Die Trilogie des Hauptmannes - Teil 2: Der Hauptmann geht ins Westen

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Hauptmann Fuchs

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06.04.2011
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Das mag auch daran liegen, daß über unsere Schienen seit eh und je nur absolutes High-Tech zischt:

Anhang anzeigen 102721

Seit eh und je? Du lebt im Jahre 1970?

Aber gute Nachrichten für den Fans der Trilogie (die Triologie gibt es vielleicht auch noch mal, alles Gute zu Dritt und so)... die nächste, dritte und damit letzte Strecke hat angefangen. Dazwischen gab es im Büro zwei Anträge die bearbeitet werden mussten, und das ist manchmal das Schöne und manchmal das Übele bei meiner Arbeit. Frei nach Wald Depp... die Arbeit ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiss nie, was man kriegt.

Ich habe aber angefangen die Fotos von Tag 11 aus zu sortieren und diese kann ich hier wohl etwas besser hochladen als in vielen Ecken Amerikas, leider sind es soviele dass ich dafür schon 1-2 Stunden Zeit brauche, die ich jetzt nicht habe aber vielleicht sehr bald schon :) Also etwas Geduld und vielleicht ist der Sommer fast schon vorbei, aber die Berichte folgen noch eine Weile :)
 
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Hauptmann Fuchs

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06.04.2011
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Tag 11: Mount Washington

Nach einen langen Tag gestern find ich heute wieder auf dem letzten Drücker das Frühstück im White Mountain Resort. So sieht ein einziges Ei mit Brot hier aus:



Insgesamt find ich auch nach zwei Nächte das Hotel eher na ja. Mit einer Familie vielleicht schöner, vielleicht hatte ich mir zu viel vorgestellt, aber dieses Hotel werde ich nicht wieder buchen wenn ich in der Umgebung wäre. Auch fällt mir auf, dass Einzelgänger nie einen Tisch am Fenster bekommen, das fällt einem ja so wenn man 4. Reihe sitzt.

Nun gut, das Ziel für heute wurde gestern ausgemacht da ich einen Schild sah, und es wurde den Mount Washington. Von der Bretton Woods Seite kann man es mit der Mount Washington Cog Railway machen, man könnte hiken und die dritte Option wurde meins.

Die wurde schon recht schnell ausserhalb von North Conway gezeigt:



Also der Mount Washington Auto Road wurde es. Natürlich, es kostet USD 29 und man weiss dass das Wetter oben schlecht sein kann, aber dennoch, es ist eine Herausforderung, und die musste ich annehmen.

Aber zuerst noch ein paar schöne Blick von unterwegs:






Und so allmählich ist er dann auch da:





Leider sieht man jetzt schon dass das Wetter an dem Gipfel nicht berauschend sind wird. Man kommt für den Aufstieg ein paar Anweisungen (niedrigen Gang einlegen, nicht auf die Bremse fahren) und einen Bumpersticker 'This Car Has Climbed Mount Washington'. Aber gutes Wetter oder nicht, hoch mit der Kiste, 'it's a rental, don't be gentle'

Das ging recht OK eigentlich, die Kia machte schön mit:





Immer wieder gibt es Punkte wohl man kurz anhalten kann, ein paar Bilder machen und dann wieder weiter hoch. Den Van ist für die Leute die sich nicht trauen selbst zu fahren. Und davon sollen es gar nicht wenige sein, ich habe unterwegs ein paar Leutchen getroffen denen es wirklich zu haarig sei. Nun gut, Leitplanken gibt es nicht, aber an sich ist die Fahrt machbar:







Die Suppe gibt es aber natürlich schon, ein besonderes Gefühl um in einer Wolke zu fahren:



Am Parkplatz oben sieht man kaum etwas, noch etwas höher ist es dann noch etwas besser:



Die Aufschrift nochmals, hier aus der Nähe:



In der Zwischenzeit soll es in einer tropischen Storm eine noch höhere Geschwindigkeit gegeben haben, dennoch eine beachtliche Leistung.

Oben gibt es für alle Touristen eine art Lodge wo man sich erhohlen kann und saubere Unterwäsche anziehen kann:



Auch gibt es hier ein Postamt die auch Ansichtkarten verkauft, und die werden dann auch dort gestempelt, sehr zur Freude meinen Omas (89 und 94 Jahre alt). Der heissen Kakao kann ich auch anbefehlen, und jede Menge anderes zu essen/trinken gab es.

Nach ein Stündchen oben war es wohl langsam Zeit wieder runter zu gehen, nicht das Adagio 'it's a rental, don't be gentle' zu vergessen. Denn leider entdeckte ich keine Möglichkeit um den Kia runter zu schalten. Also blieb nichts anderes als ein paar Stopps ein zu legen. Die Fotoreportage von oben nach unten fängt an:




Und schwupps fährt man wieder im Freien:



Die Trennlinie kann man eigentlich gut sehen auf diesen Bilder:





Ich weiss, viele Bilder von Bergen, aber zu Hause habe ich sie nicht :)





Und so ganz langsam:






Dann ist man wieder unten. Insgesamt für mich ein tolles Erlebnis, hat mir viel Spass gemacht dieser iconischen Weg zu fahren. Unten hatte ich zwar etwas Bremgeruch, aber kein Rauch wie bei manch so anderer zu sehen war.

Auf dem Rückweg habe ich noch in Jackson angehalten, ein kleines Nest mit wohl als grösste Besonderkeit die 'Covered Bridge' die ja dient um die Pferden nicht abzulenken während der Überquerung.





Weiter habe ich noch kurz in den Outlet von North Conway vorbeigeschaut (Settlers Green), aber keine Bilder gemacht. Natürlich kein Woodbury Commons, aber wahrlich nicht schlecht gemacht. Aufgepasst! Es gibt auch 'draussen' noch ein paar Geschäfte wie L.L. Bean, Columbia und Brooks, die muss man wirklich suchen.

Als Zugift heute etwas Berg-bezogenes. Jetzt hätte man dafür das Hügelland Duo mit Vagabunde der Berge nehmen können, oder vielleicht auch The Shamen mit Move Any Moutain, aber irgendwie denke ich dass Bow Wow Wow mit Man Mountain besser ankommt:


Die nächste Folge folgt!
 
M

Mr.Burns

Guest
Auf dem Rückweg habe ich noch in Jackson angehalten, ein kleines Nest mit wohl als grösste Besonderkeit die 'Covered Bridge' die ja dient um die Pferden nicht abzulenken während der Überquerung.





Die nächste Folge folgt!

Man darf also auf eine Tetralogie hoffen? Das wäre angesichts Deines in jeder Hinsicht originellen Reiseberichts sehr schön! Von mir aus auch gern eine Tredekalogie (wenn das kein Unglück bringt).

Was nun aber ein Leben in den 70ern betrifft, so wird der kurze Augenblick zwischen 1970 und heute von Euch jungen Leuten maßlos überschätzt. https://www.youtube.com/watch?v=r3HLHf71vK0
Hach, wie trauert man hier der fortschrittlichen Inselbahn hinterher...

Einen Unterschied gibt es allerdings: In Zeiten der Gender Neutrality mußte ich natürlich Clint Eastwoods "The Bridges of Madison County" sehen und dabei vor allem herzzerreißend weinen.
Seitdem weiß ich, daß Brücken nicht etwa deshalb eingehaust (so der dt. terminus technicus) wurden, um Deine Pferde im Zaum zu halten, sondern vielmehr, um deren Lebensdauer um ein Vielfaches zu verlängern. Man glaubt ja gar nicht, welchen zerstörerischen Einfluß die Witterung auf Brücken hat und welch großen Schutz da ein Dach bietet.

https://www.youtube.com/watch?v=ikGyZh0VbPQ
 
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Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
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Die Gegend um Conway ist wirklich schön, und Neu-England ein besonderes Stück Amerika. Allerdings, da muss ich meinem Vorredner recht geben, Des Moines bleibt trotzdem auf der ToDo-Liste.
 
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Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
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Tag 12: Are we there yet? - Teil 1 von 2

Am letzten Tag frühstücke ich noch einmal ausgiebig, packe dann (nicht extrem traurig) und verlasse dann North Conway. Ich komme gerne mal wieder, aber dann vielleicht doch mal ein anderes Haus. Das North Conway Grand Hotel sah auch nicht übel aus, von aussen, da könnte man doch eine HGI oder DoubleTree draus machen.

Es geht quer durch die White Mountains auf Strassen wie eben dieses:



So langsam werden es dann auch richtigen Autobahnen und sieht man dieses Schild:



Das sind natürlich Meilen, wohlgemerkt, aber ein paar UKW-Sender aus Canada kann ich hören. Begeleiten auf dieser Strecke tut 94.9 WHOM. Gutes Format, und mit einer Anlage auf Mount Washington (gestern natürlich nichts davon gesehen) kommt doch etwas Border-Blaster Gefühl auf. Na ja, und zur vollen Stunde immer wieder das NPO Radio 1 von zu Hause :)

Nach unten sieht es dann so aus:



Und natürlich werden auch hier die Kabel frei von Bäumen gehalten, auch wohl wegen der Schnee im Winter:



Irgendwann ist man froh wieder Landstrasse fahren zu können, und dabei bin ich dann im schönen Örtchen Danville (VT). Zweitausend Leute, ein Bandstand, ein Postamt, was will man mehr?




Ach ja, Wasser will man, und wie gut dass ich mittels Ingress wie ein Magnet auf den amerikansichen Verband der Wünschelrutengänger angezogen werde:



Langsam wird's gut mit dem Fahrt, irgendwann ist man zu lange unterwegs, und ich hatte noch ein paar Ziele abzuhaken. Kurzen Blick bei Ingress lässt mich aber noch einen "Hyperlocal" entdecken, also einen Ort der eigentlich nur in der Gegend bekannt ist. Dort wird mir geraten zu einer Farm zu fahren um einen Eis mit Schnee zu nehmen. Das ist dann doch interessant, also auf dem Weg gemacht. Ich wurde über Dirt Roads gelotst, habe es dann aber schnell gefunden. Ich wurde auch sofort in die Community aufgenommen von einer älteren Dame, die mich auch morgen wieder zum Himbeerepflücken eingeladen hat. Hat wohl slechte Augen, oder Auge, da eins schon verdeckt war (so Pirat-mässig) dachte ich. Immer nicht so schlecht dass sie nicht in einem 9-3 Aero davon düsen konnte :)

Ach ja, wo war ich?



Hier also, bei Morse Farm Maple Sugarworks.







Ich erstand einen Cremee mit dann noch Zucker aus Ahornsyrup obendrauf. Göttlich! Der Cremee selbst ist so etwas wie Softeis mit Ahornsyrup eingemischt, und dann noch diesen geschmackvollen Zucker drauf, einfach sehr lecker!



Aufgegessen, und weiter auf dem Weg gemacht, und zwar nach Montpelier (VT). Dieses kleines Örtchen von nicht mal 8.000 Einwohnern ist der Hauptstadt der Staat Vermonts. So weit ich sehen konnte, wurde es bis jetzt nur einmal erwähnt hier im Forum, allerdings im tiefsten Winter. Zu Zeiten meines Besuches herrschte Sommer!

Das Vermont State House, etwas abseits vom Zentrum der Stadt:




So schaut's oben aus:


und dann wieder zurück



Wie man vielleicht erwartet, nicht soo viel los. Was aber auffiel, sind die viele Reisenden die ziemlich schamlos um Getränke usw. bettelten. Meist weiss, so zwischen 18 und 25, sprechen gut aber sind schlecht gekleidet und schauen schlecht aus. Im Nachhinein denke ich, dass das die neue Generation Junkies ist, die Fentanyl und Heroin nehmen. Mehr dazu in diesem Artikel und hier.

Ein paar Bild von der Hauptstrasse und ein paar Nebenstrassen...







Alles gut überschaubar, und vielleicht auch etwas authentischer als North Conway. Vorgemerkt um mal (DV) ein oder zwei Nächte zu verbringen, dieses Montpelier (sic!) in den Staaten.

Die Zeit läuft weiter und weiter, ist es ja schon 15:30 oder so, ich muss weiter ob ich jetzt möchte oder nicht. Ich wollte nämlich unbedingt nach Waterbury, um meinen Freunden Ben und Jerry zu besuchen. Etwas Stau und ein paar Kilometer weiter war ich dann am Ziel:



Eigentlich wollte ich vor allem selbst das Friedhof der Ausgedienten sehen...



Wenigstens ruhig wenn man spät am Tag ist:



Schau mal...


Dann sieht man auch die Anlage von 550 WDEV, und die Solaranlage von Ben&Jerry's, und ein schnuckeliges Auto;


Dann wieder zurück, es herrscht eine lockere Atmosphäre:


Und grösser ist die Fabrik nicht?


Und so langsam kommt etwas hunger:


Aber etwas Appetit aufbauen im Shop muss natürlich sein, vielleicht ist die Schlange nachher kürzer:



Wurde sie leider nicht, also mich einfach dazu gestellt, so wie früher (ich freute mich 1979 sooo besonders als endlich die Nana Moskouri Schallplatte auf Amiga verfügbar war):




Nach ungefähr eine Vierstelstunde hatte ich so etwas in der Hand:


Klar, ein gutes Eis, aber so richtig lecker wie die Cremee die ich hatte war es eben nicht, Ben & Jerry's schmeckt eben wie zu Hause. Dafür brauch ich nicht nach Vermont zu reisen. Also hier ganz einfach: abgehakt, bin ich mal gewesen, muss ich nicht nochmal machen.

Damit sind dann auch die 39 Bilder erreicht die erlaubt sind, 39 plus natürlich ein Video :)

Zuerst gedacht an Doe Maar mit Heroine (sucht selbst auf YouTube), aber dann doch dieses genommen:


Die Mokka-Milch-Eisbar von Thomas Natschinski und seiner Gruppe.

Gleich geht's weiter mit Teil 2 von Tag 12!
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
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Tag 12: Are we there yet? - Teil 2 von 2

Die letzte paar Meilen, unterwegs nach 'irgendwo'... zwar hatte ich das Ziel im Auge, aber die Reise war diesmal lange. Aus 4½ Stunden einfache Fahrt werden bei etwas umschauen usw. dann doch locker das Doppelte. Bei eine so lange Reise, dann wird das doch viel.

Am Ende hält man nicht überall mehr, auch wenn's noch so schön ist. Hier z.B.



Die Solaranlagen sieht man überall in Vermont, ich nehme an dass das steuerlich attraktiv ist, auch wenn die Region in Längegrad so ungefähr auf Höhe von Süd-Frankreich liegt. Wenigstens beim Verbrauch selbst ist in Vermont alles wie immer. Einzig die Fahrradbahnen auf den Strassen sind das grosse Unterschied, leider sieht man immer noch wenig Radfahrer.

So langsam wird es auch später und nach dem Zerlegen von ein paar blauen Portalen bricht auch so langsam die Goldene Stunde an. Ich versuche ein paar (Handy) Shots:






Sooo schlecht sind die auch nicht geworden :)

Dann kommt langsam das Endziel in Blick: Manchester Vermont, das dritte Manchester dass ich auf diese Reise wahrnehme :)

Anlaufstelle ist das nigel-nagel-neu Hampton Inn & Suites, als ich ankam war es eine Woche geöffnet.



Das Personal noch etwas ungewöhnt mit der Prozedere und ich bekam den Hinweis auf alle Macken hinzuweisen. Mit Bitte auf Hinterhofblick bekam ich dann die 345:




Und dann wisst ihr ja schon: Suite Upgrade :)





Völlig in Ordnung also, wobei man für 225 USD plus plus vielleicht schon etwas erwarten darf. Ein paar kleine Probleme habe ich immerhin gefunden, aber im Grunde war ich sehr zufrieden mit diesem Wahl. Ein vernüftiges Hotel, nicht so nuffig als das Equinox von aussen sah. Aber dazu, und zu Manchester in der nächsten Folge etwas mehr.

Es tut mir leid, dass ich zur Zeit nicht dazu komme die Folgen regelmässig zu produzieren. Aber ich versproche euch, die Folgen sie werden kommen und die Trilogie wird zu Ende geführt!

Bis dahin habe ich mal wieder ein Klassiker vorgefunden, heute die Time Bandits mit Endless Road.


Viel Spass damit bis die nächste Folge fertig ist :)
 

Hauptmann Fuchs

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06.04.2011
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Geniales Motiv, sehr schön aufgenommen.
Könnte man auf Leinwand ins Wohnzimmer hängen.


Danke für die Blumen. Leider stosst das Handy (OnePlus 5) dann doch an seinen Grenzen - guck mal die Bäume etwas weiter weg. So sind die leider auch im Original :( Das Bild ist übrigens entstanden in Mt Tabor entlang der US-7, so auf Höhe der Mill Road.

Ich habe festgestellt, dass es zu Tag 13 weit weniger Bilder gibt, also könnte man übers Wochenende mit einer neuen Folge rechnen, dann ist Tag 14 wieder opulent bebildert :)
 

Brummbaer66

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09.08.2012
899
-1
VIE
Leider stosst das Handy (OnePlus 5) dann doch an seinen Grenzen

Auch ein OnePlus-Jünger? Habe noch das OnePlus1 in Betrieb, mein Mann das OnePlus2. Nachdem beide auch nach langer Nutzung noch keine Macken zeigen, sehen wir zur Zeit noch keinen Grund zum Upgrade. Die Bilder, die mit dem 2er gemacht werden, erscheinen uns immer besser als Bilder, die mit gleich alten Samsung oder iPhones gemacht wurden.
Danke fürs Mitnehmen auf die Reise, bin schon gespannt, wie es weiter geht.
 

crossfire

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15.04.2012
1.914
332
Weiterhin ein interessanter Bericht, welchen ich gerne verfolge! Die Musikvideos zum Thema finde ich eine tolle Idee! Kann es sein, das bei der" Moccas Milch Eisbar" ganz zu Beginn ein paar Takte "City" zu hören sind?
Egal, bitte weiter so!
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
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Auch ein OnePlus-Jünger? Habe noch das OnePlus1 in Betrieb, mein Mann das OnePlus2. Nachdem beide auch nach langer Nutzung noch keine Macken zeigen, sehen wir zur Zeit noch keinen Grund zum Upgrade. Die Bilder, die mit dem 2er gemacht werden, erscheinen uns immer besser als Bilder, die mit gleich alten Samsung oder iPhones gemacht wurden.
Danke fürs Mitnehmen auf die Reise, bin schon gespannt, wie es weiter geht.

Ja, das 1 habe ich nicht gekauft, aber die 2, 3 und 5 schon, die alten dann wieder vertickt. Sehr zufrieden, vor allem das 4G in den Staaten war sehr angenehm, aber für neue Innovationen im Bereich des Kameras bin ich gespannt. Auf jedem Fall hat mir die Zoom-Funktion viel geholfen.

Und... es liegt bei mir noch eine ungeöffnete Silicon Case (in blau) für das OPO 2 rum. Die schicke ich euch gerne zu, da ich selbst ja das Handy nicht mehr habe. Einfach PN.

Weiterhin ein interessanter Bericht, welchen ich gerne verfolge! Die Musikvideos zum Thema finde ich eine tolle Idee! Kann es sein, das bei der" Moccas Milch Eisbar" ganz zu Beginn ein paar Takte "City" zu hören sind?

Kann gut sein :) Die von mir verlinkte Version hatte das ganze Intro, diese Version ist zwar grafisch netter aber ist sehr knapp geschnitten.


"Love, Peace & Icecream"
Das gefällt mir, Bruder!

Leider musste ich feststellen das vor allem gegessen wurde und weniger gelutscht. Mehr lutschen heisst mehr Frieden, somit wird das ganze Friedenspotenzial nicht benutzt. Schade.

Übers Wochenende gibt es wohl eine neue Folge aus der Reihe Derrick Hauptmann Fuchs!
 
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Hauptmann Fuchs

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06.04.2011
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Tag 13: Manchester in Vermont - Oase auf einer Reise

Meine erste Nacht im neuen Hampton war völlig in Ordnung. Ich fand tatsächlich noch ein paar Probleme im Zimmer und auf andere Stellen im Haus, das brachte dann doch viele Goodies im Forum von einer 'Shoppingtrip' im kleinen Snackladen. Es ging um Sachen wie fehlende Aufhängemöglichkeiten von einer Kulturbeutel, fehlende Hinweise im Waschraum und auch dass es Frühstück am Wochenende bis 10:00 dann doch eher mickrig ist. Aber ansonsten wirklich ein gutes Haus, ich war gerne dort, auch nicht zu letzt weil die Damen und Herren immer gut drauf waren.

Und auch dieses wichtiges Schild fehlt natürlich nicht:



Das Frühstück lässt sich einfach nachholen gegenüber vom Hotel. Dort gibt es ein Shaw's Supermarkt. Es gäbe auch noch einen Restaurant wo man frühstücken kann, das Little Rooster Café (nicht ausprobiert). Meine Empfehlung sind auch die Pizzen von gegenüber, bei Sam's Wood Fired Pizza. Ich fand das Essen dort super, und natürlich auch nicht teuer.

Als Ort ist Manchester (VT) recht nett. Es lebt vor allem vom Tourismus, dabei geholfen von den eleganten Factory-outlets die es im Dorf gibt. Zwar nicht so gross und vielleicht auch nicht preislich so attraktiv wie die Grossen, aber dennoch elegant. Ein paar Bilder die ich am Tag 14 machte:






In der Mitte gibt es einen Kreisverkehr:



Man sieht sie übrigens ziemlich viel wenn man in New England unterwegs ist, ich denke mehr als sonst wo in den Staaten.

In der Stadt baut man zur Zeit an einen Riverwalk durch das Dorf, damit das Wasser frei fliessen kann...





Insgesamt sehr schön, hier kann man als gestressten New Yorker oder Bostoner mal ein Wochende ausruhen.

Wenn man denn viel Geld (oder Punkte!) hat kann man auch ins Equinox gehen, was etwas ausserhalb liegt:





Mehr zu diesem Hotel liest man in dem Bericht von Genosse Lennart, so ab hier: http://www.vielfliegertreff.de/reis...-peepers-unterwegs-fast-live.html#post1785568

Die Klimaanlage im Hampton Inn lässt sich übrigens digital bedienen, leider nur in Fahrenheit. Mitterweile haben die meiste Hotels die Möglichkeit zum Umschalten auf Celsisus. Und ach ja, ein Fenster öffnen geht auch nicht im Hampton Inn, das ist wirklich ein Wehrmutstropfen wert.

Und auch in Manchester VT sieht man die Reisenden. Wenn man mal darauf gefasst ist, sieht man sie überall.

Zum Mittagsprogramm habe ich mich im Hotel beraten lassen, und als guter Berater weiss ich, dass man auf Beratung hören soll.

So ging es zu den Lye Brook Falls Trail. Vielleicht 10 Minuten Fahrt vom Hotel, und richtig belebt, obwohl die grösste Meute schon wieder nach unten kam als ich hoch ging.

Hier fing es an:



und dann so langsam hoch:




Da weiss man dass man in die gute Richtung läuft:




Und dann wird es dichter und dichter:





Bis man dann schliesslich ankommt:





Eine nette Hike, an Stellen etwas anstrengend aber immer noch moderat. Gute 2½ Stunden für 8,3 km mit 300 Höhemetern und natürlich Pause, schneller geht's natürlich immer aber ist schon gut so.



Dann noch etwas umgeschaut und noch kurz eine Mission auf Ingress gemacht bevor es nochmal zu Fuss los ging, diesmal joggend eine kleine Runde gedreht:



Dafür dann Pizza geholt und die genossen. Eigentlich schade dass ich schon wieder weiter musste am nächsten Tag. Wie es dann weiter geht, werde ich bald berichten, im 14. Tag dieser Reise :)

Bis dahin könnt ihr die Proclaimers geniessen, mit ihren 500 Miles:

 
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Mr.Burns

Guest
Klimaanlage ist ganz einfach: (F-32):1,8 = C.
C x 1,8 + 32 = F.
 

MrGroover

Master of the 737
30.04.2012
2.714
7
(F-32):1,8 = C.
C x 1,8 + 32 = F.

Einfacher fürs Kopfrechnen, aber selbstredend auch auf der Formel basierend: 10°C (genau genommen Delta von 10K) entsprechen 18F. Bei 0°C sind es 32F, 10°C sind dann 50F, 20°C sind 68F, 30°C sind 86F. Das wichtigste ist wohl die Mitte der drei Werte. 70F sind dann reichlich 21°C. Und wer es genauer haben möchte, merkt sich noch, dass 5K (5°C Differenz) 9F entspricht.
 
A

Anonym-36803

Guest
Ich nehm' einfach die Formel und rechne mit 2 statt 1,8. Ist für mich als Ingenieur genau genug :D
 

Hauptmann Fuchs

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06.04.2011
5.004
4.131
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CarstenS

Erfahrenes Mitglied
08.09.2012
3.137
2.864
Vielen Dank für den tollen Bericht und die tollen Eindrücke! Das Kleinstadt Amerika hat seinen speziellen Reiz, kann ich voll und ganz nachvollziehen.

Macht wirklich Freude, dir durch die ganzen Ecken im Nordosten zu folgen! Wahnsinnig viele gute und spannende Bilder - ein gutes Auge!

Weiß gar nicht, wo ich anfange soll... die Eindrücke der Natur, Flüsse und Wälder, der Küste, Mount Washington, die Kleinstädte - da will man doch gleich selber los!

Ein dickes Danke!

Einzig - ich finde die individuellen Hotels interessanter als die generischen Kettenbunker, die irgendwie austauschbar und seelenlos sind.
 
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Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.004
4.131
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Vielen Dank für den tollen Bericht und die tollen Eindrücke! [...]

Einzig - ich finde die individuellen Hotels interessanter als die generischen Kettenbunker, die irgendwie austauschbar und seelenlos sind.

Danke für deine Komplimente. Ich bin gerne in Kettenhotels, vor allem weil das ein Risikofaktor weniger ist und ich weiss was mich erwartet, oft auch mit minimalen Reizen. Wegen meiner Arbeit bin ich schon viel in nicht-Kettenhotels (leider) und im Urlaub mache es dann auf meiner Art.

Ronald Reagan
war dagegen

Und auch Kohl wusste dies wohl
Auch Helmut Schmidt machte nicht mit
Dann kam Trump an die Macht
Und er schrie mit voller Kracht
Celsius ade, Fahrenheit hat Amerika gross gemacht!
 
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