Annulierung Umbuchung F Ticket auf C bei anderer Airline mir +6h Wartezeit

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usarage

Erfahrenes Mitglied
12.03.2012
3.179
0
FRA
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Die LH hätte ja auch (woher auch immer ;) ) einen Ersatzflieger mit F beschaffen können. Das sehen Gerichte auch regelmäßig so, wenn Flüge ganz ausfallen und keine Ersatzmaschine da ist. Da hat die Airline auch Pech gehabt und muss zahlen. Wenn LH also nur Ersatz in Y und C bieten konnte, aber nicht in F, dann müssen sie laut EU-Verordnung halt zahlen.
Dass das ganze in der Praxis nicht so einfach ist, da halt nicht jede Maschine eine F bietet, ist dabei nebensächlich.
Und LH hätte alles richtig gemacht, wenn sie freiwillig sofort die entsprechende Kompensation angeboten hätten - das wird aber erst passieren, wenn die Hölle zufriert.
 
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nevek

Erfahrenes Mitglied
02.01.2013
2.782
6
SHA/MUC
Aber hier liegt doch dann wieder das Problem. Wie kann man dann überhaupt von einem involubtary donwgrade sprechen wenn man:
Fall 1 man akzeptiert den Flug in C und somit ebenfalls die Alternative Lösung und dann verfällt die beanspruchung auf inv. down
Fall 2 Man wartet 3 Tage und nimmt dann den Flug in der F und somit kein donwgrade?
 

capetonian

Parlour Talker
15.03.2010
3.827
8
CPT
...

Die LH setzt von F in C, dafür gibts 75 % des Flugpreises, dass der Flugpreis mit Meilen bezahlt wurde ist m.e. unerheblich.

Ich wuerde einmal nicht davon ausgehen, dass LH die PAXe einfach so von F auf C bei einer Fremd-Airline gestetzt hat. Das wird wohl eher so gelaufen sein, dass LH angeboten hat, den naechstmoeglichen Flug zu nehmen, aber da ist leider keine F verfuegbar.

LH hat ja auch ganz offensichtlich angeboten, den naechsten Flug mit verfuegbarer F zu nehmen, nur leider zwei Tage nach dem urspruenglichen Termin.
 

Chaosmax

Erfahrenes Mitglied
22.04.2009
2.256
104
Was soll es denn bitte sonst sein als ein involuntary Downgrade?

Die LH streicht einen Flieger, wenn keine seltenen Ausnahmen vorliegen gibt es im o.g. Fall 600 Euro.

Die LH setzt von F in C, dafür gibts 75 % des Flugpreises, dass der Flugpreis mit Meilen bezahlt wurde ist m.e. unerheblich.

ich hatte mal ein änlichen Fall mit TG und LH ex EU auch als Award. Gespräch ging in etwa so

TG: Flugzeug ist kaputt. Wir können sie auf LH umbuchen, aber nur in Business, da F voll. Flug geht in 5 Stunden, oder sie bekommen ein Hotelgutschein und fliegen morgen mit uns in F.
Ich: ok dann LH

Für mich ist das ein voluntary downgrade.
 

singmeister

Erfahrenes Mitglied
16.08.2011
2.401
100
BSL
Ich würde das mal aus Sicht des Vielfliegers betrachten:
...
Im Prinzip hat LH alles richtig gemacht. Das sieht bei anderen Airlines ganz anders aus.

Dein Verständnis gegenüber der Lufthansa finde ich bewundernswert.

Wenn ich allerdings demnächst eine Autopanne habe (oder Kind krank oder sonstwas) und unverzüglich bei der Lufthansa anrufe, um mein nochange/norefund Ticket umzubuchen, würde die nette Person an der Hotline vermutlich persönlich viel Verständnis zeigen, jedoch dann umgehend auf die Tarifregeln hinweisen und mein Ansinnen verweigern.

Ebenso verhält es sich in diesem Fall: Moralisch hat die Lufthansa alles richtig gemacht (Flugzeug nicht 100% sicher -> nicht fliegen lassen), aber trotzdem müssen sie zahlen.

Die Lufthansa gibt dem Kunden nicht mehr als sie nach den Regeln muss, daher muss man als Kunde der Lufthansa auch nichts schenken.
 
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economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Ich wuerde einmal nicht davon ausgehen, dass LH die PAXe einfach so von F auf C bei einer Fremd-Airline gestetzt hat. Das wird wohl eher so gelaufen sein, dass LH angeboten hat, den naechstmoeglichen Flug zu nehmen, aber da ist leider keine F verfuegbar.

LH hat ja auch ganz offensichtlich angeboten, den naechsten Flug mit verfuegbarer F zu nehmen, nur leider zwei Tage nach dem urspruenglichen Termin.

ich hatte mal ein änlichen Fall mit TG und LH ex EU auch als Award. Gespräch ging in etwa so

TG: Flugzeug ist kaputt. Wir können sie auf LH umbuchen, aber nur in Business, da F voll. Flug geht in 5 Stunden, oder sie bekommen ein Hotelgutschein und fliegen morgen mit uns in F.
Ich: ok dann LH

Für mich ist das ein voluntary downgrade.

Ich bezweifle dass es zwei Tage lang keinen Flug mit einer First Class Kabine auf der Stecke gibt.
d.h. egal bei welcher Airline, die LH muss auf die nächstmögliche Maschine umbuchen. Wenn sie das nicht macht und erst zwei Tage später einen Flug anbietet ist das nix mit voluntary....
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
... Habe für meine Eltern 2 F-Awards BUE-FRA LH511 für gestern gebucht ...

Hast Du Dich/Haben Deine Eltern sich schon mit LH in Verbindung gesetzt. Es war ja erst "gestern", somit denke ich, eher nein. Daher ist alles, was hier dann so abläuft, schwer "Kaffeesud" lesen. Ich würde einfach den Sachverhalt schildern und nachfragen, welche Entschädigung Dir zusteht für

a) Verspätung
b) Downgrade

Aufmunitionieren mit Begriffen wie "EU-Recht", "invol. Downgrade", etc. würde ich mich erst, wenn die Antwort von LH anders ausfällt, wie Du es gerne hättest. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dies das beste und am meisten erfolgbringende Vorgehen ist. Also erst nett fragen, und bei nicht gefallen entsprechend qualifizierter nachhaken.

... Und LH hätte alles richtig gemacht, wenn sie freiwillig sofort die entsprechende Kompensation angeboten hätten - das wird aber erst passieren, wenn die Hölle zufriert.

Wie stellst Du Dir das vor. Das da vor Ort jemand sitzt, ausgerüstet mit allen Gesetzestexten, Verordnungen und sonstigen Vorschriften der Welt, einem Taschenrechner und einer Million Euro/USD/YEN/... in kleinen, nicht markierten Scheinen, um gleich live & vor Ort die Entschädigung zu berechnen und bar auszuzahlen. Was wenn die alternative Verbindung nicht geklappt hätte. Usw.

So "blöd" das ist, so etwas geht sinnvoll nur im Nachgang. Vor Ort "erste Hilfe" (Hotelübernachtung, Umbuchung), daheim dann Entschädigung. Aus meiner Erfahrung wird innerhalb von 14 Tagen reagiert. Ob dabei die Hölle jeweils davor zugefrohren ist, entzieht sich aber meiner Kenntnis.
 

tcswede

Erfahrenes Mitglied
09.07.2010
1.572
108
58
Ich bezweifle dass es zwei Tage lang keinen Flug mit einer First Class Kabine auf der Stecke gibt.
d.h. egal bei welcher Airline, die LH muss auf die nächstmögliche Maschine umbuchen. Wenn sie das nicht macht und erst zwei Tage später einen Flug anbietet ist das nix mit voluntary....

Dann würde ich Dir vorschlagen mal die Verfügbarkeiten auf der LH 510 / 511 zu prüfen... Muss für in Dez für ein Kurztrip und war doch sehr überrascht festzustellen dass der Bomber ausgebucht ist - F0A0 und dass nicht nur wie oft künstlich sondern ein Blick in die Seatmap zeiget auch an dass alle Sitze vergeben sind :eek:
 

economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Dann würde ich Dir vorschlagen mal die Verfügbarkeiten auf der LH 510 / 511 zu prüfen... Muss für in Dez für ein Kurztrip und war doch sehr überrascht festzustellen dass der Bomber ausgebucht ist - F0A0 und dass nicht nur wie oft künstlich sondern ein Blick in die Seatmap zeiget auch an dass alle Sitze vergeben sind :eek:

Für die LH mag das ja stimmen, aber es fliegen ja noch andere Airlines die Stecke. Muss ja kein Direktflug sein.
 
A

Anonym12392

Guest
Naja, was ist denn der LH-Kaufpreis für ein teilweise flexibles F-Ticket auf der Strecke? Denn den würde ich da als Brechenungsgrundlage ansetzten, wie es wohl auch jeder Richter machen würde. Laut EU-Recht geht es um 75% des Kaufpreises, das dürfte eine Stange Geld sein.
Wie kommst du denn darauf? Der "Kaufpreis" war die Meilen plus Taxes (oneway!) und davon gäbe es dann 75% zurück, das ist keine "Stange Geld"
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
5
Wien
... Muss ja kein Direktflug sein.

Und wenn aber Kunde lieber direkt und umgehend in C fliegt als länger warten und mit Umsteigen in F?
Muss ihn dann LH mit einem Bündel Boardingpässe in die F jagen, dort festschnallen und sagen "Der wo F gebucht hat, der muss auch F fliegen! Auch wenns länger dauert und mit anderer Fluglinie. Zur Not auch mit Aeroflott über Wladiwostock!"
 
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Rheinberger

Erfahrenes Mitglied
18.10.2011
1.450
44
Wie sah denn das Handling bei Streik seitens der LH aus? Es wurden doch bestimmt nicht alle F Passagiere in F anderer Airlines umgebucht und award Flieger waren doch bestimmt auch dabei?
 

economyflieger

Erfahrenes Mitglied
22.02.2010
4.977
1
Ostsee
Und wenn aber Kunde lieber direkt und umgehend in C fliegt als länger warten und mit Umsteigen in F?
Muss ihn dann LH mit einem Bündel Boardingpässe in die F jagen, dort festschnallen und sagen "Der wo F gebucht hat, der muss auch F fliegen! Auch wenns länger dauert und mit anderer Fluglinie. Zur Not auch mit Aeroflott über Wladiwostock!"

War das in diesem Fall so?
 

htb

Erfahrenes Mitglied
10.10.2010
1.074
2
Ich würde das mal aus Sicht des Vielfliegers betrachten:
Die LH Maschine war defekt und konnte nicht fliegen. Soweit so gut, ich buche lieber mit einem Unternehmen, welches einen Flug streicht als ihn auf Risiko durchzuführen. (Solche Airlines soll es geben...).
LH hat die Gäste dann auf den nächstmöglichen Flug mit einer Fremdairline gebucht. Da es hier keine First gab, wurde auf Business gebucht.

Das ist unternehmerisches Risiko und vom Veranstalter zu tragen. Vertragliche Ansprüche sind trotzdem zu erfüllen und die gesetzlichen Vorschriften (inklusive EU261) zu beachten. Warum sollte man als Vielflieger auf seine Rechte verzichten? Dass LH sonst mit einer fluguntauglichen Maschine fliegen würde, wird zwar immer wieder angeführt, wäre aber sehr kurzfristig gedacht.

HTB.
 

sitzfleisch

Erfahrenes Mitglied
13.12.2009
1.586
103
KUL/SIN/CGK nun wieder DUS
LH storniert den Flug und bietet eine Umbuchung auf eine Airline in C an (keine F verfuegbaar), sodass Gaeste relativ zeitnah an das Ziel kommen. Es obliegt ja dem Gast, zu sagen, nein, F ist mir wichtiger, also nehme ich den naechsten verfuegbaren F Flug, auch wenn der erstt in zwei Tagen ist.

Ein involuntary Downgrade waere, wenn LH eine 2-Klassen Maschine schickt (und ohne zu fragen, die F-Paxe in C setzt), oder auch wenn LH F ueberbucht und deswegen einen PAX in die C setzt. Ist aber ein ganz anderer Fall.

Von daher sehe ich nicht, was LH da falsch gemacht haben soll, was die Buchungsklasse betrifft.

Von daher wuerde ich hoechstens einen netten Brief schreiben und um Erstattung der Meilendifferenz bitten. Die 600,-- Euro EU Kompensation sind dann eine ganz andere Geschichte...
Wenn die Priorität auf zeitnahe Ankunft liegt, nimmt man das Umbuchungsangebot in einer niedrigeren Beförderungsklasse halt an.Hier wurde man ja nicht noch mit Umsteigeverbindungen via USA gebucht-Vielleicht dann mit C nach USA und F-Transatlantik-dann wird es recht kompliziert.
Nach dem Flug kümmert man sich um die Rückbuchung der zuviel "gezahlten" Meilen.
Die Kompensation für die Verspätung läuft nicht weg-dies kann man auch später machen-
Und wenn man keinen Zeitdruck hat und die Lokation ok ist, lass ich mich auf Kosten der LH halt nett unterbringen und verpflegen bis mein nächster verfügbarer Flug in F wie gebucht abfliegt. Dies wird nie 3 Wochen dauern. Wenn die Location teuer ist gehts beim Rückflug auch relativ schnell.
 
Zuletzt bearbeitet:

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Kann auch nicht jeder so einfach via USA fliegen, viele brauchen da erstmal ein Visum.
 

danid

Erfahrenes Mitglied
14.03.2009
705
47
TXL /ZRH
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Also ich kann nur berichten, dass ich nach Einsatz eines GPU und Downgrade zurück nach C mehr als 600 € bekommen habe... War dann auch in C sehr angenehm mit dem Gutschein im Gepäck [emoji1]