Berlin weigert sich US Kontrollen auf deut. Boden zuzulassen

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Ralf1975

Erfahrenes Mitglied
12.05.2009
6.122
17
Überlege gerade, ob ich bei einer Einreise in die USA schon einmal alle Schalter besetzt gesehen habe, denke nicht.
Eventuell wäre das ja auch ein Ansatz, kombiniert mit der Variante das Reisende mit ESTA den Eingang für Amis nutzen dürfen, wie hier schon vorgeschlagen.
 

kuususi

Erfahrenes Mitglied
18.03.2009
624
0
BOS, RLG, HAM
Überlege gerade, ob ich bei einer Einreise in die USA schon einmal alle Schalter besetzt gesehen habe, denke nicht.
Eventuell wäre das ja auch ein Ansatz, kombiniert mit der Variante das Reisende mit ESTA den Eingang für Amis nutzen dürfen, wie hier schon vorgeschlagen.

Letzte Woche in ORD: Schalter für "US Citizen, Permanent Residents and Repeat ESTA entry" relativ leer, alle Schalter besetzt. Daneben "Visa Holder and First time ESTA user" mit Riesenschlange und nur die Hälfte aller Schalter besetzt. Vor dem Wartebereich irgendsoein College Kid mit Ferienjob und wichtigem Ausweis, der ausnahmslos alle nicht US-Bürger oder Permanent Residents in die Riesenschlange geschickt hat.

Fazit: Mindestens zwei Ansatzpunkte zur Verbesserung - mehr Schalter besetzen und die Aushilfskräfte in Bezug auf ESTA besser schulen.
 

Sawyer

Erfahrenes Mitglied
16.02.2010
1.293
62
Gibt auch einen Staat mit 10 Cent. Name Fällt mir gerade nicht ein.
OFFTOPIC
Michigan glaube ich
Gab mal eine ganze Seinfeld Episode darüber, in der Kramer und Newman versucht haben Dosen aus NY nach Michigan zu fahren um die 10ct einzukassieren.
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.302
7
VIE
Was soll denn der Käse bringen?
- Anstelle des Wartens nach dem Flug, müsste ich dann Ewigkeiten vor dem Flug anstehen.
- Anstelle von potenziellen Problemen mit einem Anschlussflug, könnten Probleme durch den Zubringer entstehen.
- Schon heute werden alle Passagierdaten Tage vor dem Abflug in die USA übermittelt, damit unerwünschte Personen am Flugantritt gehindert werden können.

Für manch einen mag eine US-Einreise vor dem Flug vorteilhaft sein, für andere nachteilhaft. In Summe sehe ich keine Effizienzgewinne.

Wenn die Amis ihre Flughäfen entlasten wollen, sollen sie ihre eigenen Abläufe optimieren. Das dürfte auch günstiger sein als tausende Beamte im Ausland zu stationieren und zu unterhalten. Und Optimierungspotenzial gibt es zuhauf.

fakt ist, dass die kontrolle vor abflug in der regel wesentlich schneller ist als bei ankunft. weshalb es aus zeitlichen gründen ein großer vorteil für den pax wäre. ergo ist nicht die überlegung der verlagerung der einreisekontrolle der käse, sondern das was du schreibst... man kann es aus prinzip ablehenen, ja, aber rational unter betrachtung der passagiersicht nicht...
 

wasserkraft

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
1.169
208
STR
Ziel ist doch eine schnellere Einreise in die USA.

Kam schon jemand auf die Idee den Einreisevorgang in der USA zu beschleunigen oder reicht es das Problem einfach über die Ländergrenzen zu verlagern?!
Durch Outsourcing werden die grundlegenden Probleme nicht behoben.
Klares NEIN! Keine hoheitlichen Aufgaben von US Behörden außerhalb der USA.
Lob an die Politik die endlich auch mal Nein sagen kann!
 
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DSkywalker

Erfahrenes Mitglied
06.11.2011
5.291
1
MUC
fakt ist, dass die kontrolle vor abflug in der regel wesentlich schneller ist als bei ankunft. weshalb es aus zeitlichen gründen ein großer vorteil für den pax wäre. ergo ist nicht die überlegung der verlagerung der einreisekontrolle der käse, sondern das was du schreibst... man kann es aus prinzip ablehenen, ja, aber rational unter betrachtung der passagiersicht nicht...

Nochmal ganz langsam zum Mitschreiben : Es geht hier nicht um die Passagiersicht, sondern um die Staatssicht.
Ergo wollen wir erlauben, daß eine fremde Staatsmacht auf deutschem Boden hoheitliche Befugnisse bekommt?!
 
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flysurfer

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06.03.2009
26.000
36
www.vielfliegertreff.de
fakt ist, dass die kontrolle vor abflug in der regel wesentlich schneller ist als bei ankunft. weshalb es aus zeitlichen gründen ein großer vorteil für den pax wäre. ergo ist nicht die überlegung der verlagerung der einreisekontrolle der käse, sondern das was du schreibst... man kann es aus prinzip ablehenen, ja, aber rational unter betrachtung der passagiersicht nicht...

Wenn ich mir überlege, wie viele nervige Stunden ich in Kanada beim Rückflug in die USA schon in den Einreiseschlangen verbracht habe, scheint diese "Regel" ziemlich viele Ausnahmen zu haben. Nach meiner eigenen Erfahrung aus den letzten Jahren (bisher immer lange Wartezeiten in Toronto und Vancouver) würde ich deshalb eher sagen: "fakt ist, dass die kontrolle vor abflug in der regel langsamer ist als bei ankunft." Na gut, würde ich nicht, da ich Groß- und Kleinschreibung beherrsche, aber "you get the idea". ;)
 
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FREDatNET

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11.07.2010
8.302
7
VIE
Nochmal ganz langsam zum Mitschreiben : Es geht hier nicht um die Passagiersicht, sondern um die Staatssicht.
Ergo wollen wir erlauben, daß eine fremde Staatsmacht auf deutschem Boden hoheitliche Befugnisse bekommt?!

noch langsamer zum mitdenken: mir geht es um die pasagiersicht und damit um deutsche oder österreichische staatsbürger, denen damit wartezeit verkürzt werden könnte oder auch die unannehmlichkeit einer verwehrten einreise erst auf amerikanischen boden. niemand tritt europäische hoheitsrechte :)sick: ?) ab in den man us behörden erlaubt gewisse tätigkeiten zwischen grenzkontrolle und flieger zu erledigen. nach dem gleichen prinzip arbeiten auch botschaften im ausland, oder willst du zukünftig auch visaaustellung im heimatland untersagen?

sorry, die diskussion hier geht einzig und allein um usa-feindlichkeit und in keinster weise um hoheitsrechte oder nutzen für staatsbürger. ich mag die usa auch nicht wirklich, aber jetzt den zeigefinger zu erheben ist lächerlich. nochmal, die österreichische regierung versucht mich auch vor global entry zu schützen, in wirklichkeit ist das eine kindergartenschikane die ausschließlich die eigenen landsleute trifft.
 
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FREDatNET

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11.07.2010
8.302
7
VIE
Wenn ich mir überlege, wie viele nervige Stunden ich in Kanada beim Rückflug in die USA schon in den Einreiseschlangen verbracht habe, scheint diese "Regel" ziemlich viele Ausnahmen zu haben. Nach meiner eigenen Erfahrung aus den letzten Jahren (bisher immer lange Wartezeiten in Toronto und Vancouver) würde ich deshalb eher sagen: "fakt ist, dass die kontrolle vor abflug in der regel langsamer ist als bei ankunft." Na gut, würde ich nicht, da ich Groß- und Kleinschreibung beherrsche, aber "you get the idea". ;)

ich schreibe auch nicht über kanada... wenn du dir überlegst wie viele (wenige) paxe täglich aus de, at, ch nach us abfliegen wirst du schnell merken, dass es hier zu keinen stundenlangen schlangen kommen würde. also ich kenne dein reiseprofil und deine privilegien nicht, aber ich wartete bei einreisen zuletzt ewig, am längsten in jfk mit 2h, boston 1,5...
 

DSkywalker

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06.11.2011
5.291
1
MUC
Niemand tritt europäische hoheitsrechte :)sick: ?) ab in den man us behörden erlaubt gewisse tätigkeiten zwischen grenzkontrolle und flieger zu erledigen. nach dem gleichen prinzip arbeiten auch botschaften im ausland, oder willst du zukünftig auch visaaustellung im heimatland untersagen?

A) es sind nicht gewisse Tätigkeiten
B) es ist eine echtes Grenzkontroll-Regime was da installiert werden soll.
 

mfkne

Erfahrenes Mitglied
Die Wortwahl lässt schon durchblicken, dass es hier nicht um die Sache, sondern ums Prinzip geht. Es handelt sich sehr wohl um "gewisse Tätigkeiten", die scharf begrenzt formuliert werden können (jene, die eben bei der Einreise in den USA ausgeführt werden, d.h. Dokumentenkontrolle, Befragung des Passagiers, Aufnahme der Fingerabdrücke und eines Fotos, ggf. weitere Kontrolle).
 

Piedra

Erfahrenes Mitglied
28.08.2012
5.107
5
Weil die Amis ihre Grenzkontrollen nicht vernünftig hinbekommen, sollen hier in Deutschland Einrichtungen installiert werden? Nein danke. Und hier geht es tatsächlich auch uns Prinzip.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
21.779
7.303
irdisch
Wenn die vorher fragen und wir ihnen das in einem begrenzten Rahmen gestatten, wird doch unsere Souveränität gar nicht verletzt? Das ist doch politisch reine Festzelt-Kraftmeierei der Deutschen fürs Sommerloch.

Es könnte funktionale Argumenten dafür geben. Ich wäre lieber schon vorher eingereist. Da kann man die blöde Wartezeit beim Abflug wenigstens sinnvoll nutzen und ist dann in den USA schneller landside.
 
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Bommel

Erfahrenes Mitglied
02.04.2010
331
69
fakt ist, dass die kontrolle vor abflug in der regel wesentlich schneller ist als bei ankunft. ..

Wie kommst du darauf? Warum sollte das so sein? Die Kontrollen, die die Israelis früher in D gemacht haben, hatten inhaltlich und zeitlich den selben Umfang wie die Empfangsformalitäten.
Mit der Aussage "Fakt ist.." sollte man vorsichtig sein, dass ist wie MDR-Niveau....:censored:
 
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maex

Erfahrenes Mitglied
10.10.2009
3.787
22
Und wie auch schon genannt, werden wir dann sicherlich spätestens ca. 3 Stunden vor Abflug am Airport sein müssen (oder mit dem Zubringerflug dort angekommen sein), damit auch sicher noch alle abgefertigt werden können. Die Airlines werden sich da schon entsprechend absichern (müssen), um nicht halbleer über den großen Teich zu starten. Insgesamt würde Pre-Clearance daher null Zeitersparnis bringen, der würde nur verlagert auf "vor Abflug".
 

Piedra

Erfahrenes Mitglied
28.08.2012
5.107
5
Mal abgesehen von nötigen baulichen Maßnahmen inklusive der Konsequenz bestimmte Bereiche nicht mehr flexibel nutzen zu können.
 

flysurfer

Gründungsmitglied
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06.03.2009
26.000
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www.vielfliegertreff.de
ich schreibe auch nicht über kanada... wenn du dir überlegst wie viele (wenige) paxe täglich aus de, at, ch nach us abfliegen wirst du schnell merken, dass es hier zu keinen stundenlangen schlangen kommen würde. also ich kenne dein reiseprofil und deine privilegien nicht, aber ich wartete bei einreisen zuletzt ewig, am längsten in jfk mit 2h, boston 1,5...

Wenn ich sehe, wie viele USA-Flüge allein in MUC zeitnah herausgehen, wüsste ich nicht, wo man dort überhaupt so viele Schalter unterbringen könnte. Und wie wir aus Erfahrung wissen, neigen die Amerikaner dazu, vorhandene Schalter spärlich zu besetzen.

Bereits die notwendige zweite Sicherheitskontrolle stößt in MUC oft auf massive Grenzen, die "wenigen" USA-Paxe warten dort häufig länger als bei den allgemeinen Kontrollen in der Haupthalle. Und auch am vorgeschalteten Visa-Check bilden sich oft Schlangen. Schon diese Schikanen führen heute zu Wartezeiten und Verzögerungen, sodass einige Maschinen nicht pünktlich starten können. Alles schon selber erlebt. Von gestressten Paxen ganz zu schweigen.

Die MCT würde für USA-Flüge allein in MUC wohl auf mindestens 2 Stunden hochgeschraubt werden müssen, wenn dort auch noch die Einreisebefragung inkl. Fingerabdrücke vorgenommen werden soll. Man darf ja nicht vergessen, dass in Deutschland nicht nur EU-Bürger umsteigen, sondern auch Asiaten und Bürger aus dem mittleren Osten, die eine ziemlich lange Prozedur über sich ergehen lassen und eine ganze Reihe von Dokumenten vorlegen müssen. Und das bedeutet: Selbst wenn es ausnahmsweise einmal schneller geht (weil wenig los ist), wartet man dann trotzdem, weil man gar keine kürzeren Verbindungen mehr buchen darf. Gleichzeitig bedeutet das, dass viele USA-Verbindungen gar nicht mehr möglich wären, weil die Zubringer zu den deutschen Hubs nicht früh genug losfliegen dürften, um die MCT einhalten zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:

berlinermartin

WM Tippgott 2014
22.09.2013
714
18
TXL
Interessant wäre es zu hören wer von den Ablehner a) überhaupt schon mal in den USA war wie auch b) ob sie öfters dort schon waren und auch schon mal 4-5 h in der Peakzeit wie z.Bsp. bei mir vorletzten Winter in JFK anstehen mussten. Das macht keinen Spass in dem ollen alten Ankunftsterminal.....kann man sich ja denken wie die Luft so ist wie auch die Hygienischen Zustände...

Andererseits ist es auch ärgerlich dass die Border Controll bei sich zu Hause nicht effizienter sich nach den Ankünften organisiert um die langen Wartezeiten zu minimieren. Vielleicht ist es auch so gewollt so daß im Laufe der Zeit das ganze ausgelagert wird um zu Hause die Kosten zu sparen...

Also ich war schon mehrfach in den USA und stand auch schon länger an. Aber soweit kommt es noch das die Amis ihre Airports nicht besser eingerichtet
bekommen und dann hier in Deutschland z.b. mich als Deutschen Staatsbürger kontrollieren und wir hier aber keinen Zugriff auf die Daten haben ich finde
das geht gar nicht.

Besonders würde mich stören das ich hier in Deutschland von US-Beamten kontrolliert werden soll. Ich weiss warum ich schon seit Jahren nicht mehr bei
unseren "Freunden" Urlaub gemacht habe.
 

Saturas

Aktives Mitglied
09.06.2014
222
1
DRS
[...]oder auch die unannehmlichkeit einer verwehrten einreise erst auf amerikanischen boden.
Welcher Prozentsatz der Paxe wird denn bei der Einreise abgewiesen? Die Frage kam ja ein paar Seiten vorher schonmal auf.
Denn mir erschließt sich nicht, warum das auch nur ein kleines Argument sein sollte.

Nur weil im durchschnitt 3 von 100 Gästen pro Tag die Wandfarbe nicht gefällt, wird das Hotel nicht gleich die Zimmer neu tapezieren.
Wenn pro Flieger 2 oder 3 umkehren müssten, dafür aber 100 andere Unnanehmlichkeiten und Risiken beim Zubringer haben, sollte man die Rücksicht eventuell doch der Masse widmen.

sorry, die diskussion hier geht einzig und allein um usa-feindlichkeit und in keinster weise um hoheitsrechte oder nutzen für staatsbürger. ich mag die usa auch nicht wirklich, aber jetzt den zeigefinger zu erheben ist lächerlich. nochmal, die österreichische regierung versucht mich auch vor global entry zu schützen, in wirklichkeit ist das eine kindergartenschikane die ausschließlich die eigenen landsleute trifft.
Global Entry lässt dich aber soweit ich weiß die Warteschlangen umschiffen und verlegt sie nicht einfach von A nach B.
Außerdem ist es optional, wer es nicht will, muss es nicht machen (und wartet halt).
Von daher kann ich deine Aufregung in dem Punkt schon eher nachvollziehen.

Ich habe in der Hinsicht nicht genug Erfahrungen, um da ein festes Urteil zu fällen. Nur wenn das Problem die Wartezeit ist,
dann empfinde ich die gängige Meinung, dass die USA sich dann doch bitte um bessere Effizienz im Zielflughafen bemühen, schon irgendwie gerechtfertigt.