mir würde ja schon der selbe Preis oder +10/20 € reichen, aber derzeit sind die Abstände zu LH auf meiner Hausstrecke TXL-FRA teilweise 50 bis 70 €. So gerne ich AB bevorzuge, aber so geht es aus meiner Sicht nicht.

FRA-TXL ist eine Zubringerstrecke der LH auf deren Langstrecken und deren Preise und auch Taktungen gehorchen ganz anderen Gesetzen aus die der AB auf der gleichen Strecke. Bring doch mal andere Beispiele für das "So geht es aus meiner Sicht nicht".
 

mbraun

Erfahrenes Mitglied
09.07.2011
1.754
2.230
Vielleicht sind die höheren Preise auch einfach ein Zeichen an den Markt (=Wettbewerber): Seht her, wir wollen höhere Preise durchsetzen und den Preiskampf möglichst vermeiden. Mal schauen, ob/wann/wo LH/EW nachzieht...
 

Foxfire

Füchslein
10.09.2012
5.248
555
MUC/EDMM
Vielleicht sind die höheren Preise auch einfach ein Zeichen an den Markt (=Wettbewerber): Seht her, wir wollen höhere Preise durchsetzen und den Preiskampf möglichst vermeiden. Mal schauen, ob/wann/wo LH/EW nachzieht...

Warum sollte die Konkurrenz "nachziehen", wenn sich gerade ein Mitbewerber mit höheren Preisen als der Marktdurchschnitt selbst ins Aus schießt.
Nein, da hält man schön die Füße still und freut sich über sein eigenes erhöhtes Passagieraufkommen, das, von des Mitbewerbers höheren Preisen abgeschreckt, nun woanders gebucht hat.
Noch dazu musste man nicht einmal Geld für irgendeinen eigenen Werbespot zur "jüngeren" Außendarstellung in die Hand nehmen...
 
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thbe

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27.06.2013
9.135
9.354
FRA-TXL ist eine Zubringerstrecke der LH auf deren Langstrecken und deren Preise und auch Taktungen gehorchen ganz anderen Gesetzen aus die der AB auf der gleichen Strecke. Bring doch mal andere Beispiele für das "So geht es aus meiner Sicht nicht".

Ist das für AB und Etihad Partners keine Zubringerstrecke?
 
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ngronau

Erfahrenes Mitglied
04.11.2011
2.085
1.499
BER
Nachtrag: Für meinen Flug von Freitag bekomme ich heute einen sehr ausführlichen Online-Fragebogen. So wird z.B. explizit nach dem Ablauf des Priority Boarding gefragt, mit mehreren Fragen. Nur so bekommt man halt auch Anhaltspunkte für Verbesserungen.

Diese gelb-blaue Airline und ihre brombeerfarbene Tochter haben demgegenüber eher für Verbesserungen unzweckmäßige Fragebögen, die auch viel später zugeschickt werden, wenn man sich an den halben Ärger schon gar nicht mehr erinnern kann.
 
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Ostschneiser

Erfahrenes Mitglied
06.08.2012
2.877
0
ZRH
So wird z.B. explizit nach dem Ablauf des Priority Boarding gefragt, mit mehreren Fragen. Nur so bekommt man halt auch Anhaltspunkte für Verbesserungen.

Mir ist der Ablauf des Priority Boarding, welche Longsch jetzt das bessere Futter hat oder ob ich im Flugzeug mit Namen angesprochen werde eigentlich ziemlich schnuppe.

Was für mich bei einer Airline den Unterschied zwischen "gut" und "schlecht" ausmacht, ist, ob ich im Regen stehe, wenn es zu Unregelmässigkeiten kommt. Und da mache ich komischerweise bei Unternehmen, die im deutschsprachigen Raum ihre Wurzeln haben, seit einiger Zeit grundsätzlich nur noch schlechte Erfahrungen!