Experiment zur Strahlenbelastung bei Langstreckenflügen

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SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.418
1
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Ich beziehe das jetzt mal teilweise auf mich, und nehme Stellung.

Sollte man etwas in einem Forum, das von Diskussion lebt, vorstellen und um Mithilfe bitten, so ist wohl zu erwarten, dass über den Nutzen und Sinn diskutiert wird. Ich denke zusätzliche Informationen für jeden, der an so einer "Untersuchung" teilnehmen möchte, sind sehr hilfreich, insbesondere für den Entscheidungsprozess.
Die Diskussion und Fragen an sich halte ich für hochwertig und nicht ein gebashe der Idee. Meiner Meinung nach sollte man das wohlwollend angenommen werden, und auch - sofern positiv eingeschätzt - in den Bericht einfliessen lassen.

In der Tat stimmt es, ich weiß weder die Namen noch kenne ich wahrscheinlich (persönlich) die teilnehmenden Wissenschaftler. Das hat aber überhaupt nichts mit meiner Meinung zu tun, die ich prinzipiell über die Idee ein Smartphone als Dosimeter zu benutzen dargelegt habe. In der Tat sollte es so sein, dass ein Wissenschaftler sich über kritische Nachfragen und Anregungen freuen sollte. Denn sein Projekt ist immer gegen so etwas zu verteidigen, so funktioniert Wissenschaft - es muss falszifizierbar sein. Nicht umsonst heißt es auch "man verteidigt seine Doktorarbeit". Klar es ist ein kleiner Unterschied, ob ein Experte seine Meinung zu einer Sache sagen soll, oder ob er selbst eine Untersuchung vornimmt...

Ich denke, dass genau meine angesprochenen Punkte genauer untersucht und auch beantwortet gehören, sollte man so etwas ernsthaft propagieren und empfehlen wollen. Wenn das nicht geht, dann halte ich das sowieso für nicht seriös. Vergleichbar wäre es mit den vielen Perpetuum Mobile Bauern, oder auch der kalten Fusion - viele Behauptungen, aber es wird keine kritischen Hinterfragung erlaubt...

Nun, ob ich jetzt qualifiziert bin derartige Fragen zu stellen ist nicht einmal wichtig, denn beteiligte Wissenschaftler sollten schon den Hintergrund einer Frage verstehen.

Zusätzlich zu den von mir angesprochenen Punkten, die aber zugegebenermaßen vor allem für Umgebungsstrahlung auf dem Erdboden gelten, gilt es noch folgendes zu beachten:
- Man bekommt hauptsächlich Strahlung durch hochenergetische Teilchenschauer ab. Das heißt die durchschnittliche Energie pro Teilchendurchgang ist höher als durch radioaktive Strahlung und damit auch pro Teilchen die Belastung höher. Insbesondere kommen so auch Elektronen, sprich beta Strahlung vor. Hier steht immer noch im Raum, wie die Energie bestimmt wird. Für Umgebungsstrahlung kann man eine mittlere Energie annehmen pro Teilchen / Photon, das ist hier nicht möglich.
- Auch einen signifikanten Anteil der Strahlenbelastung entsteht durch Neutronen, und diese kann man glaube ich nicht damit nachweisen.

Werden die Ergebnisse irgendwie verifiziert? Wenn man zeitgleich ein vernünftiges Dosimeter mit nimmt, dann könnte man es vergleichen und Statistik machen. Das ist aber nicht vorgesehen, wie ich sehe.

Welchen Gewinn hätte ich denn durch eine solche App? Ich bekomme einen "Messwert", der aber sicher ohne Fehler ausgegeben wird. Falsche Werte, die von Laien interpretiert werden, könnten hier eine Hysterie oder gar eine Verharmlosung darstellen. OK zugegeben, es kann sehr gut passen - Ich muss meinen "Zähler" eben nur so anpassen, dass es mit den Daten in etwa übereinstimmt: Eine erhöhte Aktivtität ist ja sicherlich feststellbar. Von daher kann ich mir durchaus vorstellen, dass halbwegs realistische Werte irgendwie rauskommen - aber ob die Hand und FUß oder über eine "Interpretier" Software kommen, mag ich so nicht zu sagen mit einer Untersuchung.
Wahrscheinlich wird es im Mittel mit den statistischen Werten, die wissenschaftlich gewonnen wurden durch Flüge, übereinstimmen. Aber was ist dann der Gewinn? Ich bezweifle, dass man eine genauere Angabe für den Flug erhält und ich sehe nicht, wie das überprüft werden soll.

Ich betone nochmal: Es ist ein Unterschied, ob man das als "Geiger-Zähler" mit Energieinterpretation für radioaktive Strahlung, zB Fukushima benutzt, oder für Höhenstrahlung. Bei radioaktiver Strahlung kann man eine erhöhte Strahlung messen, und auch mit einer mittleren Teilchenergie etwa eine Dosisleistung relativ genau abschätzen. Da ich das für die erschwerte Bedingungen bei einem Flug mit den gegebenen nicht dafür gebauten Mitteln mir nicht vorstellen kann, habe ich das zur Diskussion gestellt.

OK es geht hier um eine Einschätzung der Werte seitens der Wissenschaftler und eines Vergleiches mit bekannten Daten. Nunja meine Meinung dazu ist, dass es Äpfel mit Birnen Vergleichen ist. Deswegen habe ich gesagt, ich mache dabei nicht mit. Aber OK wird schon die Leute interessieren...

Meine Meinung ist, dass ein direktes abblocken derartiger Fragen und das Bewerten von kritischen Personen in dieser Art und Weise - um es mit Worten eines Forumsmitinsassen zu sagen - unseriös ist.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.823
2.077
FRA
- Auch einen signifikanten Anteil der Strahlenbelastung entsteht durch Neutronen, und diese kann man glaube ich nicht damit nachweisen.

In der Kosmischen Strahlung gibt's glaube ich kaum Neutronen - sie haben eine viel zu geringe Halbwertszeit, selbst der Sonnenwind kommt bereits als Protonen an.
 

SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.418
1
In der Kosmischen Strahlung gibt's glaube ich kaum Neutronen - sie haben eine viel zu geringe Halbwertszeit, selbst der Sonnenwind kommt bereits als Protonen an.

In der primären Strahlung nicht, das ist korrekt wie du sagst. Allerdings treffen viele hochenergetische Teilchen auf die Erde, das meiste davon Protonen. Diese reagieren mit der Erdatmosphäre weitestgehend im Bereich oberhalb von 10km Lufthöhe (also höher als ein Flugzeug fliegt). Dort entsteht ein Teilchenschauer, also ein Hochenergetischer Kaskadenprozess, bei Energien die weitaus höher sein können als die beim derzeit leistungsstärksten Beschleunigerexperiment LHC am CERN. Dadurch entstehen auch Neutronen, klar Prozentual gesehen nicht viele im Verhältnis zu Elektronen und Photonen, aber die Menge der einfliegenden Teilchen ist nicht unerheblich.

Ein hochenergetisches Teilchen erzeugt ein Schauer, der auf der Erde auf einer Fläche von Quadratkilometern(!) nachgewiesen werden kann.
 

pimpcoltd

Erfahrenes Mitglied
03.07.2009
3.316
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Mir ist wichtig, dass das iPhone 7 Subraumspalten anzeigen kann. Apple braucht dringend mal wieder ein zukunftsweisendes Feature.
 
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dch

Erfahrenes Mitglied
30.05.2012
887
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EDDH
Ich halte die Frage des OP für durchaus seriös, ohne dass ich die Studien gelesen habe.

Ein Halbleiter Sensor -nichts anderes ist eine Digital Kamera - kann prinzipiell auch Gamma Strahlung detektieren. Fraglich ist eben, wie genau diese Messung und deren Interpretation ist: Stichwort zu erwartender Meßfehler. Ich bezweifle, dass die Aussagekraft sehr hoch sein wird. Der Sensor ist für diesen Bereich weder optimiert, noch ist die Auslese dafür ausgelegt. Dazu wird das ganze System durch das Smartphone erwärmt, was den Meßfehler zusätzlich erhöhen wird.

Hier wird ein wenig in die falsche Richtung gedacht. Hat sich schon mal jemand mit der Big-Data Strategie von Google beschäftigt? Vermutlich nicht.

Es kommt nicht immer darauf an, mit dem präzisesten Sensor, der verfügbar ist, ins Flugzeug zu steigen und EINE Messung zu machen.

Es gibt eine Vielzahl von Beispielen, wie man aus einzelnen aber in großer Menge vorhandenen Daten von Mobiltelefonen extrem hochwertige Informationen ableiten kann.

Wenn die Messunsicherheit hauptsächlich zufällige Komponenten hat, was ich beim Bildsensor durchaus für denkbar halte, dann kann man das Ergebnis durch eine extreme Erhöhung der Anzahl der Messungen sehr stark verbessern.

Mit 3,3 Mrd Flugpassagieren 2014, von denen die Mehrzahl ein Smartphone haben dürfte, könnte man schon was anfangen.

Den systematischen, z.B. durch thermische Erwärmung könnte man reduzieren, indem das Gerät schon vor dem Start angeschaltet wird.

Und mal ganz nebenbei: Beim wissenschaftlichen Arbeiten geht es um die Methodik, nicht um das genaueste Messergebnis.

Falls der OP noch nicht weggelaufen ist: Welche Apps kommen denn in Frage?
 
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SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.418
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Ich halte die Frage des OP für durchaus seriös, ohne dass ich die Studien gelesen habe.



Hier wird ein wenig in die falsche Richtung gedacht. Hat sich schon mal jemand mit der Big-Data Strategie von Google beschäftigt? Vermutlich nicht.

Es kommt nicht immer darauf an, mit dem präzisesten Sensor, der verfügbar ist, ins Flugzeug zu steigen und EINE Messung zu machen.

Es gibt eine Vielzahl von Beispielen, wie man aus einzelnen aber in großer Menge vorhandenen Daten von Mobiltelefonen extrem hochwertige Informationen ableiten kann.

Wenn die Messunsicherheit hauptsächlich zufällige Komponenten hat, was ich beim Bildsensor durchaus für denkbar halte, dann kann man das Ergebnis durch eine extreme Erhöhung der Anzahl der Messungen sehr stark verbessern.

Mit 3,3 Mrd Flugpassagieren 2014, von denen die Mehrzahl ein Smartphone haben dürfte, könnte man schon was anfangen.

Den systematischen, z.B. durch thermische Erwärmung könnte man reduzieren, indem das Gerät schon vor dem Start angeschaltet wird.

Und mal ganz nebenbei: Beim wissenschaftlichen Arbeiten geht es um die Methodik, nicht um das genaueste Messergebnis.

Falls der OP noch nicht weggelaufen ist: Welche Apps kommen denn in Frage?

Das von mir und anderen angesprochene Problem ist: Der Sensor ist nicht wirklich in der Lage die angestrebte Messung zu machen. Meine Zweifel habe ich vorher dargelegt. Denn es kommt nicht nur rein auf die Aktivität (Messung eines Durchgang von Strahlung an), sondern auch auf die Energie an.

In dem Fall reduzierst du aber nur den statistischen Fehler, wie du ja selbst sagtest. Ich behaupte, dass es einen systematischen Bias in der Messung gibt, bzw. der Sensor gar nicht für die Messung geeignet ist. Damit wird in gewisser Weise interpoliert bzw, es werden weitere Annahmen nötig sein, um die angegebene Größe (Dosisleistung) zu messen.

Diesen systematischen Fehler mit "Big Data" zu untersuchen halte ich für zweifelhaft, da nur zu statistischen älteren Messungen verglichen werden kann und nicht zur wirklich vorliegenden Situation. Etwas mit Statistik zu untersuchen bringt nur, wenn man etwas über den zu Grunde liegenden Prozess sagen kann. Das bezweifle ich hier eben.

Ich behaupte: Denn eine erhöhte Aktivität korreliert (auf Grund der mehr oder weniger unbekannten Natur) nur bedingt mit der Dosisleistung im Flugzeug.
Damit werden gerade bei ungewöhnlichen Ereignissen die Meßwerte ungenau, und das halte ich bei Laienanwendern für gefährlich.
 
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dch

Erfahrenes Mitglied
30.05.2012
887
5
EDDH
Das von mir und anderen angesprochene Problem ist: Der Sensor ist nicht wirklich in der Lage die angestrebte Messung zu machen. Meine Zweifel habe ich vorher dargelegt. Denn es kommt nicht nur rein auf die Aktivität (Messung eines Durchgang von Strahlung an), sondern auch auf die Energie an.

Ich frage mal andersrum: Glaubst Du, dass man mit einem Smartphone-Bildsensor, der stumpfe Fotos machet, ein 3D Modell der Innenstadt z.B. von Rom erstellen kann?

Oder dass man mit Hilfe von Smartphones den Zeitpunkt der kürzesten Wartezeit vor dem Singapore-Flyer prognostizieren kann?

Eigentlich völlig ungeeignet und viel zu ungenau, oder?

In dem Fall reduzierst du aber nur den statistischen Fehler, wie du ja selbst sagtest. Ich behaupte, dass es einen systematischen Bias in der Messung gibt, bzw. der Sensor gar nicht für die Messung geeignet ist. Damit wird in gewisser Weise interpoliert bzw, es werden weitere Annahmen nötig sein, um die angegebene Größe (Dosisleistung) zu messen.

Diesen systematischen Fehler mit "Big Data" zu untersuchen halte ich für zweifelhaft, da nur zu statistischen älteren Messungen verglichen werden kann und nicht zur wirklich vorliegenden Situation. Etwas mit Statistik zu untersuchen bringt nur, wenn man etwas über den zu Grunde liegenden Prozess sagen kann. Das bezweifle ich hier eben.

Sowas funktioniert, denn das ist nur eine Frage des Modellansatzes. Man muss zudem die Verteilungsfunktion kennen oder abschätzen.

Und: Wenn man unterschiedliche Sensoren=Smartphones in ausreichender Zahl hat, erhält man auch systematische Anteile.

Ich behaupte: Denn eine erhöhte Aktivität korreliert (auf Grund der mehr oder weniger unbekannten Natur) nur bedingt mit der Dosisleistung im Flugzeug.
Damit werden gerade bei ungewöhnlichen Ereignissen die Meßwerte ungenau, und das halte ich bei Laienanwendern für gefährlich.

Es soll doch auch nicht der Anwender analysieren, oder habe ich das jetzt falsch verstanden.

Der OP ist Wissenschaftsjournalist, der will es auch nicht selbst machen, nur darüber schreiben, dass es jemand macht.
 

SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.418
1
Ich frage mal andersrum: Glaubst Du, dass man mit einem Smartphone-Bildsensor, der stumpfe Fotos machet, ein 3D Modell der Innenstadt z.B. von Rom erstellen kann?

Oder dass man mit Hilfe von Smartphones den Zeitpunkt der kürzesten Wartezeit vor dem Singapore-Flyer prognostizieren kann?

Eigentlich völlig ungeeignet und viel zu ungenau, oder?

Völlig andere Aufgabenstellung, aber eben physikalisch machbar.

Sowas funktioniert, denn das ist nur eine Frage des Modellansatzes. Man muss zudem die Verteilungsfunktion kennen oder abschätzen.

Und: Wenn man unterschiedliche Sensoren=Smartphones in ausreichender Zahl hat, erhält man auch systematische Anteile.

Das ist das Problem, was ich kritisiere. Du kennst das Ergebnis. Du hast gewisse Eingabedaten, die aber nur bedingt damit korrelieren. Da die zeitliche und räumliche Verteilung im Allgemeinen recht gut verteilt ist, kannst du das sogesehen "anpassen". Dann bekommst du einen Wert, der eben mit diesen bekannten Ergebnissen gut korreliert. Wenn du aber besondere Ereignisse hast, wirst du nichts verlässliches messen können.

Es geht eben hier nicht um einen statistische, sondern einen physikalischen Prozess.



Es soll doch auch nicht der Anwender analysieren, oder habe ich das jetzt falsch verstanden.

Der OP ist Wissenschaftsjournalist, der will es auch nicht selbst machen, nur darüber schreiben, dass es jemand macht.

Soweit ich das verstanden habe, ist sein Projekt das Folgende:
Diese Daten sammeln. Dann diese Ergebnisse mit bekannten Meßergebnissen (-> berechenbare Strahlendosis bei Angabe der Flugroute) vergleichen und schauen obs "passt". Experten sollen das dann noch kommentieren.

Wenn das - weil Eregbnis vorher bekannt - eben ungefähr passt, dann nimmt man fälschlicherweise an, ein Smartphone würde wirklich die Dosisleistung messen.
 
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dch

Erfahrenes Mitglied
30.05.2012
887
5
EDDH
Es geht eben hier nicht um einen statistische, sondern einen physikalischen Prozess.

Also was denn jetzt? Geht es darum, dass nichts gemessen wird oder das, was gemessen wird, nicht ausreichend ist?

Ich hoffe wir sind uns einig, dass CCD Sensoren Strahlung in gewissen Spektrum erfassen können.

Und wenn das Signal-Rausch-Verhältnis nicht ausreicht, helfen statistische Methoden. Dafür gibt's genügend Beispiele.

Mit Kenntnis des Ergebnisses hat das nichts zu tun.
 

SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.418
1
Also was denn jetzt? Geht es darum, dass nichts gemessen wird oder das, was gemessen wird, nicht ausreichend ist?

Ich hoffe wir sind uns einig, dass CCD Sensoren Strahlung in gewissen Spektrum erfassen können.

Und wenn das Signal-Rausch-Verhältnis nicht ausreicht, helfen statistische Methoden. Dafür gibt's genügend Beispiele.

Mit Kenntnis des Ergebnisses hat das nichts zu tun.

Nein sorry, es ist nicht ganz so einfach. Signal zu Untergrund Bestimmungsmethoden mit Hilfe von Statistik funktionieren, klar. Aber das hat mit dem eigentlichen Problem hier nicht wirklich was zu tun, es sind dafür Informationen notwendig, die man einfach mit dieser Art von Messung nicht bekommt.

Anhand deines Beispieles: Mit genug Daten, sprich Fotos aus unterschiedlichen Blickwinkeln kannst du ein 3D Foto zusammensetzen, und durch Vergleich dann auch die Stadt komplett reproduzieren.
Genauso findest du eine statistische Aussage, wie lange Wartezeiten vor einer Touristenattraktion sind. Dafür brauche ich ansonsten nichts darüber zu wissen.

Für die Messung einer DOSISleistung ist es notwendig die deponierte ENERGIE zu messen (prinzipiell neben der Art der Strahlung, hier irrelevant da wohl max Elektronen und Photonen detektiert werden, da ists egal). Diese Information liefert dir der Bildsensor der Kamera einfach nicht. Ja prinzipiell kann man natürlich Halbleiter Detektoren dafür bauen, hier möchte man aber eine fertige nicht dafür konstruierte Lösung benutzen.

Was du machen kannst: Durch Abkleben des Sensors und detektieren von "Helligkeit", bekommst du eine gewisse Aussage über die Strahlung. Jedoch: Du weißt nicht, wie groß die Akzeptanz und der Energiebereich ist. Das müsste man kalibrieren. OK das bekommt man näherungsweise hin, so dass du eine gewisse Information über die "Anzahl" der durchgegangenen Teilchen hast. Das liefert dir wie gesagt aber noch nicht die Energie.

Was in gewisser Weise erst einmal funktionieren kann: Bei radioaktiver Strahlung ist der Energiebereich recht begrenzt und man kann eine mittlere Energie gut annehmen. Damit kannst du das Ding theoretisch halbwegs kalibrieren und für die Messung erhöhter Strahlung durch radioaktive Elemente ist es mehr oder weniger geeignet.
Aber selbst wenn du da jetzt viele Messungen machen würdest, könntest du nicht den absoluten Wert sicher bestimmen, da zu viele Informationen über die genaue Messfunktion dieses nicht dafür gebauten Detektors fehlen. Da musst du mit einem kalibrierten Gerät messen, und könntest dann vergleichen. Erst mit diesem Vergleich kannst du dann eine statistische Auswertung über die Funktionsweise von Handymodellen für diese Art von Anwendung machen.
Wenn man hier eine Kalibrierung zur natürlichen Umgebungsstrahlung "vornimmt", kann man sogar halbwegs vernünftige Ergebnisse bekommen für radioaktive Strahlung. Dabei hast du aber immer den Bias der unbekannten Kalibrierdosisleistung...

Jetzt kommt der erschwerende Faktor der Höhenstrahlung hinzu: Die Energie der einzelnen Teilchen ist nach oben (fast) nicht beschränkt. Hier ist die Akzeptanz des "Detektors" noch unbestimmter und es kann mehr oder weniger nur eine Aussage über die Aktivität, d.h. Anzahl der gemessenen Teilchen gemacht werden.
Du könntest also wieder - nach Smartphone Modellen unterteilt - eine statistische Analyse darüber machen, wie viel Aktivität bei bestimmten Flugrouten zu bestimmten Zeiten vorkommt. Allerdings fehlt die Information über die Energie, also kannst du keine Aussage über die Dosisleistung machen (was das Ziel ist).

Es ist also nicht möglich, ohne weitere (starke) Annahmen oder eben Kalibrierung, nur durch Kenntnis dieser Daten, und da ist egal wie viele Daten du hast, etwas über die Dosisleistung aus zu sagen. Anders gesagt: Man kann nicht gleichzeitig ein Gerät kalibrieren, und eine Messung einer Unbekannten durchführen.

Also zusammenfassend: Du kannst eine Analyse mehr oder weniger über die Anzahl der Teilchendurchgänge machen. Du kannst das jetzt natürlich durch viele Daten eben korrelieren mit den "bekannten" Werten. Die Frage hier ist eben: Was gewinnt man dadurch? Der Fehler ist einfach zu unkontrollierbar, da Informationen zur Auswertung der Daten fehlen. Ich sehe eher die Gefahr einer Falschmessung. Eine App die dann einfach nach Angabe der Flugroute die Dosisleistung angibt wäre sinniger.

Sagen wir es mal so: Ohne Kenntnis des "Ergebnisses", wäre es unmöglich rein aus den Daten die der Sensor zur Verfügung stellt, die gewünschte Einheit zu messen. Da hilft dir auch die Statistik nicht weiter, da dir die Statistik den Zusammenhang nicht geben kann zwischen Anzahl der Teilchen und der jeweils deponierten Energie.
 

dch

Erfahrenes Mitglied
30.05.2012
887
5
EDDH
Lies Dir bitte nochmal meinen Beitrag #31 durch. Von Dosisleistung war (auch beim OP) nie die Rede.

Du hattest bezweifelt, dass die Messgenauigkeit ausreicht, darum ging es mir. Und das kann man genau so lösen wir ich es bisher und Du ja in Deinem letzten Post auch beschrieben hast. Die Menge an Handys und Datensätzen macht's möglich.

Der Relativbezug zum Start (Flughafen) würde - so habe ich das Vorgaben verstanden - zur Berechnung der Mehrbelastung bei Vielfliegern herangezogen. Kalibrierung sollte da ein kleineres Problem sein, er will ja schauen wie es auf 30.000 ft aussieht, ohne jedes Flugzeug mit einem Dosimeter zu bestücken.

Ich würde es ja gleich mal ausprobieren, aber EY hat den Port für den Appstore offensichtlich gesperrt :-(
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.810
373
Da ist viel zu blauäugig gedacht, weil die Ergebnisse der Messung von so dermassen vielen anderen Faktoren beeinflusst werden, dass wissenschaftlich keine Erkenntnisse gezogen werden können.
Da müssten schon alle reisenden permanent mitmachen. Das geht los vom Handytyp, ( Absorbtions- oder Streuverhalten vom Gorillaglas, etc) , Lage des Handys, art der Hülle, Flugzeugtyp, wetter, Route, Sitzplatz, etc etc etc..
Wissenschaftlich kann ich dir voraussagen, dass hierbei nicht genug material zusammenkommen kann, da das Modell zu viele Variablen hat. Die Versuchsanordnung hat einfach so viele Einflussfaktoren, selbst Tendenzen sind schwierig.
Da müsste man schon mit einer halbwegs standardtisierten Anordung beginnen: Nur ein Handytyp, hüllenlos, Glas nach oben, sensor unbedeckt, immer ans "offene" fenster geklebt.... so was in der Richtung...
 

dch

Erfahrenes Mitglied
30.05.2012
887
5
EDDH
Wissenschaftlich kann ich dir voraussagen, dass hierbei nicht genug material zusammenkommen kann, da das Modell zu viele Variablen hat. Die Versuchsanordnung hat einfach so viele Einflussfaktoren, selbst Tendenzen sind schwierig.

Du glaubst gar nicht, was alles geht. Der Ansatz von Big Data ist ja gerade, dass man diese Zusammenhänge mit Formen der multivariaten Statistik bei sehr großen Datensätzen doch herleiten kann. Selbst bei komplexen Parametersätzen in den Eingangsgrößen.

Genau so etwas zu tun ist aktueller Stand der Wissenschaft, nicht andersrum...

Ist aber in gewisser Weise auch gut, dass so manch einer sich gar nicht vorstellen kann, was gewisse Firmen aus Datensätzen heute schon so alles ableiten. Und in den Fällen sind Google, Facebook & Co selbst nur Datenlieferanten.

Es ging mit hier um die prinzipielle Möglichkeit. Dass eine Gleichung mit 20 Unbekannten nicht durch 5 Teilnehmer aus dem VVT gelöst werden, ist klar.

Wir können uns gerne per PM weiter unterhalten, das hat mit der Frage des OP ja nicht mehr wirklich was zu tun.
 

Saul Goodman

Erfahrenes Mitglied
30.01.2015
480
0
Also ich finde es traurig, wenn man weder weiß, wer diejenigen Wissenschaftler sind, mit denen ich dieses Experiment durchführen möchte und welche Gedanken sie sich zu dem Thema gemacht haben, wenn man keine Ahnung hat, was in dem Film noch im Zusammenhang mit Strahlung und wie behandelt wird, man sich aber dennoch Aussagen über die Qualität meiner Arbeit oder den Sinn meines Tuns erlaubt. Ich habe nicht um halb- oder ganzwissenschaftliche Unterstützung gebeten, sondern um Personen, die Lust haben an einem Experiment teilzunehmen. Es wäre mir also sehr recht, wenn sich hierzu jemand melden könnte, in diesem Part des Films einfach aus Neugierde! Wieviele messen denn ihre Strahlenbelastung mit Detektoren und zeichnen über den ganzen Flug auf? Wieviele geben die Flugdaten regelmäßig bei Epcard ein und bestimmen die Werte? In diesem Experiment geht es darum, die Daten mit dem Handy aufzuzeichnen und mit den berechneten Daten aus Epcard zu vergleichen. Ein Experte gibt eine Einschätzung. Nicht mehr und nicht weniger.
Und noch etwas, ich unterstelle hier niemandem, nur auf der Jagd nach Spesen zu sein oder frage, ob man vieles nicht aus Umweltschutz-Gründen nicht auch per Telefon erledigen könnte, also unterstellt mir nicht eine unsaubere Arbeitsweise, danke.


@Timafo! Du hast bei deiner Anfrage einen Riesenfehler gemacht!

Hättest du für die Teilnahme an deinem Experiment beispielsweise 50 oder 75 Paybackpunkte, die man in 50 oder 75 Miles-and-More-Meilen umwandeln kann, angeboten, wäre dein Postfach mit Anfragen geflutet gewesen. Ich schätze mal du hättest über 1000 Teilnehmer gehabt.
 

SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.418
1
Was anderes als Dosisleistung soll denn bitte gemessen werden? Etwas anderes kann dir gar keine vernünftige Information geben.

Dazu zitiere ich nochmal aus dem ersten Post und markiere die relevanten Punkte, auf die ich u.a. eingegangen bin

[...]
die Strahlung bei Langstreckenflügen zu messen.
[...]kostenlose App [...] mit deren Hilfe man die Strahlung über den Fotosensor des Smartphones bestimmen kann, auch Offline (wissenschaftlich untermauert!).
[...]

Ich finde es sehr leichtgläubig anzunehmen, mit Big Data und Statistik kann man alles machen. Das ist eben nicht so... Ein Hohn für die Wissenschaft wäre das!

Ich gebe dir nochmal eine (zugegeben nicht so gute) Analogie.

Stell dir vor du hast eine lange Gerade, und du stehst am Rand. Du kannst dort dir Autos entgegen kommen sehen
Du weißt nicht
-wie hoch ist die Sichtweite
- wie hoch ist das Tempolimit

Nun misst du die Zeit, bei jedem Auto, die vergeht vom ersten Erkennen, bis das Auto bei dir ist. Dabei hat dein Zeitmesser sogar einen Meßfehler, der 5sec aber auch 50sec auf die Messung sein kann, er ist dir unbekannt. Die Sichtweite kann theoretisch durch äußere Bedingungen jeweils verändert sein.

Versuche nun die beiden unbekannten Punkte (Sichtweite und Tempolimit) daraus herauszufinden.
Zunächst startest du eine Studie mit beliebig vielen Messungen, und machst dann eine App daraus, die das für eine einzelne Person machen soll.

Es funktioniert nicht, weil dir schlicht eine Information fehlt, die dir dein Meßgerät nicht liefern kann. Würdest du die Länge der Strecke kennen, gebe ich zu mit Statistik kannst du etwas aussagen, etwa über ein gegebenes Tempolimit für verschiedene Fahrzeuge. Allerdings mit einem sehr großen Fehler, so dass das Wissen relativ nutzlos ist.

Jetzt hingegegen zu deinen gegebenen Beispielen:
1.) Wartezeit vor einer Touristenattraktion:
Hier misst du nur Anfangs- und Endzeit. Das die Leute in der Schlange sind, weißt du über Positionsbestimmung.
Damit kannst du eine statistische Aussage richtig gut machen, da viele Daten und die einzig benötige Meßgröße genau bekannt ist.

2.) 3D Modell einer Stadt
Hier liefert dir dein Smartphone eben auch alle benötigten Daten:
Blickwinkel, Position, Bild


Du hast zu viele Unbekannte, wie "EinerWieKeiner" schon sagte, um eine verlässliche Studie zu machen. Selbst wenn es irgendwie funktionieren würde eine halbwegs genaue (zB 3 +- 0.5) Messung zu machen, wären eben vorher Kalibrierungsmessungen (oder Vergleichsmessungen!) notwendig um die Arbeit des Detektors zu verstehen.
Das hatte ich schon in Post #20 vorgeschlagen, und EinerWieKeiner in #38 angesprochen.
Es ist vollkommen unklar, wie die Faktoren die Messung beeinflussen und gleichzeitig wie der überhaupt funmktionioert.
Ich bezweifle, man kann über die Helligkeit in Bereichen die weit über das Design Spektrum (Ein Lichtquant liegt im Bereich von eV, während es hier um Millionen von eV pro Teilchen geht) etwas über die deponierte Energie herausfiltern kann. Und die Information benötigt man, siehe mein Beispiel oben.

Wenn dir eine Information nicht vorliegt, die du brauchst, kannst du noch soviel Messung machen. Du kannst sie so nicht rekonstruieren.

Ich mache jetzt das starke Statement hier, dass eine reine Messung mit einer App über viele Daten keinen wissenschaftlichen Standards genügt. Lediglich könntest du schauen, ob du in der Nähe von bekannten Messungen liegst...
 

dch

Erfahrenes Mitglied
30.05.2012
887
5
EDDH
Ich finde es sehr leichtgläubig anzunehmen, mit Big Data und Statistik kann man alles machen. Das ist eben nicht so... Ein Hohn für die Wissenschaft wäre das!

Mathematiker sind also ein Hohn für die Wissenschaft?

Wir nähern uns gerade rapide
dem Ende dieser Diskussion, die weitgehend nach dem Motto verläuft, was ich nicht kenne, kann nicht funktionieren und ist unwissenschaftlich.

Jetzt hingegegen zu deinen gegebenen Beispielen:
1.) Wartezeit vor einer Touristenattraktion:
Hier misst du nur Anfangs- und Endzeit. Das die Leute in der Schlange sind, weißt du über Positionsbestimmung.
Damit kannst du eine statistische Aussage richtig gut machen, da viele Daten und die einzig benötige Meßgröße genau bekannt ist.

2.) 3D Modell einer Stadt
Hier liefert dir dein Smartphone eben auch alle benötigten Daten:
Blickwinkel, Position, Bild

Hier reden wir ein wenig aneinander vorbei.

Ein 3D Modell lässt sich rechnen, selbst wenn man nur 2D Bildmatrizen hat, die aber in Massen. Keine Positionen, keine Brennweiten, keine Richtungswinkel, nur Pixel.

Gleiches Prinzip bei der Wartezeit. Die eigentliche Zielgröße ist nicht bestimmt, die sonstigen Eingangsgrößen sind stark vertauscht und haben eine Bias. Noch nichtmal die Verteilungsfunktion ist klar.

So, und wenn Du Interesse an einer fachlichen Diskussion hast, melde Dich per PM.

Ich sitze im Flugzeug, tippe den ganzen Kram hier auf dem Handy und mein Tenderloin kommt gerade ;)
 

SaschaT82

Erfahrenes Mitglied
23.01.2012
2.418
1
Entschuldige ja die Diskussion nähert sich dem Ende. Du möchtest nämlich nicht verstehen, was ich sage und auf meine verschieden angesprochenen Probleme bei der Messung gehst du nämlich nicht ein. Es ist halt ein Unterschied der Problemstellung.

Ich habe nicht gesagt, dass man mit Statistik nichts machen kann, ich nutze sowas ja selbst. Aber es geht auch nicht alles damit und es ist keine Allzweckwaffe, mit der man alle Problemstellungen erschlagen kann. Da muss differenziert werden.

Lass dir dein Steak schmecken!
 
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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.810
373
Du glaubst gar nicht, was alles geht. Der Ansatz von Big Data ist ja gerade, dass man diese Zusammenhänge mit Formen der multivariaten Statistik bei sehr großen Datensätzen doch herleiten kann. Selbst bei komplexen Parametersätzen in den Eingangsgrößen.

Genau so etwas zu tun ist aktueller Stand der Wissenschaft, nicht andersrum...

Ist aber in gewisser Weise auch gut, dass so manch einer sich gar nicht vorstellen kann, was gewisse Firmen aus Datensätzen heute schon so alles ableiten. Und in den Fällen sind Google, Facebook & Co selbst nur Datenlieferanten.

Es ging mit hier um die prinzipielle Möglichkeit.

Ja und Nein, ich verstehe natürlich die Idee des Multiplikators, aber wissenschaftlich mathematisch ist es nicht korrekt, aus einer extrem grossen Menge, in der 99 % ungenaue oder falsche Daten entstehen einen wissenschaftlich korrekten Ansatz zu interprätieren. Das ist bei Google Datensätzen ein bischen anders. Keiner behauptet da am Ende, dass er wissenschaftlich etwas bewiesen hat, sonder die geben Wahrscheinlichkeiten vor und auch die sind sehr vage. Insofern ist bei dieser konkreten Versuchsanordnung es nicht möglich, korrekt zu arbeiten. da müsste der "Blumenstrauss an Möglichkeiten" vorher etwas beschnitten werden!
 

pimpcoltd

Erfahrenes Mitglied
03.07.2009
3.316
10
für einen Film über Strahlenbelastung bin ich auf der Suche nach Vielfliegern (gerne auch Piloten!)

Ab welchem Flugaufkommen suchst Du denn Teilnehmer? "Vielflieger" gehört zu den strittigsten Begriffen in diesem Forum. Oder suchst Du möglichst viele Flieger?
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.810
373
Der OP rauft sich die Haare, weil er ja nur ein Experiment zur Veranschaulichung machen will..
Vielleicht hilft ja dieser Link, um die Gemüter zu beruhigen:

Research Unit Medical Radiation Physics and Diagnostics:

Viele Grüße, Timafo


ich habe mir mal die Mühe gemacht, dieses wissenschaftliche Ansinnen durchzulesen insbesondere auch den 2. link über die vorangegangen Überlegungen und bereits durchgeführten Tests.

Also das sind ja alles ganz wenig Infos und Details. Ihr steckt da ja noch ganz vorne in den Kinderschuhen. Auch die eigentlich Idee eines quasi Dosimeters im Handy läuft ja doch in eine andere Richtung, aber grundsätzlich kann man mal über sowas nachdenken.
Ohne jetzt jede Kurve zu diskutieren, hätte ich folgenden Vorschlag. Bleibt wenigstens bei einem einzigen Handytyp. Alleine durch dieses Vielfalt von Gläsern und Oberflächen, Hüllen etc. wird der Varianz zu hoch. Am einfachsten wäre da Iphone 6 und/oder Samsung s5 zum Beispiel. Da könnte man deutlich geradlinigere Ergebnisse erwarten. Ich nehme auch an, dass GPS Daten parallel Pflicht sind, korrekt ?
Da könnte man schon einige Stränge ableiten.
Was natürlich grundsätzliche problematisch ist , dürfte die sehr energiearme Gammastrahlung im Flieger sein. Im medizinischen bereich ist es genau anders. Man kennt die Strahlungsquelle, Art, Energie. Dabei eine Skalierung vorzunehmen , ist deutlich leichter als das ganze mit 1000 verschiedenen Handytypen... Trotzdem viel spass.
 

Timafo

Neues Mitglied
10.11.2015
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Aah konstruktiv, danke dafür! GPS ist nicht nötig, ich will auch niemanden nötigen, sein GPS während des Fluges eingeschaltet zu lassen. Wenn man die Flugdaten z.B. bei Flightaware raussucht, müsste das doch gehen oder? Ein-zwei Handytypen wäre natürlich besser. Wenn man dann ein paar Leute zusammen bekommt... Ich habe mich an Euch gewandt, weil die Wahrscheinlichkeit, dass jemand in den nächsten Wochen Langstrecke auch mal z.B. nach Vancouver fliegt doch größer ist als in anderen Flieger-Foren...
Viele Grüße, Tim
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
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das mit dem GPS weglassen klappt nur,wenn die Zeiten exakt sind und die Flightaware flugdaten!