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Nicht nur bei Gebrauchtwagen sind die Kosten niedriger. Wenn ich nen Mietwagen für weitere Strecken nutze, komme ich praktisch nie an 30C/km. 15-20 Cent sind deutlich realistischer. Klar wird das evtl durch Mieter mit wenigen Kilometern quersubventioniert, aber das beeinflusst meine Kosten ja nicht.30 Euro für 100 km kommt bei einem Neuwagen den man später wieder verkaufen will hin, klar (wohl auch mehr) - aber die Mehrheit der Leute fährt ja mit Gebrauchtwagen durch die Gegend die vielleicht schon 100.000 km auf der Uhr haben und bis zum bitteren Ende behalten werden. Da sind die tatsächlichen Kosten weit entfernt von 30 Euro. Das einzige was man da eigentlich rechnen kann ist Benzin + Reifenabnutzung + Versicherungsmehrkosten + erhöhte Reparaturanfälligkeit. Mehr als 15 Euro werden das nicht sein.
Bei der Bahn ist man ja selbst mit Bahncard 25 immer noch auf ca. 20 Euro pro 100 km. Daher fahren viele Autobesitzer gar nicht erst mit der Bahn, da sie nur das Benzin von 8-10 Euro pro 100km dagegen rechnen.
Ich finde die Bahn sollte Fahrzeugscheine als Bahncard-50 Ersatz akzeptieren, dann würden auch mehr Leute umsteigen. Und vor allem endlich auch Nachts Züge anbieten. Will man heute z.B. von Köln nach Hannover, muss man spätestens um 21:10 Uhr in den Zug steigen - danach gibt's nichts mehr. Zumindest einen einzigen Zug könnte man doch anbieten, damit man z.B. nach einem Konzert noch nach Hause kommt. Aber nein - so wird gleich auf 2 x Ticketeinnahmen verzichtet, denn die Hinfahrt geht der Bahn dadurch natürlich auch flöten.
Und dann bin ich auf vielen Strecken mit Mietwagen unter dem Normalpreis der Bahn. Und dazu schneller, wenn's nicht gerade von Großstadt-Großstadt geht.
Zum Thema Nachtzug: Volle Zustimmung, dann muss man aber auch Personal dazu stellen. Die wenigen Nacht-ICs die es gibt (bspw IC2020) haben massive Probleme mit Diebstahl, da die Züge (anscheinend) wie tags besetzt sind.
Selbst Busse werben bei Nachtfahrten oft mit doppelbesetzung.