Alternativen zum privaten Fahrzeugbesitz

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Eckoman

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20.05.2011
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Eben nicht! Es ging um den Vergleich privat-A4 "Vernunftsauto" (alles muss Brutto vom Nettogehalt bezahlt werden) versus firmen-A6 (alles wird Netto vom Bruttogehalt bezahlt, zzgl. geldwerten Vorteil versteuern).
 

Eckoman

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20.05.2011
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Du könntest Dir auch ein Vernunftsauto als Firmenwagen nehmen....
Natürlich. Wie ich nun aber mehrfach dargelegt habe: will ich nicht. Für mich ist die Definition eines Vernunftsauto eben etwas anderes als für viele andere, und zwar unabhängig davon ob privat gekauft oder als Firmenwagen.

Meine Rechnung und Nachfrage an peter42 bzgl. des 500€-Autos bezog sich allein auf den Strang, dass man ja auch privat ein Auto leasen könnte und damit die Kapitalbindung eines privat Bar gekauften Autos ähnlicher Größenordnung negiert. Fazit meiner kleinen A4-Rechnung: privat könnte ich mir zu sehr ähnlichen Kosten ein Fahrzeug leasen, was ziemlich genau die Hälfte des BLP eines über die Firma bezogenen Fahrzeugs als Gehaltsumwandlung hat. Und da ich die Möglichkeit eines Firmenwagens ausschließlich gegen meine privat betriebenen Fahrzeuge rechne ist das schon eine valide Feststellung.
 

DrThax

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10.02.2010
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EDLE 07
Gegenfrage: Wie kann ein Audi ein Vernunftsauto sein? Zu so ziemlich jedem Modell gibt es eine günstigere Alternative gleicher Größe sogar im eigenen Konzern!
Ich versuche es ja nur zu verstehen.
Also "vernünftig" = "günstig"?

Mir erscheint ein A6 überaus vernünftig.
Unauffällig, praktisch, konservativ, massentauglich.

Und nein, ich habe keinen.
Zu vernünftig. :D
 

peter42

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09.03.2009
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Dann gehen unsere Wahrnehmungen von "Statussymbol" doch ein wenig auseinander. Ich finde die Bezeichnung der Wikipedia recht passend: https://de.wikipedia.org/wiki/Statussymbol


Du hattest die 500€ "errechnet", ich habe das nicht bestätigt. Um ehrlich zu sein kann ich das auch nicht nachvollziehen. Wenn man als Vernunftsauto z.B. den Audi A4 Kombi nimmt, als günstigsten Diesel und komplett "nackt", also 0 Sonderausstattung, dann liegt man bei 36 Monaten und 30tkm p.a. bereits allein für die Leasingrate laut Audi.de bei 597€ Brutto! Hinzu kommen noch Sprit, Steuer, Versicherung, Wartung, Reparatur usw. usf.... Da landet man doch mindestens sehr nah bei den 750-800€, die mich netto oben dargestellter Firmenwagen kosten würde. Oder übersehe ich etwas?

In der Wikipediadefinition steht auch "Wirtschaftsgut".

In http://www.vielfliegertreff.de/miet...um-privaten-fahrzeugbesitz-4.html#post1826457 kam ich auf 300€. Ich hatte die Basis Unterhaltskosten Auto: Kfz-Versicherung, Verbrauch, Kfz-Steuer, Wartungskosten angegeben, und da ist auch ein A4 mit ca. 500€ (inkl. Wertverlust drin). Wenns Leasing sein soll, sind es laut Sixt ab 319€, und ich schrieb ja auch, dass es eben nicht umbedingt Audi sein muss - womit wir wieder beim Statussymbol sind.
 

peter42

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Ich versuche es ja nur zu verstehen.
Also "vernünftig" = "günstig"?

Mir erscheint ein A6 überaus vernünftig.
Unauffällig, praktisch, konservativ, massentauglich.

Und nein, ich habe keinen.
Zu vernünftig. :D


Vernunft im Sinne von gutes Preis-/Liestungsverhältnis z.B. und eben kein Statussymbol - was ein A6 im Gegensatz zu den oben genannten Alternativen eben ist. Vernunft eben auch in dem Sinne was ein Auto für den Besitzer ist und da sagt die Vernunft eben klar ein Gebrauchsgegenstand und da schaut man dann eben auf Preis-/Leistung.

Oder kurz vernünftig erfüllt seinen Zweck ohne Luxus/Status zu sein, außer letzteres gibt es "umsonst" dazu.
 
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Eckoman

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In http://www.vielfliegertreff.de/miet...um-privaten-fahrzeugbesitz-4.html#post1826457 kam ich auf 300€. Ich hatte die Basis Unterhaltskosten Auto: Kfz-Versicherung, Verbrauch, Kfz-Steuer, Wartungskosten angegeben, und da ist auch ein A4 mit ca. 500€ (inkl. Wertverlust drin). Wenns Leasing sein soll, sind es laut Sixt ab 319€, und ich schrieb ja auch, dass es eben nicht umbedingt Audi sein muss - womit wir wieder beim Statussymbol sind.
319€ sind aber bei völlig anderen Rahmenbedingungen aufgerufen, nämlich 48 Monate/ 10tkm p.a. - bitte nicht Obst und Gemüse durcheinander werfen, wir müssen schon bei identischen Rahmenbedingungen bleiben. Und die sind bei mir: 36 Monate/ 30tkm p.a. Mit den Daten ist man auch bei Sixt-Leasing für den günstigsten A4 Diesel Kombi ohne jegliche Sonderausstattung (was realitätsfern ist) schon allein für die Leasingrate bei 444€ im Monat. Fehlen noch Sprit, Steuer, Versicherung, Reifen, Wartung etc. pp. Bis auf KFZ-Steuer und Sprit kann man alles vorgenannte bei Sixt hinzu buchen und landet dann bereits bei 659€ im Monat - zzgl. KFZ-Steuer und vor allem Sprit! Bei 30tkm p.a. kommen da selbst unter günstigsten Bedingungen nochmal 150€ im Monat für Diesel hinzu, zusammen mit der KFZ-Steuer ist man dann auch bei über 800€ im Monat für einen nackten A4, wenn man den privat bezahlt! :eek:
 

peter42

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319€ sind aber bei völlig anderen Rahmenbedingungen aufgerufen, nämlich 48 Monate/ 10tkm p.a. - bitte nicht Obst und Gemüse durcheinander werfen, wir müssen schon bei identischen Rahmenbedingungen bleiben. Und die sind bei mir: 36 Monate/ 30tkm p.a. Mit den Daten ist man auch bei Sixt-Leasing für den günstigsten A4 Diesel Kombi ohne jegliche Sonderausstattung (was realitätsfern ist) schon allein für die Leasingrate bei 444€ im Monat. Fehlen noch Sprit, Steuer, Versicherung, Reifen, Wartung etc. pp. Bis auf KFZ-Steuer und Sprit kann man alles vorgenannte bei Sixt hinzu buchen und landet dann bereits bei 659€ im Monat - zzgl. KFZ-Steuer und vor allem Sprit! Bei 30tkm p.a. kommen da selbst unter günstigsten Bedingungen nochmal 150€ im Monat für Diesel hinzu, zusammen mit der KFZ-Steuer ist man dann auch bei über 800€ im Monat für einen nackten A4, wenn man den privat bezahlt! :eek:

Bei der Kilometerleistung sieht es wieder anders aus das stimmt, war ursprünglich eben von 15Tkm ausgegangen.
 
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Eckoman

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20.05.2011
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Na, dann hat mir der Thread auf jeden Fall schon weiter geholfen. Wir haben ja jetzt heraus gearbeitet, dass ein über die Firma als Dienstwagen bereitgestelltes Fahrzeug einen fast um den Faktor 2 höheren BLP hat, als ein privat geleastes Fahrzeug - bei identischer Nettobelastung. Weiter oben war ich über den großen Daumen und konservativ von einem Faktor 1,5 ausgegangen. Insofern ist ein Privatleasing unter solchen Voraussetzungen natürlich Irrsinn, schließlich kann man entweder für die identische Nettobelastung ein doppelt so teures Fahrzeug bekommen oder eben das gleiche Fahrzeug fast zur Hälfte der Nettobelastung über die Firma beziehen.

Bleibt als einzig sinnvolle Alternative der private Kauf eines guten Gebrauchten. Nur dass man dann eben die Kapitalbindung und Unwägbarkeiten bei Reparaturen voll selbst trägt.

Fazit für mich: es wird wohl in absehbarer Zeit ein Firmenwagen werden. Vielen Dank für die sehr sachliche Diskussion, erlebt man ja in Foren auch häufig genug anders (y)