Diebstahl Lufthansa Business Class Lounge Terminal A

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Saul Goodman

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
480
0
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Ich sage nur racial makeup in der Lounge in FRA. In MUC wäre das nicht passiert.
 

flyglobal

Erfahrenes Mitglied
25.12.2009
5.604
505
Ob Schusseligkeit des TE oder genauso wie vorgetragen will ich nicht bewerten, aber interessant ist es schon mal zu erfahren welches Risiko die einzelnen User in der Lounge eingehen.

Bei mir ist es wie folgt:
1) in der Lounge verwende ich keinen Notebook mehr, weder arbeitstechnisch noch privat. Einmal weil meine Dienstreisen sich seit 3 Jahren auf die USA - Westküste/ Detroit beschränken und mit dem Notebook direkt nichts mehr gemacht werden muss- Ich bin zu echtzeit Protokollen übergegangen, wo während/ direkt nach dem Gespräch das Protokoll direkt angefertigt verteilt wird, notfalls mit einem Action Plan.
Dann habe ich über das Smartphone über eine Firmen App auch Zugriff auf meine Mails/ Sharepoint Sieten usw- wenn nötig.
Daher bleibt das Notebook im Handgepäck. Ganz wichtige Dinge über das Smartphone.
Auf Privatreisen stöbert man eh im Smartphone über Wlan.

2) Position des Handgepäcks bevorzugt in Sichtweite. Bei Verlassen des Platzes 'z.B. zum Kartoffelsalat fassen' wird noch die Jacke über das Handgepäck gelegt, so dass man die im Diebstalsfall erst beiseite räumen muss. Auch liegt das Handgepäck so dass es nicht allzu mitnahmefreudig präsentiert ist. Der 'Rest' ist kalkuliertes Restrissiko.

3) Smartphone ist immer am Mann oder neben mir beim Aufladen- notfalls unterbreche ich den Aufladevorgang zum Kartoffelsalatfassen. Selten- wenn Lounge sehr leer- habe ich schon das Smartphone mitsamt angeschlossenem Ladekabel im Handgepäck plaziert- also meinPprinzip auch mal verletzt (keine Regel ohne Ausnahme).
Zum Glück gibt es in den Lounges ja immer mehr Steckdosen.

Gruss

Flyglobal
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.143
13
Da gibt es nichts zu bezweifeln! Das war so, diesmal kann man gegen die Arbeit der Polizei nichts sagen! Sie haben mit einem anderen iPhone und meinen Zugangsdaten, mein Handy geortet und als sie gesehen, dass es sich noch im Terminal war, sofort eine Suche veranlasst. Sehr vorbildlich und erst, als sie mein Handy angerufen und eine SMS geschrieben haben, dass die Polizei das Handy geortet wurde, wurde das Handy zufällig noch auf einem Tisch gefunden und abgegeben. Nach über 1 Stunde!!!
Meine Zweifel beziehen sich darauf, dass die Polizei immer so vorgeht. Du hast einfach Glück gehabt, zum einen das Du an einen verständnisvollen Polizeibeamten mit einem iPhone geraten bist und das das Ding noch in der Lounge war. Ich bin mir ziemlich sicher, wäre der Dieb schon vom Flughafen weg gewesen, egal ob im vornehmen Lerchesberg oder in Offenbach (beides ist ja in ca. 15 Minuten vom Flughafen erreichbar) würde die Polizei für das Aufspüren eines georteten Handys keinen großen Aufwand betreiben oder nur wenn eine größere Straftat vorliegt.
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
5
HAM
Meine Zweifel beziehen sich darauf, dass die Polizei immer so vorgeht. Du hast einfach Glück gehabt, zum einen das Du an einen verständnisvollen Polizeibeamten mit einem iPhone geraten bist und das das Ding noch in der Lounge war. Ich bin mir ziemlich sicher, wäre der Dieb schon vom Flughafen weg gewesen, egal ob im vornehmen Lerchesberg oder in Offenbach (beides ist ja in ca. 15 Minuten vom Flughafen erreichbar) würde die Polizei für das Aufspüren eines georteten Handys keinen großen Aufwand betreiben oder nur wenn eine größere Straftat vorliegt.

... zumal ein Profi-Dieb das Handy sofort ausgeschaltet hätte und die nächste Ortung wäre erst aus Bukarest oder Burundi gekommen.

@vanheslig: Warum hast Du das Handy nicht gleich (nach den nur 20 Sekunden) aus der Longe heraus anrufen lassen und dann beobachtet, wo es klingelt?
 

vanheslig

Erfahrenes Mitglied
17.10.2013
2.124
0
FRA
... zumal ein Profi-Dieb das Handy sofort ausgeschaltet hätte und die nächste Ortung wäre erst aus Bukarest oder Burundi gekommen.

@vanheslig: Warum hast Du das Handy nicht gleich (nach den nur 20 Sekunden) aus der Longe heraus anrufen lassen und dann beobachtet, wo es klingelt?

ehrlich gesagt, bin ich gar nicht drauf gekommen, hätte auch nicht viel gebracht, da ich mein handy in der Lounge immer auf stumm habe. War super gestresst, weil das handy weg war und ich auf dem Weg ins Ausland war und drei Wochen weg aus Germany bin. Da ohne handy ist schon ätzend. Die am Empfang haben aber diese Option auch nicht aufgezeigt. Nach der Durchsage wurde ja direkt die Polizei kontaktiert.
 
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vanheslig

Erfahrenes Mitglied
17.10.2013
2.124
0
FRA
Meine Zweifel beziehen sich darauf, dass die Polizei immer so vorgeht. Du hast einfach Glück gehabt, zum einen das Du an einen verständnisvollen Polizeibeamten mit einem iPhone geraten bist und das das Ding noch in der Lounge war. Ich bin mir ziemlich sicher, wäre der Dieb schon vom Flughafen weg gewesen, egal ob im vornehmen Lerchesberg oder in Offenbach (beides ist ja in ca. 15 Minuten vom Flughafen erreichbar) würde die Polizei für das Aufspüren eines georteten Handys keinen großen Aufwand betreiben oder nur wenn eine größere Straftat vorliegt.

das werden wir nie erfahren, deswegen maße ich mir im Gegensatz zu dir auch keine Spekulationen an. Die Polizei hat sich vorbildlich verhalten, alles andere ist nur Wind ohne Balast!
 

vanheslig

Erfahrenes Mitglied
17.10.2013
2.124
0
FRA
... zumal ein Profi-Dieb das Handy sofort ausgeschaltet hätte und die nächste Ortung wäre erst aus Bukarest oder Burundi gekommen.

@vanheslig: Warum hast Du das Handy nicht gleich (nach den nur 20 Sekunden) aus der Longe heraus anrufen lassen und dann beobachtet, wo es klingelt?

ehrlich gesagt, glaub ich nicht, dass es ein Profi war. Für mich sieht vieles nach einer spontanen unbedachten Aktion aus. Der Täter hat seine Chance genutzt, das Gerät an sich gerissen und gehofft, dass es eh niemand merkt, da die Lounge voll war. Nachdem die Polizei ihn kontaktiert hat, hat er Angst bekommen. So könnte ich es mir eher vorstellen, aber am Ende ist es egal ob pro oder Gelegenheitsdieb, die wichtigste Erkenntnis für mich ist, dass kein Platz am Flughafen sicher ist.
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.143
13
das werden wir nie erfahren, deswegen maße ich mir im Gegensatz zu dir auch keine Spekulationen an.

Was ist denn daran Spekulation, das ist Realität im deutschne Polizeialltag, am besten Du probierst es selber aus. Kauf Dir fünf Handy, verlier sie oder lass sie Dir klauen und geh dann zur Polizei und lass sie suchen. Da wird Dir nicht viel geholfen.
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
904
Sicherheitsvorgaben oder gar ISB gibt es scheinbar nicht in vielen Unternehmen...
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.919
623
CGN
Sicherheitsvorgaben oder gar ISB gibt es scheinbar nicht in vielen Unternehmen...

... vielleicht wurde ja auch abgewogen? Das Risiko, dass jemand unbefugtes auf meinem iPhone irgendwas vertrauliches im HomeScreen sieht, stufe ich als recht gering ein. Dazu müsste er optischen Zugang zu meinem Telefon haben (meistens ist das Ding in der Hosentasche, außerhalb meiner Wohnung liegt das eigentlich nur äußerst selten mal auf dem Tisch). Und es müssen dann noch vertrauliche Infos sein, und zwar so vertraulich, dass bereits Absender oder die wenigen Worte, die im HomeScreen angezeigt werden, reichen. Und in meinem Fall: Ich darf diese Nachricht nicht an der Smartwatch "quittiert" haben, sonst wäre sie nämlich aus dem HomeScreen direkt wieder verschwunden.

Also: Geringes Risiko. Statt dessen Komfortgewinn, weil ich eben auf einen Blick sehe, was es neues gab. Und in meinem Fall die Anzeige im HomeScreen auch steuert, was ich aufs Handgelenk gepusht bekomme.


Zurück zum Thema: Ich bin (leider) auch in der Lounge etwas vertrauensseliger als z.B. am Gate. Mein Telefon auf dem Tisch liegen lassen würde ich sicherlich nie (bewusst), ist wie gesagt bei mir auch eher in der Tasche. Aber mein MacBook schleppe ich nicht jedesmal mit, wenn ich zum Buffet gehe (und verstecke es auch nicht groß). Und wenn mein Handy am Strom hängt, dann nicht unbedingt sofort erkennbar, aber wenn man sieht, dass da ein Ladekabel in meiner Tasche oder in meiner Jacke verschwindet, kann man das schon erahnen. Von daher ist es vielleicht nicht verkehrt, durch diesen Thread nochmal daran erinnert zu werden, dass überall geklaut werden kann.

Was den konkreten Fall angeht: Glück gehabt, würde ich sagen. Ich hätte nicht auswendig gewusst, dass man auf icloud.com viele praktische Funktionen nutzen kann (danke an der Stelle für den Tipp), erst recht nicht, wenn z.B. mein MacBook betroffen wäre. Und auch Glück gehabt, dass die Polizei hilfsbereit und nicht auf den Kopf gefallen ist. Ich warte seit inzwischen über einem Monat vergeblich darauf, dass die Polizei einfach nur bei Amazon die Daten des Täters erfragt (Fire HD-Tablet verloren, der Finder hat's zurückgesetzt und seinen Amazon-Account darauf eingetragen, aber Amazon gibt mir die Daten natürlich nicht direkt).
 
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daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
904
... vielleicht wurde ja auch abgewogen? Das Risiko, dass jemand unbefugtes auf meinem iPhone irgendwas vertrauliches im HomeScreen sieht, stufe ich als recht gering ein. Dazu müsste er optischen Zugang zu meinem Telefon haben (meistens ist das Ding in der Hosentasche, außerhalb meiner Wohnung liegt das eigentlich nur äußerst selten mal auf dem Tisch). Und es müssen dann noch vertrauliche Infos sein, und zwar so vertraulich, dass bereits Absender oder die wenigen Worte, die im HomeScreen angezeigt werden, reichen.

Wenn das Unternehmen tatsächlich in einer Risikoanalyse abgewogen hat und zum Entschluss kam, dass der minimale Komfortgewinn höher zu bewerten ist als das Risiko dann kann ich das nicht nachvollziehen. Es geht primär ja um den Verlust des Smartphones und je nachdem was für Emails oder Nachrichten eingehen können auch Absender und Betreff schon sensibel sein. Für Social Engineering reicht es allemal. Das Benutzer dies und insbesondere den Komfort anders bewerten ist mir klar...

gibt ja auch genügend Leute die im Zug, Flugzeug, Starbucks oder der Lounge an einem Laptop ohne Sichtschutzfolie arbeiten
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.919
623
CGN
Wenn das Unternehmen tatsächlich in einer Risikoanalyse abgewogen hat und zum Entschluss kam, dass der minimale Komfortgewinn höher zu bewerten ist als das Risiko dann kann ich das nicht nachvollziehen.

Um das nachzuvollziehen müsste man auch den jeweiligen Einzelfall kennen. Ansonsten ist das eine ziemlich theoretische Diskussion.
 
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wideroe

Erfahrenes Mitglied
13.01.2011
2.281
733
Naja, ein Profidieb würde bestimmt nicht gerade eine Lounge zu seinem Revier machen - es sei denn, er hat seinen Status mit falschem Namen erworben oder ist mit gestohlener Identität unterwegs. Wieviele Leute werden da gleichzeitig in der Lounge eingebucht sein? Im Prinzip müsste ein schnell denkende Polizei / Loungebelegschaft ja nach einem "Haltet den Dieb" nur von den Anwesenden beim Rausgehen die Karten einlesen und schon hätte man nur noch relativ wenige verschwundene Loungebesucher übrig, die als Täter in Betracht kommen.
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
3.919
623
CGN
Naja, ein Profidieb würde bestimmt nicht gerade eine Lounge zu seinem Revier machen - es sei denn, er hat seinen Status mit falschem Namen erworben oder ist mit gestohlener Identität unterwegs. Wieviele Leute werden da gleichzeitig in der Lounge eingebucht sein? Im Prinzip müsste ein schnell denkende Polizei / Loungebelegschaft ja nach einem "Haltet den Dieb" nur von den Anwesenden beim Rausgehen die Karten einlesen und schon hätte man nur noch relativ wenige verschwundene Loungebesucher übrig, die als Täter in Betracht kommen.

einerseits braucht er keinen Status für eine C-Lounge. Ein C-Ticket reicht völlig, und das kannst Du Dir sogar auf einen erfundenen Namen ausstellen lassen.

Andererseits hoffe ich nicht, dass Polizei oder Lounge-Personal ernsthaft auf eine solche Idee kommen, alle Lounge-Besucher namentlich zu erfassen und als Verdächtige in die Ermittlungsakte aufzunehmen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.090
7.146
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Naja, ein Profidieb würde bestimmt nicht gerade eine Lounge zu seinem Revier machen - es sei denn, er hat seinen Status mit falschem Namen erworben oder ist mit gestohlener Identität unterwegs. Wieviele Leute werden da gleichzeitig in der Lounge eingebucht sein? Im Prinzip müsste ein schnell denkende Polizei / Loungebelegschaft ja nach einem "Haltet den Dieb" nur von den Anwesenden beim Rausgehen die Karten einlesen und schon hätte man nur noch relativ wenige verschwundene Loungebesucher übrig, die als Täter in Betracht kommen.

Und du meinst diesen Aufwand betreibt die Polizei bei einem Handydiebstahl? Der noch nicht mal einer sein muss?
 
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