Berlin weigert sich US Kontrollen auf deut. Boden zuzulassen

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SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.418
1
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Die USA hat in Deutschland keinerlei Recht irgendetwas vorzuschreiben. Punkt.

Nur auf Grund meiner Bequemlichkeit, kann ich nicht alles zulassen oder für gut befinden.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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7.300
irdisch
Es wäre doch ideal, wenn man nur noch eine Kontrolle beim Abflug in D hätte aber keine mehr nach der Ankunft am Ziel. Man könnte direkt mit dem Vorfeldbus in Domestic-Terminals gefahren werden.
 

honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
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13
Interessant wäre es zu hören wer von den Ablehner a) überhaupt schon mal in den USA war wie auch b) ob sie öfters dort schon waren und auch schon mal 4-5 h in der Peakzeit wie z.Bsp. bei mir vorletzten Winter in JFK anstehen mussten. Das macht keinen Spass in dem ollen alten Ankunftsterminal.....kann man sich ja denken wie die Luft so ist wie auch die Hygienischen Zustände...

Andererseits ist es auch ärgerlich dass die Border Controll bei sich zu Hause nicht effizienter sich nach den Ankünften organisiert um die langen Wartezeiten zu minimieren. Vielleicht ist es auch so gewollt so daß im Laufe der Zeit das ganze ausgelagert wird um zu Hause die Kosten zu sparen...
 
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SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.418
1
Ich hab 2,5 Jahre dort gelebt und bin schon oft auf diversen Flughäfen eingereist.
Auch habe ich schon einen Anschlussflug verpasst, weil die Immigration zu lang dauerte und ich zum Überfluss noch in die Secondary musste.

Aber warum muss man in Deutschland etwas machen, wenn die es in den USA nicht hinbekommen?
 

Nordi

Erfahrenes Mitglied
18.09.2012
1.472
0
HAM
Bei knappen Anschlußflügen mag das angenehm sein, aber für mich überwiegen da eher die Nachteile. Wenn die US Einreisekontrolle in DE stattfindet, bin ich am Ende sicherlich gezwungen mindestens 2,5 Stunden vor Abflug am Flughafen zu sein um sicher zu gehen, dass ich meinen Flug erreiche. Während ich bei einer Einreisekontrolle in den USA Glück haben und schnell durchkommen kann, kann ich in DE nicht damit rechnen und muss dann stundenlang vorher am Flughafen sein. Fand ich in Kanada schon immer suboptimal, so früh am Flughafen zu sein.
 

Mizar

Erfahrenes Mitglied
11.11.2012
809
0
ein wahres Wort, bei uns in Wien sind sie noch ein bißchen dümmer als anderswo.
 

flysurfer

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Teammitglied
06.03.2009
26.000
36
www.vielfliegertreff.de
Das heißt, ich verpasse (ankommend aus NUE) meinen Anschlussflug künftig in FRA oder MUC, weil ich nun dort 3 Stunden in der Schlange stehe. :)

Für Hub-Airlines wie die LH ist das ein Riesenproblem, da sie ja Paxe aus ganz Europa und auch Asien (etwa Indien) via FRA und MUC in die USA bringen soll. Und da kann man nicht einfach den nächsten Flug in die USA nehmen, wenn's mal etwas länger dauert, denn so viele TATL-Flüge gibt es nicht. Insofern ist der Plan Mist, außer es gäbe Garantien, dass die Wartezeit an der Kontrolle nie ein Maß von sagen wir 1 Stunde übersteigt. Sonst fliegen die TATL-Flieger nämlich halbleer raus, weil die Hälfte der Paxe Umsteiger sind, die ihren Anschluss in MUC oder FRA nicht mehr schaffen.

Das Umbuchungschaos wäre gewaltig, und sehr teuer, denn häufig würden Hotels fällig. Ganz toll auch für die Umsteiger aus Ländern ohne Visum für die EU, die dürfen dann im Airport schlafen.

Das Ganze ist überhaupt nicht durchdacht. So etwas ist nur sinnvoll, wenn man kurze Strecken fliegt wie etwa von Kanada in die USA (da geht dann notfalls eine Stunde später der nächste Flieger, irgendwie kommt man fast immer zeitnah ans Ziel) oder ein Geschäftreiseflug ex London, den keine Umsteiger benutzen und der so wenig Paxe fasst, dass die Abfertigung in einem überschaubaren Zeitraum verläuft. Zumal hier ja konkret eine Zwischenlandung für den Prozess genutzt wird, die man ohnehin braucht, um nachzutanken.
 
Zuletzt bearbeitet:

mfkne

Erfahrenes Mitglied
Nunja, für die Fluggesellschaften kann das durchaus auch gut sein - müssen die nicht für den Rückflug eines abgewiesenen Passagiers aufkommen und sogar noch Strafe zahlen? Hat jemand Zahlen, wieviele Passagiere das so im Schnitt sind?
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
9.392
2.246
Corona-Land
Das heißt, ich verpasse (ankommend aus NUE) meinen Anschlussflug künftig in FRA oder MUC, weil ich nun dort 3 Stunden in der Schlange stehe. :)

Für Hub-Airlines wie die LH ist das ein Riesenproblem, da sie ja Paxe aus ganz Europa und auch Asien (etwa Indien) via FRA und MUC in die USA bringen soll. Und da kann man nicht einfach den nächsten Flug in die USA nehmen, wenn's mal etwas länger dauert, denn so viele TATL-Flüge gibt es nicht. Insofern ist der Plan Mist, außer es gäbe Garantien, dass die Wartezeit an der Kontrolle nie ein Maß von sagen wir 1 Stunde übersteigt. Sonst fliegen die TATL-Flieger nämlich halbleer raus, weil die Hälfte der Paxe Umsteiger sind, die ihren Anschluss in MUC oder FRA nicht mehr schaffen.

Das Umbuchungschaos wäre gewaltig, und sehr teuer, denn häufig würden Hotels fällig. Ganz toll auch für die Umsteiger aus Ländern ohne Visum für die EU, die dürfen dann im Airport schlafen.

Das Ganze ist überhaupt nicht durchdacht. So etwas ist nur sinnvoll, wenn man kurze Strecken fliegt wie etwa von Kanada in die USA (da geht dann notfalls eine Stunde später der nächste Flieger, irgendwie kommt man fast immer zeitnah ans Ziel) oder ein Geschäftreiseflug ex London, den keine Umsteiger benutzen und der so wenig Paxe fasst, dass die Abfertigung in einem überschaubaren Zeitraum verläuft. Zumal hier ja konkret eine Zwischenlandung für den Prozess genutzt wird, die man ohnehin braucht, um nachzutanken.

Lufthansa wird das sicher dann auch als "Vorabendcheck (-in)" anbieten, werde es zumindest dort vorschlagen! :cool:
 

Frequent_Flyer

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10.03.2012
1.992
145
BER
Eben. Was die meisten, der Kommentatoren nicht verstehen ist

a) Nur Reisende, die in die USA fliegen, werden kontrolliert
b) Diese Reisenden würden in den USA sowieso die gleiche Kontrolle durchlaufen
c) Diese Reisenden müssen dieselbe Kontrolle in den USA nicht mehr durchlaufen, wenn sie die Kontrolle schon in Deutschland hinter sich gebracht haben

Wo in diesem System plötzlich der Untergang Deutschlands und die Totalaufgabe der Souveränität ins Spiel kommt, erschließt sich mir nicht so ganz.

Finde ich prinzipiell ok, aber dann bitte auch beidseitig. Schließlich gelten auch in die andere Flugrichtung die gleichen Argumente:

a) nur Reisende, die nach Deutschland fliegen, sind betroffen
b) die Reisenden würden in Deutschland sowieso die gleiche Kontrolle durchlaufen
c) diese Reisenden müssen dieselbe Kontrolle in Deutschland nicht mehr durchlaufen, wenn sie die Kontrolle schon in den USA hinter sich gebracht haben.

Also quasi eine Win-Win-Situation. Nur warum glaube ich, dass die Amis das anders sehen würden? ;)
 
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Luftikus

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08.01.2010
21.779
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irdisch
Ich kann hier den großen Aufregergrund nicht sehen. Es ändert sich doch nichts? Die kontrollieren sowieso?
Man verzichtet nur auf den einzigen Vorteil, den man dadurch noch haben könnte.
 

mfkne

Erfahrenes Mitglied
Visabestimmungen basieren üblicherweise auf Reziprozität. Die EU hat leider noch nicht nachgezogen nach der Einführung von ESTA. Vor ESTA waren die Bestimmungen (zum Beispiel im Falle USA/EU) beiderseits mehr oder weniger identisch, daher auch das VWP.
 

xcirrusx

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16.10.2012
3.823
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KUL (bye bye HAM)
Einfache Lösung,
für Paxe ex-DE gibt es die Lösung. Allerdings nur für Besitzer von gechipten Pässen. Die sind dann precleared und dürfen mit den US-Amerikanern bei domestic nach Auflegen des Passes durchmarschieren. Umsteiger aus Asien haben leider Pech gehabt und stehen weiterhin. Sind aber vermutlich deutlich schneller durch wenn EU Bürger jeweils an den Hubs precleared werden. Quasi eine Light Version der bisherigen Entry Programme.
 
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honk20

Erfahrenes Mitglied
19.05.2011
5.357
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Ich hab 2,5 Jahre dort gelebt und bin schon oft auf diversen Flughäfen eingereist.
Auch habe ich schon einen Anschlussflug verpasst, weil die Immigration zu lang dauerte und ich zum Überfluss noch in die Secondary musste.

Aber warum muss man in Deutschland etwas machen, wenn die es in den USA nicht hinbekommen?

Weil wir (hoffentlich) pragmatischer und nicht idealistischer sind ?
 

FTL2SEN2HON

Erfahrenes Mitglied
17.01.2011
1.093
8
NYC
Was soll denn der Käse bringen?
- Anstelle des Wartens nach dem Flug, müsste ich dann Ewigkeiten vor dem Flug anstehen.
- Anstelle von potenziellen Problemen mit einem Anschlussflug, könnten Probleme durch den Zubringer entstehen.
- Schon heute werden alle Passagierdaten Tage vor dem Abflug in die USA übermittelt, damit unerwünschte Personen am Flugantritt gehindert werden können.

Für manch einen mag eine US-Einreise vor dem Flug vorteilhaft sein, für andere nachteilhaft. In Summe sehe ich keine Effizienzgewinne.

Wenn die Amis ihre Flughäfen entlasten wollen, sollen sie ihre eigenen Abläufe optimieren. Das dürfte auch günstiger sein als tausende Beamte im Ausland zu stationieren und zu unterhalten. Und Optimierungspotenzial gibt es zuhauf.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.779
7.300
irdisch
Die eigentliche US-Kontrolle dauert ja nicht lange. Vielleicht kann man den Andrang vor Abflug besser kanalisieren? Außerdem hätten die mehr Zeit, ihre Datenbanken zu prüfen, während man fliegt. Vorher oder nachher ist mir egal. Den Vorteil einer "Inlandseinreise" in die USA sehe ich aber deutlich.
 
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FTL2SEN2HON

Erfahrenes Mitglied
17.01.2011
1.093
8
NYC
Außerdem hätten die mehr Zeit, ihre Datenbanken zu prüfen, während man fliegt.

???

Nach der Einreisekontrolle bist du eingereist. Fertig.

Habe das Prozedere schon x-fach in Toronto mitgemacht. Einmal hätte ich fast meinen Flug verpasst, weil sowohl an der US-Einreise als auch an der Sicherheit die Schlangen sehr lang waren.
 

Luftikus

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08.01.2010
21.779
7.300
irdisch
Sie hätten ihre zehn Fingerabdrücke und Iris-Scans von wirklich Jedem und könnten das vor der Landung in Ruhe durch die Computer laufen lassen.